Wie führt man richtig eine intime Beziehung mit Gott?

6 Antworten

Durch Gebet, Teilnahme an der Liturgie und vor allem ganz besonders durch die regelmäßige Teilnahme an der Kommunion. Denn hier ist Jesus wirklich zugegen. Eine engere Beziehung ist nicht möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Rudi0948  02.06.2025, 22:08

Für das Gebet gebe ich dir Recht, den Rest kannst du aber als Nebensache abhaken. Im Leben Jesu gab es keine Liturgie und auch keine Kommunion, das sind röm. katholische Erfindungen. Da wäre die Vergebung der Sünden weitaus wichtiger. Ich brauche keinen lateinischen Sing-sang, Jesus verteht mich auch auf Deutsch, und weiß längst, was ich ihm sagen will. Damit habe ich auch eine enge Beziehung zu ihm.

Du musst keine Ehe etc. eingehen, Gott schenkt auch eine Gabe bzw. ein Leben der Ehelosigkeit. Paulus besaß sie beispielsweise, das ist also nichts Ungewöhnliches.

Nein, mit Gott eine Beziehung zu führen, bedeutet, dass du ihm näher kommst und in deinem Glauben wächst. Dass du dich auf ihn ausrichtest. Und das kannst du im Gebet, in der Bibellese und im Lobpreis. Was ich dir nur ans Herz legen kann, ist Römer 12✝️❤️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Rudi0948  02.06.2025, 22:13

Paulus war deshalb ehelos, weil er Wochen und Monate auf Reisen war, und zwar zu Fuß oder mit einem Segelboot. Heutzutage ist man mit Auto, Bahn oder Flugzeug noch am selben Tag oder spätestens am nächsten Tag wieder zu Hause. Dehalb muss heute keiner mehr auf die Ehe verzichten. Für den Rest gebe ich dir Recht.

Epilz  02.06.2025, 22:16
@Rudi0948

Eben für den Dienst an Gott hat Paulus auf die Ehe verzichtet, genau das ist der Punkt und genau das kommt auch heute noch vor. Man muss nicht, aber es ist definitiv eine Option. Ob man eine Ehe eingeht oder nicht, liegt bei jedem selbst und Gott gibt die passenden Gaben dafür.

Mit Gott führst du auch keine romantische und körperliche Beziehung, sondern eine spirituelle, geistliche und psychische.

Dafür liest du die Bibel und betest regelmäßig.

Indem Du in der Heiligen Kommunion den Leib Christi in Gestalt von Brot (und Wein) im Stand der Gnade empfängst. Mehr Intimität geht nicht.

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. 55 Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. 56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.

Kein Bibellesen , sondern Kommunion. Und nein, Jesus meinte es nicht symbolisch.

Es ist so: die katholische Kirche ist die Braut Christi. Ihren mystischen Leib bilden wir. Wenn wir nach vorne gehen zum Altar, den Gang entlang, dann gehen wir zur Vermählung mit unserem Bräutigam, der in Gestalt von Brot und Wein auf uns wartet, um sich mit jedem von uns zu vereinen, die wir sind ein Leib

denn wir alle haben teil an dem einen Brot.

Wir sind die Braut, Christus ist der Bräutigam. Und wie eine Braut rein vor ihren Bräutigam treten soll, so sollen wir umso mehr vor den Herrn treten, im Stand der Gnade, nach der Beichte.

Ja, Katholisch ist aufregend und anstrengend und erregend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik

Rudi0948  02.06.2025, 22:21

Ja, Katholisch ist aufregend und anstrengend und erregend. Aber nicht für mich. Ich habe als evangelisch-freikirchlicher Christ andere Prämissen gesetzt. Für mich zählt nur die Gnade durch Vergebung und ein Ausrichten meines Lebens an das, was Gott gefällt. Als ich mich zum Glauben bekannt habe, wurde ich getauft. Die Säuglingstaufe habe ich nicht als Taufe anerkannt. Ich kann mich nach 11 Tagen nach meiner Geburt nicht mehr daran erinnern.

Du kannst natürlich beten (Mein Tipp dazu: Lies mal Matthäus 6, 5-15.). Auch kannst Du mit anderen Christen aus einer Gemeinde reden, Dich taufen lassen und in der Bibel lesen. Auch kannst Du Dich damit beschäftigen, warum andere Menschen an den Gott der Bibel glauben.

Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.