Welche Partei würden Sie wählen?
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Die Wahlergebnisse dieser Umfrage sind weder schlussfolgernd für die kommenden Wahlergebnisse, noch repräsentativ.
114 Stimmen
Für welche Wahl denn?
Land bzw. Bundestag
24 Antworten
Fangen wir einmal damit an, dass eine Wahl über die ZUKÜNFTIGE Politik entscheidet. Insofern sind rückwärtige Betrachtungen von nicht mehr vorhandenen/aktiven Protagonisten intellektueller Unsinn. Also geht es um eine Partei, die nicht nur die Sorgen und Nöte der Bevölkerung erkannt hat, sondern auch in der Lage ist, diese REALISTISCH zu lösen. Damit scheiden populistische Parteien an den "Rändern" zumindest auf Bundesebene m.E. von vornherein aus.
Was Deutschland vor allem angehen muss, um u.a. wieder etwas Zufriedenheit und Ruhe herzustellen, sind vor allem 3-4 Themen:
- Migration: Unkontrollierte Zuwanderung nach Deutschland ist ausschließlich im europäischen Kontext zu lösen. Insofern braucht es eine Regierung, die auch im EU-Parlament auf eine analoge Mehrheit trifft. Dazu kommt noch, das die Konditionen für Asylbewerber über alle EU-Länder hinweg harmonisiert werden muss - also gleiche Leistungen in allen Ländern. Dies wird die Wanderung innerhalb Europas deutlich reduzieren.
- Wirtschaft: Wir müssen gerade international in Politik und Wirtschaft den in den letzten 2-3 Jahren komplett verspielte Einfluss und Anerkennung wieder herstellen. Deutschland ist als Exportnation darauf angewiesen und momentan nimmt uns/unsere Regierung niemand ernst.
- Fachkräftemangel: Hier ist sowohl der Bildungssektor und eine Steigerung der Attraktivität im u.a. Handwerk wieder wichtig (z.B. sind Empfehlungen im Schulbereich wieder zu werten), Deutschlehrkräfte für das Ausland zur Schulung interessierter Menschen (die Zahl der Lehrer sinkt gerade rapide), einfache und vor allem unbürokratische Abwicklung der Einreise, Anerkennung von Abschlüssen durch z.B. 3-Monats-Praktika in geeigneten Betrieben durch Fachpersonal und nicht durch die Verwaltung, steuerbefreiter Hinzuverdienst bei Überstunden oder von Rentnern, usw.
Berücksichtigt man nur diese Aspekte, bleiben eigentlich nur die 3 Altparteien CDU, SPD und FDP übrig. Bei der SPD wird stark davon abhängen, wie sie sich personell aufstellen wird (Hr. Scholz oder Hr. Pistorius). Die FDP ist für mich momentan eine Wackel-/Wechselkandidat und somit nicht ausschlaggebend. Bleibt also die CDU/CSU mit der Verbindung zur EVP-Fraktion in die EU.
Im Bereich der Länder ist eine pauschale Antwort gar nicht möglich. Hier sind die Parteien vor Ort mitunter stark unterschiedlich zur Bundespartei oder auch anderen Bundesländern. Einfach zu sehen an den Grünen im Bund und der Realo-Grünen in BW. Zudem ist zu berücksichtigen, was die Parteien im jeweiligen Bundesland ändern wollen/können und da hat die Bundespolitik keine Schnittstelle. Relevant sehe ich hier am ehesten die Bildungspolitik.
Zum Alter: Seit heute junge 60 Jahre 😉😊
Nach Jahren des halbherzigen Wählens von SPD oder der Linken endlich genau die Mischung auf die ich gewartet habe.
Ich bin 47 Jahre alt.
Warum ich mich dazu entschlossen habe bringt dieser kleine Ausschnitt eines Artikels ziemlich klar rüber:
Wagenknecht macht sich zur Anwältin einfacher Leute. Sie spricht für diejenigen, die auf dem Wohnungsmarkt die Konkurrenz der Einwanderer zu spüren bekommen. Sie prangert die Überforderung der Schulen an, die fehlenden Kita-Plätze. Das ist Sozialpolitik, kein Rassismus. Sie hat die Lebenswirklichkeit von Menschen im Blick, die auf eine funktionierende Bahn angewiesen sind, die unter der Inflation beim Discounter leiden, die auf einen Termin beim Facharzt Wochen, wenn nicht Monate warten. Früher vertraten die Sozialdemokraten deren Interessen.
Das ist Deine bescheidene Meinung. Meine steht oben und diese halte ich nach wie vor für richtig.
BSW steht wahrscheinlich mehr links von der CDU, da sie wirtschaftlich ziemlich links ist.
Ist schwierig einzuschätzen aber definitiv rechter als die SPD
Bei manchen Themen ist man halt auf AFD Level und bei anderen irgendwo zwischen SPD und Linken. Da kommt man irgendwo rechts der SPD raus
Wenn Du da mal nicht enttäuscht wirst !
Sie macht sich vorallem zum General indem Sie sich auch
namentlich in der Partei integriert !
Das nennt man Königsmacherin !
Ganz ehrlich, ich möchte eine Partei die wirklich Ihre Leistung
und nicht Propaganda verbreitet.
Von einer so jungen Partei die noch nie in Regierungsverantwortung war ist es unfair das zu fordern.
Die Mischung im Programm spricht mich jedenfalls an und ich komme von SPD und Linker.
Die SPD ist mir seit 2004 nicht mehr sozial genug und die Linke ist mir mittlerweile zu woke.
Insofern ist BSW die logische Schlussfolgerung.
Die SPD konnte leider seit 2004 nur als Koalation-Partner arbeiten
und hat Ihre Leistungen nie wirklich öffentlich verbreitet und damit
der CDU/CSU die Möglichkeit zur ihr die Butter vom Brot zu nehmen
um zu glänzen.
Naja Bescheidenheit ist eine Zier - doch besser kommt man ohne Ihr ?
Das meiste davon hat auch die SPD im Programm
z.B. Wohnungsbau ctra. - ist nicht so einfach - hier muss man
auch die Hintergründe sehen - Bayern z.B. hat wegen
Fehlspekulation die ganzen Sozialwohnungen verkauft
(damaliger Finanzminister Söder !) und bis Heute diese
nicht wieder, nur zum kleinenTeil geschaffen
Und man muss sich ernstlich Fragen, wie will die BSW
die anderen Punkte erreichen z.B. Krieg und Frieden u.s.w.
Genau wie die Linke wünsche ich mir das BSW auch mehr als Korrektiv für die SPD.
Bei der Bundestagswahl bin ich seit langem Stimmensplitter. Die Erststimme geht an die SPD (weil Mehrheitswahl) die Zweitstimme seit langem an die Linke und zukünftig an BSW.
Kommunal wähle ich auch noch SPD.
SPD konnte leider seit 2004 nur als Koalation-Partner arbeiten
und hat Ihre Leistungen nie wirklich öffentlich verbreitet und damit
der CDU/CSU die Möglichkeit zur ihr die Butter vom Brot zu nehmen
Und deshalb hat die SPD erst kürzlich eine Erhöhung des Mindestlohns in der Mindestlohnkommision auf 14€ verhindert und sich den Arbeitgebern angebiedert?
Die SPD hat keine sozialen Wurzeln mehr und betreibt neoliberale Politik und übernimmt auch die neoliberale Rhetorik.
Nach Jahren des halbherzigen Wählens von SPD oder der Linken endlich genau die Mischung auf die ich gewartet habe.
Du bist kein Anhänger der SPD gewesen, hast aus langer Mitmachenschaft gewählt.
Deine Antworten beweisen es...
Und BSW steht nicht zwischen Links & SPD...
47 Jahre und erkennt Politische Positionen nicht tf
Wie fändest Du es wenn ich Dir sagen würde was Du bist oder nicht bist?
Steck Dir Deine Anmaßung sonstwohin.
Nun ich bin leidenschaftlicher Anhänger der SPD und auch Jugendfraktionsvorsitzender in meinem Kreis gewesen, also es ist keine Anmaßung wenn deine Antworten und Beschreibungen nicht zutreffend sind.
Meine es nicht böse, nur irritierend
Ich dürfte für Dich ebenso irritierend sein wie Oskar Lafontaine. Mit dem fühle ich mich seelenverwandt und bin seinem Weg mit Verspätung und anders gefolgt.
Sein Buch: "Das Herz schlägt links" habe ich damals am Erscheinungstag gekauft und bin einen Monat später in die SPD eingetreten.
Gerade weil ich nicht mehr einverstanden war.
Das war 2002 und ich war 26. 2003 hat der UB Aachen-Stadt sich als einziger UB in ganz Deutschland mit dem Aachener-Memorandum gegen die Agenda 2010 ausgesprochen, obwohl die damalige Bundesgesundheitsministerin aus Aachen kam und in Schröders Kabinett saß.
Im selben Jahr dann ab Juni ein Praktikum im Landtag NRW im Kabinett Steinbrück beim Abgeordneten Frank Baranowski.
Ich bin aber kein Karrierist. Ich bin in die SPD eingetreten um die Einführung von HartzIV zu verhindern.
Vielleicht verstehst Du jetzt, dass ich extrem angepisst bin wenn mir jemand vor den Latz knallt ich sei kein Sozialdemokrat.
Die Sozialdemokraten sind (außer kommunal) seit Schröder einfach nicht mehr meine politische Heimat.
Es ist ein bisschen komplizierter als Du denkst.
Denn ich hatte 1998 den Wechsel gewählt. Obwohl ich Lafontaine lieber als Kanzler gehabt hätte als Schröder.
Allerdings hätte ich mir Schröders Neoliberalismus nicht in meinen schlimmsten Alpträumen vorstellen können und habe selbst als SPD-Mitglied mit der Zweitstimme WASG gewählt. Danach die Linke.
(m/22)
Ich wähle nicht per se stets die gleiche Partei - wirkliche Sympathien konnte ich hier nie wirklich aufbauen.
Das naheliegende Spektrum, wohl aus Ähnlichkeiten im Weltbild begründet, bewegt sich jedoch in Richtung FDP und CDU-Abspaltungen (Kleinparteien).
Für quasi unwählbar halte ich derzeit Linke, BSW, B90/Grüne und AfD - die Linke (und vermutlich auch BSW) wird es wohl auch für immer bleiben (edit: ab Landtag und insb. Kommunalwahlen nimmt diese Sperre jedoch auch wieder ab).
Grüß Dich ITheInventur
Ich bin 73 Jahre alt.
Bündnis90/Die Grünen ist die einzige Partei, die ein Programm hat, dessen Inhalt weit über die jetzige Zeit hinaus und in die Zukunft weist. Sie will vorausschauend gestalten und im Jetzt das Nötige veranlassen, um wenigsten dazu beizutragen, das Überleben zu sichern. Die Welt kann nicht von Deutschland allein gerettet werden, ob es das Klima ist oder sonst was, aber unser Land kann als ein nachweisliches Ergebnis einer weltweiten repräsentativen Umfrage zum zweitbeliebtesten Land erkoren, ein Vorbild sein. Anhand unserer guten aber auch sehr leidvollen wie ebenso schuldbeladenen Geschichte, sollte uns daraus eine ethische Verpflichtung für das Gute und Hoffnungsvolle erwachsen.
Nicht, am deutschen Wesen soll die Welt genesen, das hatten wir schon mal und ist böse schiefgegangen, sondern das Nötige und Unumgehbare zu tun, um die Welt hier in Deutschland anzufangen nachhaltig zu verbessern und andere machen es vielleicht nach, wenn sie es wollen. Bündnis90/Die Grünen treten auch für die Charta der Vereinten Nationen mit ihrem Völkerrecht, den Menschenrechten und dem Kinderrecht ein.
Durch ganzheitliches Denken alle Bereiche unseres Dasein ausnamslos zusammenzuführen und so die großen, reichen, kulturellen und wissenschaftlichen Ressourcen zu nutzen, Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen und mit einer sozialökologischen Marktwirtschaft Wachstum im Einklang mit der Natur zu schaffen, ist das innigste Anliegen der Partei Bündnis90/Die Grünen.
Hieran mitzuarbeiten, soll trotz oder gerade wegen aller Unzulänglichkeiten des Menschen und der großen Härten des Lebens, Aufgabe für alle werden, die unsere Gesellschaft zum Besseren wendet. Unser Leben mit Energie neu zu gestalten, Probleme ohne wegzuschauen anzugehen und Zukunft zu vervollkommnen und dabei die Gewissheit nicht aus dem Auge zu verlieren, mit diesem Anliegen Fehler zu verantworten und daraus zu lernen. Fehler zu machen ist menschlich, aber man muss sie korrigieren.
Die Motivation für die Idee ergibt sich aus dem Parteiprogramm. Nicht alles daraus ist auch in den Koalitionsvertrag eingeflossen. Da wird ja schließlich verhandelt und jeder bekommt etwas, aber eben nicht alles. Man muss sich ja einigen und, das ist sehr wichtig, nicht ideologisch verbohrt zu sein, sondern pragmatische Politik zu betreiben und ohne sich selbst zu verraten. Auch wenn das andere so behaupten, so stimmt das nicht, denn die Politik von Bündnis90/Die Grünen ist eine ganzheitlich ausgerichtete Politik, weder links noch rechts sondern bewahrend und progressiv zugleich. Und was die grundsätzliche Haltung der Grünen ist, das ergibt sich aus dem Parteigrundsatzprogramm.
Das ist der Maßstab!
Grundsatzprogramm von Bündnis90/Die Grünen
https://www.gruene.de/artikel/das-neue-grundsatzprogramm
Darauf zugeschneidert ist dieses Motivationsvideo für die grüne Idee.
Zukunft wird aus Mut gemacht
Herzlichen Gruß
Rüdiger
49Jahre
Afd und BSW würde ich nicht wählen.
Die anderen sind für mich Wählbar, kommt aber auf die Wahl an (Bund/Land/EU/Kommunal)
Beim Besten Willen aber das BSW steht nicht Zwischen SPD und Linke sondern ist es viel mehr eine Mischung aus SPD und AFD und steht rechts der CDU.