Was soll ich tun?

Weltwunderling  16.04.2025, 08:40

Wieso weißt du so präzise, dass es einen Platz erst in einem Jahr und so weit weg gibt?

jdjdjdbw271 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 09:45

Weil ich mich informiert habe. Therapieplätze sind rar.

5 Antworten

Du scheinst unter sehr starken Ängsten zu leiden!

Extreme Angst vor dem Tod nennt man in der Medizin Thanatophobie. Nach den Abiturklausuren wäre eine Psychotherapie angebracht. Der Psychotherapeut kann gleichzeitig Deine Hypochondrie > Angst vor einem Apoplex/Myocardinfarkt mit therapieren.

Mit einem Dringlichkeitscode von Deinem Arzt bekommst Du bei den Servicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen, unter der Telefonnummer 116 117, in der Regel, binnen etwa 3 Wochen einen Termin bei einem Psychotherapeuten.

In Deiner jetzigen Situation kann ein Gespräch oder ein Chat mit der Telefonseelsorge helfen. Mit der Konfession hat das nichts zu tun.

Eventuell hilft autogenes Training oder die Muskelentspannung nach Jacobsen. Die Muskelentspannung nach Jacobsen ist mittels einer entsprechenden CD, sehr einfach zu erlernen.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Hey du :)

Ich nehme deine Ängste und Sorgen ernst und kann mir gut vorstellen, dass sich das für dich gerade sehr schwer und belastend anfühlt. In sehr stressigen Zeiten – wie bei dir aktuell durch den Abi-Stress – können Ängste stärker getriggert werden. Genau dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann.

Du beschreibst, dass es vor allem nachts schlimm wird. Wenn du merkst, dass die Angst besonders hochkommt: Versuch mal, ruhig 4 Sekunden einzuatmen, den Atem für 7 Sekunden zu halten und dann für 8 Sekunden auszuatmen. Wiederhol das ein paar Mal – das kann helfen, deinen Körper zu beruhigen.

Ängste, Zwangsgedanken und auch Hypochondrie sind ernstzunehmende psychische Belastungen, bei denen eine therapeutische Unterstützung sehr hilfreich sein kann. Du hast recht – es ist oft nicht leicht, einen Therapieplatz zu finden. Aber: Für die Zeit bis dahin gibt es gute Anlaufstellen. Beratungsstellen können dich im Übergang begleiten und entlasten.

Ich bin Sozialpädagogin bei Digital Streetwork Bayern und habe ein offenes Ohr für junge Menschen zwischen 14- 27 Jahren. Wenn du dich weiterhin über dieses (oder ein anderes) Thema austauschen möchtest, bin ich gerne für dich da. Wenn du magst können wir gerne gemeinsam nach weiteren Anlaufstellen gucken. Melde dich bei Bedarf gerne. Du musst da nicht alleine durch :)

Liebe Grüße,

Chantay von Digital Streetwork Bayern

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialpädagogin bei Digital Streetwork Bayern

Bis Du einen Platz beim Therapeuten bekommen kannst, kannst Du Dich an die Beratungsstelle der Diakonie oder Caritas wenden. Sie bieten Gespräche in Lebenskrisen an.

Hallo,

Gut, dass Du Dir Hilfe suchst. Bis Du einen Therapeuten gefunden hast kann Dir folgendes weiterhelfen:

Nimm den Stress aus Deinem Leben. Du must nicht der/die Beste, Klügste, Schönste, Grösste sein. Lass all das los was Dich belastet. Und fang mit einer Kleinigkeit an, dass hilft schon.

Such Dir einen Ausgleich. Musik, tanzen, raus in die Natur, Schwimmen ..wichtig, es muss Dir Freude machen. Und plan das regelmäßig in Dein Leben ein.

Die Angst vor dem Altern: Je älter ich werde, desto cooler ist mein Leben. Da kommen Dinge wie Erfahrungen, das Recht auf Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, dass ist soo groß. Ich bin 64, ich habe mit 50 die Liebe meines Lebens gefunden. Und ich möchte nicht mehr tauschen mit der Zeit, in der ich 20 (oder Teenager)war.

Die Angst vor dem Tod, da kann Dir Spiritualität weiter helfen. Vielleicht kennst Du ja jemanden, der auf diesem Weg schon zwei Schritte weiter ist und Dich an der Hand nimmt. Aber vorsicht vor Sekten, der Schuß kann nach hinten losgehen.

Auch Telefonseelsorge (gibts auch als Chat) wäre eine Idee.

Alles Liebe für Dich!!

Angst verhindert nicht den Tod...Angst verhindert das Leben. (Naguib Mahfouz)


Vanaheim  16.04.2025, 14:58

Die beste Antwort seit langer Zeit !!!

👍👍👍