Wann ist eine Belohnung am effektivsten: wenn man verloren, Prozess gemacht, oder gewonnen hat?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Alternative Antwort 60%
Beim siegen eine Belohnung geben, weil 20%
Im Progress belohnen, weil 20%
Beim verlieren eine Belohnung, weil 0%

7 Antworten

Alternative Antwort

Kommt auf das Kind an würde ich sagen.

Jemand der schon durch das gewinnen motiviert genug ist sein bestes zu geben aber probleme hat verluste zu akzeptieren würde ich bei Verlust ggf mit einem (nicht angekündigten) Geschenk trösten um klar zu machen das verlieren kein Problem ist. Wenn dieses Kind gewinnt vermisst es dann nichts weil es nichts erwartet hat und gewinnen Genug ist.

Jemand der wenig Motivation hat von sich aus gewinnen zu wollen wird ggf mit einem angekündigten Geschenk motiviert sollte dann aber ggf nicht mit einem Geschenk bestätigt werden das es auch reicht sich keine mühe zu geben.

Folglich völlig andere vorgehensweisen bei Kind 1 und 2.

Im Prozess würde ich jetzt keinen direkten vorteil sehen aber das bedeutet nicht das es nicht auch dafür Konstelationen geben kann. Nur das mir keine einfällt.

Konditionierung, das ist ja eine Wissenschaft mit der man Bücher füllen kann. Die Eltern mMn auch lesen sollten.

Belohnung hängt von ein paar Dingen ab.

Macht das Kind die Sache gerne, von alleine (intrinsische Motivation)? Dann am besten zu versuchen, die Belohnung gar nicht auf die Tätigkeit zu beziehen, oder von mir aus als Trostpreis.

Macht das Kind die Sache völlig ungern und muss sich dafür zusammenreißen? Belohnung erst am Abschluss geben.

Von siegabhängigen Belohnung halte ich persönlich nicht ganz so viel, das hängt mMn davon ab, ob man sich anstrengt. Solange sich das Kind aber anstrengt und möglichst gut sein will, sollte es eher grundsätzlich belohnt werden. Im Zweifel gilt aber: Der Versuch ist es, was belohnt werden sollte, nicht unbedingt der Erfolg, denn was sich im Leben auszahlt, um erfolgreich zu sein, das ist, es so oft wie möglich zu versuchen und aus seinen Fehlern zu lernen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Alternative Antwort

Belohnungen waren nie eine motivation für mich. Extrinsische motivation hilft bei mir null. Wenn ich jedoch etwas erreichen möchte brauche ich auch keine Belohnungen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Asperger-Autist, ADS, leichte Depressionen

am effektivsten ist das vielleicht als motivationshilfe bzw. zielprovision einzusetzen.

wenn du dein hobby so nachhaltig verfolgst, dass du dieses und jenes ziel erreicht hast, dann gibts jenes ominöse leinmalige leckerli.

als zielvereinbarung würde ich nicht nur nach siegen gehen, sondern vielleicht ein ziel, das seine übungs oder trainingsfleiss belohnt.

LOBEN. Wenn es gewonnen hat, damit es weiter motiviert bleibt. - Wenn es verloren hat, für die Mühe die es eingebracht hat, weil dies auch zum weitermachen motiviert.