Tragen weibliche Pornostars zum Feminismus bei?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Sie tragen nicht dazu bei, weil... 67%
Sie tragen dazu bei, weil... 33%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Finde ich schwierig das Thema.

Zum einen darf natürlich jede Frau selbst bestimmen, was für einen Beruf sie ausübt. Solange das also freiwillig passiert, sei es aus Freude, sei es des Geldes wegen, kann man das schon so sehen. Ja, auch Frauen haben sexuelle Wünsche und Fantasien und dürfen die auch ausleben.

Zum Anderen stehen da natürlich die Pornos selbst, die natürlich primär an ein männliches Publikum gerichtet sind. Nicht selten in absolut erniedrigenden Situationen für die Frau, die sich absolut dem Mann unterwirft und für jede Abartigkeit zu haben ist. Ich glaube, dass das niemandem hilft. Weder, dass Frauen als billiges und williges Vieh dargestellt werden, noch den Konsumenten, die sich auf Dauer immer mehr extreme Inhalt reinziehen, um dann zu merken, das Frauen im echten Leben nicht so ticken, ihnen normaler Sex nicht mehr genug ist.

Eisenschlumpf  11.05.2023, 14:31
um dann zu merken, das Frauen im echten Leben nicht so ticken, ihnen normaler Sex nicht mehr genug ist.

Sollte nicht jeder selber so weit denken können, dass weder Pornofilme noch Gangsterstreifen, Hollywoodromanzen, James Bond etc. unrealistisch sind?

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LilaInPink  11.05.2023, 18:16
@Eisenschlumpf

Ich meine nicht mal zwingend den Realismus sondern die Abstumpfung. Ich denke mal, dass man nach genügend Pornokonsum alles schon gesehen hat und dann eben in abgefahrenere Sachen abdriftet. Vielleicht aus Neugier, vielleicht aus Langeweile. Und das als Folge daraus normaler Sex im echten Leben seinen Kick verliert. Aber das ist natürlich weder Schuld der Schauspielerinnen noch ist das ein feministisches Problem.

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Eisenschlumpf  11.05.2023, 18:27
@LilaInPink

Daran habe ich nicht gedacht. Es kann dadurch tatsächlich eine Verschiebung geben, im Sinn einer Abstumpfung. Da ist es dann wichtig, mit den Partnern zu besprechen, wie es weitergeht.

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Ich würde sagen das kommt auf die produzierten Inhalte und die Zielgruppe an.

Von dem Beruf her nicht.

Aber der Beruf ist nicht das gesammte leben einer Person. Jedenfalls meistens nicht.

Also kann man vom Beruf her nicht sagen ob sie beiträgt oder nicht.

Kommt drauf an. Selbstbewusste, starke Frauen, die freiwillig in fair bezahlten Firmen arbeiten und sich für Feminismus einsetzen, können durchaus dazu beitragen. Ausgebeutete eher nicht... (Ich sage nicht, dass es zwangsläufig ihre Schuld ist! Sie können teilweise wirklich wenig dafür, obwohl es letztendlich nichts an der Tatsache ändert, dass es dem Feminismus nicht gut tut)

Sie tragen dazu bei, weil...

Die die Männer klein und schwach halten möchten. Denn je mehr Männer Pornos schauen, desto mehr wird der Mann zum Simp. Er wird nichts anderes im Kopf haben als Sex Sex Sex…. Er wird dadurch antriebslos, depressiv und verliert jeglichen Fokus. Er denkt, dass diese Frauen für ihn unerreichbar wären. Er stellt Frauen auf den Podest, anstatt an sich selbst zu arbeiten, sich weiter zu bilden und sich ein Ziel zu setzen, denken die nur an Frauen. Männer können auch dann nicht gut mit Ablehnung umgehen und nehmen sich dadurch alles zu Herzen, wenn die einen Korb bekommen von einer attraktiven Frau. Und dadurch entwickelt sich die Frauenfeindlichkeit. Das ist ein Teufelskreislauf!

liner929  11.05.2023, 01:31

Sorry hypersexualität oder pornos als Auslöser für Frauenfreindlichkeit??? Dir ist hoffentlich bewusst das auch frauen an sexsucht erkranken können und pornos gucken. Und das ist nach deiner Logik dann Auslöser für Männerfeindlichkeit, oder wie.

Ich finde es auch fatal halbwahrheiten zu verbreiten über Krankheiten. So nach dem Motto alle sexsüchtigen gucken zuviel pornos 🧐 das ist kompletter Blödsinn. Wenn man zu dem thema keine ahnung hat schreibt man besser nichts, als solchen Blödsinn. Vor allem für die Betroffenen macht es die Situation ja nicht leichter.

Sexsucht hat viele Auslöser. Bsp sex als droge. Sex aktiviert das Belohnungszentrum ähnlich wie Alkohol oder Drogen wie Kokain oder heroin. Sex wird dann eingesetzt um negative Gefühle und selbstzweifel zu unterdrücken.

Genauso können Medikamente, Missbrauch, körperliche Erkrankungen wie Tumore oder psychisch Erkrankungen wie Zwangstörungen, Manie oder boarderline und vieles mehr hypersexualität auslösen.

Frauenfreindlichkeit hat verschiedene Auslöser. Der hauptauslöser ist zweifellos die eigene Familie, kultureller Hintergrund, glauben und Erziehung. In sehr geringen Maßstab stecken da auch psychische Probleme hinter. Unverarbeitete trauma mit der eigenen Mutter oder mobbing.

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diem235er  11.05.2023, 16:18
@liner929

Ich versteh nicht wo du Sexsucht herausliest. Das hat er gar nicht erwähnt.

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liner929  11.05.2023, 20:36
@diem235er
Denn je mehr Männer Pornos schauen, desto mehr wird der Mann zum Simp. Er wird nichts anderes im Kopf haben als Sex Sex Sex…. Er wird dadurch antriebslos, depressiv und verliert jeglichen Fokus.

Was er beschreibt ist sexsucht. Denn sexsucht kann sich durchaus aus porno Konsum entwickeln. Aber halt keine Frauenfreindlichkeit.

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Eisenschlumpf  11.05.2023, 14:29
Männer können auch dann nicht gut mit Ablehnung umgehen

Das hat nichts mit Pornographie zu tun, sondern mit seiner eigenen Persönlichkeit.

Denn je mehr Männer Pornos schauen, desto mehr wird der Mann zum Simp.

Das ist nicht richtig.

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Eisenschlumpf  11.05.2023, 16:39
@Darius94

Weil es nicht stimmt. Simp wird man nicht durch Porno und durch Porno wird man nicht zum Simp.

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Eisenschlumpf  11.05.2023, 17:57
@Darius94

Dann bist Du selber schuld. Jeder hat die Freiheit, (k)ein Simp zu sein bzw. zu werden.

Außer die Simpsons.

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