Schlicht Schadenfreude. Leute, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld benutzen es, statt für etwas vernünftiges oder altruistisches für extravagante, komplett unnötige Späßchen, die sich kein Normalsterblicher jemals leisten könnte und bekommen dafür "ihre Quittung".

Gerade im Internet ist der Ton ja schnell mal sehr rau und abwertend, umso mehr, wenn Leute "memen" können. Dies natürlich gepaart mit der generellen Abneigung gegen Reiche, die sich, so das Narrativ, nur auf dem Rücken der Gesellschaft weiter bereichern ohne jemals etwas zurückzugeben, sorgt eben für ein solches Verhalten.

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Unternehmen werden in der Hinsicht "geiziger" als dass aus Gründen der Gewinnmaximierung, für die es eben gerade in hohen Positionen Beteiligung gibt, jede Ausgabe hinterfragt wird. Es ist eben eine reine Kosten-Nutzen-Frage ob entschädigt wird und wie viel. Einem unzufriedenen Kunden wird auch ein gewisser Negativwert zugeschrieben.

Heutzutage sind wohl die Zahlen der Beschwerden massiv hochgegangen, während die Konsequenzen für geringere oder ausgebliebene Entschädigungen kleiner sind. Außerdem liegt die Entschädigung wohl auch immer ein wenig im Ermessen der Person, die dein Anliegen bearbeitet. Und auch die wird Vorgaben und Spielräume dafür haben.

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Mal generell gesagt: man sollte sich mit Leuten, die unterschiedliche politische Meinungen haben, trotzdem verstehen können. Vor allem in der Familie. Auch wenn sie, wie in eurem Fall, am entgegengesetzten Rand des politischen Spektrums liegen.

Verständnis und Toleranz sollte da von beiden Seiten da sein. Gerade dein Vater sollte als Erwachsener reif genug sein, zu akzeptieren, dass nicht jeder die gleichen Ansichten hat. Politische Einstellung sind geprägt durch Erfahrungen, Priorisierung, Prägung. Nur weil mir die eine Option als die richtige erscheint, muss das für andere nicht automatisch auch so sein - nicht jeder legt Wert auf die gleichen Themen, hat die gleichen Blickwinkel.

Vielleicht ist dein Vater frustriert, weil er nicht über den Tellerrand schaut. Vielleicht umso mehr, weil du als junger Mensch "es einfach noch nicht checken" würdest, denn er weiß als alter Hase ja, "wie die Welt funktioniert". Natürlich ist das sehr engstirnig. Gleichzeitig ist es aber tatsächlich so, dass junge Menschen eher dazu neigen, links zu wählen, während ältere Menschen dann eher zu konservativen Werten, bzw Werten, mit denen sie aufgewachsen sind, stehen. Die Welt steht eben nicht still. Das muss auch gar nichts Schlimmes sein. Denn genauso wie er damals, darfst und musst du deine eigenen Erfahrungen machen.

Wenn das Thema Politik jetzt nun aber trotzdem zu Frustration in eurer Familie führt, sorgt doch für gegenseitige Rücksichtnahme. Sprecht euch aus. Bitte deinen Papa doch, bestimmte Themen oder Wörter zu vermeiden, wenn du da bist und sag, dass dich das verletzt. Sei aber auch zu einem Entgegenkommen bereit. Wenn er sich offensichtlich an diesem Plakat stört - braucht es das wirklich? Kannst du nicht für linke Werte einstehen, sie für dich leben, ohne die Gegenseite provokativ und plakativ abzuwerten? Vor allem, wenn du nicht mal öffentlich damit ein Zeichen setzt, sondern nur in den eigenen vier Wänden? Im Grunde musst du dir die Frage stellen: ist es dir das Wert?

Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich finde das Verhalten deines Vaters nicht in Ordnung, auch nicht, ungefragt deine Zimmerdeko zu entsorgen. Ich weiß nicht, was er sich davon verspricht. Jetzt musst du wissen, ob ihr zu zweit auf diesem unreifen Level interagieren wollt. Hast du mal mit deiner Mama über die Situation gesprochen?

Ich kann mir übrigens beim besten Willen nicht vorstellen, dass er dich als Last ansieht oder von dir als Mensch enttäuscht ist - selbst wenn du seine politische Meinung nicht teilst. Familie ist aber mehr als nur das. 🙂

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Anerkennen, dass das Gras nicht immer grüner auf der anderen Seite ist.

Du sagst, deine Schwester hat viel mehr Dates als du, aber immer noch keinen Partner? Glaubst du, dass sie damit glücklich ist? Aufmerksam beinhaltet nämlich auch ungewollte Aufmerksamkeit und die ist alles andere als schön.

Durch dieses Wissen werden deine Gefühle nicht einfach so weggehen, aber benutze diese Tatsache doch, um sie zu hinterfragen. 😕

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Meinung des Tages: "Kiss-Cam"-Skandal bei Coldplay-Konzert - ist es gerechtfertigt, dass Astronomer-CEO Andy Byron und Kristin Cabot gekündigt wurden?

(Bild mit KI generiert)

„Kiss-Cam“ bringt Affäre ans Licht – Karrieren am Ende

Ein harmloser Konzertmoment bei Coldplay in Boston hatte weitreichende Konsequenzen: Die Kiss-Cam filmte CEO Andy Byron in inniger Umarmung mit Kristin Cabot, Personalchefin seiner Firma Astronomer – beide verheiratet, jedoch nicht miteinander. Ihr peinlich berührtes Verhalten auf der Leinwand sowie das darauffolgende virale Video sorgten für weltweite Aufmerksamkeit. Eine interne Untersuchung bei Astronomer folgte, in deren Ergebnis Byron seinen Posten als CEO verlor, Cabot trat ebenfalls zurück. Die öffentliche Enttarnung traf nicht nur ihre Karrieren, sondern auch ihr Privatleben – inklusive medialer Bloßstellung ihrer Familien. Chris Martin kommentierte den Vorfall erst scherzhaft, später mit einer augenzwinkernden Warnung an das Publikum.

Zwischen Datenschutz und öffentlichem Interesse – Eine rechtliche Einordnung

Nach deutschem Recht wäre die Veröffentlichung solcher Bilder ohne Einwilligung rechtswidrig – auch auf Konzerten gilt das „Recht am eigenen Bild“. Da Byron und Cabot sich deutlich abwendeten, liegt keine konkludente Zustimmung zur Aufnahme vor, und auch die Ausnahme für Großveranstaltungen greift nicht, da sie gezielt gezeigt wurden. Zwar finden sich häufig Einwilligungsklauseln in den AGB von Konzertveranstaltern, doch diese müssen transparent und zumutbar sein. Kritisch wird es, wenn Privatpersonen heimlich aufzeichnen und Inhalte ohne Zustimmung auf Plattformen wie TikTok hochladen – so geschehen in diesem Fall. Laut Jurist Dr. Lucas Brost handelt es sich dabei um einen rechtswidrigen Eingriff in die Privatsphäre, der in Deutschland juristisch verfolgt werden könnte.

Wenn Bilder eskalieren – Vom Meme zum Reputationsverlust

Die Affärenbilder verbreiteten sich rasant – nicht nur in sozialen Medien, sondern auch in Memes und kommerziellen Kampagnen, etwa von Sixt. Trotz Verpixelung bleiben die Personen durch Kontextinformationen identifizierbar, was ihre Rechte verletzt. Der Fall zeigt exemplarisch, wie schwer es ist, sich gegen virale Inhalte zu wehren – besonders wenn Persönlichkeitsrechte in den USA weniger stark geschützt sind. Auch die Familie des CEO blieb nicht verschont: Namen, Bilder und private Details der betrogenen Ehefrau wurden veröffentlicht. Der Fall verdeutlicht die Dringlichkeit sensibler Medienberichterstattung und verantwortungsvoller Social-Media-Nutzung – was einmal viral ist, lässt sich nicht mehr zurückholen.

  • Wie konsequent sollen Unternehmen auf interne Affären reagieren?
  • Wo verläuft die Grenze zwischen öffentlichem Interesse und Schutz der Privatsphäre?
  • Ist eine Entlassung gerechtfertigt, wenn persönliche Verfehlungen berufliche Richtlinien brechen?
  • Verstärken soziale Netzwerke das Bedürfnis nach öffentlicher Bloßstellung?
  • Was verrät der Fall über unser Verhältnis zu Skandalen im Internetzeitalter?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Grundsätzlich sollten natürlich Privatleben und Job getrennt voneinander angesehen werden.

Dass eine Affäre auf privater Ebene natürlich ein absoluter Vertrauensbruch und ziemlich widerlich ist, das steht außer Frage. Normalerweise sollte dies aber, meines Erachtens, keinen Einfluss auf den Job haben. Nun sprechen wir allerdings nicht von irgendwelchen irrelevanten Mitarbeitern aus dem Hamsterrad, sondern von Menschen in hohen Schlüsselpositionen mit Außenwirkung, mindestens auf B2B-Ebene. Dass für solche Leute andere Regeln gelten, geknüpft an entsprechende Vergütungen, kann ich akzeptieren. Gerade vor dem Hintergrund, dass in Amerika eben andere Persönlichkeits- und Arbeitsrechte gelten.

Dies ist aber meines Erachtens nur ein Beiprodukt des viel größeren Problems, der ekelhaften Memekultur. Ständig wird geguckt, welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben werden kann, dann wird ein Thema kurzfristig medial ausgelutscht und inflationär im Internet gepostet, um dann schließlich vom nächsten Trend dieser Art überschattet zu werden. Daher:

Verstärken soziale Netzwerke das Bedürfnis nach öffentlicher Bloßstellung?

Zu hundert Prozent.

So verachtenswert eine Affäre ist, so absurd wie die Situation, wie sie aufgeflogen ist auch war ... dass Leute eine solche, relativ gesprochen, Lappalie dermaßen Aufmerksamkeit entgegen bringen ist das eigentliche Trauerspiel. 🙄

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Meinung des Tages: Wie gefährlich ist die zunehmende Radikalisierung Jugendlicher – und was kann dagegen helfen?

(Bild mit KI erstellt)

Angst statt Alltag – wenn Schutzräume brennen

In Städten wie Cottbus oder Spremberg spitzt sich die Lage zu: Queere Schutzräume werden attackiert, Jugendliche mit rechter Gesinnung marschieren offen durch die Straßen – und viele schauen weg. Was früher mal Randphänomen war, ist heute wieder Alltag. Neonazis werben junge Menschen mit klaren Feindbildern, Identitätsversprechen und Gemeinschaftserlebnissen – unterstützt von sozialen Medien, Kampfsport, Männlichkeitskult und dem Hass auf das „Anderssein“.

Warum Rechtsextreme Jugendliche erreichen

Experten schlagen Alarm: Rechte Einstellungen greifen besonders dort um sich, wo Unsicherheit, Perspektivlosigkeit und fehlende Bildung aufeinandertreffen. Die rechte Szene bietet einfache Antworten, klare Zugehörigkeit und ein Gefühl von Stärke. Queerfeindlichkeit wird oft als Einstieg genutzt, Gewalt wird ästhetisiert – und in digitalen Räumen fehlen oft Gegenstimmen. Viele Jugendliche wachsen mit der AfD als politischer Normalität auf. Das begünstigt die Verbreitung radikaler Ideen im Alltag.

Haltung zeigen – bevor es zu spät ist?

Schulen, Jugendzentren und Demokratieförderung stehen unter Druck – oft auch finanziell. Gleichzeitig wächst bei vielen Betroffenen die Angst: vor Gewalt, vor Einschüchterung, vor dem Wegziehen-Müssen. Zivilgesellschaftliche Stimmen fordern mehr Unterstützung, mehr Ressourcen – und vor allem mehr Mut zur klaren Abgrenzung. Die Frage ist: Reicht es, zuzuschauen, bis wieder etwas eskaliert? Oder braucht es jetzt Widerspruch – laut, sichtbar und mit Haltung?

  • Wie können soziale Medien zur Radikalisierung beitragen – und wie könnte man gegensteuern?
  • Welche Verantwortung tragen Schulen im Umgang mit (rechts-)extremen Einstellungen unter Schülern?
  • Sollte der Staat mehr in langfristige Präventionsprogramme investieren?
  • Nehmt Ihr selbst wahr, dass sich Jugendliche in Eurem Umfeld politisch oder ideologisch radikalisieren – ob nach rechts, links oder anders?
  • Beobachtet Ihr Radikalisierung unter Jugendlichen – oder wirkt das für Euch eher medial überzeichnet?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Neonazis werben junge Menschen mit klaren Feindbildern, Identitätsversprechen und Gemeinschaftserlebnissen

Und:

Rechte Einstellungen greifen besonders dort um sich, wo Unsicherheit, Perspektivlosigkeit und fehlende Bildung aufeinandertreffen.

Damit ist doch schon so ziemlich der Kern des Problems identifiziert.

Politiker, nicht nur in Deutschland übrigens, sondern europaweit, handeln in Eigeninteresse, genießen kein Vertrauen, erwecken den Eindruck, Fähnchen im Wind zu sein und werden als elitär wahrgenommen. Probleme werden nicht angesprochen, schon gar nicht angegangen. Und die Auswirkungen davon treffen in erster Linie junge sowie sozial schwache Menschen, die hautnah Erfahrung mit den Folgen machen und dann von besagter Elite gesagt bekommt, dass das alles nicht so schlimm sei.

Viele Entscheidungen, die als Ursache dieser Entwicklungen gesehen werden, werden mit linken Perspektiven in Verbindung gebracht.

Auch auf sozialen Medien wird leider nur binär gepöbelt und Diskurs findet nicht mehr statt. In beide Richtungen natürlich, keine Frage. Aber auch hier stehen linke Perspektiven in der Problematik, als elitär und zunehmend weltfremd wahrgenommen zu werden, während jegliche Kritik, egal ob angebracht oder nicht, an diesen Perspektiven seit schon circa einem Jahrzehnt mit inflationären Anschuldigungen wie Nazi oder ...phobie beantwortet wird.

Die Migrationspolitik, so wie sie zur Zeit läuft, funktioniert nicht gut. Das ist ein objektiver Fakt. Der Rechtsrutsch ist eine direkte Konsequenz daraus. Anstatt das anzuerkennen und Lösungen zu finden, die für alle gerecht und zielführend sind, schwarze Schafe zu benennen und Konsequenzen zu ziehen, entsteht der Eindruck, dass nichts unternommen wird. Und je länger dies so wahrgenommen wird, desto unvermeidlicher ist eine immer radikaler werdende Gegenbewegung. Dabei ist es zweitrangig, ob diese Wahrnehmung der Realität entspricht oder nicht, solange nur genügend so fühlen.

Bezüglich Feindlichkeit gegenüber queeren Menschen: mal abgesehen davon, dass sehr viel dieser Feindlichkeit mitunter ein direktes Mitbringsel der Migrationspolitik ist, bleiben wir mal bei Rechtsradikalen. In den letzten 15 Jahren ging das Streben nach Gleichberechtigung, gerade auf Social Media, leider viel zu oft daher, nur Probleme von Frauen anzusprechen und gleichzeitig die von Männern zu ignorieren oder sie dafür verantwortlich zu machen. Frauenförderung überall, gleichzeitig ist jegliches Verhalten von Jungs und Männern toxisch und problematisch. Und ich denke mal, dass die LQBTQIA+ Bewegung symbolisch als die Spitze dieser Entwicklung angesehen wird. Wir können es in den USA beobachten, linke Narrative drehen sich dort nur noch um Identitäten. Konsequenz war, dass junge, männliche Wähler republikanisch gewählt haben.

Tja, und da sind wir eben in Deutschland und der AfD. Wen wundert es, dass man eine immer größere werdende Gruppe (zukünftige) Wähler, die sich nicht gehört fühlen und denen es gesellschaftlich nicht gut geht, dadurch gewinnt, in denen man wahrgenommene Probleme benennt und ihnen kommuniziert, dass man sie nicht verteufelt?

Zu den Fragen: ja, nicht zwingend eine Radikalisierung, aber zumindest eine Spaltung findet statt und das nehme ich auch im Umfeld wahr. Als Resultat von knapp 20 Jahren Politik.

Ich finde die aktuellen Entwicklungen beängstigend. Verwunden sollten sie einen aber nicht.

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Ist meines Wissens ein evolutionär angeeignetes Verhalten. 🙂 Menschen, die in der Kindheit viel Zeit mit einer Person verbringen, verspüren wohl als Jugendliche und Erwachsene der gegenüber nur schwer oder gar keine Attraktivität. Ein natürlicher Weg, sehr enge Fortpflanzung untereinander zu vermeiden, da eine solche Nähe in erster Linie in Familien auftritt.

Dass dann so im Grundschulalter Mädchen und Jungs sich gegenseitig doof finden verhindert, dass eine entsprechende Nähe unter Gleichaltrigen aufgebaut wird, damit jenseits der Pubertät eine potenzielle Beziehung möglich ist. 😅

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Bevor ich mich erinnern konnte. Meine Eltern haben noch Fotos vom Nachbarsjungen und mir beim plantschen. Und vermutlich davor schon beim Papa.

Und so oder so ähnlich wird es wohl den meisten Kindern, Junge wie Mädchen, gehen.

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Bin am Boden hat jemand einen Rat?

Ich war 2 Jahre in einer Beziehung und sind seit einem halben Jahr getrennt und ich liebe ihn immer noch über alles und komme nixht hinweg.Hatten oft Probleme und ich habe viel zu viel rumgemeckert und mich nicht nett ihn gegenüber Verhalten,viele Fehler begangen.Weil einfach so manche Faktoren zwischen uns nicht gepasst haben wie Kinderwunsch und Wohnsituation etc.Bin dann nach der Trennung schnell in eine neue Beziehung gegangen was mein ex auch gestört hat weil er meinte ich habe ihn schnell ersetzt etc.Habe gemerkt aber es ist nicht dasselbe wie mit ihn und ich kann nicht so fühlen wie zu ihm.Habe mich getrennt .Habe mich jetzt weiterentwickelt und verändert und habe jetzt mehr eine ähnliche Einstellung wie mein ex was jetzt noch mehr weh tut da es jetzt passen würde aber er hat gesagt er ist zu spät.Er hat mich überall blockiert und hat gesagt ich sei ihm egal und er möchte nichts mehr mit mir zu tun haben.Es ist nicht so das er mich hasst aber trotzdem.Naja habe ihn das gesagt das ich ihn immer noch liebe und zurück haben will und ihm einen Brief geschrieben den ich ihm dann ans Auto gemacht habe.Er hat daraufhin gesagt das war total bescheuert und es kann wer anderes lesen und ich kassiere paar Nachrichten (also die er kennenlernt).Er möchte nichts mehr von mir und hat die Gefühle zu mir verloren.Hat sich dann mit mir getroffen mit unseren gemeinsamen Kumpel und mit einer anderen Frau die sich an ihn gekuschelt hat,das war Schmerzhaft.Er hat gesagt er lernt jetzt wen neues kennen und möchte keinen Kontakt mehr.Haben nochmal gesprochen darüber das Freundschaft auch nicht geht,da er wen neues kennenlernt.Und daraufhin bin ich nach Hause und er hat mich nochmal angerufen als er zu Hause war und hat sich entschuldigt das er so gemein war und meinte ich muss damit abschließen und finde noch wen anderes und das er mit der Frau von da noch nicht zusammen ist,er lernt sie erst kennen und wer weiß.Es tut so sehr weh..Lasse ihn jetzt auch in Ruhe.Wie kann eine Person einfach so Gefühle verlieren und er meinte es war meine Schuld das er Gefühle verloren hat durch mein Verhalten.Jetzt komme ich mit den Gedanken nicht klar,dass es meine Schuld war das er mich nicht mehr liebt durch vieles an meinen Verhalten und ich es mir selber verbockt habe sonst würde er mich noch lieben.Aber funktioniert das so?Dann hat er doch nicht wirklich geliebt.Er hat sich auch oft gemein Verhalten und ich liebe ihn doch trotzdem..Wie konnte er so schnell abschließen?Dann habe ich doch zumindest mehr geliebt oder nicht?Wie kann ich ihn so egal sein wenn er vorher selber nicht loslassen konnte?Haben es oft wieder versucht und ich habe leide oft die selben Fehler gemacht.. Aber ist es wirklich nur meine Schuld,habe mich an Abmachungen nicht gehalten manchmal und viel gemeckert etc?Er meinte es ist zu viel passiert..

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Es ist nicht ungewöhnlich so zu fühlen. Dennoch musst du akzeptieren, dass diese Tür jetzt eben geschlossen ist, auch wenn es weh tut. 😕 Und: wenn es davor in der Beziehung nicht gepasst hat kann das genau wieder so weitergehen.

Akzeptiere die Entscheidung deines Ex und schließe damit ab. Du kannst ja trotzdem die schönen Erinnerungen im Herzen behalten. Du tust dir aber selbst keinen Gefallen damit, langfristig Dingen nachzutrauern, die vorbei sind. Wenn es hilft kannst du ja mal mit deiner Familie oder einer Freundin darüber sprechen und dies dann als Anlass und Grubdlage zu nutzen, die Sache hinter dir zu lassen. Dir viel Glück.

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Meinung des Tages: Gleichberechtigung im Sport - setzen die deutschen Fußballfrauen bei der EM auch ein politisches Zeichen für mehr Geschlechtergerechtigkeit?

(Bild mit KI erstellt)

Dramatischer Sieg mit Symbolkraft

Die DFB-Frauen gewannen im EM-Viertelfinale 2025 gegen Frankreich nach über 100 Minuten in Unterzahl und einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit 6:5. Trotz früher Roter Karte gegen Kathrin Hendrich und verletzungsbedingter Auswechslung von Sarai Linder zeigte das Team enorme Moral und Kampfgeist. Torhüterin Ann-Katrin Berger wurde zur Heldin, indem sie im Elfmeterschießen sowohl parierte als auch selbst verwandelte. Der Sieg bedeutete mehr als sportlichen Erfolg – er war ein emotionales Statement für Zusammenhalt, Willensstärke und den Glauben an sich selbst. Spielerinnen und Trainer betonten, dass mentale Stärke und Teamgeist über individuelle Klasse siegten.

Wendepunkt für die Wahrnehmung des Frauenfußballs

Das Spiel gegen Frankreich erzielte eine Rekord-TV-Quote mit über zehn Millionen Zuschauer*innen und einem Marktanteil von über 50 %. Die dramatischen Szenen, der Einsatz und die Atmosphäre machten das Spiel zur besten Werbung für den Frauenfußball. DFB-Vizepräsidentin Mammitzsch sprach von einer „Signalwirkung“ und hofft auf nachhaltige Begeisterung und höhere Sichtbarkeit. Der Halbfinaleinzug soll junge Mädchen inspirieren und auch Vereinen, Ligen und Nachwuchsarbeit neue Impulse geben. Die Euphorie, die bislang im Turnierverlauf gefehlt hatte, scheint nun endgültig entfacht.

Strukturelle Ungleichheit trotz sportlicher Erfolge

Trotz wachsender Popularität bleibt der Frauenfußball von echter Gleichberechtigung weit entfernt. Frauen verdienen deutlich weniger als Männer, haben schlechtere Trainingsbedingungen und sind medial weit weniger präsent. Es fehlt nicht nur an Geld, sondern auch an struktureller Wertschätzung, Sichtbarkeit und fairen Entwicklungschancen – von der Nachwuchsarbeit bis zur Bundesliga. Diskriminierung, fehlende Anerkennung und ungleiche Ressourcen prägen den Alltag vieler Fußballerinnen in Deutschland. Es geht um mehr als nur Gehalt: Es geht um Anerkennung, faire Bedingungen und eine Fußballkultur, die Frauen und Männer gleichwertig behandelt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann der Fußball zur Vorbildfunktion für mehr Geschlechtergerechtigkeit werden?
  • Ist die Ungleichheit im Fußball eher ein finanzielles oder ein kulturelles Problem?
  • Sollte der Frauenfußball häufiger im Free-TV übertragen werden?
  • Welche Maßnahmen braucht es für echte Gleichstellung im Profisport?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ein ganz wichtiger Teil für viele Fans ist doch etablierte Fußballkultur, Verbund zu seinem Verein. Das lässt sich eben nicht aus dem Boden stampfen. Und das ist eben der Punkt: ist ja nicht so, dass es ein riesiges Lager an Leuten gibt, die gerne Sport schauen würden, ihren aber noch nicht gefunden haben und nun ist da plötzlich Frauenfußball als Rettung. Sportfans hatten auch davor ihr Ding gefunden. Speziell beim Fußball gibt es ja auch immer mehr Content, da wird für viele wohl auch einfach kein Interesse oder keine Zeit für noch mehr sein - vor allem, wenn man keinen Bezug dazu hat.

Die Frage, die man sich über Frauenfußball stellt, kann man sich auch über andere Sportarten stellen, auch beim Männersport. Für die meisten interessieren sich nur ein Bruchteil an Leuten, wenn überhaupt mal zu irgendwelchen Events. Interesse lässt sich nicht erzwingen.

Männerfußball, so wie er in Deutschland etabliert ist, ist eben mehr als nur Sport. Es ist Tradition, Zusammengehörigkeit, Eskalation. Sowas entwickelt sich nicht von heute auf Morgen. Es ist absurd, anzunehmen, dies einfach kopieren zu können, das hat auch nur zum Teil etwas mit dem Thema Frauen zu tun, meiner Meinung nach. Vielleicht kommt Frauenfußball da auch mal hin, aber das braucht eben seine Zeit.

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Meinung des Tages: Zeugnisse für Erstklässler - Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll oder zu früh?

[Bild durch KI erstellt]

Eltern überschätzen oft die Leistungen ihrer Kinder

Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt, dass viele Eltern die schulischen Fähigkeiten ihrer Kinder überschätzen – besonders solche mit geringem Bildungsgrad oder Migrationshintergrund. In Bundesländern, in denen Erstklässler Noten bekommen, passen Eltern ihre Einschätzung nach der Zeugnisausgabe eher der Realität an. Das gilt vor allem im Fach Deutsch. 

Noten sind nicht immer objektiv

Bildungsforscher Andreas Hartinger kritisiert, dass Noten häufig keine objektiven Aussagen über den tatsächlichen Lernstand machen. Bewertungen hängen stark vom Vergleich innerhalb der Klasse sowie von der Einschätzung der Lehrkraft ab. Außerdem können Noten demotivieren und Kinder früh stigmatisieren. Die Studie selbst blendet diese psychosozialen Auswirkungen jedoch aus. Es gibt Hinweise darauf, dass identische Arbeiten unterschiedlich bewertet werden – je nach Name oder Herkunft des Kindes.

Mehr Unterstützung statt mehr Druck auf Eltern

Obwohl gut informierte Eltern ihre Kinder besser fördern können, warnen Fachleute davor, die Verantwortung einseitig auf sie abzuwälzen. Bildungsforscherinnen wie Astrid Rank fordern daher mehr staatliche und schulische Verantwortung. Gerade sozial benachteiligte Eltern könnten oft gar nicht mehr leisten – etwa wegen Sprachbarrieren oder schwieriger Lebensumstände. Ein Ansatz sei, schriftliche Beurteilungen besser zu erklären und mit Eltern-Kind-Gesprächen zu verknüpfen, wie etwa in Bayern mit dem Lernentwicklungsgespräch.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll – oder einfach zu früh?
  • Fördern sie Leistung oder eher Angst und Konkurrenz?
  • Wie habt Ihr das bei Euren Kindern (oder früher bei Euch selbst) erlebt?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Antworten!

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung

Noten sind nichts weiter als eine Rückmeldung, wie gut oder nicht ein Kind den gestellten Erwartungen entspricht. Das gilt theoretisch für einen Erstklässler wie für Schüler in zB der zehnten Klasse.

Anders als aber vielleicht ein Zehntklässler kann ein so junges Kind keine Konsequenz aus diesem Feedback ziehen. Heißt: es ist eben auf eine Förderung und Anweisung der Eltern angewiesen. Und hier ist der eigentliche Punkt: egal ob über Noten oder jegliche andere Rückmeldung, Eltern eines so jungen Kindes sollten eine intrinsische Motivation und ein Verständnis dafür haben, wie sich das Kind entwickelt. Wer das für ein Kind in dem Alter nicht ohne Noten kann, schafft das auch nicht mit. Und hier scheitert es eben: Eltern, die keine Zeit, kein Interesse oder schlicht nicht die Fähigkeiten haben das zu leisten. Ob nun über Gespräche, Noten oder sonst wie, es wird sich nichts ändern.

Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll – oder einfach zu früh?

Ich sehe darin keinen Mehrwert.

Fördern sie Leistung oder eher Angst und Konkurrenz?

Problem ist der gesellschaftliche Umgang damit. Wenn ein Kind eben aktuell nicht die Leistung erbringt, erbringen kann, die altersgerecht erwartet wird, ist das eben Realität. Ich sehe wenig Grund, diese Tatsache nicht anzuerkennen. Auch ein Kind muss lernen, dass es eben Anforderungen gibt. Das kann nicht passieren, wenn die Realität unter den Teppich gekehrt wird. Damit ist niemandem geholfen. Im Gegenzug sollte erbrachte Leistung eben auch anerkannt werden.

Wie habt Ihr das bei Euren Kindern (oder früher bei Euch selbst) erlebt?

Ich hatte eigentlich immer gute Noten, habe mir aber selbst immer sehr viel Druck gemacht. Das war oft sehr hart für mich. Es war aber eben Teil meiner persönlichen Entwicklung. Und mit sowas muss man lernen, klar zu kommen.

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Ich vermute mal, dass es da dann läuft wie auf allen Webseiten läuft, du kannst zustimmen oder ablehnen, in wie weit Meta deine Daten nutzen darf. Auf anderen Seiten ist es ja sogar: zustimmen oder nicht kostenlos verwenden dürfen. Vermutlich kommst du über den Button ins Auswahlmenü. 🙂

Muss man es generell auswählen?

So weit ich weiß sind Seiten verpflichtet, regelmäßig nach deiner Erlaubnis zu fragen. Und ohne explizite Zustimmung müssen sie eben von einer Ablehnung ausgehen. Da das aber nicht im finanziellen Interesse liegt wird eine Antwort deinerseits eingefordert. Also ja, Meta sagt, dass du das musst. 😅

Was muss man dann auswählen?

Das kannst du selbst entscheiden. Bei Zustimmung wird Meta deine Daten benutzen, um dir gezielt Werbung auszuspielen und vermutlich auch an Dritte weiterzuverkaufen. Ohne Zustimmung darf das (offiziell) nicht passieren.

Übrigens, Seiten müssen dir meines Wissens die Möglichkeit geben, deine Auswahl zu ändern, wenn du das nachträglich möchtest. 🙂

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Ja, das war mir klar

Das bedingt sich ja eigentlich selbst. Eine Familie, in der offen und altersgerecht über Dinge wie Sexualität gesprochen wird, sorgt eben dafür, dass keine Tabu- oder Schambarrieren entstehen. Was es dem Kind wiederum leichter macht, solche Themen anzusprechen. Ebenso kann ein Kind natürlich erst Grenzen ansprechen, wenn es weiß, dass es diese gibt.

Wobei ich der Meinung bin, dass auch das nur bedingt hilft. 😕 Wir müssen uns bewusst sein, dass Missbrauch oft von Vertrauenspersonen aus- und mit Manipulation einhergeht. Es ist einfach nicht realistisch, von einem Kind, erst recht einem jüngeren, zu erwarten, der Manipulation eines Erwachsenen viel entgegen setzen zu können, gerade zu Themen, die es so noch gar nicht verstehen kann, umso mehr, wenn dies von einer vertrauten Person ausgeht.

Aber natürlich: jeder kleine Schritt, der sowas verhindert, ist wichtig. Und dass Kinder Grenzen von sich und anderen kennen ist ja nicht nur in diesem Kontext, sondern ganz allgemein wichtig.

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