Meinung des Tages: Israel greift Hamas in Katar an - legitimes Mittel der Selbstverteidigung oder eine Verletzung internationaler Normen?
(Bild mit KI erstellt)
Israel greift Hamas in Katar an
Israel griff am gestrigen Dienstag in Doha Gebäude an, um die Hamas-Führung zu treffen; Armee und Inlandsgeheimdienst Schin Bet führten die Operation gemeinsam aus. Nach Hamas-Angaben wurden keine Spitzenfunktionäre getötet, jedoch sechs Menschen, darunter der Sohn des im Ausland ranghöchsten Hamas-Anführers Chalil al-Haja und dessen Büroleiter; Katars Innenministerium meldete zudem eine getötete Sicherheitskraft.
Israel begründete den Schlag als Reaktion auf einen Anschlag in Jerusalem mit sechs Toten sowie einen tödlichen Angriff im Gazastreifen. Netanjahu sprach von einem „optimalen und präzisen“ Einsatz und kündigte weitere Schläge gegen Hamas-Führer weltweit an; die „Tage der Immunität“ seien vorbei.
Internationale Reaktionen
Arabische Staaten wie Ägypten, Saudi-Arabien, Türkei, Jordanien, die VAE, Iran sowie weitere Länder verurteilten den Angriff als Verstoß gegen Katars Souveränität und Völkerrecht und warnten vor regionaler Eskalation. Aus Deutschland kritisierten Außenminister Johann Wadephul und Bundeskanzler Friedrich Merz das Vorgehen als „nicht akzeptabel“; Merz würdigte Katars Vermittlungsrolle.
Der britische Premier Keir Starmer verurteilte den Angriff ebenfalls; London sei vorab nicht informiert worden. Die USA äußerten Bedauern: Präsident Donald Trump nannte den Schlag nicht zielführend, betonte Katars Partnerschaft und wies eine Mitverantwortung zurück; laut katarischer Seite traf eine US-Warnung erst an, als die Explosionen bereits begannen. Der UN-Sicherheitsrat befasst sich in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Vorfall.
Verhandlungen, Geiseln und Katars Vermittlerrolle
Die Hamas erklärte, der Angriff beweise Israels mangelndes Interesse an einem Abkommen und hielt an Forderungen nach sofortigem Waffenstillstand, vollständigem Rückzug aus Gaza, Gefangenenaustausch, humanitärer Hilfe und Wiederaufbau fest. Netanjahu sagte, der Krieg könne „sofort“ enden, Israel habe den Vorschlag von US-Präsident Trump akzeptiert – einschließlich der Rückführung aller 48 Geiseln und der Bedingung, dass die Hamas die Waffen niederlegt.
Angehörige der Geiseln warnten vor erhöhter Gefahr für die Verschleppten und einer möglichen „brutalen“ Vergeltung. Katar setzte seine Vermittlung zunächst aus, bekräftigte - trotz massiver Kritik am israelischen Vorgehen - kurz darauf jedoch, dass Vermittlung „Teil der katarischen Identität“ sei und fortgeführt werde.
Unsere Fragen an Euch:
- War der israelische Angriff in Doha ein legitimes Mittel der Selbstverteidigung oder eine Verletzung internationaler Normen?
- Sollte Israel für den Angriff diplomatische oder rechtliche Konsequenzen erfahren?
- Ist das militärische Vorgehen Israels mit Blick auf die Sicherheit der verbliebenen Geiseln Eurer Meinung nach sinnvoll?
- Sollte die EU eine aktivere Rolle in den Waffenstillstandsverhandlungen übernehmen?
Wir freuen uns auf Eure Meinungen.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
16 Antworten
Meiner Meinung nach ist der Angriff Israels in Doha problematisch. Völkerrechtlich stellt er eine klare Verletzung der Souveränität Katars dar, selbst wenn Israel sich auf Selbstverteidigung beruft. Der Kampf gegen Terrorismus ist zwar nachvollziehbar, aber ein militärischer Schlag in einem Drittstaat ohne dessen Zustimmung gefährdet die internationale Ordnung und schafft gefährliche Präzedenzfälle.
Diplomatische Konsequenzen halte ich daher für sinnvoll. Wenn Staaten beginnen, weltweit ohne Rücksicht auf Grenzen Operationen durchzuführen, untergräbt das das Völkerrecht massiv. Hier wäre zumindest eine klare Verurteilung durch die UN notwendig, um zu verhindern, dass solche Aktionen zur „Normalität“ werden.
Auch mit Blick auf die Geiseln halte ich das Vorgehen Israels nicht für zielführend. Jeder Schlag gegen die Hamas-Führung erhöht das Risiko, dass die verbliebenen Geiseln als Vergeltung misshandelt oder getötet werden. Gerade in solch sensiblen Situationen wäre Zurückhaltung und diplomatischer Druck vermutlich wirksamer gewesen als eine Militäraktion.
Die EU sollte meiner Meinung nach unbedingt aktiver in die Verhandlungen einsteigen. Gerade weil die USA einerseits Vermittler sind, andererseits aber als zu parteiisch wahrgenommen werden, könnte Europa eine neutralere Rolle übernehmen – im Interesse von Frieden, Geiselbefreiung und regionaler Stabilität.
Völkerrechtlich stellt er eine klare Verletzung der Souveränität Katars dar, selbst wenn Israel sich auf Selbstverteidigung beruft. Der Kampf gegen Terrorismus ist zwar nachvollziehbar, aber ein militärischer Schlag in einem Drittstaat ohne dessen Zustimmung gefährdet die internationale Ordnung und schafft gefährliche Präzedenzfälle.
Da stelle ich mir aber die Frage ob Katar im Vorfeld nicht eingeweid war. Die Proteste in Katar von der Regierung und dem Militär sind vergleichsweise Gering. Mir scheint das, als hätten sie sich im Vorfeld schon abgesprochen.
ein militärischer Schlag in einem Drittstaat ohne dessen Zustimmung
Das ist prinzipiell richtig.
Wobei es irritierend ist, dass Katar weder Luftalarm gab noch seine Luftwaffe aufsteigen ließ.
Das stimmt, Israel hat gezielt die Hamas-Führung angegriffen. Aber genau darin liegt ja das Problem: Katar ist ein souveräner Staat. Selbst wenn es „nur“ Hamas-Strukturen waren, bleibt es ein massiver Eingriff in Katars Territorium ohne dessen Zustimmung und ohne internationales Mandat.
Und auch wenn Hamas ihre Zivilisten im Gazastreifen schrecklich instrumentalisiert, rechtfertigt das nicht automatisch, dass ein anderer Staat außerhalb des eigentlichen Kriegsgebiets Militärschläge in Drittstaaten durchführt. Genau dafür gibt es internationale Regeln, um solche Grenzüberschreitungen zu verhindern.
Wenn Israel diesen Weg weitergeht, öffnet das die Tür für andere Länder, ihre Gegner weltweit auf fremdem Boden zu attackieren. Das würde das Völkerrecht komplett aushöhlen und am Ende mehr Unsicherheit als Schutz schaffen.
Diese Fragen kann nur ein Kleinkind gestellt haben. Anders kann ich mir das nicht erklären...
Gruß Fantho
Wenn Israel diesen Weg weitergeht, öffnet das die Tür für andere Länder, ihre Gegner weltweit auf fremdem Boden zu attackieren. Das würde das Völkerrecht komplett aushöhlen und am Ende mehr Unsicherheit als Schutz schaffen.
Tun sie doch längst, wenn Putin seine Gegner in anderen Ländern vergiften läßt ist das auch nichts anderes. Erdogan läßt politische Gegner aus anderen Ländern verschleppen um sie in der Türkei vor Gericht stellen zu können. Auch Nordkorea mordet und entführt in anderen Ländern. Das ist Business as usual für "Schurkenstaaten", aber ein westlich geprägtes Land wie Israel darf nicht die Köpfe einer nachgewiesenen Terrorbewegung in anderen Ländern bekämpfen? So wird wieder mal mit zweierlei Maß gemessen. Sogar die USA haben Bin Laden auf fremdem Boden getötet.
- War der israelische Angriff in Doha ein legitimes Mittel der Selbstverteidigung oder eine Verletzung internationaler Normen?
Das Letztere.
- Sollte Israel für den Angriff diplomatische oder rechtliche Konsequenzen erfahren?
Wird er haben.
Von der Leyen kündigt anEU-Kommission stoppt Zahlungen an IsraelIn ihrer Rede zur Lage der EU kündigte Ursula von der Leyen harte Maßnahmen gegen Israel an. Man werde alle entsprechenden Zahlungen stoppen und Sanktionen gegen extremistische Minister vorschlagen.
Die EU ist nicht Deutschland alleine und andere Länder ziehen jetzt die Samthandschuhe gegenüber Israel aus. Auch Deutschland sollte seine Staatsräson überdenken. Meine war das eh nie.
- Ist das militärische Vorgehen Israels mit Blick auf die Sicherheit der verbliebenen Geiseln Eurer Meinung nach sinnvoll?
Nein, sofern noch Geiseln leben sollten werden die jetzt zu Tode gefoltert. Aber Netanyahu waren die Geiseln ohnehin immer egal, genau wie die Demonstrationen der Angehörigen. Netanyahu will das palästinensische Volk ausrotten oder vertreiben.
- Sollte die EU eine aktivere Rolle in den Waffenstillstandsverhandlungen übernehmen?
Eher nicht. Katar war bis gestern ja der vermittelnde Staat. Jetzt zieht es sich zurück.
Mehrheit der Deutschen unterstützt EU-Sanktionen gegen Israel
Die Bundesregierung wollte die EU-Sanktionsvorschläge gegen Israel nicht mittragen. Nach SPIEGEL-Informationen zeigt eine Umfrage: Die meisten Deutschen würden sie aber befürworten. Besonders eine Wählergruppe spricht sich dafür aus.
Das Letztere.
Negativ.. Israel hat legitime, militärische Ziele in Doha angegriffen.
Eher nicht. Katar war bis gestern ja der vermittelnde Staat. Jetzt zieht es sich zurück.
Gut so! Qatar ist kein neutraler Vermittler, sondern eine Hochburg des islamistischen Terrors.
Die meisten Deutschen würden sie aber befürworten. Besonders eine Wählergruppe spricht sich dafür aus.
Damit sorgen sie dafür das Israel international weiter isoliert wird. Und erfüllen die Ziele der asymmetrischen Kriegsführung der Hamas und des Iran.
Machen sich im Grunde zu Komplizen islamistischer Terrorregime und Terrororganisationen..
Du vertrittst eine Minderheitenmeinung und das Publikum von gf ist einmal wieder nicht repräsentativ. Aus freundschaftlichen Gründen und aus Respekt und Fairness halte ich mich mit meiner persönlichen Einschätzung bezüglich Deines Meinungswechsels öffentlich zurück. Aber wir sind hier keinesfalls einer Meinung - leider im Gegenteil.
Repräsentativ sieht die Stimmungslage aktuell so aus:
Dazu befragte das Meinungsforschungsinstitut im Auftrag der Menschenrechtsorganisation Avaaz Anfang September 1004 Wahlberechtigte. Das Ergebnis: Eine deutliche Mehrheit der deutschen Wählerinnen und Wähler würde es befürworten, wenn die Bundesrepublik die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel unterstützte. 63 Prozent sprachen sich dafür aus, nur 29 Prozent dagegen.
Bei den Wählerinnen und Wählern der im Bundestag vertretenen Parteien zeigt sich zumeist eine eindeutige Tendenz:
So sprechen sich 68 Prozent der CDU-Wähler für die Unterstützung von Israel-Sanktionen aus, 30 Prozent sind dagegen.
Bei den Wählerinnen und Wählern der SPD zeigt sich ein ähnliches Bild: 68 Prozent befürworten mögliche EU-Sanktionen gegen Israel, 25 Prozent nicht.
Die größte Zustimmung findet sich bei den Grünen-Wählern: 94 Prozent sind dafür, lediglich 5 Prozent dagegen.
Bei den Linken-Wählern äußerten sich 67 Prozent positiv gegenüber der Unterstützung Deutschlands von Israel-Sanktionen, 28 Prozent lehnten dies ab.
Nur die Wähler der AfD zeigen sich in der Frage gespalten: 49 Prozent sprechen sich für Sanktionen aus, 51 Prozent dagegen.
»Die deutsche Bundesregierung steht zunehmend isoliert da. Nicht nur in Europa, sondern inzwischen auch bei den eigenen Wählern«, sagt Christoph Schott, Europa-Direktor von Avaaz, einer Mitteilung der Menschenrechtsorganisation zufolge.
Ich hab den Link schon gelesen. War interessant..
Und weis das die deutschen da bisschen gegen die Wand gelaufen sind. Weil sie wie ich auch früher, viele Zusammenhänge nicht verstehen und nicht differenzieren...
Aber egal... Wir werden sehen..
Wir müssen nicht der gleichen Meinung sein. Ich kann sowas gut differenzieren.
Spätestens seit meinem Praktikum im Landtag NRW 2004 hatte ich mir zur Maxime gemacht mich zum Nahost-Konflikt nicht öffentlich zu äußern und stll BBC zu schauen zum Thema, weil deren Berichterstattung jahrzehntelang besser war als die der deutschen Medien. Meine erste Sitzung im Landtag begann immerhin mit der Schweigeminute für Möllemann (FDP, der berüchtigte Flyer gegen Israel, Scharon und Friedman, Selbstmord beim Fallschirmsprung in der Sommerpause). Das war eine ernste Warnung und nicht die erste und nicht die einzige. Wenn man es in Deutschland als Politiker zu etwas bringen möchte war lange jegliche Kritik an Israel der ultimative Karrierekiller.
Da ich diese Träume mittlerweile beerdigt habe kann ich heute aber ganz offen sprechen. Und das mache ich auch.
Meine Haltung hat sich allerdings seit den 90er Jahren nicht geändert, aber das Klima verändert sich, so dass man heute so langsam endlich sagen kann was man wirklich vom Staat Israel und seiner Politik hält.
Verstehe ich nicht. Mit Fritten kenne ich mich aus. Mein Opa hatte die erste Frittenbude in Aachen nach dem zweiten Weltkrieg. Oyens Imbiss am Kaiserplatz. 30 Pfennig pro Portion. Ich weiß wie man aus Kartoffeln Fritten auf belgische Manier macht.
Aber ich bin auch Realist und weiß, dass der Zug betreffs politischer Karriere abgefahren ist. Nur Schriftsteller steht mir noch offen - außer es käme eine Revolution.
Nicht du bud. Du warst nicht gemeint. Bin komplett auf deiner Seite. Schau auf den @.
Damit sorgen sie dafür das Israel international weiter isoliert wird
Das schafft keiner besser als Israel selbst. Netanjahu hatte die Wahl zwischen Freilassung der Geiseln, dauerhafter Waffenruhe und Aufrechterhaltung der relativ guten Beziehung zu westlichen Partnern auf der einen - und persönlichem Machterhalt durch die Anbiederung an seine rechtsextremen Minister, die im Gegenzug die Koalition zusammenhalten, auf der anderen Seite. Er entschied sich für letzteres. Muss man deswegen Mitleid mit Israel haben? Ich finde nicht.
Was hat denn früher die Waffenruhe durch Israel genützt, wenn es ständig aus dem Gazastreifen und Libanon angegriffen wird? Nichts. Die Islamisten verstehen nur die Sprache der Gewalt. Und daß die freiwillig alle Geiseln, ihr einziges Druckmittel, aus der Hand geben, glaubt nur jemand der auch noch an den Weihnachtsmann glaubt. Die Israelis finden die fehlenden Geiseln irgendwann, bis sie den letzten Stein im Gazastreifen umgedreht haben, das ist nur eine Frage der Zeit. Netanjahu spielt auf diese Zeit und kann es aussitzen, das palästinensische Volk aber nicht. Das muß sich jetzt überlegen auf welcher Seite das Brot gebuttert ist, denn irgendwer wird garantiert mitbekommen haben wo die letzten Geiseln zu finden sind.
Die Islamisten zeigen eine größere Verhandlungsbereitschaft als Israel, was ziemlich traurig ist, da ich gar nicht widersprechen würde, dass es sich bei der Hamas um Islamisten handelt. Das Angebot, sämtliche Geiseln freizulassen, lag auf dem Tisch. Man fordert halt eine Gegenleistung, nämlich die Freilassung von palästinensischen Gefangenen (von denen viele in Administrativhaft sitzen) und einen israelischen Rückzug aus Gaza. Aber da man es in Israel wahrscheinlich als Kränkung für das Ego empfindet, sich auf die Bedingungen der Hamas einzulassen, führt man diesen Krieg gegen die Zivilbevölkerung lieber sinnlos weiter, ganz zum Unmut der Angehörigen der Geiseln, die immer mehr den Eindruck bekommen, es geht Netanjahu gar nicht mehr um die Geiseln.
Was hätte ein Zurück zum früheren Zustand denn gebracht, wieder unaufhörliche Raketenangriffe auf israelisches Gebiet, das wollen die Israelis nicht mehr. Die Hamas hat den Bogen ein für allemal überspannt und kann nur noch mit Selbstauflösung reagieren, wenn sie diesen Krieg wirklich beenden will. Aber dazu sind ihre Mitglieder nicht bereit, und ihr Volk zahlt den Preis dafür, daß die Hamas unbedingt an der Macht bleiben will. Also bleibt es den Israelis überlassen, alle Reste der Hamas zu tilgen, egal wie lange es dauert und wieviele Leben das noch kosten wird. Mit Terroristen verhandelt man nicht, man rottet sie aus.
Ich gebe zu: ich weiss weder ob die Op zielfuehrend war und die Hamas deutlich geschwaecht hat, noch ob es legal ist. 🤷♀ Mir scheint dass es zu frueh ist das zu beurteilen, erst sollte klar werden wer getoetet wurde (ob Verhaeltnismaessigkeit bestand) und wieviele unschuldige Opfer es dabei gab (Proportionalitaet).
Unter Humanitaerem Voelkerrecht scheint mir dass die Aktion legal war, denn wenn sich ein Staat in einem bewaffneten Konflikt mit einem nichtstaatlichen Akteur befindet (Hamas), kann er Mitglieder dieser Gruppe ueberall als Kombattanten oder direkte Teilnehmer an Feindseligkeiten betrachten.
Unter Internationalem Menschenrechtsrecht ist das weniger klar: so eine Aktion ist nur dann erlaubt, wenn er zum Schutz von Leben unbedingt erforderlich ist und keine Mittel wie Gefangennehmen infrage kommen.
Aber das scheint niemand anzusprechen und es geht bei der Kritik eigentlich nur um die Frage der Souveraenitaet - das sollte eindeutig sein, aber in der Vergangenheit hat sich sie US darauf bezogen dass solche Aktionen erlaubt sind wenn das betroffene Land nicht bereit oder nicht in der Lage ist, der Bedrohung zu begegnen.
Bezahlt der Mossad Dich eigentlich gut für Deinen Versuch der Meinungsbeeinflusung hier?
Dann wuesste ich sicherlich mehr, nicht...
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso du das gerade bei mir und bei dieser Antwort schreibst?
Dazu befragte das Meinungsforschungsinstitut im Auftrag der Menschenrechtsorganisation Avaaz Anfang September 1004 Wahlberechtigte. Das Ergebnis: Eine deutliche Mehrheit der deutschen Wählerinnen und Wähler würde es befürworten, wenn die Bundesrepublik die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel unterstützte. 63 Prozent sprachen sich dafür aus, nur 29 Prozent dagegen.
Bei den Wählerinnen und Wählern der im Bundestag vertretenen Parteien zeigt sich zumeist eine eindeutige Tendenz:
So sprechen sich 68 Prozent der CDU-Wähler für die Unterstützung von Israel-Sanktionen aus, 30 Prozent sind dagegen.
Bei den Wählerinnen und Wählern der SPD zeigt sich ein ähnliches Bild: 68 Prozent befürworten mögliche EU-Sanktionen gegen Israel, 25 Prozent nicht.
Die größte Zustimmung findet sich bei den Grünen-Wählern: 94 Prozent sind dafür, lediglich 5 Prozent dagegen.Ich weiß jedenfalls, dass Upvotes und Downvotes auf gutefrage.net nicht repräsentativ für die Stimmungslage in Deutschland ist.
Repräsentativ sieht die Stimmungslage aktuell so aus:
Dazu befragte das Meinungsforschungsinstitut im Auftrag der Menschenrechtsorganisation Avaaz Anfang September 1004 Wahlberechtigte. Das Ergebnis: Eine deutliche Mehrheit der deutschen Wählerinnen und Wähler würde es befürworten, wenn die Bundesrepublik die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel unterstützte. 63 Prozent sprachen sich dafür aus, nur 29 Prozent dagegen.
Bei den Wählerinnen und Wählern der im Bundestag vertretenen Parteien zeigt sich zumeist eine eindeutige Tendenz:
So sprechen sich 68 Prozent der CDU-Wähler für die Unterstützung von Israel-Sanktionen aus, 30 Prozent sind dagegen.
Bei den Wählerinnen und Wählern der SPD zeigt sich ein ähnliches Bild: 68 Prozent befürworten mögliche EU-Sanktionen gegen Israel, 25 Prozent nicht.
Die größte Zustimmung findet sich bei den Grünen-Wählern: 94 Prozent sind dafür, lediglich 5 Prozent dagegen.
Bei den Linken-Wählern äußerten sich 67 Prozent positiv gegenüber der Unterstützung Deutschlands von Israel-Sanktionen, 28 Prozent lehnten dies ab.
Nur die Wähler der AfD zeigen sich in der Frage gespalten: 49 Prozent sprechen sich für Sanktionen aus, 51 Prozent dagegen.
»Die deutsche Bundesregierung steht zunehmend isoliert da. Nicht nur in Europa, sondern inzwischen auch bei den eigenen Wählern«, sagt Christoph Schott, Europa-Direktor von Avaaz, einer Mitteilung der Menschenrechtsorganisation zufolge.
Bist du sicher dass du dich auf die richtige Frage beziehst? Hier geht es um die Qatar Sache
@vanOoijen
Das ist eine Unverchämtheit. Steffile ist immer ziemlich gemässigt, dafür dass sie diesen islamischen Terror hautnah miterleben muss.
Vielleicht lerne ich hebräisch und gehe den Leuten in israelischen Foren auf den Sack.
Ich möchte jetzt mal meine persönliche Meinung über das Janus-Gesicht des Staates Katar nicht hinten anstellen, denn die finanzielle Unterstützung, die militärische Hilfe und nicht zuletzt, den sicheren Raum in einem anderen Land, ist keine neutrale Haltung. Und dann für die Weltöffentlichkeit angebliche Verhandlungen in dieser Sache anstreben ist nicht unbefangen.
Und zum Raketenbeschuss selbst, Nethanyahu hat hier ganz klar gegen internationalen Regeln verstoßen. Das mit Selbstverteidigung zu begründen lässt schon einen schalen Geschmack übrig.
Allerdings möchte ich auch nicht darüber entscheiden müssen. Das werden die Angehörigen der Geiseln schon für mich machen.
Irgendwie scheint Israel aufgrund der Geschichte im 20. Jahrhundert den Sonderstatus zu haben, gegen sämtliche Völkerrechte zu verstoßen.
Ich bin der Meinung, dass Israel wie jedes andere Land behandelt werden sollte, das gegen das Völkerrecht verstößt.
Angriffe auf zivile Ziele sind nicht zu akzeptieren und das Land dafür zu verurteilen.
Israel sollte sich an die Grenzen halten, die damals gesteckt wurden.
Es reicht schon, dass Palästina damals enteignet wurde.
Noch eine Anmerkung:
Die aktuelle Regierung Israels ist eine aggressive Kriegstreiberin.
Schau an, was Israel in Katar angegriffen hat? Militäreinrichtungen? Nein. Zivile Einrichtungen? Nein. Infrastruktur? Nein.
Sie haben das Hauptquartier der Hamas angegriffen, nichts anderes. Die gleiche Hamas-Führung, die im Gazastreifen bisher lieber Zivilisten als Schutzschilde vor ihre Einrichtungen stellt. Können sie halt in Katar nicht.