Ist es fair, wie beim Thema „Kinderlose“ und Rente umgegangen wird?

6 Antworten

Es geht ja darum den Ausfall der Einzahlung in die Rentenkasse auszugleichen. Da sind die meisten Frauen doch sowieso schon im Nachteil. Wenn man aus familiären Gründen weniger Arbeitet (egal ob wegen Kindern, Krankheit, oder pflegebedürftigen Menschen) besonders wenn man sich nicht arbeitslos meldet ist man doppelt arm dran.

Ist das Leben je fair gewesen, schließlich gibt es auch kinderlose die nichts dafür können.


Eiermann122  05.09.2025, 10:43

Kenne welche, die wollten unbedingt Kinder. leider war Sie von Natur aus unfruchtbar. Jetzt folgt die Doppelbestrafung.

Anscheinend ist es wirklich so, dass kinderlose Personen ein bisschen weniger Rente erhalten.

Nicht nur das....

Sie haben die meisten Abgaben und haben weniger Gehalt. Sozusagen tragen unverheiratete kinderlose Leute den Staat. Denn es gibt mehr Singles als verheiratete Leute mit und ohne Kinder.


Serera99  05.09.2025, 06:06

Allerdings haben sie im Umkehrschluss keine hohen finanziellen Belastungen, die Kinder so mit sich bringen.

Wer Kinder hat ,bzw sie erzieht der Unterhalt zählt,hat mindestens zwei Jahrzehnte hoehere Ausgaben...und das sollte mitberücksichtigt werden

Man bekommt ja nicht Kinder mit der Motivation, Rentenabgaben zu sparen. Nämlich finanziell steht man besser da, wenn man keine Kinder hat.

Es geht bei dem System ja auch nicht darum, kinderlose zu bestrafen, sondern Menschen, die Zeit und Ressourcen in die nächste Generation investiert haben, zu entlasten.

Wer keine Kinder hat braucht auch diese Entlastung nicht. Dabei ist die Ursache zweitrangig.

So unendlich Mitleid ich mit jedem Menschen habe, dessen Kinderwunsch unerfüllt bleibt, ist es hier wichtig, die Verantwortung nicht zu vergessen: ein Sozialsystem hat erst mal nicht zur Aufgabe sich um persönliche Traumata zu kümmern.