Stimmen Nahtoderfahrungen mit der Bibel überein?

Nein 79%
Ja, stimmt klar überein 21%

24 Stimmen

11 Antworten

Nein

Nein, eine NTE hat mit der Bibel nichts zu tun. Wie der Name schon sagt, NAH!!toderfahrung! Der Patient/die Person war und ist nicht tot. Eine NTE kann z.b. während einer Narkose vorkommen. Das Bewusstsein ist durch die Anästhesie/Medikamente ausgeschaltet, aber das Gehirn funktioniert einwandfrei, sonst wäre der Patient tot. Bei dem klinischen Tod kommt es zum Herz-Kreislauf-Stillstand, z.b. bei Kammerflimmern. Wird dann sofort reanimiert, hat der Patient gute Chancen zu überleben. Wird nicht reanimiert oder bleibt die Reanimation erfolglos, kommt es zum endgültigen Exitus. In solchen Fällen ist eine NTE möglich. Diese basiert auf Überaktivitäten/ Funktionsstörungen des Gehirns. Im EEG wäre das sichtbar. Hier noch die Argumentation eines FA für Neurologie zu dieser Thematik: https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/lassen-sich-nahtod-erfahrungen-neurobiologisch-erklaeren


Kuhlmann26  24.05.2023, 22:07

Zitat aus dem Link:

Und von Nahtod spricht man, wenn jemand einen klinischen Tod überlebt hat.

Der Dr. med. spricht von etwas ganz anderem, als die Nahtoderfahrenen.

Ich gebe unumwunden zu, dass der Begriff «Nahtoderfahrung» kein guter ist, weil er nicht annähernd das beschreibt, was sich während einer solchen Erfahrung abspielt.

https://youtu.be/yZaX0_bIJ9Q

Rapunzel324  27.05.2023, 14:43
@Kuhlmann26

Der Facharzt für Neurologie spricht in dem Link darüber, wie sich eine NTE neurobiologisch erklären läßt. Irgendwelche You Tube Videos sehe ich mir nicht an. Das hat hier aber keinerlei Relevanz. Der Fragesteller leidet unter massiven Problemen, Alkoholismus, Drogenkonsum, Medikamentenmissbrauch. Des öfteren ist es nützlich einige Fragen der User zu lesen, umso besser kann man antworten, bzw. versuchen, zu helfen.

Kuhlmann26  27.05.2023, 15:35
@Rapunzel324
Irgendwelche You Tube Videos sehe ich mir nicht an.

Sorry, Du verlinkst die durch nichts bewiesenen Hirngespinste eines Dr. med., aber bist nicht bereit Dir Menschen anzuhören, die sich der Sterbeforschung widmen? Ich verlinke keine esoterischen Spinner, sondern das Interview mit einem Psychologen. Abgesehen davon, soll das Interview nur deutlich machen, dass es Menschen gibt, die von Nahtod unter ganz anderen Umständen sprechen, als der Doktor.

Rapunzel324  27.05.2023, 16:11
@Kuhlmann26

Joachim Nicolay ist Psychologe und Theologe, aber kein Facharzt für Neurologie. Auf Grund dessen bezweifle ich, daß ein Theologe z.b. ein EEG auswerten kann. Mich interessiert eher die Sterbebegleitung auf einer Palliativstation und in einem Hospiz. Die Patienten leiden unter Schmerzen, Dyspnoe, Ängsten etc. Mittels der richtigen Medikation lassen sich die Symptome beheben, zumindest sehr gut lindern. In ganz seltenen Fällen reichen diese Maßnahmen nicht aus. Dann steht als Ultima Ratio, für die Finalphase eine tiefe, palliative Sedierung, zur Verfügung. Der Patient spürt nichts mehr und schläft ohne jegliche Symptomatik in den Tod hinein. Mit einer Differenzierung von einer NTE hilft man den Patienten nicht. Halluzinationen, Agitationen gehören genauso zu einem Sterbeprozess, wie die Rasselatmung. Auch das bekommt man mit den richtigen Medikamenten in den Griff. Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Einige Stunden nach dem biologischen Tod stellt der Arzt den Totenschein aus. Es sind sichere Todeszeichen vorhanden, Rigor mortis - Leichenstarre und Livores - Totenflecken. Es kommt zur Autolyse - innere Verwesung. Finish! Irreversibel! Bei einer Erdbestattung vewest der Verstorbene, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Die Seele betrifft die menschliche Psyche, unser Denken, Fühlen, unsere Emotionen, unser Bewusstsein. All das befindet sich im menschlichen Gehirn, dem Cortex Cerebri etc. Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible Ausfall der gesamten Hirnfunktionen. Auf Grund dessen ist auch die Psyche/Seele tot. Ein totes Gehirn kann weder denken, noch hat ein Bewusstsein. Jeder Mensch kann natürlich an ein Leben nach dem Tod/Seele glauben, aber der Glaube ist auch kein Beweis, sonst wäre es ja logischerweise Wissen! Schöne Pfingsttage!

Kuhlmann26  27.05.2023, 19:18
@Rapunzel324
Mich interessiert eher die Sterbebegleitung auf einer Palliativstation und in einem Hospiz.

Auch damit kann der YouTube Kanal helfen. Wie gesagt, TanatosTV betreibt Sterbeforschung.

https://youtu.be/hF1FfyHpQlc

Ich Wünsche ebenfalls schöne Pfingsten.

Kuhlmann26  28.05.2023, 09:35
@Rapunzel324

Selbst zu sterben und bestimmt zu sterben sind für mich Selbstverständlichkeiten. Dass man darüber eine Debatte führen muss, finde ich schon sehr seltsam. Das kann aber nur daran liegen, dass die Vorstellung vorherrscht, man dürfe das Sterben manipulieren; auf welche Weise auch immer. Dabei ist der Eintritt in das irdische Leben und auch das Ende vorherbestimmt. Es gibt Menschen, die wissen, wann sie unter welchen Umständen sterben. Zum Beispiel Thomas Ritter (kein Link. Man findet die Informationen im Zusammenhang mit dem Begriff Palmblattbibliotheken).

Das im Video behandelte Thema ist ein ganz anderes als die spirituellen Grenzerfahrungen; ein alternativer Begriff zu Nahtoderfahrungen. Aber Du hattest ja schon geschrieben, dass Du daran nicht glaubst. Ich habe nicht die Absicht zu missionieren.

Rapunzel324  28.05.2023, 10:29
@Kuhlmann26

Wir reden aneinander vorbei. Die medizinische Komponente hat in der Terminal/Finalphase oberste Priorität! Damit hilft man den Patienten. Schmerzen therapiert man nach dem Stufenschema 1 - 3, Atemnot mit Morphin, Ängste mit einem Benzodiazepin, wie Tavor - Lorazepam. Viele Patienten kommen mit unerträglichen Symptomen auf die Palliativstation. Sind diese gut therapiert, vermittelt das wieder etwas Lebensqualität. Daher versuchen wir, die Patienten nach Hause zu entlassen, wenn die Pflege gesichert ist, mittels eines SPAV Teams. Wenn nicht, ist ein Hospizplatz angezeigt. Selbstbestimmt sterben? Hast Du eine PV? Möchtest Du bei einer nicht mehr kurativ zu therapierbaren Erkrankung, eine Reanimation, eventuell eine Dialyse, eine enterale Ernährung über eine PEG, eine parenterale Ernährung über den Portkatheder etc.oder doch lieber eine exzellente, palliative Begleitung, mit Linderung jeglicher Symptomatik, durch die richtige Medikation? Da liegt die Relevanz. Mit missionieren hat das nichts zu tun, sondern mit den richtigen Fachkenntnissen. Für mich bleibt eine NTE eine NAHtoderfahrung! Die Person/Patient war und ist nicht tot. Auf Grund dessen ist diese kein Beweis für ein Leben nach dem Tod. Es wird immer geschrieben, eine NTE nimmt die Angst vor dem Tod. Ich habe überhaupt keine Angst vor dem Tod, allerdings kann ich jeden verstehen, der Angst vor dem Sterbeprozess hat. Nicht jeder Mensch stirbt schnell oder friedlich im Schlaf. Post Hirntod spende ich meine Organe. Damit kann ich einem anderen Menschen das Leben retten, danach Kremation. Die Urne wird im Friedwald beigesetzt. Finish!

Nein

Hallo Anonymus1234902,

das Phänomen der sog. "Nahtoderfahrungen" ist zwar noch nicht völlig geklärt und mag einige Fragen offenlassen, doch immerhin waren die Betreffenden zum Zeitpunkt ihrer Erlebnisse in gewissen Sinn noch am Leben (auch wenn bereits das Herz stillgestanden hat)!

So lange die Gehirnzellen aktiv sind, können sie Gedanken und Bilder produzieren. Ist das Gehirn jedoch einmal irreversibel geschädigt bzw. sämtliche Gehirnzellen abgestorben, ist eine "Rückkehr" ins Leben nicht mehr möglich!

Viele sehen im Tod einen Übergang in eine andere Welt und meinen daher, Nahtoderfahrungen seien ein Beweis dafür, dass ein Weiterleben nach dem Tod gebe. Dabei wird jedoch das gerade Gesagte schlichtweg übersehen oder unbeachtet gelassen!

Das wird auch durch die Bibel bestätigt, wo es über die Toten heißt: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Auch aus diesem Grund können Nahtoderfahrungen nicht als Beweis für ein jenseitiges Leben herangezogen werden!

LG Philipp


Agnos2  24.05.2023, 15:16

Bei einigen war das Gehirn inaktiv,trotzdem konnten sie denken ,hören ,sehen.

Philipp59  25.05.2023, 06:43
@Agnos2

Nach meinen Informationen ist das innerhalb der Wissenschaft noch nicht abschließend geklärt, wie überhaupt einiges andere in Verbindung mit Nahtoderfahrungen.

Es gibt verschiedene Theorien und Hypothesen dazu. Einige Forscher vertreten die Ansicht, dass Nahtoderfahrungen durch Gehirnaktivitäten verursacht werden könnten, während andere argumentieren, dass sie auch auftreten könnten, wenn das Gehirn keine messbaren Aktivitäten mehr zeigt.

Studien haben gezeigt, dass es in einigen Fällen während eines klinischen Todes noch kurze Zeit zu elektrischen Aktivitäten im Gehirn kommen kann. Diese Aktivitäten werden jedoch als ungeordnet und nicht ausreichend für ein bewusstes Erleben angesehen. Es gibt auch Berichte über Nahtoderfahrungen bei Menschen, deren Gehirnaktivität vollständig zum Erliegen gekommen war, wie bei Herzstillstand oder Hirnverletzungen.

Insgesamt bleibt die Frage nach den genauen Ursachen und Mechanismen von Nahtoderfahrungen weiterhin offen, und es bedarf weiterer Forschung, um diese Phänomene besser zu verstehen.

Agnos2  25.05.2023, 09:57
@Philipp59

Der Naheliegenste ist doch,der Mensch denkt,sieht , hört auch ohne Gehirn,mit seinem Geistkörper

Philipp59  25.05.2023, 14:52
@Agnos2

Die Bibel spricht jedenfalls nicht davon, dass der Mensch einen Geistkörper hat.

Agnos2  25.05.2023, 14:58
@Philipp59

Doch, die Apostel wußten das ganz genau,als Jesus nach seiner Auferstehung durch eine geschlossene Tür zu ihnen trat ,meinten sie es sei ein Geist(Mensch),

Jesus sagte ihnen ,hat en Geist Fleisch und Blut wie ich habe.

Der Unterschied war allen bekannt,dass ein Mensch ein Geistkörper hat ,der so aussieht wie einer der materiell ist,aber nicht Grobstofflich ist sondern Feinstofflich.

Philipp59  26.05.2023, 06:28
@Agnos2

Du sprichst hier von Jesus nach seiner Auferstehung - ich sprach von Menschen im allgemeinen. Jesus wurde nicht mit einem physichen, sondern mit einem geistigen Leib auferweckt, wie es die Bibel beschreibt. Beispielsweise schrieb der Apostel Paulus mit Bezug auf die himmlische Auferstehung:

"Es wird ein physischer Körper gesät, es wird ein geistiger Körper auferweckt. Wenn es einen physischen Körper gibt, dann gibt es auch einen geistigen" (1. Korinther 15:44).

Das bedeutet, dass ein Auferstandener den "geistigen Körper" erst nach seiner Auferstehung erhält, genauso wie Jesus. Allerdings zeigte er sich, so lange er nach seiner Auferstehung noch hier auf der Erde war, seinen Jüngern mehrmals mit einem Leib aus Fleisch und Blut. Das konnte er aber nur dadurch, dass er sich bei diesen Gelegenheiten einen physischen Leib machte, genauso wie es Engel taten, wenn sie von Gott auf die Erde gesandt wurden, um Menschen Botschaften zu überbringen.

Agnos2  26.05.2023, 12:57
@Philipp59

 42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.

Das ist mit geistigem körper gemeint.

Jesus wurde schon vor seiner leiblichen Auerstehung als Geistwesen lebend gemacht, in dem ging er n die Welt der Geister und predigte dort 3 Tage,danach bekam er in der Aufersehung seinen physischen Körper.

Der Beweis ist das leere Grab.Du verbreitest Irrlehren.

Philipp59  27.05.2023, 06:05
@Agnos2
 42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.
Das ist mit geistigem körper gemeint.

Genau das habe ich geschrieben!

Jesus wurde schon vor seiner leiblichen Auerstehung als Geistwesen lebend gemacht, in dem ging er n die Welt der Geister und predigte dort 3 Tage,danach bekam er in der Aufersehung seinen physischen Körper.
Der Beweis ist das leere Grab.Du verbreitest Irrlehren.

Du sprichst von einer "leiblichen Auferstehung" Jesu. Die hat allerdings nie stattgefunden, da wie die Bibel sagt, seine Auferstehung "im Geiste", d.h. als Geistperson, gewesen ist. Das kannst Du hier selbst nachlesen:

"Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde" (1. Petrus 3:18).

Dass Jesus mit einem Leib aus Fleisch und Blut auftrat, ist kein Beweis einer leiblichen Auferstehung, sondern nahm er, wie ich schon sagte, einen fleischlichen Leib an, wenn er mit seinen Jüngern sprach. Aber warum dann das leere Grab?

Wie Du sicher weißt, wurde Jesus bei mehreren Gelegenheiten von seinen Jüngern nicht erkannt, was zeigt, dass Jesus einen anderen Leib hatte, also nicht mehr den, den er bei seinem Tod hatte. Den hatte er ja Gott geopfert - somit wurde dieser irgendwann nach Jesu Tod von Gott hinweggenommen.

Agnos2  27.05.2023, 10:31
@Philipp59

Das ist deine eigene Ansicht,die mit der Bibel nicht übereinstimmt.

Philipp59  29.05.2023, 07:50
@Agnos2

Das, was ich geschrieben habe, habe mich mit entsprechenden Zitaten aus der Bibel begründet. Somit ist es auch nicht meine "eigene Ansicht".

Agnos2  29.05.2023, 11:17
@Philipp59

Zurecht gebogen,Jesus hatte einen materiellen Körper,das Grab war leer, er aß und trank,seinen Aposteln sagte er ein Geist könnte das nicht ,er lies sich anfassen als Beweis von Thomas.

du lehrst irrlehren

Philipp59  30.05.2023, 07:11
@Agnos2

Habe ich Dir nicht erklärt, dass Jesus verschiedene materielle Körper annahm, wenn er Menschen erschien? Bei einer Zusammenkunft, bei der Thomas anwesend war, nahm er einen Leib an, an dem die Wundmale zu sehen waren.

Auch folgendes möchte ich noch einmal betonen: Jesus ist nicht leiblich auferstanden, sondern wurde, wie die Bibel sagt, "im Geiste lebendig gemacht" (1. Petrus 3:18). Warum behauptetst Du dann immer wieder, ich würde eine Irrelehre verbreiten?

Agnos2  30.05.2023, 09:34
@Philipp59

Das steht so alles nicht in der Bibel, dass Jesus Wechselbalg mit seinem Körper machte und im Geist lebendig wurde er für die drei Tage als er zu den Geistern der Verstorbenen ging, danach stand er mit seinem Leib auf, das Grab war leer.

Philipp59  31.05.2023, 07:12
@Agnos2

Warum glaubst Du mir nicht, wenn ich die Bibel zitiere? Hier steht noch einmal, was 1. Petrus 3:18 (Lutherbibel) sagt:

"Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist."

Das zeigt klar und deutlich, dass Jesus nach seiner Auferstehung nicht mehr ein Mensch aus Fleisch und Blut war, sondern eine Geistperson.

...im Geist lebendig wurde er für die drei Tage als er zu den Geistern der Verstorbenen ging...

Jesus ging nicht zu den "Geistern der Verstorbenen"! Die Geister im Gefängnis waren die abgefallenen Engel (Dämonen). Der Text ist aus 1. Petrus 3:19,20 und lautet gem. der Lutherbibel:

" In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis[1],  die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute" (1. Petrus 3:19,20).

Der Text zeigt, dass die "Geister im Gefängnis" die abgefallenen Engel vor der Sintflut waren. Und Jesus hat ihnen ganz sicher nicht die Gute Botschaft verkündet, sondern ihre Vernichtung!

Agnos2  31.05.2023, 09:47
@Agnos2

Wechselbalg ist deine Interpretation, das andere sieht so in der Bibel, auferweckt im Geiste und nach drei Tagen mit seinem Leib auferstanden. Das Grab war leer, also ist er leiblich auferstanden.

Philipp59  31.05.2023, 10:48
@Agnos2

Nenne mir einen Bibeltext in dem steht, dass Jesus "leiblich auferstanden" ist! Der Text in 1. Petrus 3:18 sagt klar, dass er "im Geist", also nicht körperlich lebendig gemacht wurde.

Agnos2  31.05.2023, 11:13
@Philipp59

Die Evangelien stellen in sehr pointierter Weise dar, dass Jesus auch nach seiner Auferstehung noch ‚anfassbar‘ war – das beste Beispiel dürfte dabei die Begegnung Jesu mit dem ‚ungläubigen Thomas‘ sein (vgl. Joh 20,24–29). Und zweitens die Frage nach dem Verhältnis von Leib und Körper: Ist die Rede von der leiblichen Auferstehung Jesu gleichbedeutend damit, dass er – trotz des Faktums des Kreuzestodes! – seinen Jüngern mit seinem irdischen Körper erschien: (vgl. u. v. a. Röm 8,34).

Philipp59  31.05.2023, 18:23
@Agnos2

Dass Jesus "anfassbar" war, war das Gleiche, wie bei den Engeln (die ja auch Geistwesen sind), die einen Fleischesleib annahmen, wenn sie Menschen Botschaften überbrachten. Wenn dieser Auftrag erfüllt war, haben sie den Fleischesleib wieder aufgelöst und kehrten in den Himmel zurück

Und genauso war es bei Jesus. Er war zwar als Geistperson auferweckt worden (wie es 1. Petrus 3:18 sagt), musste aber logischerweise einen menschlichen Körper immer dann annehmen, wenn er den Menschen begegnete.

Es gibt noch einen Grund, warum Jesus nicht körperlich auferstanden ist. Er hatte ja, wie es die Bibel sagt, seinen Leib geopfert. Jetzt frage ich Dich Hat man etwas wirklich geopfert, wenn man es dann kurze Zeit später wieder zurückerhält? GAnz sicher nicht! So hat auch Jesus seinen Leib ein für allemal geopfert und ihn nicht durch eine Auferstehung wieder zurückbekommen.

Agnos2  31.05.2023, 18:40
@Philipp59

Als der Herr Jesus im Obersaal war und den Jüngern die Worte „Friede euch“ gesagt hatte, weist Er ebenfalls auf seine Wunden als Erkennungsmerkmal hin (Lk 24,39). Außerdem gibt dieser Vers einen kleinen aber wichtigen Hinweis, dass sich der Auferstehungsleib von dem „irdischen Leib“ unterscheidet, denn Er gebraucht hier die Worte „Fleisch und Gebein“ – und nicht „Fleisch und Blut“. Einen weiteren Unterschied macht Er deutlich: sein Leib ist kein Geist. Nein, er konnte betastet werden und Er konnte auch Speise zu sich nehmen (Joh 21,12–15).

Der Auferstandene hatte Fleisch und Knochen.sagte er selber, wer lügt nun.

Philipp59  01.06.2023, 16:16
@Agnos2

Ist das wirklich so schwer? 1. Petrus 3:18 sagt, dass Jesus "im Geiste" auferweckt wurde, also nicht fleischlich. Wenn er dann später in einem Leib aus Fleisch und Blut erschien, ist das kein Beweis, dass Jesus leiblich auferweckt wurde. Das würde der Aussage aus 1. Petrus 3:18 klar widersprechen.

Wie ich schon sagte, nahm Jesus immer dann, wenn er nach seiner Auferstehung mit seinen Jüngern sprach, einen menschlichen Leib an, den er dann hinterher ( doch spätestens bei seiner Himmelfahrt) wieder ablegte.

Agnos2  01.06.2023, 16:26
@Philipp59

Jesus ist zweimal auferstanden, einmal im Geist und nach drei Tagen im Leib steht alles in der Bibel

Philipp59  02.06.2023, 06:52
@Agnos2
...und nach drei Tagen im Leib steht alles in der Bibel

Wo soll das in der Bibel stehen?

Agnos2  02.06.2023, 10:36
@Philipp59

Wenn er dann später in einem Leib aus Fleisch und Blut erschien, ist das kein Beweis, dass Jesus leiblich auferweckt wurde.

Er erschien nicht mit Blut, wo ist denn sein Leib geblieben, wenn er nicht auferstand

müsste ja das nicht leer sein.

Auf wundersame Weise weggeschafft?

Ist doch ganz klar, Jesus ist leiblich am dritten Tag auferstanden, mit seinem Leib und so er schien er auch allen.

Philipp59  03.06.2023, 06:28
@Agnos2

Du solltest mir einen Bibeltext nennen, der die leibliche Auferstehung beweist!

Für Gott war es doch kein Problem, den verstorbenen Leib Jesu zu beseitigen. So zeigte Gott, dass er das Opfer Jesu (wozu ja auch sein Leib gehörte) angenommen hatte!

Agnos2  03.06.2023, 10:05
@Philipp59

Reine Spekulation, beseitigt, davon steht nichts in der Bibel

Philipp59  04.06.2023, 07:10
@Agnos2

Der Zusammenhang der Bibel lässt aber darauf schließen!

Philipp59  04.06.2023, 11:13
@Agnos2
Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen dabei von seinem Geist bestimmt und von Wahrheit erfüllt sein." (Johannes 4:24).
Agnos2  04.06.2023, 11:48
@Philipp59 Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.1.joh.4

Das sind nur Attribute, eines vom vielen

Man muss selber geistig sein wie Gott, aber Gott ist kein Geist

Philipp59  05.06.2023, 07:49
@Agnos2
Man muss selber geistig sein wie Gott, aber Gott ist kein Geist

Damit widersprichst Du den von mir zitierten Text aus Johannes 4:24! Beachte bitte, dass das Wort "Geist" in der Bibel verschiedene Bedeutungen hat! In Johannes 4:24 wird es eben auch auf Gott angewandt!

Agnos2  05.06.2023, 11:16
@Philipp59

Nirgendwo in der Bibel steht, dass Gott ein Geist ist, wir sind im Ebenbild auch Materiell, sonst wären wir kein Ebenbild

Philipp59  06.06.2023, 07:22
@Agnos2

Dann liest Dir doch noch einmal in aller Ruhe Johannes 4:24 durch!

Bast4321  12.06.2023, 23:26
@Philipp59
Die Bibel spricht jedenfalls nicht davon, dass der Mensch einen Geistkörper hat.

Die Bibel spricht sogar von dem neuen unvergänglichem geistigen Leib. Dies im Korintherbrief über die himmlische Auferstehung.

Reddington98 
Beitragsersteller
 24.05.2023, 15:16

Du willst damit sagen ein Leben nach dem Tod gibt es nicht laut der Bibel?

Philipp59  25.05.2023, 06:36
@Reddington98

Hallo Anonymus1234902,

ja, ganz genau, so ist es! Das möchte ich Dir nachfolgend anhand der Bibel auch gern kurz darlegen.

Die Bibel zeigt, dass der Tod ein Zustand der Nichtexistenz und damit ohne jegliches Bewusstsein ist! So steht beispielsweise in den Psalmen im Hinblick auf die Toten: "Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken" (Psalm 146:4). Eine sehr deutliche Aussage, nicht wahr?

Ist es aber nicht auch sehr erleichternd zu wissen, dass kein Verstorbener mit irgendetwas Schlimmen rechnen muss? Niemand wird irgendwo gequält, womit die Lehre von der ewigen Höllenqual hinfällig wird! Bleibt nur noch die Frage, ob mit dem Tod wirklich für immer alles vorbei ist.

Nun, in der Bibel wird der Tod mit dem Schlaf verglichen. Warum? Zum einen deswegen, weil auch der Schlaf ein Zustand ohne Bewusstsein ist und zum anderen, weil es aus dem Schlaf ein Erwachen gibt. Und tatsächlich gibt es auch aus dem Todesschlaf eines Tages ein "Erwachen"!

Das geschieht natürlich nicht automatisch. Doch Gott ist aufgrund seiner Allmacht durchaus in der Lage, jemanden, der schon einmal gelebt hat, wieder erneut zum Leben zu bringen. Die Bibel spricht hier von der "Auferstehung"!

In der Offenbarung beispielsweise heißt es mit Blick auf die Zeit der Auferstehung: "Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als Einzelne beurteilt, entsprechend ihren Taten" (Offenbarung 20:13).

Auch Jesus Christus sprach immer wieder davon, dass die Toten auferweckt werden. Außerdem ist er selbst das lebendige Beispiel dafür, dass die Auferstehung stattfinden wird, da er am dritten Tag nach seinem Tod auferweckt wurde!

Wenn der Zeitpunkt der Auferstehung herbeikommen ist, wird auch folgende zu Herzen gehende Prophezeiung in Erfüllung gehen: "Der Tod ist für immer verschlungen" (1. Korinther 15:54). Aus diesem Blickwinkel heraus ist der Tod eine Art Übergang in ein neues Leben, wenn auch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung! Ist das nicht sehr tröstend und erleichternd zugleich?

LG Philipp

Mamue1968  24.05.2023, 15:20

Nein, das hat jetzt sogar die Quantentphysik bestätigt das es nichts mit dem Gehirn zu tun hat das Bewußtsein braucht den Materiekörper nicht.

Ich habe mich über 25 Jahre mit Nahtoderfahrungen beschäftigt und bin auch Christ da sind keine Gehirnströme mehr vorhanden das ist wissentschaftlich mittlerweile bewiesen.

Philipp59  24.05.2023, 15:28
@Mamue1968

Die Frage, ob während solcher Erfahrungen noch Gehirnströme vorhanden sind, ist wissenschaftlich umstritten und nicht eindeutig geklärt. Es gibt verschiedene Theorien und Hypothesen dazu.

Einige Forscher vertreten die Ansicht, dass Nahtoderfahrungen durch Gehirnaktivitäten verursacht werden könnten, während andere argumentieren, dass sie auch auftreten könnten, wenn das Gehirn keine messbaren Aktivitäten mehr zeigt. Wie Du siehst, bleibt die Sache von wissenschaftlicher Seite ungeklärt.

Eines steht jedoch fest: Wenn die Gehirnzellen einmal abgestorben sind, gibt es keine Zurück mehr! Der Betreffende ist dann unwiederbringlich tot!

Mamue1968  24.05.2023, 15:41
@Philipp59
Einige Forscher vertreten die Ansicht, dass Nahtoderfahrungen durch Gehirnaktivitäten verursacht werden könnten

Das war so und ist widerlegt seit Jahren, selbst Hirnforscher ( Neurochirurgen ) die das absolut verneint haben und auch Atheisten mit Nahtoderfahrungen waren hinterher total verblüfft.

Philipp59  24.05.2023, 15:50
@Mamue1968

Die Erfahrungen eines Atheisten widerlegt ja nicht das, was ich geschrieben habe!

Wie gesagt, ist der Stand der Wissenschaft zum Phänomen der Nahtoderfahrungen ist der, dass es momentan nicht abschließend geklärt werden kann. Damit ist das, was ich geschrieben habe, auch nicht wirklich widerlegt worden! Das wäre es höchstens dann, wenn es hierin einen Konstens der Wissenschaft gäbe. Aber diesen gibt es nun mal nicht!

Kuhlmann26  24.05.2023, 16:01
@Philipp59
Eines steht jedoch fest: Wenn die Gehirnzellen einmal abgestorben sind, gibt es keine Zurück mehr! Der Betreffende ist dann unwiederbringlich tot!

Warum versuchst Du einen Zusammenhang zwischen Gehirn und Tod herzustellen.?

  1. Der Tod des Körpers tritt ein, wenn die so genannte Silberschnur zwischen Köper und dem, was wir als «Seele» bezeichnen, gerissen ist.
  2. Die Seele lebt ewig und sie erlebt die Nahtoderfahrung. Mit dem Gehirn hat das nichts zu tun.
  3. Es mag Mediziner und einige andere Forscher geben, die behaupten, Nahtoderfahrungen entstehen im Gehirn. Sie haben das aber weder erforscht, noch können sie ihre ihre Behauptungen beweisen.
  4. Wissenschaftler, die sich lange (mehrere Jahrzehnte) mit dem Phänomen der NTE beschäftigt haben, sagen übereinstimmend, das Bewusstsein entsteht nicht im Gehirn.
  5. Warum sollte das Gehirn eines Menschen, der dem Tode nahe ist und dessen Körperfunktionen stark eingeschränkt sind, stärkere Bilder produzieren können als das Gehirn eines Gesunden? Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

Wir SIND Bewusstsein und HABEN einen Körper, und nicht umgekehrt. Und das Bewusstsein kann ohne Körper existieren.

Rapunzel324  24.05.2023, 16:42
@Kuhlmann26

Siehe bitte meine Antwort in diesem Thread + Link von einem FA für Neurologie. Einige Stunden nach dem biologischen Tod stelle ich den Totenschein aus. Es sind sichere!! Todeszeichen vorhanden, Rigor mortis - Leichenstarre und Livores - Totenflecken. Es kommt zur Autolyse - innere Verwesung. Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible! Ausfall der gesamten Hirnfunktionen! Bei einer Erdbestattung verwest der Verstorbene, mittels Fäulnisgasen etc., bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Finish! Die Seele betrifft die menschliche Psyche, unser Denken, Fühlen, unsere Emotionen, unser Bewusstsein. Dieses befindet sich im Cortex Cerebri etc. Wenn das Gehirn tot ist, ist auch die Psyche/ Seele tot, da ein totes Gehirn logischerweise nicht mehr denken kann und kein Bewußtsein mehr hat. Jeder Mensch kann natürlich an ein Leben nach dem Tod und an eine Seele glauben, aber der Glaube ist auch kein Beweis, sonst wäre es ja logischerweise Wissen. Man kann post mortem seinen Körper auch der Wissenschaft spenden, z.b. den Studenten der Humanmedizin, für die Praepkurse in der Vorklinik.

Kuhlmann26  24.05.2023, 21:55
@Rapunzel324
Einige Stunden nach dem biologischen Tod stelle ich den Totenschein aus. Es sind sichere!! Todeszeichen vorhanden, Rigor mortis - Leichenstarre und Livores - Totenflecken. Es kommt zur Autolyse - innere Verwesung. 

Das mag ja alles so sein. Nur beschreibst Du Dinge, die den physischen Körper betreffen. Der Mensch ist ein geistiges Wesen, welches ewig lebt, in einem Zustand, den wir als «Jenseits» bezeichnen.

Wie kommt es nur, dass wir mit den angeblich Toten kommunizieren können? Wie kommt es, dass wir uns an andere Leben erinnern? Und da sind wir noch weit von den Phänomenen einer Nahtoderfahrung entfernt.

Philipp59  25.05.2023, 06:29
@Kuhlmann26

Hallo Kuhlmann26,

ich kann Deine Argumentation verstehen, da Du an die unsterbliche Seele glaubst. Ich weiß, dass sich der Glaube daran tief ins Bewusstsein vieler Menschen gegraben hat. Und dennoch spricht die Bibel in einem ganz anderen Sinn von "Seele", als viele unter diesem Begriff verstehen.

Das Wort "Seele", das in vielen Bibeln zu finden ist, ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes néphesch und des griechischen Wortes psyche und bezieht sich dort auf den Menschen, auf Tiere oder auf das Leben selbst. Niemals jedoch beschreibt die Bibel "Seele" als einen nicht stofflichen Teil des Menschen, der den Tod überdauert.

In Bezug auf den ersten Menschen sagt die Bibel: "So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele" ( 1. Korinther 15:45). Es heißt hier nicht, dass der Mensch eine Seele bekam, sondern dass er eine Seele wurde.

Das ist ein großer Unterschied. Somit bezeichnet der Begriff "Seele " in der Bibel den ganzen Menschen, nicht einen Teil von ihm. Der Mensch ist also die Seele. Daher übersetzen viele Bibelübersetzer das hebräische Wort für Seele, néphesch, richtigerweise als "Lebewesen" oder "lebende Person".

Dass die Seele kein unsichtbarer Teil des Menschen ist, der im Jenseits weiterlebt, wird auch in mehreren Enzyklopädien bestätigt:

„Im A[lten] T[estament] [gibt es] keine Dichotomie [Zweiteilung] in Körper und Seele . . . Der Israelit sah die Dinge konkret, in ihrer Gesamtheit, und sah deshalb Menschen als Personen und nicht als etwas Zusammengesetztes an. Der Ausdruck nepeš [néphesch], obgleich mit unserem Wort Seele übersetzt, bedeutet nie Seele im Unterschied zum Körper oder zur Einzelperson. . . . Der Ausdruck [psychḗ] ist das entsprechende Wort für nepeš im N[euen] T[estament]. Es kann das Lebensprinzip, das Leben selbst oder lebendes Wesen bedeuten“ (New Catholic Encyclopedia, 1967, Bd. XIII, S. 449, 450).

„Der hebräische Ausdruck für ‚Seele‘ (nefesch, das Atmende) wurde von Moses gebraucht . . ., bezeichnet ein ,belebtes Wesen‘ und ist gleichermaßen auf nichtmenschliche Wesen anwendbar. . . . Die neutestamentliche Anwendung von psychē (,Seele‘) war mit nefesch vergleichbar“ (The New Encyclopædia Britannica, 1976, Macropædia, Bd. 15, S. 152).

„Die Ansicht, daß die Seele ihre Existenz nach der Auflösung des Körpers fortsetzt, ist eher eine Sache philosophischer oder theologischer Spekulation als eine Sache des einfachen Glaubens, und sie wird daher nirgendwo ausdrücklich in der Heiligen Schrift gelehrt“ (The Jewish Encyclopedia, 1910, Bd. VI, S. 564).

Der Gedanke einer unsterblichen Seele stammt aus der griechischen Philosophie. So war Platon, der im 4. Jahrhundert v. Chr. lebte, ein Hauptverfechter dieser Lehre. In einem seiner Werke verkündete er: "Ganz sicher . . . ist die Seele unsterblich und unvergänglich, und in Wahrheit werden unsere Seelen im Hades [in der Unterwelt] sein“ (Platon, Phaidon). Frühe Kirchenlehrer aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., die Gefallen an den philosophischen Gedanken Platons fanden, übernahmen seine Erklärungen über die Seele.

Die eigentlichen Wurzeln der Lehre von der unsterblichen Seele gehen jedoch noch viel weiter zurück. Sie lassen sich bis in die ägyptische und babylonische Kultur zurückverfolgen. So heißt es beispielsweise in dem Buch The Religion of Babylonia and Assyria von Morris Jastrow : „Die babylonischen Theologen [befassten sich] ernsthaft mit dem Problem der Unsterblichkeit. . . . Der Tod galt als Tor zu einem anderen Leben".

Wer also heute an eine unsterbliche Seele glaubt, der übernimmt eigentlich einen Teil der religiösen Auffassungen der Babylonier und Ägypter und stellt sich gegen die klare biblische Lehre von der Menschenseele.

Der Vergleich der genannten Schrifttexte zeigt und der historische Hintergrund zeigt, dass es in Wirklichkeit keine unsterbliche Seele gibt. Das heißt allerdings nicht, dass der Mensch nach dem Tod für immer verloren ist. Die Bibel spricht ja von der Auferstehung der Toten. Doch das ist ein anderes Thema!

LG Philipp

Kuhlmann26  25.05.2023, 10:27
@Philipp59

Hallo Philipp,

ich danke Dir für Deine Erklärung. Vielleicht als Hintergrund: Ich bin noch nicht soooo lange von der Existenz von GOTT überzeugt und damit auch nicht religiös - im Sinne einer Konfession - geprägt/gebildet. Mich als Ungläubigen zu bezeichnen, traf bis vor wenigen Jahren den Nagel auf den Kopf. Ich habe GOTT nicht abgelehnt, sondern war mir des Phänomens nicht bewusst. Zu formulieren, «seiner nicht bewusst» wäre mir schon zu viel Deutung.

Auch habe ich die Schriften nicht gelesen. Mir ist bis heute nicht klar, wie sich Christen das Leben nach dem Sterben (den Tod gibt es für mich nicht) vorstellen. Ich lese hier und anderswo, was sie schreiben/sagen, aber verstehe es nicht. Sie zitieren dabei die Bibel und meinen, damit sei alles gesagt. Ist es nicht, wie ich finde.

Sterben ist für mich das Verlassen des physischen Körpers. Und was den Körper erlässt, existiert weiter und hat oder ist Bewusstsein

Ich rede von «Seele» in Ermangelung eines anderen Begriffes. Wenn damit bereits etwas anderes beschrieben wird, verwende ich gern ein anderes Wort. Das tausendfach beschriebene Verlassen des Ichs aus dem Körper bleibt bestehen.

Wie ich unter der Antwort von Rapunzel bereits erwähnt habe, ist auch das Wort «Nahtoderfahrung» ungenau. Aber es gilt das Gleiche: Was dabei erlebt wird, bleibt von dem Begriff unberührt. Zum dbzgl. Verständnis trägt das kurze Interview bei, welches ich dort verlinkt habe.

Kuhlmann26  25.05.2023, 10:47
@Kuhlmann26

Ergänzung:

In Bezug auf den ersten Menschen sagt die Bibel: "So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele" ( 1. Korinther 15:45). Es heißt hier nicht, dass der Mensch eine Seele bekam, sondern dass er eine Seele wurde.

Ich habe mal gelesen, dass die ersten Menschen noch gar keinen physischen Körper hatten. Sie entstanden, so wie alles entsteht, was existiert; egal ob Physisches oder Geistiges. Wenn in der Bibel steht, «Am Anfang war das Wort», dann ist das wie so Vieles darin ein Gleichnis. Möglicherweise müsste dort stehen, «Am Anfang war der Gedanke.» Nichts entsteht, wenn es zu Beginn nicht gedacht worden ist.

Später kam die Inkarnation.

Rapunzel324  25.05.2023, 12:42
@Kuhlmann26

Für mich ist der Mensch kein geistiges Wesen, da der biologische Tod irreversibel ist, im Gegensatz zum klinischen Tod. Bei dem klinischen Tod kommt es zum Herz-Kreislauf-Stillstand. Wird dann sofort reanimiert, z.b. bei Kammerflimmern, hat der Patient gute Chancen, zu überleben, d.h. der klinische Tod ist des öfteren reversibel. Ich erinnere mich nicht an frühere Leben und kommuniziere nicht mit Verstorbenen. Ein Medium? Never! Davon halte ich absolut nichts. Muß jeder selber wissen!

Philipp59  26.05.2023, 06:42
@Kuhlmann26

Gerne!

Das Verwirrende für einen Außenstehenden ist, dass diejenigen, die sich als Christen bezeichnen, nicht wie aus einem Mund reden und ihre Vorstellungen zu diesem Thema stark von dem abweichen, was die Bibel sagt! Was meine ich damit?

Nun, die Vorstellung von einem Weiterleben nach dem Tod ist in der Christenheit zwar weit verbreitet, doch sagt die Bibel etwas ganz anderes darüber. Nach der Bibel hört die Existenz eines Menschen mit dem Tod seines Körpers auf zu bestehen. Es gibt also kein Weiterleben nach dem Tod!

Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Zwischen dem Glauben an die Auferstehung und der Vorstellung eines Weiterlebens nach dem Tod besteht ein gravierender Widerspruch. Denn würde es nach dem Tod ein Weiterleben geben, dann wäre eine Auferstehung überflüssig!

Diese Frage kann man nicht mit Ja oder Nein beantworten. NTE‘s sind kein speziell religiöses Ereignis, können aber religiös geprägt sein. Sie werden von konfessionell gebundenen als auch von konfessionslosen Menschen erlebt. Außerdem gibt es vergleichbare Erfahrungen, die nichts mit Todesnähe zu tun haben.

Um mehr darüber zu erfahren, empfehle ich auch die Nahtodforschung (aber nicht nur). Schau Dir möglichst viele verschiedene solcher Berichte an. Und zwar nicht nur die religiös geprägten.

Hier ein paar allgemeine Gedanken von Sabine Mehne ….

https://gedankenwelt.de/nahtoderfahrungen-als-zeitlose-antwort/

… und hier ihre Webseite

https://www.sabine-mehne.de/

Gruß Matti

Nein

Ich habe noch NIE von einer Nahtoderfahrung gelesen in der von Himmel oder Hölle die Rede war. Auch nicht von Jesus und von Gott höchstens sehr abstrakt.

Die allermeisten "Nahtoderfahrungen" werden übrigens von Menschen berichtet die nichtmals in Lebensgefahr schwebten, geschweige denn Tod waren, ich glaube 9 von 10 oder so.

Die Vorgänge die bei solchen Erfahrungen eine Rolle spielen sind in etwa die gleichen wie z.B. bei Tauchunfällen oder bei Kampfjetpiloten auftreten können.

Daran ist überhaupt nichts mysteriöses.

Nein
Während die Mehrheit der U.S. amerikanischen Patienten als religiöse Figuren beispielsweise Jesus, Maria oder Engel sahen,
begegneten hinduistische Patienten in ihren Sterbebettvisionen Krishna, Shiva, Dämonen, Devas oder dem Totengott Yama respektive seinen Boten, den Yamdoots.[1] 
Mit ihrer Untersuchung bewiesen die beiden Forscher erstmals, dass Sterbebettvisionen kulturell geprägt sind.
Im Verlauf konnte dies auch für NTE’s mehrfach bestätigt werden. Die auf dieser Homepage publizierte früheste NTE, die des  Soldaten Er, über die Plato berichtet, ist ebenfalls deutlich kulturell geprägt.
https://swiss-iands.ch/weltanschauliche-positionen-zu-ntes-2/argumente-fuer-die-biopsychologische-hypothese/ntes-sind-kulturell-gepraegt/

Sind z.B. Shiva und Totengötter + deren Boten Biblisch?