Muss ich hinnehmen das mein Kind in der Schule mit der Evolutionstheorie indoktriniert wird?

27 Antworten

Hallo Elfriede64,

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht gemäß Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

Daher lautet die Antwort auf Deine sehr suggestiv gestellte Frage: Ja, Dein Kind hat ein Recht darauf, auf der Schule die auf der Basis wissenschaftlicher Daten basierenden Erkenntnisse vermittelt zu bekommen.

Das Kind hat ein Recht auf Wissen und Bildung. Und genau deshalb musst Du hinnehmen, dass es auch Wissen und Bildung auf der Schule vermittelt bekommt.

Du kannst als Erwachsener diese Erkenntnisse leugnen, Dich in Deine eigene kreationistische Wunschrealität zurückziehen und versuchen, die allgemeine Faktenlage zu leugnen. Und die lautet nun einmal, dass die Evolutionstheorie eine ganz zentrale und bestens bestätigte Theorie ist und innerwissenschaftlich am Prozess der Evolution in der Natur deswegen kein Zweifel besteht.

Du kannst deswegen nicht erzwingen, dass man deswegen Deinem Kind sein Recht verweigert, diese Fakten zumindest einmal vermittelt zu bekommen.

Ergänzen möchte ich aber noch:

Mir tut das Kind leid, das derart vom Elternhaus daran gehindert wird, in eine aufgeklärte Gesellschaft hineinzuwachsen und auf der Basis eines fundierten Wissens sein Leben später zu gestalten.

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln, das ist keine Indoktrination; es ist die Weitergabe eines Wissens, das sich die Menschheit mühevoll und über viele Generationen hinweg erarbeitet hat und das deshalb ein bewahrungswürdiger Schatz der gesamten Menschheit ist. Gerade die ET, die uns letztlich unsere eigene Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit aufzeigt, ist in einem Zeitalter, in dem es um menschengemachten Klimawandel und Überbevölkerung gehen __muss__, eine zentrale Erkenntnis, um die Probleme überhaupt verstehen zu können. Indem Du das als "Indoktrination" abtust, verbaust Du Deinem Kind einen wichtigen Baustein in seinem Wissen.

Was kommt bei sowas heraus? Rationale Unmündigkeit als Erziehungsergebnis im schlimmsten Falle. Und im besten Falle eine tiefe Verunsicherung des heranwachsenden Menschen, weil Du das Kind zwingst, sich zwischen dem Wohlwollen der Eltern und echter Bildung zu entscheiden.

Grüße

Jede einseitige Information/Unterweisung ist schlecht, weil sie dem Menschen die Möglichkeit nimmt seine eigenständige Entscheidung zu treffen. Denn je weniger man weiß, um so leichter kann man manipuliert, bzw. in die Irre geführt werden.

Die Gefahr liegt also nicht im Wissen, sondern im Nichtwissen, bzw. im einseitigen Wissen, wenn sie den alleinigen Wahrheitsanspruch für sich geltend macht. Und das hat leider die Religion in den letzten 2000 Jahren auf das intensivste praktiziert und nichts gelten lassen, was ihren Erklärungen, bzw. angeblichen Wahrheiten widersprochen hat. Es wurde alles unterbunden, verboten oder bekämpft was der Religion an Einfluss und Macht gefährlich werden konnte.

Erst als die Menschen begannen die Natur nicht allein nur mit den Augen der Religion zu erklären oder zu interpretieren wurde es möglich neue Erkenntnisse über die Natur zu gewinnen aufgrund wissenschaftlicher Forschung. Was ja schon die griechischen Naturphilosophen getan haben, aber später durch den Einfluss der katholischen Kirche in der Spätantike unterbunden worden ist.

Schon der große Geist Leonardo da Vinci hat erkannt, dass die sichtbaren Ablagerungen in den Alpen nicht auf eine einmalige Flut zurück zuführen sind. Was natürlich damals allgemein anders gesehen wurde, weil man diese auf die Sintflut zurück geführt hat. Und was sich auch später nachweisbar als eine falsche Erklärung der Kirche heraus gestellt hat. Genauso wenig, das vor ca. 4300 Jahre eine weltweite Flut gegeben haben soll, wo gleichzeitig die Kontinente und auch die hohen Gebirge entstanden sein sollen. Auch das hat sich historisch als falsch erwiesen. Und was man anhand der alten Hochkulturen feststellen kann, die zu diesem Zeitpunkt existierten haben.

Das sind nur zwei Beispiele von Vielen, die zeigen, dass die früheren Erklärungen allein aufgrund religiöser Vorstellungen gegeben worden sind und nicht aufgrund naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.

Wir können heute froh sein Zugang zu vielen Informationen zu bekommen, um uns ein besseres Bild von der Natur, vom Kosmos und vom Leben zu machen. Es wäre ein Verbrechen seinem/nen Kind/Kindern gegenüber die heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse ihnen vorenthalten zu wollen, nur weil man aus religiösen Gründe nicht wahrhaben will, dass vieles heute nicht mehr aufgrund unseres Wissenstandes haltbar ist, was man früher noch als unumstößliche Wahrheiten angesehen hat.

Denn ohne dieser Forschung wüssten wir heute nichts über die Elemente, über die DNA, die Ursachen und Gründe für Krankheiten, über die biochemischen Prozesse, über die Naturgesetze usw.

Ergänzend muss gesagt werden, dass die Wissenschaft sich nicht damit beschäftigt herauszufinden, ob es einen Gott gibt oder nicht. Darin besteht nicht ihre Aufgabe, sondern sie untersucht und erforscht die Natur wie sie aufgebaut ist, wie sie funktioniert, welche Prozesse und Entwicklungen stattfinden usw. D.h. sie verhält sich gegenüber der Religion neutral und macht deshalb auch keine weltanschauliche Aussagen, bzw. macht deshalb h keine Aussagen über den Sinn des Ganzen. Das überlässt sie der Philosophie und der Religion.

So finden wir sowohl in der Wissenschaft als auch in der Religion eine Erkenntnis/Wissensgrenzen, weil wir auf beiden Seiten kein absolutes Wissen vorfinden können noch jemals werden.

Schon in der Bibel wird eingestanden, dass das menschliche Wissen ein Stückwerk ist, d.h. begrenzt ist und nicht allumfassend oder allwissend ist. Aber was man erkennen und nachprüfen kann hilft uns, dass wir uns orientieren können. Und je größer und nachweisbarer dieser Wissenshorizont ist, um so besser werden wir in der Lage sein die richtige Wahl und Entscheidung zu treffen. Jede Einseitigkeit dagegen verhindert das!

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@Christian3684

Lol ...und diesen "einseitigen Wahrheitsanspruch" nimmt leider auch die EvolutionsTHEORIE in Anspruch. Da sie nicht als MÖGLICHKEIT, sondern als WISSENSCHAFTL. TATSACHE gelehrt wird - und das ist sdie NICHT.

Sie besteht aus MODELLEN und unbewiesenen HYPOTHESEN

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@verreisterNutzer
nimmt leider auch die EvolutionsTHEORIE in Anspruch.

Und wieder jemand, dem es Freude bereitet, sich öffentlich mit der Unkenntnis zu blamieren, dass das Wort "Theorie" in der Naturwissenschaft etwas anderes bedeutet als in der Umgangssprache.

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@verreisterNutzer

Ach Juste...

vergleich das doch mal mit der Schöpfungsgeschichte... Da reicht es noch nicht mal für eine Hypothese, von einem funktionierenden Modell mal ganz zu schweigen.

Ernsthaft, jemand der behauptet der Urknall gehört zur Makroevolution sollte über den Inhalt bzw. die Konsistenz der ET wohl keine Sprüche klopfen.

Des weiteren verweise ich darauf, dass bei deiner "Glaubensgemeinschaft" die Schöpfung und Sintflut ebenfalls als Tatsache gelehrt werden, nicht wahr? Ist das da wieder was anderes, also "ihr" dürft das? Obwohl ihr keine Belege vorlegen könnt? Wie gesagt... Zeige mir einen eurer "Grundtypen" inkl. aller Belege dazu (also Fossilien, Stammbäume, genetische Analysen... also alles das was die ET bieten kann), dann sehen wir weiter...

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@uteausmuenchen

nö, du blamierst dich, indem du mich beleidigst und nicht sachlich bleiben kannst.

Die Evolutionstheorie besteht aus MODELLEN, ob du es nun glaubst oder nicht.

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@Hyperhaes

lol, da haben schon "ganz andere" Bücher drüber geschrieben...ernsthafte Wissenschaftler

ABer du kannst wissenschaftliche Belege vorlegen? Träum weiter.

Die Evolutionstheorie besteht aus Modellen

Mehr muß man nicht sagen!

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@verreisterNutzer

Klar kann ich wissenschaftliche Belege vorlegen, jede Menge... Habe ich auch schon mehrfach gemacht, dass du dich weigerst diese auch nur mal anzusehen, das allerdings ist dein Problem. Ebenso ist es dein Problem, dass du dich weigerst von den Falschinformationen deiner sog. "Glaubensgemeinschaft" zu lösen...

Wie ich dir schonmal angeboten habe, können wir gerne die wissenschaftliche Seite dazu en Detail durchgehen... Allerdings hast du dich bisher bei jedem dieser Versuche mit einer vorgeschobenen beleidigten Leberwurst-Tour versucht aus der Affäre zu ziehen, anstatt Argumente zu bringen.

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@verreisterNutzer
Die Evolutionstheorie besteht aus MODELLEN, ob du es nun glaubst oder nicht.

und welche "Modelle" sollen das deiner Meinung nach sein?

Selektion -> beobachtbar

Mutationen -> beobachtbar

Gendrift -> beobachtbar

Rekombination -> beobachtbar

horizontaler Gentransfer -> beobachtbar

Bildung neuer Arten -> beobachtbar

Stammbäume -> vorhanden, wenn auch nicht vollständig

genetische Untersuchungen, die die Entwicklung bestätigen -> vorhanden

So... und jetzt mal die Gegenseite:

Trennung Makro- und Mikroevolution -> reine Behauptung ohne auch nur eine Definition

Sintflutgeschichte -> widerlegt

Grundtypen -> widerlegt

genetische Analysen, die die Schöpfung bestätigen -> nicht vorhanden

Fossilienfunde, die die Schöpfung bestätigen -> nicht vorhanden

Alter der Menschheit ca. 6000 Jahre -> widerlegt

Also irgendwie bekommt man doch etwas den Eindruck, dass du ein "kleines bischen" daneben liegst...

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@Hyperhaes

bzgl. des Begriffs "Schöpfung" relativiere ich das mal etwas:

Es geht hier dabei speziell um das kreationistische/ID (und dazu zähle ich explizit die Zeugen Jehovas) Weltbild... Nur um das klarzustellen, dass ich gemäßigten Christen, die auch für wissenschaftilche Erkenntnisse offen sind, nicht auf die Füße treten will, oder die mit Fundamentalisten auf eine Stufe stelle...

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@verreisterNutzer
Die Evolutionstheorie besteht aus MODELLEN,

Was für eine Eigentor juste! Wenn ich Dir erklären soll, wie die Planeten um die Sonne kreisen, dann kann man das anhand eines physischen Modelles anschaulich erklären.

Nun, es gibt nicht nur physische Modelle und somit auch Modelle, mit denen man selbst Kindern die Evolution näher bringen kann. Es ist halt blöd, wenn man nicht weis, was Modelle in diesem Zusammenhang sind.

Grusz Abahatchi

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@Hyperhaes
hat Juste ja sogar Pädagogik und Biologie studiert...

nun, das kann durchaus stimmen.

Ich muss mich ja nicht auf einer Uni einscheiben, um zu studieren. Ich kann auch den Wachturm nehmen und zu Hause vor den Fernseher ausführlich studieren ;-)

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@Christian3684

Also sind auch Landkarten schlecht. Jeder Mensch soll selbst entscheiden dürfen, ob er an Leipzig glaubt.

Tolle Nummer!

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Sehr gelungener Beitrag uteausmuenchen, mal wieder :)

Der Witz bei Juste ist, dass sie von sich behauptet hat Biologie studiert zu haben!

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Dein Kind muß das und noch mehr hinnehmen. Nicht nur, daß es, ob es Lust hat oder nicht, zur Schule muß und dort stillsitzen, schweigen und auf Befehl "lernen" soll, interessante wie todlangweilige Sachen, von fähigen und von unfähigen Lehrern, nach nahezu wirkungslosen Methoden aus der Kaiserzeit, und obendrein noch lebenslang gültige Kennziffern dafür erhält, wie bereitwillig es sich diesem Vorgang unterwirft.

Nein, Dein Kind muß auch etwas noch tiefgreifenderes hinnehmen: Daß es dein Kind ist, von Dir abhängig und Dir ausgeliefert, mit allen Vorzügen wie auch Nachteilen, die Du als Mutter haben magst: Liebevoll oder kaltherzig, aufgeschlossen oder engstirnig, ausgeglichen oder Nervenbündel, gebildet oder ahnungslos, mit Büchern oder nur dem Fernseher, in einem Haus mit Garten oder in einer engen Mietwohnung. Protestierst Du auch hiergegen? Und was würdest du sagen, wenn Dein Kind dagegen protestieren sollte?

Nachdem das gesagt ist: An Euch kreationistischen Schulkritikern stört mich wenig daran, daß Ihr die Evolutionstheorie ablehnt. Als freie Menschen habt Ihr das Recht, selbst zu entscheiden, was Ihr für wahr halten wollt. Was mich fassungslos macht, das ist nicht Euer kleines Dissidententum, sondern das Gegenteil: Eure autoritäre spießbürgerliche Angepaßtheit: Daß Ihr an nichts weiter Anstoß nehmt, als an den paar Lehrinhalten (Evolution, Sexualkunde), die Ihr mit Eurem Glaubensverständnis für unverträglich haltet, und auch das nur, soweit es Eure eigenen Kinder betrifft, und ansonsten die Schulmaschine so wie auch alle anderen zerstörerischen Sinnkonstruktionen der bürgerlichen "Wertegemeinschaft" kritiklos übergeht.

Ihr hättet eine mächtige Massenbewegung zur Reform des Bildungssystems mit anstoßen können, die so notwendig wäre – wenn Euch das Leiden Anderer und anders geartetes Leiden unter der gleichen Institution, nicht so herzlich egal wäre. Was für eine tragische Energievergeudung und Zielverfehlung.

Ja. Ebenso wie Du hinnehmen musst, dass Deinem Kind in der Schule beigebracht wird, das 2 + 2 = 4 ist. Auch Wenn Du lieber möchtest, dass 5 dabei herauskommt.

Wenn das so einfach wäre, dann wären die Evolutionstheorien nicht erst im Dampfmaschinenzeitalter entstanden. Daß man sich auf simple Rechenaufgaben beruft, um schwierige Sachverhalte zu unterstreichen, ist ein fauler Argumentationstrick.

Mehr dazu sagte ich hier: https://www.gutefrage.net/frage/muss-ich-hinnehmen-das-mein-kind-in-der-schule-mit-der-evolutionstheorie-indoktriniert-wird#comment-187799210

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@Franz1957

Relativ viele Naturgesetze wurden erst im oder nach dem Dampfmaschinenzeitalter entdeckt. Relativität, die Gesetze der Gravitation, Elektrizität, Bakterien etc etc etc. Und auch die lassen sich manchmal durch so simple Aussagen wie E=MC² oder U=RxI ausdrücken.

Aber um dem "faulen Argumentationstrick" zu entgehen:

Ja, ebenso wie Du hinnehmen musst, dass Deinem Kind beigebracht wird, dass die Erde sich um die Sonne dreht, Materie aus Atomen besteht und Krankheiten durch (z.B.) Bakterien übertragen werden. Auch wenn Du lieber möchtest, dass es anders wäre.

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...und genau deshalb ist es gut, dass wir in Deutschland nicht nur eine Unterrichts-, sondern eine Schulpflicht haben.

Das ist Indoktrination:

"Indoktrination (lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten."

Das ist Lehren:

"Lehren (etym. verwandt mit Lernen) bezeichnet die Tätigkeit, bei der einem Lernenden ein Lerngegenstand, beispielsweise Kenntnisse oder Fähigkeitenvermittelt werden sollen. Das Lehren wird professionell besonders von Lehrern in Schulen betrieben."

Das ist eine Tatsache:

"Eine Tatsache (lateinisch factum, res facti; griechisch πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt."

Bei der Evolutionstheorie in der Schule kann also keinesfalls von Indoktrination gesprochen werden! Wenn irgendwo von Indoktrination gesprochen werden kann, dann bei unberechtigten Kritikern der Evolutionstheorie oder bei Kreationisten!

Solange du in Deutschland lebst kannst du deinem Kind glücklicherweise den Zugang zur Bildung nicht untersagen, wenn es dir nicht passt, kannst du gerne Auswandern, deinem Kind tust du keinen Gefallen wenn du ihm Lügen aufzwingst auf die du reingefallen bist!

Einen kurzen Moment dachte ich, dass du etwas zu den Zeugen Jehovas geantwortet hast ... aber die Antwort passt ja auch zu obiger Frage.

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Leider stimmt die Frage der evolutionären Indoktrination. Denn wer die Evolutionstheorie hinterfragt und Zweifel einbringt, wird als Dumm und Rückständig hingestellt, auch wenn diese Zweifel berechtigt und richtig sind.

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@stefanbluemchen

Leider scheint die Evolutionstheorie im Grossen und Ganzen zu stimmen.

Die Evolutionstheorie ist für mich Kein Beweis für die Nichtexistenz eines Gottes. Eher das Gegenteil

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@verreisterNutzer

Evo·lu·ti·ons·the·o·rie

Evolutiónstheorie/

Substantiv, feminin [die]

  1. Theorie von der Entwicklung aller Lebewesen aus niederen, primitiven Organismen

Wie willst du denn damit den "Bogen spannen" zur Erschaffung durch Gott?

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@stefanbluemchen

Es gibt keine berechtigten und richtigen Zweifel an der Evolution.

Es gibt nur ideologisch oder psychologisch begründete Ablehnung.

Und vielleicht noch ein diffuses Misstrauen, das auf einer unvernünftigen Auswahl und/oder Verarbeitung der Informationen beruht.

Menschen, die die Evolution ablehnen oder anzweifeln, sind nicht generell dumm oder rückständig. Der eine Aspekt ihrer Persönlichkeit kann, je nachdem ob man höflich oder deutlich spricht, schon so bezeichnet werden. In jedem Fall ist eine ernsthafte Diskussion über Evolution nicht möglich. Allein Zweifel an der Evolution sind ein sicheres Zeichen von Scheuklappen. Und wer nicht sehen will, kann auch nicht vernünftig mitreden.

Du kannst natürlich mitreden, wirst aber bei diesem Thema von keinem ernst genommen, außer von ebenfalls Verblendeten.

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@EXInkassoMA

Ich bin ja schon mal angenehm überrascht, daß du Gott nicht die Existenz absprichst- ehrlich!😊 Aber kannst du dir vorstellen, daß dieser Gott halbe Sachen macht? Erst einmal ausprobiert, ob das auch funktionieren kann?

Mir kommt es so vor, daß die ET ganz verschieden verstanden wird; das merke ich an hiesigen Kommentaren und Literatur. Die Bibel beschreibt die Schöpfung in Worten, die jeder zu jeder Zeit verstehen kann, wenn er denn will.

Man kann Menschen nicht als dumm hinstellen, weil sie an einen Schöpfergott glauben! Diese Menschen, auch ich, verstehen die Schöpfung als Ausdruck der Liebe Gottes und sind dankbar für wissenschaftliches Verstehen.

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@verreisterNutzer

Ganz einfach : Gott hat den Anstoß gegeben ? Er ist der grosse Initiator ?

Wäre doch nachvollziehbar.

Eine andere logische Erklärung ist meiner Meinung nach wenig wahrscheinlich wenn man an den Schöpfungsakt des biblischen Gottes glaubt.

Es ist nicht alles geklärt und es gibt wie Du sagst auch Widersprüche aber die Beweise für die Evolutionstheorie sind logisch und Nachvollziehbar.

Ich habe natürlich keine Fachkenntnisse ,hole meine infos aus den allgemein frei verfügbaren Quellen die eben jeder nutzt.

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@stefanbluemchen

Nein, du kannst das nicht erkennen, weil du verblendet bist. Ich dagegen bin objektiv.

Du kannst natürlich trotzig dasselbe behaupten, ändert aber nichts daran, dass ich Recht habe.

Hast du schon mal Kleinkinder in der Trotzphase erlebt? Die geben auch nie zu, dass sie Unrecht haben. Aber die Eltern wissen es.

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@stefanbluemchen
Denn wer die Evolutionstheorie hinterfragt und Zweifel einbringt, wird als Dumm und Rückständig hingestellt, 

Nö, aber wenn jemand behauptet, der Mensch habe mit Sauriern zusammen gelebt und Arten seien unveränderlich und bringt dafür nichts Handfestes, auszer religiöse Schriften.

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@Abahatchi

Der Quastenflosser galt als ausgestorbenes Fosil, das beweisen sollte, dass das Leben aus dem Meer kommt. Und? Den gibt es immer noch unverändert!

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@EXInkassoMA

Wozu hat Gott den "Anstoß" gegeben?

Nach dem Modell der Evolutionstheorie würde er den Anstoß dazu gegeben haben, daß sich z.B. aus dem Affen der Mensch entwickelt hat

Das geht nicht aus der Bibel hervor

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@verreisterNutzer

Kauf Dir doch mal das neue PM Magazin (10/2018) Die aktuelle Ausgabe behandelt das Thema aus wissenschaftlicher Sicht.

Es gibt einfach keine echte Alternative zur Evolutionstheorie. Es ist nicht alles geklärt , aber Die Faktenlage ist im Tenor eigentlich eindeutig.

Glaubst Du da läuft eine weltweite Verschwörung diesbezüglich ?

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@stefanbluemchen
Der Quastenflosser galt als ausgestorbenes Fosil, das beweisen sollte, 

Wie kommst Du denn zu diesem Unsinn?

Dann hätte man ja auch annehmen müssen, dasz alle Affen ausgestorben seien, weil der Mensch ein Primat ist. Mann hätte auch annehmen müssen, dasz alle Fische ausgestorben seien. Selbst Einzeller hätte man für ausgestorben halten müssen, weil ja Fische von den Einzellern abstammen.

Du unterstellst also etwas, das nicht stimmt. Es wurde nicht von der allgemeinen Wissenschaft behauptet, dasz nur ausgestorbene Arten ein Beleg für eine Abstammung sind.

Es ist richtig, man hielt den Quastenflosser für ausgestorben. Auch wenn auch den ersten Blick es für Dich keine Unterschiede zwischen den fossilen Quastenflossern zu den heutigen gibt, bei genauer Betrachtung unterscheiden sich Ihre Skelette.

Oft entstehen Anpassungen, wenn eine Art in neue Lebensräume kommt oder sich die Lebensbedingungen ändern. Es reicht also, wenn nur ein Teil einer Art, in andere "Umstände" kommt, damit die Urart erhalten bleibt und sich dennoch von der anderen Gruppe eine neue Art entwickelt.

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@ExInkassoMA, du hast recht, prinzipiell macht die Evolutionstheorie keine Aussagen über Gott, jedoch muss man dazu sagen, dass sie die Entstehung der Artenvielfalt ohne ein Eingreifen eines Gottes erklärt und sogar vom Prinzip einem gerichteten Schöpfungsakt widerspricht! Lg

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@Lazybear

Meiner bescheidenen Meinung nach schließt die Evolutionstheorie Gott nicht aus denn die "Idee" mit der Evolution ( wenn man die 2 Wörter Idee und Evolution verwenden will ) stammen von einem Schöpfer.

Der Schöpfer hat aus uns nicht bekannten Gründen entschieden das diese Evolution der richtige Weg ist.

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@Lazybear
jedoch muss man dazu sagen, dass sie die Entstehung der Artenvielfalt ohne ein Eingreifen eines Gottes erklärt

Wenn ich Dir erkläre, wie die Verdauung funktioniert und aus einen Apfel ein Haufen Scheisze wird, dann wird das auch ohne ein Eingreifen von Gott erklärt.

Das ist bei allen Erklärungen so. Egal was, jede Erklärung kommt ohne Gott, Götter oder sonstige Geistwesen aus.

Es gibt aber Abhandlungen, die gleichen im Aufbau einer Erklärung und stützen sich auf alle möglichen Arten von Geistwesen. Bei genauer Betrachtung sind dies aber keine ERKLÄRUNGEN, sondern nur Behauptungen, Unterstellung bzw. Annahmen.

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EXInkassoMA, ich gebe dir in dem Bereich recht, dass ein Gott nur als Initiator Platz haben könnte, ohne weitere Einmischung, aber du bewegst dich mit dem Gedanken auf einen gefährlichen Weg, warum? Na heute wissen wir nicht wie die erste lebende Zelle entstanden ist, morgen wissen wir es, dann wandert Gott auf die Stelle des Initiators des Urknalls, weil es die Stelle ist die wir noch nicht wissen und was ist, wenn wir übermorgen auch das wissen, dann wandert Gott als Initiator auf die nächste Wissenslücke! Die Frage ist, ist so ein Gott sinvoll oder wäre ein besseres Konzept nicht angesagter!?

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Also, der Quatenflosser ist nicht unverändert, die Fossilien des Quatenflossers und der heute lebende Quatenflosser unterscheiden sich, auch wenn gering! Aber bitte erkläre mir warum das jetzt der Evolutionstheorie widersprechen soll, da bin ich mal gespannt, was genau ist der Beweis auf den du hinauswillst?

"Schade das du so über mich denkst."

Schade das du so bist!

Hier ein Link der selbst von dir verstanden werden kann ;)

http://www.biologie-schule.de/lebende-fossilien.php

"Doch du irrst."

Aha, nachdem du mit deinem Einwand mal wieder demonstriert hast, dass du absolut fachfremd bist und das grundlegende Prinzip nicht verstanden hast bin ich derjenige der sich irrt, gut zu wissen ;)

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@Lazybear
Hier ein Link der selbst von dir verstanden werden kann ;)

Ist es gerechtfertigt, wenn ich an dieser Aussage den einen oder anderen Zweifel hege?

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