Leute die Stolz darauf sind sich zu überarbeiten?

8 Antworten

Ich verstehs auch nicht. Ich hatte schon x Kolleginnen die es als Flex ansehen wie wenig sie fehlen, wieviele Überstunden sie machen und dann über Kolleg*innen lästern die wegen Schwangerschaft, Burnout oder einfach Dienst nach Vorschrift ablästern.

Find ich ekelhaft.


juli189379  11.09.2024, 13:44

Ich hab grade wieder so eine Kollegin...... die hat sogar rumgeprahlt damit das sie in der Psychatrie war und sich hat helfen lassen....

Gleichzeitig regt sie sich über mich auf das ich ja so wenig arbeite und viele Fehler mache etc. obwohl ich ihr helfe wenn sie etwas am System nicht versteht (älteres Semester an Kollegin).

Ja ich mach Fehler aber meine Kollegin versucht auch ihre Fehler auf mich abzuschieben.

Naja das ist halt schon eine Leistung so viel zu arbeiten und dementsprechend auch zu schaffen. Ich bin auch stolz darauf, dass ich (in meinem Dualen Studium) die letzten 3 Wochen über 50 Überstunden auf Arbeit gesammelt habe. War anstrengend, aber ich habe das Projekt rechtzeitig fertig bekommen und darauf bin ich auch stolz.


MieterWiderWill 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 13:38

Nur wenn man selbständig ist lohnt fleiss.

MieterWiderWill 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 13:37

Ich bin und war halt nie "fleissig" weil ich das Gefühl habe das wird nur ausgenutzt.

Yapyapyap733  11.09.2024, 13:39
@MieterWiderWill

Praktisch nutzt jeder jeden aus (mehr oder weniger). Dennoch wird man dafür bezahlt, vom Chef bekommt man je nachdem Anerkennung und hat bessere Chancen auf Gehaltserhöhung, bessere Postion etc.

juli189379  11.09.2024, 13:40
@MieterWiderWill

Mit diesem Gefühl bist du auch nicht alleine :) Ich war auch immer fleißig und hab versucht so gut es geht zu helfen. Solange bis ich von Freunden und meinem Vater in meiner Jugend verarscht und ausgenutzt wurde. Seither mach ich nur noch was ich muss

Yapyapyap733  11.09.2024, 13:43
@MieterWiderWill

Ja dann ist es bei dir ebend so. Andere Leute haben Spaß dran, arbeiten auf was hin... so ist jeder unterschiedlich

Es gibt halt Menschen, die sich einzig darüber identifizieren. Auch, wenn es meist wenig bis nichts bringt.


MieterWiderWill 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 13:36

Dann sterben sie halt deutlich jünger während der arbeit, weiss nicht ob das so toll ist?

Aber es gibt auch Leute die darüber lügen und eigentlich viel weniger arbeiten.

Elon Musk z.b.

Nun die Arbeit nimmt ohne hin den Großteil der wachen Lebenszeit ein im Erwachsenenleben. Ergo hat man häufig gar nicht genug Zeit etwas anderes auf hohem Niveau zu machen.

Einige definieren sich dann eben über die Arbeit. Ich weiß aber auch nicht ob stolz, da das richtige Wort ist.

Und ja, so Stundenanzahlen kenne ich auch. Ich glaube sehr lange würde ich das nicht aushalten. War bei mir dann was über ein paar Wochen und das hat man schon gemerkt. Häufiger Kopfschmerzen, nächtliche Wadenkrämpfe und so Späßchen.

War eine Extremsituation, ein Projekt drohte gegen die Wand zu fahren. War nicht unsere Schuld aber das Gewerk oben drüber hat den Druck weitergegeben.

Macht es möglich oder das ist das letzte gemeinsame Projekt. Und man ist eben auf die paar größeren über einen angewiesen, die einen mit Projekte versorgen. Abnahme verzögert sich dann auch.

Entscheidung war also ranklotzen oder im Zweifel gibt es das Jahr kein Jahresbonus, sprich bis zu 2 1/2 Gehälter weniger und im schlimmsten Falle im Folgejahr Kurzarbeit.

Ergo war die Entscheidung, wir ziehen das durch. Ging dann auch in Richtung 120 Stunden, All-Nighter usw.

Ich weiß auch nicht ob ich das noch mal mitmachen würde. Aber letztlich entscheidet man da auch mit für die anderen und deren Geld etc. Ist halt eine blöde Situation.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Das ist nicht nur in Asien so, auch in DE wird das immer öfters erwähnt und das schon teilweise von bekannten Personen.

Anzeichen für Überarbeitung und ein drohendes Erschöpfungssyndrom. Das Gefühl, ausgebrannt zu sein, ist nur ein möglicher Hinweis von vielen auf eine belastende Arbeitssituation. Eine Reihe an Symptomen kann auf eine drohende psychische Erkrankung und zu hohen Leistungsdruck hinweisen: Müdigkeit und Erschöpfung.

Wer sollte darüber noch stolz sein, wenn er freiwillig seine Arbeitsbelastung noch selber steigert. Wird es verlangt, dann kommt das Wort Ausbeutung zum tragen, also insgesamt ein Phänomen, einmal überarbeiten sich Menschen, derweil immer mehr den Schirm des Bürgergeldes suchen. Eine verrückte Zeit ist das.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung