Warum ist Selbsttötung so Tabu?
Warum ist Selbsttötung eigentlich so Tabu in der Gesellschaft? Sollte nicht jemand der gehen will gehen? Ich meine das Leben ist billig. Menschen sterben in Kriegen, Menschen werde in Kriege geschickt, Menschen werden überarbeitet auf der Welt, und auch sonst leiden viele. Aber Selbsttötung ist Tabu? Macht das Sinn?
Nein, für mich nicht. Sollte es nicht normalisiert und Entabuisiert werden? Generell, warum finden viele Tod traurig, obwohl es ständig passiert in Kriegen, überall?
Das Leben ist billig, Menschen austauschbar, aber selbstötung falsch? Wie passt das?
Warum diese Heuchlerei? Offensichtlich wird Leben eh nicht geschätzt.
6 Antworten
Es wird ständig in Debatten über dieses Thema gesprochen. Viele Menschen haben wohl eine andere Einstellung zum Leben und Sterben als du.
Objektiv betrachtet kann aus einer Chance auch ein Zwang resultieren.
Zum Beispiel kann eine Person, die schwer krank ist und sterben möchte, von einer lockeren Regelung profitieren – aber wer entscheidet, ob eine Person so weit ist? Wie kann man sichergehen, dass diese Entscheidung tatsächlich aus freien Stücken getroffen wird? Das versucht man durch Regelungen und Einschränkungen zu gewährleisten.
Im Grunde ist es das klassische Paradoxon, dass Freiheit Sicherheit benötigt, obwohl Sicherheit die Freiheit eigentlich einschränkt.
Generell, warum finden viele Tod traurig, obwohl es ständig passiert in Kriegen, überall?
Das Argument ist irgendwie nich sinnvoll. Du musst doch ganz bestimmt des öfteren auf die Toilette, warum schmierst du dich nicht mit den Fickalien ein, nur mal etwas überspitzt formuliert.
Das Leben ist billig, Menschen austauschbar, aber selbstötung falsch? Wie passt das?
Da musst du erst mal klar definieren, was du damit meinst, dass z.B. das Leben bilig ist und Menschen austauschbar. Für die meisten Menschen sind ihre engsten Freunde nicht austauschbar.
Wie kommst Du darauf das Suizid ein Tabu ist? Selbstmord oder Tötung auf Verlangen sind oft diskutierte Themen, die Legislative befasst sich ausgiebig mit Sterbehilfe und Mediziner versuchen möglichst ethisch und verantwortungsvoll damit umzugehen. Es gibt Bücher, Websites, Film und Fernsehen.
Die Gesellschaft ist nur bemüht möglichst Alternativen zur Selbsttötung zu bieten und Menschen von einer oft impulsiven Kurzschlusshandlung abzuhalten.
Du verhedderst Dich, womöglich absichtlich, in völlig unterschiedlichen Schwerpunkten um Deine pubertär-zynischen Ansichten unter ein Dach zu bringen. Aber das Leben billig ist wird von den meisten Lebenden ganz anders gesehen.
Ich finde man sollte es solchen Leuten einfacher machen.
Tatsächlich? Was ist mit Dir? Hast Du Angst? Warum beschäftigt Dich das?
Ich hasse die Menschheit von ganzen herzen.
Warum hast Du Dich dann noch nicht verabschiedet?? Geht doch rucki-zucki?
Nee, so nicht, mein Freund! Was Du willst ist der Menschheit nicht mal ein Pub im Wind wert. Irrelevant.
Wenn die Welt Dich tatsächlich so bedrückt gibt es nur eine Möglichkeit.
Weil Tod ohnehin passiert, ist er immer erstrebenswert?
Schlimm finde ich, dass man nicht mehr sagen darf, dass man nicht mehr will und nicht mehr kann. Das muss man auch mal so stehen lassen können. Weil es sonst erniedrigend ist demjenigen gegenüber, der es äußert. Diese Äußerung bedeutet aber nicht unbedingt, dass man das Leben praktisch beenden will, sondern, dass man mit den Kräften, Nerven und Psyche völlig am Ende ist. Ende bedeutet Ende und nicht fast am Ende. Wenn es jemandem so geht, dann muss er es auch äußeren dürfen, statt dass es immer wieder heruntergespielt wird. Denn dann hat man die Situation überhaupt nicht verstanden. Und Unverständnis ist oft ein Grund dafür, dass es jemandem so geht. Das macht es in der Situation noch schlimmer - wenn das überhaupt möglich ist. Dieses Gelaber von wegen "es gibt immer einen Ausweg", sollte man sich sparen. Gibt es eben nicht! Es gibt Wege, aber nicht immer Auswege. Auch Therapeuten können keine herbeizaubern, weil sie kein Paralleluniversum erschaffen können, in dem sich plötzlich neue Wege eröffnen. Die Möglichkeiten sind begrenzt, und wenn die einzig verbliebenen Alternativen des Lebens verbrennen oder ersticken sind - im übertragenen Sinn - dann ist keine davon ein "Ausweg".
die Gesellschaft bist auch nur du, aus dem Wort hast du freiwillig eine Person gemacht, die immer über die richtet oder eine voreingestellte Meinung hat. Mach sie weg, diese.. Gesellschaft oder wie du sie genannt hast :D
Ich persönlich finde den Tod nicht traurig. Viele Leute wären besser dran tod.... Die Welt wäre besser ohne sie.
er hat ja auch etwas Trauriges an sich, immerhin ist er das finale Ende der Show die man ununterbrochen seit der Geburt kuckt. Wird wahrscheinlich bittersüß :D
Alles wird sterben, aber das is ja das Tolle am Tod: Den juckt es nicht, ob du ne Meinung über das Leben der Menschen hast. Den juckt es auch nicht, dass zB dein Hund dein bester Freund ist. Wenn er sagt, die Stunde ist jetzt gekommen, dann ergib dich-
-auf keinen Fall! D:
Kämpf um jeden Atemzug. Riskier auch dein Leben warum nicht. Ohne Risiko wirst du sonst nur Sicherung, Missbrauch und Absicherung kennenlernen. Das ist megamördertoxzisch
Der Tod selbst sollte nicht traurig sein, Ja. Wir alle werden irgendwann aufhören zu leben, egal aus welcher Todesursache. Sei es, ob wir unser Alter erreicht haben oder Gott weiß.
Aber du siehst den Menschen als billig! Die meisten nicht!
Wo bin ich billig? Selbstständig, Häuser rund um in Deutschland, England, in Miami und Japan sowie eine Anlage in Bali.
Wo macht mich das billig? Wo macht mich das austauschbar?
wo bin ich unzufrieden?
spreche nie für die Allgemeinheit, denn dazu hast du weder Recht oder sonstiges.
Du hast eine Meinung? Ok! Aber Selbsttötung ist nicht korrekt!
Wir haben alle das Recht zu leben und das Recht dazu uns HILFE zu suchen wenn wir den Gedanken hätten, frühzeitig gehen zu wollen.
Das ist eine Krankheit und nicht eine freiwillige Sache wofür sich der Mensch entscheidet.
Wenn du dafür bist, dass jemand frühzeitig sein Leben beenden kann ohne wenn und aber, dann bist du ebenfalls meiner Meinung nach krank und solltest dir da hingehend Hilfe suchen!
Menschen, die gefährdet sind, sich keine Hilfe suchen, dass ist traurig und man wünschte man könnte allen helfen!
Also wenn man jemanden kennt, der sich das Leben nehmen will, helfen DENN, er oder sie hat es verdient zu leben!
Ciao!
ich hätte kein problem menschen wehzutun wenn es keine konsequenzen gäbe.
Ich würde sogar sagen anderen zumindest mental wehzutun ist die grösste freude.