Kann ein Mann der eine Transfrau datet Hetero sein?
Wie steht ihr da dazu
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2 Antworten
Ja. Wenn er die trans Frau als weiblich wahrnimmt und sonst nur auf Frauen steht, ist er hetero. Sexuelle Anziehung entsteht schließlich nicht durch das Ergebnis eines DNA-Tests, sondern durch Optik, körperliche Merkmale und Charakter-Eigenschaften.
„Geschlecht“ war früher aber auch sehr binär gedacht. Und wird auch heute bei der Geburt nicht über Chromosomen bestimmt, sondern darüber, was ein Baby zwischen den Beinen hat.
Und wie gesagt: Sexuelle Anziehung entsteht nicht durch einen DNA-Test. Das wird also nicht gemeint gewesen sein.
Ich sehe hier deshalb die persönliche Wahrnehmung als ausschlaggebend.
Und ja, natürlich kann dann auch sexuelle Anziehung durch eine Täuschung entstehen. Selbst wenn ein Mann sich als Mann identifiziert, aber glaubhaft vortäuscht, er wäre eine Frau. Heterosexuelle Männer können auch zu diesem Mann eine sexuelle Anziehung spüren, solange sie ihn als weiblich wahrnehmen. Dadurch werden getäuschte Männer nicht bisexuell. Eine Täuschung ändert nichts daran, ob man Heterosexuell ist oder nicht. Sondern es ist anders herum: Heterosexuelle Männer können auch sexuelle Anziehung zu Männern empfinden, wenn sie diese Männer als Frauen wahrnehmen.
Und nein, es ist nicht sein Fehler, wenn er getäuscht wurde. Sexuelle Anziehung ist keine Kopfsache, sondern läuft unterbewusst. Man sucht sich das nicht aus und kann es auch nicht ändern. Entsprechend ergibt es eben auch gar keinen Sinn, sexuelle Orientierung durch wissenschaftliche Fakten zu definieren. Denn wenn man sexuelle Anziehung zu einer Person verspürt, sich aber z.B. wegen der Vergangenheit oder der DNA gegen diese Person entscheidet, dann ist die Entscheidung reine Kopfsache und hat nichts mit der eigenen Orientierung zu tun.
Früher wo es noch keine Gender gab, die einige heute noch als Geschlecht bezeichnen... meinen Sie das?Bei der Geburt wird eine >98% präzisen Variante der Bestimmung genutzt. Lediglich bei sehr wenigen Intersexuellen gibt es einen Fehler bei der Bestimmung. Transgender sind davon nicht betroffen.
"Und wie gesagt: Sexuelle Anziehung entsteht nicht durch einen DNA-Test. Das wird also nicht gemeint gewesen sein."
Durch Merkmale, die menschliche Lebewesen erkennen und zuordnen können, sodass man eine ebenfalls sehr präzise Bestimmungsmethode hat, die jedoch anfälliger für Täuschungen ist. Diese wahren bis vor wenigen Jahrzehnten auch kaum möglich, werden aktuell aber bek vielen Transgendern angewendet, weshalb eben die fehlerhafte Bestimmung durch das Individuum. Wenn derjenige aber weiß, dass das nur eine Täuschung war, dann sollte die Anziehung verschwinden bei dem Hetero.
"Und nein, es ist nicht sein Fehler, wenn er getäuscht wurde."
Schrieb ich doch, wenn er getäuscht wurde, dann ist es nicht seine schuld, jedoch müsste die Lust nach dem aufdecken verschwinden.
Sexualitäten bezeichnen die sexuelle Anziehung zu Geschlechtern. Dies ist ein beobachtbares Phänomen. Es gibt wenige Individuen, die zum eigenen Geschlecht etwas empfinden und sehr viele, die ausschließlich zum anderen etwas empfinden. Das ist auch ein unbewusstes Gefühl, wenn die Lust verschwindet, weil man mitbekommt, dass das nur eine Täuschung war, der man verfallen ist.
Ein Mann, der auf eine Frau steht, kann natürlich hetero sein. Ob trans oder cis macht keinen Unterschied.
Man bezeichnet damit aber die sexuelle Anziehung zu verschiedenen Geschlechtern. Falls das Individuum bei der Bestimmung jedoch getäuscht wurde, weil bspw. durch plastische Chirurgie und Medikamente jene Person dem anderen Geschlecht ähnlicher sieht, dann ist es tatsächlich nicht sein Fehler.