Fantasie, Porno, Hentai und reale Welt sind eben nicht dasselbe. Was du im Kopf oder in Filmchen magst, musst du nicht auch real mögen. Das ist ok und normal.

„Futanari“ ist eh ein Begriff aus dem Hentai-/Anime-Bereich, kein Begriff für echte Menschen. Futanari sind also per se Fantasie-Wesen, die das erotische Kopfkino füttern sollen. Oft haben sie ja z.B. auch Penis und Vagina – das haben echte Menschen nicht. Futanari sind dafür da, dich sexuell zu erregen. Sie sind Objekte, ohne reale Gefühle.

Was Futanari im Realen am nächsten kommt, sind trans Personen oder ggf. nicht-binäre Personen. Tatsächlich werden diese häufig fetischisiert von Menschen, die auf Futanari oder Shemales (ebenfalls ein Begriff aus der Porno-Welt) abfahren. Zum Leiden der Betroffenen. Nahezu kein Mensch möchte fetischisiert und objektifiziert werden.

Ich finde es total wichtig, den Unterschied zwischen Futanari/Shemales und trans/nicht-binär zu erkennen. Das eine hat wenig bis gar nichts mit dem anderen zu tun.

Im Kopfkino kann dich erregen, was du willst. Damit schadest du niemandem. Dass du keine realen Menschen belästigst, spricht für dich.

...zur Antwort

Für mich ist DDlg die Beziehungsform, die mir wirklich entspricht und mich erfüllt.

Ich weiß aber, dass es nicht für jeden was ist. Menschen sind bekanntlich unterschiedlich.

Für Minderjährige finde ich DDlg aber eher ungeeignet. Es geht hier schließlich um ein Machgefälle, das sich meist nicht nur auf den Sex bezieht, sondern auch im Alltag stattfindet. Man unterschätzt schnell, wie intensiv so eine Beziehungsform sein kann. Für ein Machtgefälle im Alltag sollte man gefestigt sein, Grenzen setzen können und psychisch stabil sein.

Als devoter Part – und vermutlich gerade als Little – neigt man schnell dazu, es dem Partner recht machen zu wollen. Man übergeht dann seine Grenzen und steckt die eigenen Bedürfnisse zurück. Ein junger Daddy Dom hat vielleicht nicht nicht ausreichend Erfahrung und Empathie, um verantwortungsvoll so ein Machtgefälle zu gestalten. Und ein älterer Daddy übersieht oft, dass eine Minderjährige eben noch nicht so weit ist, wie er selbst. Das kann schnell in eine sehr destruktive Richtung gehen.

Daddys kann man auf diversen Erotik-/BDSM-Plattformen und auf entsprechenden Stammtischen kennenlernen. Diese sind aber alle ab 18 Jahren.

Minderjährigen rate ich grundsätzlich ab, gezielt nach einem Daddy zu suchen. Einfach weil es im Internet so viele Typen gibt, die sich „Daddy“ nennen, aber von DDlg keine Ahnung haben. Die nur ein „junges Ding“ suchen, das nach ihrer Pfeife tanzt, ohne wirklich die Verantwortung zu übernehmen.

Viele Jungs und Männer wissen gar nicht, was DDlg ist, sind aber sexuell dominant und von Natur aus fürsorglich. So einer kann trotzdem der perfekte Daddy sein, sobald er erst mal ein Little kennt. Es ist ja nicht wichtig, wie er sich nennt, sondern dass er zu dir passt und gut mit dir umgeht (gut heißt hier: kann streng und dominant sein, aber eben ohne dir ernsthaft zu schaden).

...zur Antwort

Ist schon etwas… naja. Die (meisten) dieser Frauen würden das sicher eklig und abstoßend finden. Frauen wollen in der Regel nicht ständig und überall sexualisiert werden.

Andererseits weiß es ja von ihnen niemand. Und dass sich ein Mann auf hübsche Alltags-Fotos befriedigt ist jetzt sicher auch keine enorme Seltenheit.

Solange er sie nicht belästigt (dazu zähle ich z.B. auch, wenn mit ihnen schreibt, um sein Kopfkino zu füttern) und er keine dieser Bilder verbreitet, schadet er ja niemandem damit. Von daher ist es doch gar nicht so wichtig, wie andere Menschen das finden.

Dass er das in einer Partnerschaft tut, ist aber noch mal ein bisschen was anderes. Wobei ich sagen würde, das ist am Ende nichts anderes als Porno-Konsum. Er will ja nicht mit denen flirten oder sich gar treffen. Sondern es ist eben die Art, wie er eine Art sexuellen Genuss erfährt. Sexualität ist sehr individuell. Und nicht jeder mag z.B. Pornos, sondern es kann ja z.B. genau der Reiz sein, dass die Bilder eigentlich in einem komplett nicht-sexuellen Kontext stehen und es sich dadurch voyeuristisch und verboten anfühlt.

Wenn er in einer Therapie daran arbeitet, dann stört es ihn ja aber scheinbar selbst und er möchte etwas ändern. Eine Sexual-Therapie kann helfen zu ergründen, warum er das braucht, worin der Reiz liegt – und auch, was er ggf. stattdessen machen könnte, das seine Neigungen befriedigt. Es wäre vermutlich gut, wenn du auch mal mit zur Therapie gehst. Denn es geht hier schließlich auch um euch als Partner, also auch um dich.

...zur Antwort

Austauschen kann man sich auf diversen Seiten, wie JoyClub, FetLife, Fetisch.de oder Gentledom. Für junge Menschen bis 27 Jahre kann man außerdem die SMJG nutzen, wobei man da bei extremen Praktiken sicher vorsichtig sein muss, da dort auch viele Minderjährige unterwegs sind.

Im JoyClub und auf FetLife gibt es spezielle Gruppen zu allerlei Themen, auch für BDSM im Allgemeinen oder auch spezielle Spielarten.

Die Registrierung ist überall kostenlos, für ein paar Funktionen muss man teilweise bezahlen. Als Frau kommt man aber überall auch ohne Premium-Account sehr gut zurecht.

Bedenke nur, dass es überall Idioten, Spinner und Fakes gibt. Lass dich also bitte nicht auf den erstbesten ein. Manchmal muss man viel und lange aussortieren, bis man jemanden gefunden hat, mit dem man sich privat austauschen oder sogar treffen mag.

...zur Antwort

Für junge Menschen (14-27 Jahre) gibt es die SMJG. Neben Forum und Chat gibt es auch Stammtische in vielen deutschen Städten.

Die Seite ist nicht (!) zur Partnervermittlung, sondern dient der Information und dem Austaussch. Aber wenn man sich, z.B. beim Stammtisch, gut mit jemandem versteht und Nummern tauscht, hat da natürlich auch niemand was gegen. Nur Baggern bzw. das gezielte Suchen ist eben nicht erlaubt.

Mit 15 Jahren ist es natürlich schwer, überhaupt einen Menschen für sexuelle Handlungen zu finden. Wenn es gezielt um BDSM gehen soll, wird die Suche natürlich nicht einfacher.

Am besten ist es ja auch, wenn man den BDSM-/Sex-Partner gut kennt und man sich vertrauen kann. Zum Beispiel in einer Liebesbeziehung, wo man sich gemeinsam an das Thema ran tastet und sich ausprobiert.

Hab also vor allem auch etwas Geduld. Wenn du etwas älter bist, wird das leichter.

...zur Antwort

Wir haben ein permanentes Machtgefälle. Er hat das Sagen und trifft am Ende die Entscheidungen. Es gibt ein paar Regeln, die immer gelten, viele Anweisungen kommen aber auch spontan. Ich trage meinen Halsreif permanent und kann ihn auch nicht selbstständig abnehmen. Er bestimmt täglich, was ich anziehe, verwaltet die Finanzen, entscheidet wann wir schlafen gehen und wann wir aufstehen etc. pp.

Für nicht eingeweihte Außenstehende sind wir ein normales, sich liebende Paar mit konservativer Rollenverteilung. Wenn ich bei etwas um Erlaubnis fragen muss, regeln wir das über Blicke.

...zur Antwort
Ist es meine Schuld?

Ich habe vor einem Jahr einen Typen kennengelernt. Wir haben uns gut verstanden. Ich habe angefangen mit ihm über Whatsapp Dirty Talk zu führen. Ich habe gesagt (ich hatte noch nie erfahrung), dass ich denke, ich mag es geschlagen zu werden oder gewürgt zu werden. Ich fühle mich schlecht, weil ich keine Erfahrung hatte und mich falsch ausgedrückt habe (Richtung Bdsm) Als ich bei ihm war, hat er angefangen mich mit der Faust zu verprügeln, bis mein Gesicht geprellt und blau war. Ich hatte nicht die Möglichkeit Nein zu sagen, weil ich schockiert war. Er war 16 und ich 15. Währendessen meinte er, er hätte das Bedürfnis mich umzubringen. Als er mich gewürgt hat, habe ich versucht seine Hand wegzuziehen und er meinte ich solle gar nicht erst daran denken. Ich bin danach eingeschlafen und als ich wach geworden bin, habe ich alles realisiert. Mein Gesicht war blau und alles hat höllisch weh getan. Ich bin weinend rausgerannt und wurde von meiner besten Freundin mit ihrer Mutter abgeholt. Anschließen meinte er, es tut ihm leid und ich sollte meine Mutter erzählen ich sei gegen eine Laterne gelaufen oder es für mich behalten. Ich habe ihn angezeigt, ich hate die Chats als Beweise, wo er es zugegeben hat + meine Verletzungen bzw. Krankenhausbericht. Ich wollte nie, dass es soweit kommt. Wir sind noch Jugendliche, aber das war nicht sexuelles mehr, ich hatte Angst. Rechtlich habe ich zu wenig Beweise, nun versuchen wir es mit Schmerzensgeld. Ich musste wegen ihm die Schule wechseln, hatte dauerende Angst und Flashbacks. Bis heute frage ich mich, ob ich Schuld bin. Ich habe gesagt ich mag sowas, ich fühle mich dumm und schuldig. Ich weiss nicht mehr weiter mit meinen Gedanken. Was sagt ihr dazu?

...zum Beitrag
Bis heute frage ich mich, ob ich Schuld bin.

Solche Gedanken haben sehr viele Opfer. Aber mach dir klar: Der Täter ist derjenige, der sich dazu entschieden hat.

Ich habe gesagt ich mag sowas

Du hast nicht gesagt, dass du sowas magst. Du hast nicht gesagt „ich mag es, verprügelt zu werden“. Schläge im erotischen Sinne und Verprügeln sind ganz unterschiedliche Dinge.

Auch als Jugendlicher hätte ihm klar sein müssen, dass du sowas nicht gemeint hast. Und er hätte merken müssen, dass es dir nicht gefallen hat. Man muss nicht die richtigen Worte kennen oder Erfahrung mit BDSM haben, um den Konsens abzustecken und sich auf vernünftige Weise auszuprobieren. Zu sagen „ich mag Schläge“ ist absolut kein Freibrief, mit dir machen zu können, was er will. Was er getan hat, war Gewalt. Und entweder ist er bewusst über deine Grenzen gegangen oder er hat die Kontrolle über sich verloren. Beides ist schlecht, beides ist gefährlich. Solche Menschen muss man stoppen.

Du hast genau richtig gehandelt, indem du ihn angezeigt hast. Das machen viele nicht. Ich drücke dir fest die Daumen, dass du zumindest das Schmerzensgeld bekommst.

...zur Antwort
Nein

Ich finde es gut, wenn man auch mal Dinge ausprobiert, die einen vielleicht selbst nicht reizen.

Man kann auch eklige Dinge probieren. Und ja, man kann sich auch ein Stück weit daran gewöhnen.

Aber das muss man dann auch selbst wollen. Wenn man etwas ablehnt oder (noch) nicht bereit dazu ist, ist das absolut ok.

...zur Antwort
Nein

„Prüde“ bedeutet, dass man generell sexuell „verschlossen“ ist. Wenn Sexualität mit viel Scham behaftet ist oder man andere Menschen für ihre Sexualität verurteilt.

Aber niemand steht auf alles, jeder hat seine Grenzen und je extremer etwas ist, desto weniger Menschen stehen auch darauf. Nur weil man etwas für sich ablehnt, macht das einen nicht prüde.

...zur Antwort

Wenn du nicht zum Arzt möchtest, musst du wohl einfach ausprobieren. Es gibt z.B. so Pull-Up-Slips, die sind zwar nicht so saugstark, aber dafür sehr dünn und unauffällig. BetterDry und Tena sind z.B. gute Marken.

Falls du nur Tröpfchen verlierst, kannst du auch erst mal Inkontinenz-Einlagen versuchen. Gibt es für Männer auch von Tena.

...zur Antwort

Nein, bei den meisten Attraktionen kann man sich die Plätze nicht frei aussuchen, sondern die Reihen werden nacheinander aufgefüllt.

Manche Bahnen haben eine separate Schlange für die erste Reihe, aber z.B. bei FLY ist die nicht immer offen, wenn der Park nicht so voll ist.

Wenn man hinten oder in einer anderen bestimmten Reihe sitzen möchte, muss man leider auf sein Glück hoffen.

Wie Ireeb schon schrieb wird aber natürlich darauf geachtet, dass ihr nebeneinander sitzen könnt. Da braucht ihr euch keine Sorgen machen.

...zur Antwort

Nennt sich „Omorashi“.

Fetische sind alle erst mal „komisch“, weil das Dinge sind, die man normalerweise nicht mit Sex in Verbindung bringt. Aber solange alles einvernehmlich ist und niemand irgendwie zu Schaden kommt, ist das harmlos und unbedenklich. Viele Menschen haben „komische“ Vorlieben, jeder mag einfach was anderes.

Also, have fun!

...zur Antwort

Irgendwelche Videos oder Audios aus dem Netz funktionieren bei mir nicht. Ich vermute, die meisten Aufnahmen sind auch einfach nicht gut.

Ganz anders ist es bei meinem Partner. Der hat mich schon öfter im erotischen Kontext hypnotisiert. Das war für uns beide immer eine tolle Erfahrung, obwohl nicht immer alles funktioniert hat. Aber das ist eben auch Übungssache – auf beiden Seiten, denn auch der Hypnotee kann lernen, sich besser darauf einzulassen.

Wir haben Online-Kurse von Hypnokink gemacht. Ein bisschen Material gibts kostenlos, auf deren Seite und auf JoyClub. Die richten Kurse sind aber natürlich kostenpflichtig.

Ich kann nur empfehlen, mal in die kostenlosen Angebote reinzuhören – und wenn diese grundsätzlich zusagen, auch mal etwas Geld dafür auszugeben. (Muss ja nicht bei Hypnokink sein, sondern es gibt ja auch andere professionelle Anbieter.)

Oder man sucht sich jemanden, der das gut kann. Aber so weit verbreitet ist das ja nicht, und man muss dem Hypnotiseur auch vertrauen können. Entsprechend schwierig ist es vermutlich, jemanden zu finden.

...zur Antwort

Normal ist, was für die Beteiligten gut und befriedigend ist.

TPE steht für Total Power Exchange, also Totaler Machtaustausch. Die Sub gibt alle Entscheidungen und Rechte ab, im Gegenzug trägt der Dom die Verantwortung und muss sich auch um das Wohlergehen der Sub kümmern.

Das bedeutet auch, dass der Dom frei über Subs Körper verfügen darf. Aber eben nur dann, wenn es der Sub nicht ernsthaft schadet. Keine Lust zu haben bedeutet ja nicht automatisch, dass es einem etwas ausmacht.

TPE geht man normalerweise bewusst und freiwillig ein. Das Machtgefälle ist auch nicht sofort total, sondern das entwickelt sich über die Zeit, oft über Jahre. In so einer TPE-Beziehung möchte die Sub auf diese Weise die Dominanz des Doms spüren, sie zieht einen emotionales Gewinn daraus.

Wenn er sie aber einfach benutzt und sie sich nicht mehr gut damit fühlt, und auch reden nichts bringt, dann ist das keine gesunde TPE-Beziehung mehr. Dann ist das toxisch – oder auf dem besten Weg dahin.

...zur Antwort

Wenn ein neuer kleiner Mensch auf dem Weg ist, geht das WEIT über die Herrin-Sklavin-Beziehung hinaus. Wir reden hier von einem zukünftigen menschlichen Wesen mit eigenen Gefühlen, Wünschen und Träumen. Das ist kein Ding, das man einfach beseitigen kann.

Wenn du die Verantwortung für die Sklavin hast, hast du auch die Verantwortung für das Kind. Und da dieses in keinster Weise in eurer Lebensmodell einwilligen konnte, musst du in dieser Sache zum Wohl des Kindes entscheiden.

Ich würde erst mal mit der Sklavin reden, wie es dazu kommen konnte. Keine Strafen oder Maßregelungen. Sondern eine Unterhaltung. Irgendwas ist doch mächtig schief gegangen. Wieso konnte sie sich nicht an die Regel halten? Was fehlt ihr vielleicht? Ist sie unglücklich? Wie steht sie zu dem ungeborenen Kind? Möchte sie es denn abgeben oder würde sie es gerne selbst großziehen, wenn möglich? Und dann schauen, wie man mit dieser Situation umgehen möchte.

Womöglich ist es das Beste, die Sklavin wieder freizugeben und sie zurück in ein selbstständiges Leben führen. Unterstützung suchen für Mütter, für die ein Kind eine große Belastung ist. Vielleicht entscheidet sie sich dafür, das Kind abzugeben. Aber diese Entscheidung muss sie selbst fällen, da sie den Rest ihres Lebens mit dieser Entscheidung leben muss.

Als Besitzerin hast du ja auch enorme Verantwortung für dein Eigentum!

Und genau darum ist es essenziell, sich die Gedanken, Sorgen und Wünsche der Sklavin anzuhören. Hier geht es schließlich um eine sehr weitreichende Entscheidung, die Auswirkung auf das restliche Leben hat. Keine Herrin kann absehen, was hier am besten ist, ohne das Innenleben der Sklavin ganz, ganz genau zu kennen.

...zur Antwort