Sind für euch Transfrauen echte Frauen?
Sind für euch zB Transfrauen echte Frauen? Die Frage ist nicht böse gemeint.
Das Ergebnis basiert auf 416 Abstimmungen
41 Antworten
Ich habe mit "Nein" abgestimmt aber würde unterscheiden. Streng biologisch würde ich mit NEIN antworten. Aber fühlt sich jemand in seinem Körper unwohl und sieht sich als das andere Geschlecht sollte jeder entscheiden können wie er sich und von anderen gesehen werden soll bzw. leben soll. In dem Fall ein JA.
Zumindest aller spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn ich mit ihr Sex haben würde, und an nichts merken würde, dass es keine Frau ist. Sprich Stimme, Geschlechtsorgan, etc.
Wenn sich ein Mann jedoch als Frau identifiziert, allerdings noch keine Geschlechts-OP gemacht hat, sehe ich die Person noch als Trans-Frau an.
Ich sagte spätestens, denn das ist für mich der allerletzte Unterschied zwische Mann und Frau. Wenn ich ein Jahr lang eine Beziehung führe, und denke es sei eine Frau, und wir erst danach unser erstes Mal haben, ich dann dort aber einen Penis sehe, dann tut es mir leid, aber kann ich nicht sagen, dass die Person für mich eine körperlich eine Frau ist. Dementsprechend kann ich sie dann auch nicht zu 100% eine Frau ist.
Das ist für mich ein schwieriges Thema. Eine Transfrau im Körper eines Mannes ist für mich einfach keine Frau, das passt für mich nicht zusammen. Ich würde ganz einfach zwischen biologischem Geschlecht und Geschlechtsidentität unterschreiben. Dann stellt sich die Frage nicht, was eine echte Frau ist.
Nach einer Geschlechtsangleichung mag es anders sein, allerdings würde ich auch hier Transfrauen nicht mit biologischen Frauen gleichsetzen.
Wenn ein Mann zukünftig als Frau akzeptiert und gesehen werden möchte, dann mache ich das auch so. Ganz einfach.
Als ob mich da irgendein biologischer Scheiß interessiert.
So wenig wie für mich Furries echte Tiere sind.
Eine Frau ist dann eine Frau wenn sie ihr Leben lang als solche gelebt hat. Wenn sie erfahren hat wie es ist als Frau zu leben, so behandelt und so gesehen zu werden und die erlebt hat wie sich ihr weiblicher Körper von Geburt an entwickelt. (gilt natürlich auch umgekehrt für Männer).
Ein Mann der sich irgendwann einbildet er wäre auf einmal oder "schon immer" im Geiste eine Frau gewesen, hat keine Ahnung wie das Leben als Frau tatsächlich wäre. Er sieht eine Sache von außen, aus seinem Blickwinkel und unter seinen Vorbehalten und macht sich dann ein subjektives Bild davon.
Er möchte also nicht einmal eine Frau sein, sondern das was er sich darunter vorstellt eine Frau zu sein. Da diese Vorstellungen selten der Realität entsprechen, ist es kein Wunder, dass viele Transsexuelle sich herrichten und gebärden wie schlechte sexistische Parodien des Wunsch-Geschlechts.
Auch das gilt natürlich wieder auch auf das Gegenteil.
Und so nebenbei: diese Antwort beschreibt meine persönliche, subjektive Meinung weil genau nach dieser gefragt worden ist. Er ist nicht beleidigend, verhetzend oder provokant und auch nicht so gemeint. Wer ihn trotzdem so auffasst, sollte sich mal etwas in Offenheit gegenüber anderen Meinungen üben.
denn das ist was eine frau ausmacht, f*cken