Bin ich transphob?
Mir wurde vorgeworfen, dass ich transphob bin und dies mit der Argumentation der folgenden Punkte:
- Ich habe gesagt, dass Transfrauen in Wahrheit biologisch betrachtet weiterhin Männer sind.
- Ich habe gesagt, dass Transfrauen meiner Meinung nach weder Frauenklos betreten dürfen noch an weiblichen sportlichen Wettbewerben teilnehmen dürfen.
Nun zur Erklärung von den 2 Punkten:
1. Ich stehe zu der Aussage, dass Transfrauen biologisch betrachtet als Männlich zu Werten sind, da das ursprünglich-genetische Geschlecht nichtmals operativ veränderbar ist. Man kann sich die Geschlechtsteile operieren lassen, Hormone aufnehmen, das Aussehen ändern, trotzdem bleibt man biologisch ein Mann. Gleichwohl habe ich indes betont, dass Transfrauen hinsichtlich ihrer Geschlechtsidentität eine Frau sind. Daher sollte und muss man sie auch als Frau ansprechen. Sie.
2. Rein aus moralisch-ethischen Gründen halte ich es für hochgradig verwerflich solch eine Möglichkeit zu bieten. Vor allem sehr viele Frauen, insbesondere Feministinnen, haben mir diesbezüglich schon zugestimmt. Man darf und sollte das Risiko nicht zulassen, dass Männer, welche möglicherweise unter dem Deckmantel einer Transition Damenklos betreten, die dortigen Frauen sexuell belästigen. Man könnte als Gegenargument einwerfen, dass ein Mann, der eine Frau sexuell belästigen möchte, dies sowieso tun würde. Nein. Auch strafrechtlich betrachtet gibt es sowas - das nennt sich Hemmschwelle. Rein psychologisch betrachtet ist die Hemmschwelle eines potentiellen Täters, der in unmittelbarer Nähe zur Frau ist und aus dem Affekt handeln kann, viel niedriger als bei einem Mann, der theoretisch erst die Tür aufmachen muss zum Frauenklo, betreten muss und das mit Kameras etc. Das dazu.
Bezüglich des sportlichen Wettbewerbs muss ich denke ich nicht viel sagen. Genetisch unfair.
Und auch wenn Männer der Ansicht sind, keine Transfrauen daten zu wollen, ist das nicht transphob.
Schlussendlich sollte man alle Transfrauen- oder Transmänner akzeptieren & tolerieren - bis auf die genannten Punkte.
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4 Antworten
Du hast deine Meinung zu verschiedenen Problemstellungen. Die muss man nicht teilen, aber solang sie sachlich begründet ist, ist sie nicht diskriminierend. Zu den Toiletten: Ich würde mich Isa-Jeas Argumentation anschließen, dass eine Transfrau kaum eine cis-Frau belästigen würde. Umgekehrt kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass eine Transfrau auf dem Männerklo belästigt wird. An der Stelle frage ich mich aber, warum wir uns überhaupt getrennte Toiletten leisten. Neutrale Einzelkabinen für jeden und jede täten es auch. Wenn eine Privatwohnung über zwei WCs verfügt wird auch nicht nach Geschlechtern getrennt, sondern wenn überhaupt, ein Gästeklo ausgewiesen.
"Neutrale Einzelkabinen für jeden und jede täten es auch."
Aber nicht im selben Raum
Nein, Punkt 1 ist ein naturwissenschaftlicher Fakt und Punkt 2 ist eine nachvollziehbare Ansicht. Wenn man nicht sachlich gegenargumentieren kann, packt man gerne die "Transphobie"-Keule aus, im Mittelalter hiess das noch Ketzerei.
Mach Dich schlau und dann reden wir weiter
Unwahrheiten verbreiten ist Diskriminiierung.
Und das denke ich willst Du nicht
Nein, würde sagen das ist nicht transphob. Deine Begründungen sind nachvollziehbar und nicht wertend. Ein Transmann ist biologisch eine Frau, eine Transfrau biologisch ein Mann. Das sind Fakten und keine Hetze.
Das mit dem sportlichen Vorteil stimmt auch zu 100%. Siehe Lea Thomas.
Und ich als Frau möchte auch keinen Mann auf der Frauentoilette antreffen. Die Frauentoilette ist für uns Frauen ein geschützter Raum, da hat kein Mann was zu suchen. Auch keiner der meint eine Frau zu sein.
Nein. Du bist eindeutig nicht transphob.
Jemand, der sich Trans-Frau nennt, ist ja auch ein biologischer Mann. Das ist ein Fakt, der sich nicht mit politischer Korrektheit wegdiskutieren lässt.
Das mit den Klos ist mir egal. Von mir aus soll jeder auf Klo gehen wo er will. Ich verstehe diese Geschlechtertrennung sowieso nicht. Aber im Sport hat ein biologischer Mann nichts im Frauensport zu suchen. Genausowenig umgekehrt. Es gibt Sportarten bei denen das Geschlecht keine Rolle spielt (Schach, Bogenschießen...) aber bei kraft-, ausdauer- oder geschwindigkeitsbasierenden Sportarten wäre es Wettbewerbsverzerrung.
Richtig ist
trans Mann = Mann
trans Frau = Frau
Wenn Du etwas anderes Behauptest ist es Diskriminierung und Strafbarch ist leider überholt.
Stand der Wissenschaft, es gibt