Ist Arbeit der Lebenssinn?
Als ich gestern bei einem Schulfreund war, kam plötzlich sein Vater ins Zimmer und fragte uns was wir werden wollen. Nun danach meinte er plötzlich, dass Arbeit als Karriere etc der Lebenssinn ist. Mein Kollege wohnt auch in einer wohlhabenden Gegend. Ich eher mittelmäßig. Er meinte dann noch speziell zu mir, willst du das alles haben, dann mache Arbeit und Bildung zu deinem Lebenssinn. Ich solle auf andere sche*ßen und mein eigenes Ding machen. Nun hat er damit Recht? Natürlich würde ich das alles gerne haben ( Materielles ). Dafür würde ich auch meine Freizeit opfern und mein Glauben an Jesus verlassen.
27 Antworten
Ich glaube das mit der Arbeit als Sinn des Lebens ist gar nicht mal so falsch
Wenn ich zum Beispiel an Wissenschaftler denke die ihr Leben fast nur im Labor verbringen ,dies aber nicht um reich zu werden sondern um etwas zu entdecken.
Würde man aber alles in ein Bankdirektor oder Vorstandsvorsitzender Job setzen und dies als Sinn des Lebens sehen würde ich eher verneinen denn man würde niemanden helfen und es nur tun um Geld anzuhäufen und hätte so sein Leben komplett verschlafen
(Außer es gäbe einen guten Grund wie beispielsweise man wäre früher Sau arm und man wolle sich nun „rächen“)
Man kann fast jede Leidenschaft in einem Beruf einsetzen, du musst nur den richtigen Beruf finden. Wenn du im Beruf das tust, was du liebst, kann es durchaus (Teil) des Lebenssinns sein. Allerdings ist das nicht der Lebenssinn allein, der SInn des Lebens ist meiner Meinung nach dein eigenes und das Leben der Menschen um dich herum so gut wie möglich zu gestalten. Der Beruf kann dazu Beitragen, und auch Materielles kann dabei helfen. Ein Beruf ist finde ich wichtig für ein gutes Leben, aber er allein ist nicht der Sinn des Lebens.
Dafür würde ich auch meine Freizeit opfern und mein Glauben an Jesus verlassen.
Dann mach das. Danach erkennst Du dann, ob es richtig war, oder nicht.
Wenn Du Deine Prinzipien über Bord werfen möchtest für andere Prinzipien, so ist das Deine Sache.
Es ist nichts gegen Karriere einzuwenden. Sollte dies jedoch als Alleinstellungsmerkmal eines Lebens betrachtet werden, dann wird man andere Dinge aus den Augen und aus dem Sinn verlieren...
Ich würde mal sagen, dass Arbeit nicht der Lebenssinn ist, aber eine Notwendigkeit und Wichtigkeit zum Über-Leben...
Jedoch, wer dies als Lebenssinn erachtet, wird vor lauter Arbeit und Karriere zwar Über-Leben, aber so gut wie gar nichts Er-Leben...außer mal in Urlaub zu fliegen...
Deinen Glauben dafür zu opfern ist a) ohn-sinnig, denn man kann auch mit einem Glauben (sogar besser) Karriere machen. Des Weiteren begibst Du Dich damit dann leichter in die energetischen 'Hände' der anderen Seite, welche Dir auch Karriere angedeihen lassen können (es gibt viele Stars, die sich dem Satan 'verkauft' haben wegen Erfolg und Ruhm)...
Es ist Dein Leben, Deine Entwicklung, Deine Bewusstseinserweiterung oder Bewusstseinseinschränkung...
Andererseits: Wenn man in sich hineinhört und seine Berufung dann erkennt, diese dann zu sienem beruf macht, wird man fürher oder später in diesem Beruf erfolgreich sen, denn nur in seiner Berufung wird man aufgehen und seine ganze Freude und Liebe hineinstecken. Gesetz der Anziehung: Alles kommt doppelt und dreifach zurück, was man ausstrahlt und aussendet...
Sein Leben lang sich mit einer Tätigkeit herumschlagen, welche nicht seine Berufung ist, wird eines Tages einen träge, missmutig und unzufrieden werden lassen.
Denke daran: In diesem Beruf / in dieser Berufung verweilt man vierzig/ fünfzig Jahre...
Mache das Beste daraus!
Gruß Fantho
P.S. Du bist doch Atheist: Ist Dir da Jesus nicht schon egal und wolltest wieder einmal nur provozieren?
Der Vater deines Schulfreund's hat scheinbar gar nichts verstanden, wenn er Dir so einen lausigen Rat gibt.
Nunja, wer "nicht arbeiten will, soll auch nichts essen", so sagt jedenfalls unser Heiland und Erlöser durch seinen Diener: (2.Tim.3,10).
Aber das lernst du auch noch (Offb.20,5).
Das hat der Vater des Schulfreundes gesagt, nicht der Schulfreund!