Kann natürlich gut sein, dass der Kühler nicht ausreichend oder defekt ist. Auch ein schlecht belüftetes Gehäuse kann für solche Probleme sorgen.

Um etwas dazu sagen zu können, warum die CPU nicht richtig gekühlt wird, wären Infos zur Kühlung der CPU natürlich sehr hilfreich. Daher wäre es erstmal gut zu wissen, welcher Kühler und welches Gehäuse verwendet werden.

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"in den meisten Videospielen geht es darum Menschen zu töten"

Steile These.

Bei vielen Spielen geht es ums Kämpfen, da es hier nunmal die Möglichkeit gibt, die Überlegenheit gegenüber einem Gegner zu demonstrieren, was in der Regel Spaß macht. Es geht aber nicht um das Töten an sich.

Selbst in Shootern wie z.B. Counter-Strike geht es primär um Zielgenauigkeit und Strategie. Ob da nun ein 3D-Modell, das wie ein Mensch aussieht zusammenklappt oder nicht ist dabei egal, und nicht der Grund, warum das Spiel gespielt wird. Als Spieler nimmt man das meist auch gar nicht war, man freut sich lediglich darüber, dass man schneller, präziser oder schlauer als der Gegner war.

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ECC (Error Correcting Code) hilft dabei, Fehler im RAM zu erkennen und zu korrigieren. Es kann theoretisch vorkommen, dass mal ein Bit im RAM den falschen Wert hat, beispielsweise (und das ist kein Witz) durch kosmische Strahlung. Ein geladenes Teilchen von der Sonne könnte den RAM treffen, und dafür sorgen, dass sich in diesem die elektrische Ladung so verschiebt, dass ein Bit sich verändert. Generell nennt man das einen "Bitflip".

Zwar kann es auch aus anderen Gründen passieren, aber generell passiert das sehr selten, was auch der Grund ist, warum vor DDR5 in normalen PCs ECC eigentlich nicht benutzt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bit-Flip im RAM auftritt, ist schon sehr gering. Dann muss es auch noch ein Bit sein, das gerade in Benutzung ist, wenn der RAM gerade z.B. zu 50% ausgelastet ist, gibt es auch nur eine 50% Chance, dass der Bit gerade in einem relevanten Byte liegt. Dann muss es auch noch ein Byte sein, dessen Wert einen Einfluss auf etwas hat. Zum Beispiel könnte ein Bitflip bei einem Spiel in einem Byte auftreten, das gerade die Position eines NPCs speichert. Je nachdem, welche Stelle es ist, könnte es dann sein, dass der NPC einen Millimeter weiter links steht, als er sollte, oder vielleicht auch ein paar hundert Meter daneben. In beiden Fällen würde das Spiel aber weiterlaufen und man könnte das Problem durch einen Neustart beheben, wenn es das Spiel nicht selbst korrigiert.

Das Schlimmste, was passieren könnte, ist, dass ein Bitflip im Programmcode an einer kritischen Stelle auftritt, und dadurch das Programm oder der PC abstürzt. Das kann aber auch durch diverse andere Gründe wie z.B. einen Stromausfall auftreten. Ärgerlich, aber wenn man immer regelmäßig seine Arbeit speichert, passiert auch weiter nichts.

Aber jetzt muss man sich nur mal kurz vorstellen, was passieren würde, wenn bei einem Computer im Rechenzentrum einer Bank sich irgendwelche Zahlen ändern. Da könnten Millionenbeträge auf Konten auftauchen oder verschwinden, das wäre natürlich katastrophal. Deshalb wird generell bei Rechenzentren so gut wie immer ECC verwendet, um solche Katastrophen zu verhindern.

Vor DDR5 gab es RAM mit oder ohne ECC. ECC-RAM war meist teurer und langsamer, und hat etwas mehr Strom verbraucht. Die Fehlerprüfung und -korrektur erfolgte durch einen zusätzlichen Chip auf dem RAM-Modul.

Ab DDR5 haben die Speicherchips selbst ECC eingebaut, das ist auch mit "On-Die" gemeint, mit "Die" ist der eigentliche Chip gemeint, ein RAM-Modul besteht aus einer Platine mit mehreren Speicher-Chips bzw. Dies. Das heißt, dass es hier erstmal keinen extra ECC-Chip gibt.

Damit ist DDR5-RAM zuverlässiger als DDR4-RAM (und früher) und auch resistenter gegenüber Defekten, was für die Hersteller auch weniger Ausschuss bedeutet. Allerdings ist RAM mit extra ECC-Chip immer noch zuverlässiger und wird in Rechenzentren so verwendet.

Die aktuellen Intel- und AMD-CPUs für PCs unterstützen beide ECC, allerdings muss es auch das Mainboard unterstützen.

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Da gibt es keine einfache Lösung für, da das keine Standard-Funktionalität ist, die es allgemein nicht vorgefertigt gibt. Da gibt es keine "Lauflicht: an"-Funktion, daher kann man danach auf Google oder auch mit KIs lange suchen.

Aus dem Stehgreif würden mir folgende Möglichkeiten einfallen, um sowas umzusetzen:

  • HTML-Canvas mit JS-gesteuerter Animation. Auf einer Canvas kann man Pixelweise animieren, damit könnte man so einen Effekt auch programmieren.
  • Mit Verläufen und sich überlappenden Elementen. Damit bekommt man sicherlich einen Lauflicht-Effekt hin, aber eventuell nicht genau den, den du möchtest. Kommt eben auch auf die Anforderungen an.
  • Ein animiertes WebP (modernere, hochwertigere Variante zu GIF). Man könnte Buttons mit beliebigen Effekten in externen Programmen wie AfterEffects o.ä. gestalten, und als animierte Grafik speichern. Nachteil wäre, dass das Seitenverhältnis des Buttons nicht flexibel wäre und je nach länge der Animation könnte diese Lösung hohe Datenmengen und damit längere Ladezeiten bedeuten.

Ansonsten kann man natürlich noch schauen, ob es doch irgendwo eine fertige Version davon gibt, z.B. als npm-Package (setzt natürlich voraus, dass das Projekt mit npm o.ä. aufgesetzt ist). Da kann es dann aber auch wieder sein, dass es eben nicht ganz genau so aussieht, wie du es willst, oder andere Nachteile hat.

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Ein bisschen, ja, aber die vom Hersteller gewählten Spannungen sind in der Regel so gewählt, dass die CPU das viele Jahre oder sogar Jahrzehnte problemlos aushalten kann. Deutlich wichtiger ist es, für ausreichende Kühlung zu sorgen, denn mit steigender Temperatur erhöht sich auch der elektrische Widerstand, was den Verschleißeffekt verstärkt.

Wenn wir mal überhöhte Spannungen durch übermütige Mainboard-Hersteller oder Übertakter außen vorlassen und Herstellungsfehler als solche separat betrachten, hält auch eine regelmäßig voll ausgelastete CPU meist deutlich länger, als man sie einsetzen möchte. Das ganze unterliegt natürlich ein Stück weit dem Zufall, die eine CPU kann sich nach 10 Jahren intensiver Nutzung verabschieden, die andere kann auch nach 30 Jahren noch problemlos laufen.

Als normaler Nutzer muss man sich also keine Sorgen machen, solange die CPU ordentlich gekühlt ist und die Spannungswerte den Herstellvorgaben entsprechen. Selbst wenn man die CPU regelmäßig voll auslastet - darauf sind sie ausgelegt. Die CPU altert zwar eventuell minimal schneller, aber auch wenn man sie schont, altert sie trotzdem. Da machen zufällige Faktoren, wie eben z.B. die Reinheit des Siliziums und des Kupfers mehr aus, und auf die hat man sowieso keinen Einfluss.

Daher also ruhig nach dem Motto: "Ich habe für eine ganze CPU bezahlt, also werde ich auch die ganze CPU benutzen!"

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Der Schwachpunkt von Softwaresystemen ist meist der Mensch. Bei modernen und korrekt gesicherten Systemen ist es normalerweise so gut wie unmöglich, diese auszuhebeln. Hacker gehen daher meist einen von zwei Wegen:

Sie suchen sich "einfache Beute", also schlecht gesicherte Systeme, bei denen eben nicht alles korrekt gesichert wurde und die Hintertüren offen stehen, oder sie gehen den Weg des "Social Hackings".

Mit Social Hacking ist eben gemeint, dass man die Sicherheitslücke "Mensch" ausnutzt. Eine klassische Methode ist beispielsweise Phishing, also gefälschte Login-Formulare. Die Hacker bringen Leute dazu, ihr Passwort preiszugeben, und schon müssen sie gar keine Sicherheitssysteme mehr aushebeln. Aber richtiges "Social Hacking" kann noch viel weiter gehen. Es gab in der Vergangenheit Hackerangriffe, unter anderem bei Twitter vor einigen Jahren, bei denen sich Hacker beispielsweise als Mitarbeiter/Kollegen in E-Mails und Telefonaten ausgegeben haben, um sich so Zugangsdaten zu beschaffen. Das zeigt gleichzeitig auch, warum Datenschutz so wichtig ist, denn oft nutzen Hacker für Social Hacking Informationen, die sie z.B. von echten Mitarbeitern auf Social Media finden, um sich überzeugend als diese ausgeben zu können. Wenn Infos wie Wohnort, Alter, Freunde, Hobbies und vieles mehr öffentlich finden lassen, macht das den Identitätsdiebstahl natürlich noch einfacher.

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Kann man vielleicht so machen, wär aber Pfusch. Du könntest den Body eine mindesthöhe geben und das Element mit absolute unten platzieren, oder den Hauptcontent in ein Element wrappen und dem eine mindesthöhe geben. iFrames haben einige Einschränkungen, können nur begrenzt mit der Umgebenden Webseite interagieren, und können sich auch je nach Browser unterschiedlich verhalten. iFrames sollte man wirklich nur verwenden, wenn man eine externe Webseite oder Komponente einbinden möchte. Sie haben zu viele Nachteile, Einschränkungen und mögliche Komplikationen, als dass man sie für normale Komponenten einsetzen sollte.

Wenn man mehrere Seiten mit gleichem Grundaufbau, aber verschiedenem Content haben möchte, sollte man entweder ein Content Management System verwenden, oder ein Web-Komponenten-System. Es gibt meine ich mittlerweile sogar ohne Frameworks die Möglichkeit, Webkomponenten zu erstellen, ich benutze aber dafür am liebsten Vue bzw. Nuxt.

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Ohne weitere Infos wie die Webseite funktioniert und aufgebaut ist kann man dazu nicht viel sagen. Viele CMS und Frameworks haben eingebaute Tools für Mehrsprachigkeit oder entsprechende Plugins. Weder HTML noch JSON an sich können allein wirklich für sinnvolle Mehrsprachigkeit sorgen, kommt wie gesagt immer darauf an, wie man es in die Webseite einbinden kann.

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Das ist AI generiert

Viel offensichtlicher wird es nicht, da stimmt ja gar nichts an dem Bild.

Die Couch vorne in der Mitte zerfließt im Boden.

Die Treppenstufen sind unregelmäßig.

Der Fensterrahmen hinter der Treppe ist trotzdem vor dem Treppengeländer.

Außerdem zerfließt auch besagtes Treppengeländer teilweise mit dem Hintergrund.

Die Wand hinten links wird nach hinten hin höher, während die Decke aber gleich hoch bleibt.

Außerdem ist diese Wand gleichzeitig durchsichtig und undurchsichtig. Größtenteils scheint sie zu spiegeln, trotzdem sieht man den Lichtstreifen von hinten links durch.

Die Fensterrahmen hinten links machen ebenfalls ganz wilde Sachen.

Diese Mini-Couch unter der Treppe währe zwar physikalisch möglich, aber trotzdem unsinnig.

Das ist nicht nur ein KI-Bild, sondern auch noch ein ziemlich schlechtes. Zwar passiert es den meisten Bilder-KIs, dass sie mal etwas komisches generieren, aber hier passt wie gesagt gar nichts. Das gesamte Bild ist zu großen Teilen physikalisch unmöglich.

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TypeScript ist lediglich eine Erweiterung von JavaScript und die Sprachen sind zu etwa 90% identisch. Daher kann TypeScript JavaScript technisch gesehen nicht ersetzen, denn es basiert ja darauf. Das bedeutet außerdem, dass es wenig Unterschied macht, ob man zuerst JavaScript lernt oder direkt TypeScript. Denn wenn man JavaScript lernt, lernt man automatisch auch TypeScript, und umgekehrt.

Ich finde TypeScript extrem hilfreich, da es viele Fehler verhindert. Aber am Ende des Tages hilft TypeScript eben auch nur dabei, besseren und stabileren JavaScript-Code zu schreiben.

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Metall ist biegbar, und es ist normal, dass es sich unter Last biegt bzw. bei dynamischen Lasten zu schwingen beginnt. Jede Autobahn- und Eisenbahnbrücke, und jedes Hochhaus können sich bewegen und schwingen. Und eben auch jede Achterbahn. Die Schwingungen werden im Voraus von Statikern berechnet um sicherzustellen, dass diese sich im vorgegebenen und sicheren Bereich bewegen. Es gibt Firmen wie das Ingenieurbüro Stengel, die darauf spezialisiert sind, genau diese Kräfte und Bewegungen der Stahlkonstruktionen zu berechnen, die haben auch einige der Bahnen im Europa-Park berechnet.

Solange du also nicht siehst, dass irgendwo ein Bauteil abgebrochen ist oder Schrauben fehlen, ist also alles ganz normal. Da die Bahnen täglich kontrolliert werden, würden solche Defekte aber schon bei den morgendlichen Kontrollen auffallen.

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Gibt auch den Film Godzilla, wo aufgrund von Atomtests ein riesiges Monster aus dem Ozean aufsteigt und Feuer spuckt.

Tatsächlich sind Sachen, die in Filmen passieren, meistens gar nicht mal so realistisch.

Wenn ich mich so umschaue, finde ich Menschen deutlich beängstigender als denkende Maschinen (die es nach wie vor nicht gibt, ChatGPT denkt nicht). Da muss man nur mal den Holocaust anschauen, wo Menschen völlig grundlos 6,3 Millionen Menschen ermordet haben, und dafür sogar eigene Ermordungsanlagen gebaut haben. Auch heute haben wir eine handvoll wahnsinniger Leute, die über Atomwaffen verfügen, und scheinbar nach Lust und Laune Kriege starten, bei denen am Ende einfach wieder nur unzählige Menschen sterben. Auch unabhängig davon arbeiten wir scheinbar kollektiv als Menscheit daran, unsere eigene Lebensgrundlage, die Erde, unbewohnbar zu machen und uns langfristig damit selbst auszurotten.

ChatGPT reiht ein paar Wörter basierend auf statistischen Zusammenhängen aneinander. Das ist nun wirklich das geringste unserer Probleme. Die größte Gefahr für die Menschheit ist und bleibt die Menschheit.

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Wie kann Chatgpt wirklich verstehen, dass es einem Menschen beispielsweise weh tut, wenn er von einem Hammer am Kopf getroffen wird?

Kann es nicht. ChatGPT ist ein Sprachmodell, das Texte erzeugen kann. Es denkt nicht und es weiß nichts. Es bildet nur Sätze basierend auf Statistiken. Dass ChatGPT dir sagen kann, dass es wehtut, mit einem Hammer am Kopf getroffen zu werden, kommt allein daher, dass in den Texten, aus denen das Modell generiert wurde, die Wörter "Hammer" "am Kopf getroffen" "Schmerzhaft" "Verletzung" usw. eine statistische Korrelation aufweisen.

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Ich verstehe es, wenn Menschen keine Fans von KI sind, aber ich finde es nervig, wenn dann irgendwelche Argumente nachgeplappert werden, die einem davor auch nicht wichtig waren.

Dass KI den Ressourcenverbrauch erhöht, ist korrekt. Wie du mit deinem Beispielen zeigst, ist es aber bei weitem nicht das einzige, was diese verbraucht. Wer sich nicht schon vor den aktuellen KI-Trends regelmäßig für die Umwelt und die Schonung von Ressourcen eingesetzt hat, kann dieses Argument eben nicht bringen.

Zudem ist es erstmal nicht so, als könnte man KI ausschließlich mit Kohle oder Benzin betreiben. Hätten wir (damit meine ich die Menschheit als ganzes) uns schon früher um mehr Strom aus erneuerbaren Energien gekümmert, wäre der höhere Stromverbrauch durch KI auch eine geringere Belastung für die Umwelt.

Grundsätzlich nutze ich KI zwar hin und wieder gerne, wäre aber trotzdem dafür, dass bei großen Firmen generell weltweit mehr darauf geachtet wird, dass diese ihren Ressourcenverbrauch in vorgegebenen Grenzen halten und eben möglichst Strom aus erneuerbaren Energien genutzt wird. Wenn das die Entwicklung von KI verlangsamt oder sie teurer macht, dann sei es so.

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Die Radiatoren selbst haben erstmal keine Lautstärke. Daher kommt es primär auf die Lüfter an, und wie viel Druck diese relativ zur Lautstärke bieten können. Radiatoren mit einer höheren Finnendichte brauchen mehr Luftdruck, um effizient zu sein. Konkret würde ich da den Phanteks T30 empfehlen, der hat durch die dickere Bauweise deutlich mehr Druck, ohne zu hohe Drehzahlen zu benötigen.

Was hast du aktuell für Lüfter drin und was wird mit dieser Loop gekühlt?

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Prinzipiell hat ChatGPT aber recht, du brauchst eine Browsererweiterung, die die Änderungen bei jedem Laden der Seite wieder anwendet. Die Webseite selbst kannst du natürlich nicht verändern, und der Browser lädt die Website eben so, wie sie ist. Deshalb gibt es nur die Möglichkeit, die Website nach dem Laden zu verändern.

Eventuell kannst du es mit anderen Plugins versuchen und vielleicht mal außerhalb von ChatGPT schauen, mit welchem Plugin du z.B. JavaScript auf einer Webseite automatisch ausführen lassen kannst, dann kannst du ChatGPT den HTML-Code des Abschnitts geben, den du verändern möchtest und es bitten, den entsprechenden JavaScript-Code zu schreiben. Ohne Kenntnis über die genaue HTML-Struktur kann man diese auch nicht manipulieren.

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Insbesondere bei texturierten PEI-Platten ist es sehr wichtig, diese sauber zu halten. In den Vertiefungen sammelt sich gerne Fett und Dreck, jedes mal, wenn man die Platte anfasst. Daher sollte man die Druckplatte auch möglichst nur am Rand anfassen.

Während es bei glatten Druckflächen meist reicht, diese mit Alkohol o.ä. abzuwischen, hilft das bei den rauen, texturierten Platten meist kaum, sondern verteilt das Fett eher noch. Daher empfiehlt es sich hier, das Druckbett einfach mit Spülmittel und warmen Wasser abzuwaschen. Ich hab dafür auch einen extra Schwamm am Spülbecken, den ich nur zum Reinigen der Druckplatten verwende.

Klebestift ist bei den texturierten Druckplatten weniger geeignet, da diese so grob sind, würde vermutlich viel zu viel Kleber an der Platte haften bleiben. Grundsätzlich braucht man bei solchen Platten aber eigentlich keinen Kleber, wenn der Drucker richtig kalibriert ist, die Druckeinstellungen passen und die Platte sauber ist. Hin und wieder wird Kleber auch als Trennmittel verwendet. Manche Filamente, wie PETG, können unter Umständen so stark haften, dass man sie nicht oder kaum von der Druckplatte runterbekommt, ohne diese zu beschädigen. Bei glatten Druckplatten bietet sich hier Klebestift an, und da kann man in der Tat einen ganz normalen UHU oder vergleichbare Produkte verwenden. Bei texturierten Platten funktionieren Sprays besser, es gibt spezielle Sprays für den 3D-Druck, (ich benutze dieses hier und bin sehr zufrieden damit), Haarspray tut es aber meist auch. Bei mir hat es mit Haarspray nicht ganz so gut geklappt, vielleicht hab ich auch einfach ein ungeeignetes erwischt, aber viele andere benutzen es scheinbar mit Erfolg.

Klebestifte- oder Sprays verbessern die Haftung aber wie gesagt nur leicht. Wenn man z.B. Warping hat (Modell löst sich während dem Druck teilweise ab und verzieht sich), können sie dabei helfen, das vollends zu beseitigen. Wenn aber von Anfang an gar nichts so richtig haftet, liegt meist noch ein anderes Problem vor, wie eben eine verschmutzte Platte, oder ein falsch kalibrierter Düsenabstand.

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