Ist Wordpress tot? Und wenn ja, ist Webflow der Nachfolger?

5 Antworten

Hi UteStewes,

schön das du dich mit unterschiedlichen Webtechnologien auseinander setzt. Ersteinmal ersetzt Webflow nicht WordPress. Es gibt grobe Unterschiede zwischen den Systemen. Das Eine ist properitär und das andere indem Fall WordPress ist Open Source. Du kannst bei Webflow auch nicht selber hosten oder PHP-Skripte bearbeiten.

Du kannst als Baukasten-System in Webflow viel mehr machen als in einer einfachen WordPress-Installation. Wenn du das Argument hast auf Plugins zu verzichten, kann man immer noch Systeme wie Drupal, Joomla, Typo3 oder NEOS zurück greifen. Diese bieten von Haus aus viele, viele Funktionen ohne Plugins installieren zu müssen.

Webflow hat den Vorteil das Agenturen die fast auschließlich sich auf das Webdesign konzentrieren, ein Tool bzw. Technologie zur verfügung zu stellen, mit dem man ohne Programmierkentnisse, Webseiten erstellen kann.

Da ich selbst in beiden Welten aufgewachsen bin, also Webdesign und Webprogrammierung, kann ich für CMS-Lösungen sowieso eigene Plugins, Themes und Templates erstellen und bin nicht an solche Lösung gebunden wie Webflow.
Fazit

Webflow ist ein weiteres Mittel um Webseiten zu erstellen. Es ersetzt aber nicht WordPress und andere CMS. Webflow ist auch komplett eingeschränkt beim hosten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin gelernter Mediengestalter Digital und Print(IHK)

UteStewes 
Beitragsersteller
 19.08.2025, 11:08

Danke für die ausführliche Info !! Aber Webflow ist doch auch CMS ??

Mirko Marek  19.08.2025, 11:29
@UteStewes

Webflow hat eingeschränkten Funktionsumfang als CMS. Ja, zum Teil ist Webflow auch ein CMS. Es ist ein properitäre CMS-Lösung die ein geschlossenen Code hat. Das bedeutet das Entwickler keine Chance haben hinter dem System zu schauen. Das kann auch Nachteile mit sich bringen. Open Source Software wie Drupal, Joomla oder Typo3 kann man 1zu1 kopieren und nachschauen was darin steht. Man kann es so erweitern wie man es gerne möchte. Das geht in Webflow nicht.

Zudem finde ich die Aussagen in den Werbevideos von Flowabo.de zum Thema Open Source dämlich und auch irreführend. Das zeigt das diese Person überhaupt keine Ahnung von Open Source hat.

wordpress ist nicht tot. die aussage dieses dienstleisters ist blödsinn, echt mieses marketing. der will nur sein zeug verkaufen. lass lieber die finger von dem.

mach dir immer selber ein bild. meinungen anhören, aber immer selber ausprobieren. viele verfolgen mit ihren meinungen nur eigene interessen, wollen andere manipulieren, ihnen einfach was verkaufen, meist nur mist. mach dir einen account auf wordpress.com und leg eine seite an. es gibt auch ki unterstützung falls du das brauchst. alternativen für wordpress sind joomla, drupal, wix, typo3. du kannst es auch mit einem web baukasten probieren, gibts etwa bei ionos. von webflow hab ich noch nie gehöt.

Webflow ist hosted, man kommt nicht an die Programmierung ran. Wordpress kann man selbst hosten und nach Belieben umprogrammieren. Er wird nichts anderes können und daher Webflow hochloben.

Am besten benutzt man weder Wordpress noch Webflow sondern entwickelt individuell ;).

Es hat alles vor und Nachteile.

Nein

Natürlich ist WordPress immer noch der Marktführer unter den Baukasten.

Allerdings haben solche Baukastensyste auch ihre Nachteile.

HTML5 und CSS3 sind eh eher zu bevorzugen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Smartes Onlinemarketing ist wichtig für eine gute Homepage

WordPress ist nur ein CMS von vielen. Ich wäre glücklich, wenn es endlich von der Bildfläche verschwindet, denn für mich als Werbeentwickler wirkt es wie ein uraltes System, an das immer weiter drangebaut wurde, statt den Kern mal zu modernisieren.

Für größere Webseiten nutze ich Typo3, für kleinere Webseiten ist Redaxo mein Geheimtipp. Redaxo ist aber stark auf Webentwickler mit HTML/PHP Kenntnissen ausgelegt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tätigkeit als Webentwickler in einer Digitalagentur