Bekannte hat sich im Rausch Suppe gekocht und ihr ist der Topf runtergefallen und der Boden ist aufgezogen? Wie bekommt sie ihr Leben geregelt?
Ihr sind wirklich schon viele Sachen heruntergefallen und sie schafft es nicht mal es zeitnah aufzuputzen. Ihr sind z.B. schon öfter im Vollrausch Fantaflaschen runtergefallen und die Teppich- und Holzböden sind dementsprechend kaputt. Es ist zum Teil schon unten durch die Decke getropft.
Dazu hat sie noch ein Alkoholproblem und sie verursacht immer wieder Schäden. Sie hat sich mal im Rausch eine Suppe gekocht und ist dann mit dem Topf in ihr Schlafzimmer im Obergeschoss. Dort ist ihr der Topf runtergefallen und im Rausch wollte sie dann mit einem Eimer Wasser putzen und der Eimer ist dann auch noch umgefallen und danach hat sie es einfach liegen gelassen. Es sind ca. 15 Liter in den Holzboden eingezogen, der nun kaputt ist. Dazu gehen die Flecken nicht mehr weg.
Sie ist jetzt Anfang 20 und scheint ihr Leben nicht in den Griff zu bekommen. Sie hat bisher nicht gearbeitet und ist zur Zeit nicht vermittelbar wegen psychischer Krankheit. Sie hatte schon länger die Auflage in Therapie zu gehen, aber bereit für Therapie war sie bisher nicht und hat sich noch keinen Therapieplatz gesucht. Sie ist eigentlich nicht mal dazu im Stande entsprechende Anträge zu stellten. Sie wurde schon öfter sanktioniert und ist jetzt wieder vom Bezug rausgeschmissen worden und einen Antrag bis zur Frist zu stellen hat sie verpeilt. Sie ist sozusagen ein klassischer Sozialfall.
Sie ist mittellos und wird die Schäden nie zahlen können. Ihre Wohnung ist komplett sanierungsbedürftig weil ihr ständig Fantaflaschen runterfallen, sie es nicht aufputzen kann und der Boden mittlerweile komplett kaputt ist.
Was kann ihr helfen? Sie hat zwar schon mal Antrag für eine Pflegekraft bei sozialen Diensten gestellt aber es wurde abgelehnt weil sie nicht gut mit Menschen zurecht kommt und der Dienst keine Chance mehr sah.
5 Antworten
Sie selbst muss eine Therapie WIRKLICH wollen. Wenn das nicht der Fall ist, sind jegliche Bemühungen für sie umsonst. Es ist so!
Der Patient muss es WOLLEN! Dann ist eine Therapie sinnvoll und auch mit Erfolg gekrönt.
Im praktischen Bereich: Sie sollte besser Wasser trinken, das klebt weniger.
Entweder sie macht jetzt endlich mal den Entzug, oder es geht so weiter und es wird schlimmer.
die arme, da kannst du nicht viel machen außer ihr vor augen führen das sie das nicht so weiter machen kann. die zukunft ist doch jetzt schon kritisch gefährdet. Ich hab ne komplizierte jugend hinter mir und viel durch gemacht und angesehen und mit erlebt, aber so tief gesunken bin ich nie. Die kann man nur an die hand nehmen und versuchen wie bei so nem kleinen kind, hinten an der latzhose an den trägern festhalten und versuchen den gröbsten fall zu lindern und dann wieder auf spur bringen. Macht die denn wenigstens den haushalt und bringt müll weg?
manchmal hilft, einmal zumüllen lassen bis da kein platz mehr ist zum leben, dann fangen manche leute an zu überlegen und nach zu denken woran das liegen könnte und reflektieren sich dann ein wenig selbst in den gedanken. Sowas ist oft der erste kleine schritt zur besserung. Aber mehr mut als mut zur selbsthilfe kann man in der phase leider nicht machen. Du kannst der ja nicht die bude schruppen, das verstünde sie glaube auch gar nicht richtig.
eine WG könnte da noch helfen, aber die muss es eben selbst tun. Das kann ihr niemand vor kauen und dann fällt die von einem schritt auf den nächsten ins glück und der wird einfach geholfen. Wenn der aber immer wieder nur erzählt wird wie unzulänglich sie ist und was für eine arme seele, dann wird die sich auch nicht weg bewegen von ihrem standpunkt, schon aus scham und trotz.
Wie oft willst du denn noch Fragen? Wenn sie keine Therapie will hat sie eben pech gehabt.
Die Therapie soll eigentlich nur dazu dienen, ihren Zustand etwas zu verbessern. Sie wird wohl nie wieder 'ganz normal' werden. Eine Therapie sollte eher verhindern dass ihr Zustand noch schlimmer wird.