

Egoist:
Es gibt nichts teueres und undankbareres wie das eigene „Ego“. Es will immer mehr und mehr und wird doch nie satt. Je grösser es wird umso grösser wird die Angst es zu verlieren. Das Ego ist immer am Kämpfen, denn es hat Angst vor allem und jedem, das Ego ist hochgradig paranoid… und hochgradig künstlich. Das Ego will immer am besten sein, am schönsten, am intelligentesten und da dies niemand ist und jemals sein wird rennt der Egoist sein Leben lang einer Lüge nach und er wird nie sein was er sein will, nie haben was er haben will und dann kommt das Sterben und der Tod und die Lüge wird sichtbar, doch dann ist es zu spät denn mit seinem grossen Ego stirbt er selbst.
Trittbrettfahrer:
Er fährt gerne mit denn selber zu laufen ist er zu bequem. Er versucht zu profitieren wo er nur kann und findet das toll, Hauptsache er muss selbst nichts tun. Doch trittbrettfahren ist gefährlich denn ist das Brett weg ist auch der Tritt weg.
Amoralist:
Seine grösste Moral ist die Amoral und darauf bildet er sich echt was ein: „Seht ihr wie mutig ich bin! Seht ihr wie intelligent ich bin, ich durchschaue alles und ganz besonders die Moral!“ Doch was sieht man wenn man die Moral durchschaut hat? Meistens sich selbst und da dies wenig erfreulich ist wird man husch Amoralist, so hat das wenigsten Stil wenn auch nicht mehr. Der Amoralist ist von Haus aus ein Protzer denn sonst wäre er gar nie auf die Idee gekommen so zu werden, er stellt seine Amoral zur Schau und verleiht ihr einen intellektuellen Tatsch damit er seine Lüste mit intellektuellem Scharm ausleben kann denn nur zu sehr weiss er wie leer sein Leben und er selbst in Wirklichkeit ist, doch mit intellektueller Amoral lässt sich die Leere leichter ertragen. Amoralisten sind gerne mit Ihresgleichen zusammen um sich gegenseitig selber zu bestätigen und um herzhaft über die Moralisten zu lachen doch sie lachen nur über sich selbst denn Amoralisten sind gescheiterte Moralisten, nicht mehr aber leider auch nicht weniger.