Was erzeugt das bei Kindern von getrennt lebenden Eltern mit Unterhaltsvorschuss, wenn der Paps noch nicht einmal den Kindesunterhalt zahlt?
Und die Mama muss jetzt - vielleicht auch gewollt - den Kindesunterhaltsvorschuss beim Jugendamt beantragen .. das bewirkt doch was bei den Kindern, wenn sie deñ Eindruck gewinnen müssen, dass sie dem Vater noch nicht einmal die paar "Kröten" wert sind?
dem Vorgang "Unterhaltsvorschuß" geht etwas voraus, nämlich die Not der Mutter, mit dem Geld und Haushaltsgeld nicht auszukommen, die blanke Not sozusagen und damit Kindeswohlgefährdung .. das Kind zb kann nicht ins Schwimmbad, weil das Geld dafür fehlt . fangen die Sätze, die den Unterhaltsvorschuß ausmachen, die Defizite auf, wenn das Kindeswohl durch die Versäumnisse des Vaters berührt wird?
10 Antworten
Das Kind muss und sollte es nicht wissen. Ich habe diesen Vorschuss auch bezogen, aber solche Dinge von meinem Sohn ferngehalten. Auch habe ich möglichst nie schlecht über seinen Erzeuger gesprochen, sondern so gut es geht neutral. Inzwischen konnte er sich selbst ein Bild von ihm machen.
Mein Vater hat auch nie Unterhalt gezahlt.. Hat bei mir ehrlicherweise nie etwas ausgelöst.
Den Eindruck bekommen sie auch nur dann, wenn die Mutter es ihnen so vermittelt. Zumindest wenn das Kind jünger ist...
Aber selbst wenn es älter ist, wird wohl in den meisten Familien das überhaupt nicht thematisiert. Wozu auch?
In Familien wo es eh knapp ist mit Geld, da dürfte es eher zum Thema werden als in Familien wo es mit dem vorhandenen Geld ein gutes Auskommen gibt.
Und ich kenne wirklich kein einziges Kind, welches von sich aus weiß, dass eigentlich der nicht bei ihm lebende Elternteil Unterhalt zahlen muss bzw. es ggf. Unterhaltsvorschuss gibt. Wenn dann wird es wie gesagt vom Elternteil thematisiert wo das Kind lebt.
Und wenn der Vater nicht zahlt, dann kann das auch viele Gründe haben. Von Tod des Vaters über Vater kann nicht zahlen bis hin zu Vater ist unbekannt oder Vater ist abgetaucht.
Und dann kommt noch hinzu, wie das Verhältnis Vater / Kind generell ist. Ist er ein liebevoller sich kümmernder Vater, der den Unterhalt nicht zahlen kann, dann wird das Kind sich auch nicht denken, dass es dem Vater nicht wichtig wäre.
Ist es ein Vater der durch Abwesenheit glänzt, dann ist das mit dem Geld auch eh egal.
Und ist es ein Vater der sich weigert zu zahlen, dann wird das Kind es auch nur über die Mutter erfahren wieso, weshalb und warum. Und je nachdem was es hört, denkt das Kind dann eh Vater ist ein A... oder eben auch nicht.
Auch da kommt es eben darauf an wie das Verhältnis generell ist.
Beim Kind "bewirkt" Unterhaltsvorschuss erstmal gar nichts. Vor allem nicht im Baby oder Kleinkindalter. Und wenn Mutti es später erzählt, dann kommt es eben auf die genauen Gründe an warum er nicht zahlt und wie das Verhältnis generell ist.
Sorry, aber dann bist du voller Vorurteile! Denn nicht jeder Vater kann zahlen!
Und wenn er tatsächlich ein "Waschlappen" ist und nicht zahlen will, obwohl er könnte, dann darf man davon ausgehen, dass Mutti sich den "Falschen" ausgesucht hat und die Kids eh keinen Kontakt haben.
in Deutschland suchen sich sehr viele Frauen den falschen aus, sozusagen, meine damalige Frau sagte das auch mal zu mir, aber uns trennt auch ein Altersunterschied von 18 Jahren, mittlerweile bin ich zwar ruhiger geworden, aber auch älter - seit 2011 zahle ich Kindesunterhalt, anfangs für drei Kinder .. jedes Jahr wird das natürlich von Finanzamt n i c h tt berücksichtigt, weil Kindesunterhalt nicht absetzbar ist
Und?
Es sind auch DEINE Kinder und es hätte auch DIR freigestanden den Hausmann zu geben, die Kinder nach der Trennung bei dir zu behalten.
Und warum sollte das Finanzamt dein "Privatvergnügen" sponsern? Denn die haben die Kinder nicht gemacht...
Aber was hat das auch mit dem Thema zu tun?
Es ist immer eine Einzelfallbetrachtung, wenn ein Elternteil seine finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllt.
zu meiner Zeit gab es keinen "Hausmann" , da sagte man noch Kindergarten, und da ich viel Nachtschicht hatte in meinem beruflichen Leben, konnte ich tagsüber auch mehr für meine Kinder damals tun, als manch ein grüner (hinter den Ohren) und linker (mit Bürgerrente) heutzutage . Ich hatte dir schon mal geschrieben, daß ich lieber mit "warmer Hand" freiwillig gebe, als dieser ganze menschliche 😵💫🥀`😵💫 heutzutage - deine Einstellung gefällt mir nicht - "Privatvergnügen ist ein Witz"..
Meine Einstellung muss dir auch nicht gefallen!
Aber gerade wenn du älter bist, dürfte dir doch klar sein, dass es früher noch weniger soziale Leistungen gab.
Meine Eltern haben uns bekommen OHNE Kindergeld. Kinder sind ein "Privatvergnügen". Man freut sich wenn der Staat was dazu gibt, aber meckert nicht rum, weil es einem nicht reicht oder nicht passt wie z.B. die Nichtabsetzbarkeit von Unterhalt.
Ich kann den Frust von (mehrheitlich) Vätern durchaus verstehen. Ich kenne beide Seiten!
Aber was ich nicht verstehe, ist das man erwartet, dass nach gescheiterten Beziehungen der Staat noch mehr machen sollte als ohnehin schon.
Und was hat das nun mit Liken und Grünen zu tun, von denen du meinst dir ein Urteil erlauben zu dürfen? Es gibt überall Solche und Solche! Da musst du dich nun wirklich nicht auf ein Podest stellen und dann noch unsinnigerweise das mit einer politischen Richtung in Verbindung bringen.
Im übrigen gibt es Bürgergeldbezieher mit allen möglichen politischen Ausrichtungen! Auch hier scheinen dich Vorurteile massiv zu prägen!
Die Unterhaltszahlungen für deine Kinder sind im übrigen irgendwann vorbei. Und sobald sie 18 sind wäre auch Mutti dran...
wie kommst denn darauf, daß ich was erwartet .. mich stören die Unterhaltszahlungen gar nicht, sind doch meine Kinder, ich glaube, du hast einen ganz wichtigen Punkt vergessen
Nichts. Du dass, was die Mutter ihnen erzählt, hat eine Wirkung. Sagt die Mutter nichts dazu, kriegen Kinder das nicht mal mit. Teilt sie das neitral mit ( Vater hat kein Geld), bewirkt das auch nichts besonderes. Thematisiert sie das wiederholt und negativ, dann sind mehrere Reaktionen möglich. Unter anderem : " die Mama ist eine Nervensäge, sie macht Papa immer schlecht"
ich kenne keine Frau und Mutter, die das stillschweigend hinnähme. daß sie nicht kriegt, denn es wandert natürlich auf das Konto der Mutter ..
Ja, das kann bei Kindern starke emotionale Auswirkungen haben. Wenn sie den Eindruck bekommen, dass ein Elternteil nicht einmal den gesetzlichen Mindestunterhalt zahlt, kann das Gefühle von Ablehnung, Wertlosigkeit oder Unsicherheit auslösen. Kinder beziehen solche Situationen oft auf sich, auch wenn die Gründe beim zahlungspflichtigen Elternteil liegen. Wichtig ist, dass die betreuende Mutter (oder der betreuende Elternteil) klar macht, dass die fehlende Zahlung nichts mit dem Wert oder der Liebenswürdigkeit des Kindes zu tun hat, sondern mit den Entscheidungen und Umständen des anderen Elternteils. So lässt sich verhindern, dass sich das Kind selbst die Schuld gibt.
So ein Quatsch, Kinder haben doch noch gar keine Vorstellung davon, wie viel das Leben kostet und was die Wertschätzung der Eltern mit Geld zu tun haben soll.
persönlich kenne ich da kein Pardon, ein Vater, der seinen Pflichten sprich Kindesunterhalt nicht auch finanziell nachkommt, ist ein "Waschlappe*@n" , da hilft auch das Wort "Bürgergeld" nicht weiter