Hey, das klingt echt belastend, was du da beschreibst – und du bist ganz bestimmt nicht allein damit. Viele Menschen haben Ängste rund ums Essen, gerade wenn es um Verderb oder Kontrolle geht. Wichtig ist: Die meisten Lebensmittel, die gut gelagert sind und deren Haltbarkeit noch nicht abgelaufen ist, sind auch sicher zu essen. Wenn du den Frischkäse und die Salami erst gestern gekauft und sofort in den Kühlschrank gelegt hast, dann sind sie sehr wahrscheinlich absolut in Ordnung. Auch Pizza, die ein paar Stunden bei normaler Zimmertemperatur liegt, wird nicht direkt schlecht, besonders, wenn sie ohne empfindliche Zutaten wie rohen Fisch oder Ei ist.

Dass du bei Schokolade entspannter bist, zeigt, dass du eigentlich ein gutes Gespür hast dein Kopf macht sich aber bei bestimmten Lebensmitteln gerade zu viele Sorgen. Vielleicht hilft dir ein kleiner Realitätscheck: Riecht es normal? Sieht es normal aus? War es gut gekühlt? Dann ist es in 99 % der Fälle auch sicher.

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Hey, fühl dich erstmal ganz fest gedrückt 💛 Solche Momente kennen viele – du bist nicht allein damit. Es ist total normal, dass sich die eigene Körperwahrnehmung manchmal von einer Stunde zur nächsten verändert, vor allem wenn du mit Selbstwert oder Essensgedanken kämpfst.

Wenn du dich plötzlich „zu dick“ fühlst, hilft es oft, dich kurz rauszunehmen. Atme tief durch, frag dich: Hat sich mein Körper wirklich verändert oder nur mein Blick auf ihn? Meistens ist es Letzteres. Gefühle sind keine Fakten. Dein Bauch hat sich nicht plötzlich verändert dein Kopf war nur kurz lauter als dein Herz.

Vielleicht hilft es auch, das Top gerade deswegen anzuziehen. Nicht um dich zu „beweisen“, sondern weil du es dir heute eigentlich gönnen wolltest. Und weil dein Wert nicht davon abhängt, wie flach dein Bauch aussieht, sondern dass du dich traust, du selbst zu sein. Du darfst dich schön fühlen, auch wenn dein Kopf was anderes sagt.

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Bei deinem Alter, deiner Größe und deinem aktuellen Gewicht liegt dein täglicher Kalorienbedarf ungefähr zwischen 1.900 und 2.100 kcal, je nachdem, wie viel du dich bewegst. Die vielen verschiedenen Zahlen, die Apps oder Rechner angeben, verwirren oft, weil sie alle mit unterschiedlichen Formeln und Aktivitätsleveln rechnen. Dass du in den letzten Wochen im Schnitt um die 1.950 kcal gegessen hast und dabei sogar von 46 auf 48 kg gekommen bist, zeigt, dass dein Körper die Energie gut annimmt. Du solltest also mindestens bei diesen Kalorien bleiben, wenn du nicht weiter abnehmen willst lieber ein bisschen mehr als zu wenig. Du bist auf einem richtig guten Weg, bleib geduldig mit dir! 🫶

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Hey Flauschi 🍋🐑

Für die Gewichtsreduktion eignen sich vor allem Gerichte, die dich lange satt machen, viele Nährstoffe haben und nicht zu viele Kalorien, ohne dass du hungern musst! Hier ein paar einfache und leckere Ideen die ich immet mache

1. Gemüsepfannen mit magerem Eiweiß: z. B. Brokkoli, Paprika, Zucchini mit Hähnchen oder Tofu in etwas Olivenöl angebraten super gesund und sehr sättigend.

2. Ofengemüse mit Feta oder Hähnchen: wenig Aufwand, viele Ballaststoffe und du kannst alles nach Geschmack variieren.

3. Joghurt mit Beeren und Nüssen: als Frühstück oder Snack, Naturjoghurt (am besten fettarm), dazu Obst und ein paar Mandeln oder Walnüsse.

4. Vollkornprodukte statt Weißmehl: z. B. Vollkornbrot, Naturreis oder Vollkornnudeln machen länger satt und geben dir Energie.

5. Suppen: Gemüsesuppen (z. B. Kürbis, Tomate, Zucchini) oder eine klare Brühe mit Einlage sind leicht, warm und füllen gut den Magen.

6. Salate mit Eiweiß: z. B. grüner Salat mit Thunfisch, Kichererbsen oder gekochtem Ei mit Essig-Öl-Dressing und ohne fertige Soßen.

Achte außerdem auf:

  • Regelmäßige Mahlzeiten (damit du keine Heißhunger-Attacken bekommst)
  • Viel trinken Wasser oder ungesüßter Tee
  • Fertiggerichte, Softdrinks, Chips und Co. lieber nur selten
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Hey! Also zwei Schnitzel Wiener Art mit Paprikasoße und ’ne Handvoll Pomme, da liegst du mit 900–950 kcal eher etwas zu niedrig. Ein paniertes, gebratenes Schnitzel hat je nach Größe schon etwa 400–500 kcal, dazu kommt die Soße (vielleicht 100–150 kcal) und die Pommes (ca. 150–200 kcal für ’ne Handvoll). Insgesamt kommst du wahrscheinlich eher so auf 1.100–1.300 kcal. Ist auch absolut okay, darf man sich mal gönnen 😊.

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Wenn du pro Woche ein ganzes Kilo Körperfett verlieren möchtest, müsstest du dafür ungefähr 7.000 Kalorien einsparen ,das wären also rund 1.000 Kalorien weniger pro Tag. So ein hohes tägliches Defizit ist ziemlich viel, vor allem wenn du nebenbei noch regelmäßig trainierst. Mit 1.800 Kalorien am Tag könntest du dieses Defizit theoretisch erreichen, je nachdem wie hoch dein tatsächlicher Kalorienverbrauch ist. Bei deiner Größe (170 cm), deinem Gewicht (85 kg), deinen regelmäßigen Sporteinheiten und den 10.000 Schritten an Arbeitstagen schätze ich deinen Gesamtverbrauch auf etwa 2.600 bis 2.800 Kalorien pro Tag. Das heißt: Ja, mit 1.800 Kalorien wärst du deutlich im Defizit.

Aber und das ist wichtig, ein tägliches Minus von 1.000 Kalorien ist ziemlich aggressiv. Das kann auf Dauer zu Problemen führen: Du könntest Muskelmasse verlieren, auch wenn du trainierst. Deine Energie kann deutlich sinken, du bekommst schneller Heißhunger, Stimmungsschwankungen können auftreten und dein Hormonhaushalt kann durcheinandergeraten.

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Heißhunger ist etwas, das viele kennen und wenn er kommt, fühlt es sich oft an, als hätte man keine Kontrolle mehr. Das kann total frustrierend sein, besonders wenn man eigentlich versucht, bewusster zu essen oder abzunehmen. Oft liegt der Grund gar nicht darin, dass man “zu wenig Disziplin” hat, sondern dass der Körper oder die Seele etwas braucht. Manchmal ist es einfach nur Hunger, weil der Körper über den Tag zu wenig oder unregelmäßig Energie bekommen hat. Dann hilft es schon, regelmäßig zu essen, am besten drei Hauptmahlzeiten und kleine Zwischenmahlzeiten, die satt machen und nicht zu stark den Blutzucker steigen lassen. Auch ausreichend Eiweiß, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate halten länger satt und können helfen, das Verlangen nach Süßem oder sehr Kalorienreichem zu mindern.

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Bei Magersucht ist es anders als bei anderen Süchten, weil man ja nicht einfach auf Essen verzichten kann wie z. B. auf Alkohol. Essen gehört zum Leben, und gerade bei einer Essstörung ist das Ziel, wieder normal und regelmäßig essen zu können, also genau das Gegenteil von “Abstinenz”.

Was man aber lernen kann, ist Abstand zu den zwanghaften Gedanken und Verhaltensweisen zu gewinnen also z. B. nicht mehr ständig Kalorien zu zählen, sich dauernd zu wiegen oder sich bestimmte Lebensmittel zu verbieten. Diese “mentale Abstinenz” ist ein wichtiger Teil der Heilung.

Und ja: Auch wenn man irgendwann mal aus gesundheitlichen Gründen abnehmen müsste, ist das mit einem gesunden Verhältnis zu Essen und dem eigenen Körper möglich ohne in alte Muster zurückzufallen. Es ist nicht immer leicht, aber mit guter Unterstützung auf jeden Fall machbar.

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Hey, ja, das klingt nach einem guten und gesunden Ansatz! Wenn du regelmäßig isst, auf dein Hungergefühl hörst, nur Wasser trinkst, dich viel bewegst und Sport machst, kann das auf jeden Fall zum Abnehmen führen, vor allem langfristig. Wichtig ist, dass du dranbleibst, nicht zu streng mit dir bist und dein Körper genug bekommt, um gesund zu bleiben. Lieber langsam abnehmen, aber dafür nachhaltig. Du machst dir schon gute Gedanken – bleib geduldig mit dir!

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Hey, ganz ehrlich: Deine Einschätzung ist gar nicht so abwegig, aber der tatsächliche Kalorienverbrauch bei 34.000 Schritten hängt stark von Tempo, Körpergewicht und Gelände ab. Durchschnittlich verbrennt man bei flottem Gehen etwa 0,04–0,06 kcal pro Schritt, also bei 34.000 Schritten wären das grob:

34.000 × 0,05 kcal = ca. 1.700 kcal

Das ist natürlich ein Näherungswert – je nach Körpergewicht kann es etwas mehr oder weniger sein.

Wenn du also 1.300 kcal Grundumsatz + ca. 1.700 kcal Bewegung hast, liegst du bei etwa 3.000 kcal Gesamtbedarf.

Mit 2.300 kcal gegessen wärst du also nicht im Überschuss, sondern eher noch im Defizit – sogar recht deutlich.

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Das, was du beschreibst, klingt nach einer Mischform einer Essstörung und ja, das ist ernst zu nehmen. Auch wenn es widersprüchlich wirkt, ist genau dieses Hin und Her zwischen extrem wenig essen und Heißhunger typisch. Du musst das nicht alleine durchstehen. Hol dir Hilfe, am besten bei einer Person, die sich mit Essverhalten auskennt. Es ist ein Zeichen von Stärke, dir Unterstützung zu holen. Du bist nicht allein damit.

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Es kann etwa 1–3 Monate dauern, bis du aufgenommen wirst inakuten Fällen aber deutlich schneller. Deine Therapeutin kann das beschleunigen. Frag beim Erstgespräch direkt nach iPad-Regeln und zeig deine Motivation das trägt viel. 🍀

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