Können Kinder schon nach 15 Monaten ein Ich Bewusstsein haben?
Als Beispiel wurde Person XY Anfang Februar 2001 geboren und am 13. Mai 2002 hat sich beim betreffenden Kind das Ich Bewusstsein entwickelt.
Theorie:
- Person XY lebt ein Leben
- Irgendwann stirbt Person XY z.B. in Jahr 2025 (alternative Realität)
- Das Ich Bewusstsein der betreffenden Person geht ins nächste über, als wäre es nur ein Traum gewesen.
- Person XY findet sich als ein Kind mit 15 Monaten in einer Wohnung wieder, das aktuelle Datum ist der 13. Mai 2002 (unsere Realität)
- Das Leben aus der anderen Realität ist vergessen, so wie wir unsere Träume nach dem Aufwachen vergessen.
- Die erste bewusste Erinnerung kommt erst ab dem 3. Lebensjahr, in dem Beispiel in Jahr 2004.
Was meint Ihr? Ist es vielleicht das Ich Bewusstsein, was vorher in einen anderen Leben gewesen ist und erst nach z.B. 15 Monaten kommt?
7 Antworten
Meine ersten bewussten Erinnerungen reichen bis in meine Zeit als Embryo zurück. Ich hatte schon damals ein Ich-Bewusstsein.
Blieb das Ich-Bewusstsein konstant erhalten oder war das nur ein einmaliges zeitliches Auftauchen bzw. Erinnern?
Es sind lediglich zwei Episoden, an die ich mich erinnern kann. Meine Mutter hat zweimal eine Tablette Contergan genommen. Beim ersten Mal, meiner frühesten Erinnerung, kann ich mich an ein Gefühl von Angst und Ekel erinnern und dass ich versucht habe, meinen Stoffwechsel herabzufahren, so als ob man die Luft anhält. Beim zweiten Mal war es nicht mehr so schlimm, weil ich es ja schon kannte.
Es ist mir nichts passiert, was sich nicht später noch ausgewachsen hätte.
Zuvor hat meine Mutter immer gesagt, sie hätte das Medikament intuitiv weggeworfen. Mit meiner Erinnerung konfrontiert gestand sie ein, zwei Tabletten genommen zu haben und das Mittel erst danach entsorgt zu haben.
Ich habe auch Erinnerungen an meine Geburt. Für mich war ich immer derselbe. Nur Körper und Sprachvermögen haben sich geändert.
In der Naturwissenschaft ist es fast immer hilfreich, für die Lösung eines anstehenden Problems zunächst die einfachste Erklärung zu untersuchen.
Da nun bereits zahlreichen hochentwickelte Tiere (besonders die Großaffen) ein Ich- Bewusstsein haben (wenn man z.B. einem Schimpansen einen Farbfleck auf die Wange malt und er sich anschließend im Spiegel sieht, bemüht er sich durch Reiben mit der Hand diesen Fleck zu entfernen, den er offensichtlich als einen Makel auf seiner Haut identifiziert hat), ist es extrem naheliegend, dass auch kleine Kinder dieses Selbstbewusstsein entwickeln.
Die Spiegelexperimente kann man auch bei ihnen mit ganz entsprechenden Ergebnissen durchführen. Ferner ist es auffällig, dass sie bereits im Alter von zwei Jahren von der Bezeichnung ihrer Person mit dem Vornamen ("Peter möchte ...") übergehen zu einer Wortwahl mit "ich möchte ..."). Sie lernen also sehr früh "ich" und "du" zu unterscheiden und richtig anzuwenden.
Bilanz: Es ist nicht erforderlich eine "magische und geheimnisvolle Transportation" des Ichbewusstseins zu etablieren, um die frühe Fähigkeit des Kindes zur Entwicklung seines Selbstbewusstseins zu erklären.
Ein Ich-Bewusstsein ist schon während der embryonalen Phase da, wie der User NostraPatrona schreibt. Selbst im Mutterleib ist bereits zu spüren, wie unterschiedlich sich die werdenden Menschen verhalten. Ich habe zwei Mädels geboren und weiß, wovon ich rede.
Wir benennen mit „ich“, das, was wir uns selber zusprechen. Zum "Ich" gehört es eben sich seiner selbst bewusst zu werden, was die wenigsten sind, denn sie verwechseln Selbstbewusstsein mit Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Wer dabei seine äußere Erscheinung tatsächlich für sein "Ich" hält, daran herumschnippeln lässt, pfundweise Schminke trägt und meint, mit dem Tode sei alles vorbei, ist ein armer Tropf und noch weit entfernt davon, ein wahrer Mensch zu sein. Unser Körper dient uns als Vehikel, Erfahrungen auf der materiellen Ebene zu sammeln.
Hier wurde angesprochen, dass ein Ich-Bewusstsein erst einsetzt, wenn ein Kind sich im Spiegel erkennt. Das ist so nicht ganz richtig. Beim Spiegeltest geht es darum, wann das "Ich" wahrnimmt, dass es eine äußere Hülle hat und sich mit dieser identifiziert, denn das "Ich" ist doch nicht sichtbar. Wenn Du auf Dich selbst zeigst und sagst dabei "ich" - wohin zeigst Du? Auf Deinen Kopf, Deine Augen, Deinen Mund? Nein, Du zeigst auf Deine Brustmitte, auf die Herzgegend, weil Dein Innerstes die Antwort kennt.
Wenn ich meinen Körper im Spiegel erkenne, zeugt das nur davon, dass ich mein Äußeres als zu mir gehörend wahrnehmen kann. Diese falsche Betitelung als "Ich-Wahrnehmung" zeugt nur davon, dass die materialisierte Wissenschaft keine exakte Differenzierung von Körper, Geist und Seele hat und alles in einen Topf wirft. Deshalb funktioniert ja auch unsere Medizin nur so unzureichend, weil alles vom materiellen Standpunkt aus betrachtet, der Körper als Maschine angesehen wird, bei der man Teile austauschen, die man mit Chemie gefügig machen kann. Noch nie gab es so viele Kranke wie heute!!!
Übrigens habe ich meine Klein-Kinder vom Spiegel ferngehalten, weil ich großen Wert darauf legte, dass sie möglichst lange die innere Verbindung zu ihrem Urgrund hielten, ohne sich mit ihrem Äußeren zu identifizieren. Beide waren stark telepathisch. Mit vier Jahren hat die ältere Tochter Wesenheiten "ins Licht geschickt" (ihre eigenen Worte), die hier auf der materiellen Ebene festsaßen.
Und nein, das waren keine Hirngespinste oder Fantasie, denn meine Kinder sind ohne TV-Glotze und Filme groß geworden und entsprechende Geschichten von Geistern & Co. haben sie auch nicht vorgelesen bekommen. Beide Töchter konnten die ätherischen Leiber von Sterbenden und Gestorbenen sehen. Die haben sich intuitiv von bösartigen Menschen ferngehalten. Selbst aus Säuglinge schrien sie aus Leibeskräften, wenn sich eine solche Person näherte. "Ah, Ihre Kleine hat wohl gerade eine Fremdelphase." Nein, die beiden haben nie gefremdelt. Die wollten einfach solche Menschen nicht in ihrer Nähe haben, denn genehme "Fremde" wurden mit einem strahlenden Lächeln begrüßt.
Ich bin nicht ich.
Ich bin der, der an meiner Seite geht,
ohne dass ich ihn erblicke,
der sanftmütig schweigt, wenn ich rede,
den ich oft suche,
den ich oft vergesse,
der verzeiht, wenn ich hasse,
der umherschweift, wo ich nicht bin,
der aufrecht bleibt, wenn ich sterbe. (Juan Ramon Jimenez)
Ich-Bewusstsein:
Wenn es sich im Spiegel erkennt, dann ja.
Mal ihm einen Punkt auf die Stirn. Versucht es den Punkt auf dem Spiegel wegzuwischen, dann nein.
Du meinst das Ich als Teil des 1Bewusstseins erkennen: Mit Sicherheit erst bei Erleuchtung, wenn das Eine seinen Funken im Menschen erkennt und annimmt.
da kommt nichts aus irgendeinem anderem Universum....
das Bewusstsein an sich, ausgegangen von einem gesundem Fötus, ist in seinen Grundlagen praktisch schon ab Tag 19 der schwangerschaft gegeben, den ab hier entwickeln sich Gehirn und Rückenmark.
Wann ein Kind in der Lage ist sich selbst z.B. im Spiegel zu erkennen oder ganz klar sein wirken zeitlich und öftlich zuzuordnen ist individuell von einigen Charakteristika abhängig. Allen vorran angeborene Intelligenz und Förderung durch die Eltern. Laut Fachliteratur durchschnittlich etwa gegen Ende des 2. Lebensjahres - das ist aber Erfahrungsgemäß eher als oberere Grenze anzusehen, die meisten Kinder sind schneller
Meinte es so:
- Mal angenommen, ich wäre in vorigen Leben in Jahr 2014 gestorben.
- Beim sterben laufen die letzten Gedanken durch dem Kopf, aber mit einer der endlos vielen möglichen Zukünfte, die sich in dem Jahren 2014 - 2021 abspielen, also der letzte Traum vor dem Tod.
- Nach dem sehr langen Traum ist das Gehirn tot.
- Mein Ich Bewusstsein geht ins nächste über, als wäre mein Leben nur ein Traum gewesen.
- Finde mich als ein Kind mit 15 Monaten in einer Wohnung wieder und das aktuelle Datum ist als Beispiel der 13. September 1982.
Also das man nach dem sterben ins nächste übergeht, als wäre unser Leben nur ein Traum.
Wenn wir in der Nacht etwas geträumt haben und wachen am nächsten morgen auf, sind auch die Träume sehr oft vergessen, vielleicht ist es mit dem Leben ähnlich, das wir es genauso vergessen, da etwas neues beginnt.
Wer weiß ........ ? Man muss schon einen ordentlichen Schluck Wasser aus dem Fluss, der das Reich der Toten von dem der Lebenden trennt, trinken. Wenn man sich da geweigert hat, weil einem das zu unhygienisch war, kann sowas schon vorkommen. 😊
Laut Wissenschaft gibt es das Bewusstsein nicht als "Substanz", sondern ist nur eine Funktion des Gehirns und erlischt mit dem Tod des Gehirns.
Jedoch gibt es unzählige Berichte, dass das Bewusstsein, oder der Geist, oder die Seele, eine eigenständige Wesenheit ist. Sowas ist halt kaum mit wissenschaftlichen Methoden zu beweisen. Und doch hat es ein Wissenschaftler getan:
https://www.diereisedeineslebens.de/speaker/prof-dr-oliver-s-lazar/
Ich habe das Buch gelesen und finde es sehr beeindruckend.
Hör dir das Video an. Sehr spannend.
Ausdrücklich Finger weg von diesem unseriösem Mist! Wer sich das Buch kauft kann auch dem Wunderheiler fürs Handauflegen Geld schenken, kommt aufs selbe hinaus
Ist klar, die Wissenschaft muss sich gegen Scharlatane verteidigen. Bin ich auch dafür. Nur sollte sie das mit Argumenten tun und nicht auf diese unfreundliche Weise und frei von Argumenten wie du es tust.
Lazar ist selber Wissenschaftler und dann passiert ihm selbst sowas, was es laut Wissenschaft gar nicht gibt. Was macht er nun? Begibt er sich in die Hände eines Fachmanns für Psychopathologien, und lässt sich bestätigen, dass er übergeschnappt ist oder beobachtet er, denkt nach, versucht zu verstehen, was da passiert ist? Versucht er, dem nachzugehen, jedoch mit den wissenschaftlichen Methoden, die er gelernt und Erfahrung damit hat? Genau das tat er. Und das Ergebnis ist schon eine harte Nuss für wissenschaftsgläubige Wissenschaftler.
So manches, das heute Allgemeinwissen ist, war anfangs nur Fantasie.
Wissenschaftliche Laien sind eben keine Experten. Deshalb sind sie frei alles zu lesen. Die besten Texte in meinem Leben hab ich entdeckt, weil ich sie mir gegen das Verbot von Experten kaufte und las. Das erste "Finger weg von diesem höllischen Schund" bekam ich von der Deutschlehrerin im Nonneninternat. Sie meinte damit die Gedichte von Heinrich Heine. Sein "Buch der Lieder" kaufte ich mir von meinem Taschengeld.
Lass doch die Leute lesen und hören, was sie wollen. "Finger weg!" bewirkt höchstens das Gegenteil. Außerdem bin ich erwachsen, Herr Psychologe.
Für mich jedenfalls wäre es interessant, echte Gegenargumente von dir zu lesen. Aber du hörst es dir ja gar nicht von Anfang bis zu Ende an.
das was er behauptet erforscht zu haben wurde bereits von C.G. Jung vor etwa 90 Jahren erforscht und wurde akademisch widerlegt. Mehr Argumente brauch ich nicht.
Ok. C.G.Jungs Forschungsergebnis wurde akademisch widerlegt, deshalb ist Lazars Forschungsergebnis, der dasselbe erforschte, damit auch akademisch widerlegt.
Jung war Psychologe, Lazar ist Humanmediziner und Diplominformatiker.
Und die haben beide dasselbe erforscht?
Das glaub ich dir sofort, dass du nicht mehr brauchst.
Wir leben in einer Expertokratie.
So extrem argumentfrei. 🙄
Dann gibt doch bitte wenigstens einen Link, nur einen einzigen, zu einer Seite, die Jungs Forschungsergebnis widerlegt. Weißt du wenigstens davon was?
Nö ich wüste auch keinen Grund wieso ich dir solch simple Sachen belegen sollte, du würdest da eh nur weiter versuchen zu diskutieren und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Abschlussdiplom Psychologie, Psychopathologie ..... 🙄
Du hast angefangen mit mir zu reden, nicht umgekehrt. Und ich habe dir geantwortet. Und wer Behauptungen aufstellt, wird nach Belegen gefragt.
Aber ich weiß nun, was ich wissen wollte: Du hast keine Belege.
Und vielleicht auch gar kein Abschlussdiplom.
komm du brauchst es so, du bekommst es so, Meldung ist raus
Blieb das Ich-Bewusstsein konstant erhalten oder war das nur ein einmaliges zeitliches Auftauchen bzw. Erinnern?
Ich frage deshalb, weil ich während einer Hypnose-Sitzung in eine Zeit vor meiner Zeugung rutschte und die Zeugung sah. Und dann war plötzlich alles weg. Meine Antworten nahm der Arzt auf Kassette auf, die ich heute noch habe.