Hätte man durch meine Idee die DDR noch retten können
Die ddr war ja eine real Sozialistische Diktatur die aber noch ein parr Vorteile hatte die jedoch durch ihre Nachteile zu Grunde gegangen ist, ich hätte jedoch eine Idee wie die DDR ihre Nachteile verloren hätte aber auch ihre Vorteile behalten hätte
die Nachteile: es war eine Diktatur, man wurde abgehört, es gab keine Meinungsfreiheit, die Wirtschaft war schlecht, es gab nur wenig Selbstbestimmung
Die Vorteile: es herrschte mehr Gleichberechtigung, die Mieten waren geringer, ingesamt bekam man sehr viel sehr günstig, jeder wurde satt, es gab mehr Frauen rechte, es gab eine bessere Familien Politik(mehr Kinder Geld und Krippen für alle), es gab keine Arbeitslosen, es gab faire Löhne
also nun zum plan, wir sagen mal wir sind im Jahr 1970. Schritt eins ist es das sich die DDR von der sowjet Union lösen muss und ein neutraler Staat werden muss, das heißt jedoch nicht das der Sozialismus abgeschafft werden soll.
Schritt zwei ist es die Wirtschaft anzukurbeln indem mehr von der DDR produziert wird, dazu werden mehr Fabriken und Werkstätte benötigt die dann gebaut werden müssen, die Arbeiter für beides sind eigentlich sehr einfach zu bekommen, in vielen DDR Betrieben gab es nämlich zu viele Arbeiter weil jeder musste arbeiten, diese bis jetzt überflüssigen Arbeiter werden dann durch werbe Maßnahmen und durch das Versprechen eines höheren Lohnes in die Fabriken und Werkstätte gebracht. Die nun produzierte wahre wird nun im Ausland verkauft und selbst genutzt. Dadurch wird die DDR reicher und es geht den Menschen besser , auch muss die DDR mit dem neuen Geld Sachen kaufen die es im Westen auch gibt wie Süd Früchte, hoch Wertige Technik sowie bessere Kleidung und sowas halt.
schrit drei ist nun das Sparen von sinnlosen ausgeben von Geld, damit meine ich das die stasi und die Überwachung und das abhören der eigenen Bürger muss aufhören, auch müssen die Militär Ausgaben gesenkt werden, nun ist die DDR nähmlich eine neutrale Puffer Zone. Und die DDR hätte eh keine Chance gegen die BRD oder sowjet Union gehabt also ist das eh egal ob das Militär nun da ist oder nicht.
schritt vier ist es die DDR Demokratischer zumachen, erstmal muss die DDR die Meinungsfreiheit einführen, danach muss dann die Mauer eingerissen werden und es muss wieder ein Recht auf Urlaub geben, jetzt werden die Leute wahrscheinlich eh nicht mehr auswandern wollen weil es im Osten besser ist, vielleicht werden sogar Leute in die DDR einwandern, als letztes müsste man dann 1 oder 2 jahre eine demokratische Veranstalten bei deine Leute wahrscheinlich wollen das es nun weiter so geht.
wie findet ihr diesen 4 Schritte plan und hätte er eurer Meinung nach funktioniert
hier noch mal eine Quelle des zdf
15 Antworten
Dein Plan taugt deshalb nichts, weil er von falschen Voraussetzungen ausgeht. Dein DDR-Bild ist idealisiert und schief. Das ist deiner Jugend geschuldet.
Das alles auseinanderzunehmen, hat keinen Sinn. Die DDR war ein rohstoffarmes Land, was dazu von den Russen ausgeplündert worden war und vom Westen mit schweren Sanktionen belegt. Die sollten sich nun am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen und noch Reparationen zahlen!
Man hat viel zu viel für den Export produziert. Wenn es nur eine Chance gab, an frei konvertierbare Währung zu kommen, hat man sie genutzt und Konsumgüter nicht an die eigene Bevölkerung, sondern an westliche Versandhäuser wie Quelle, Otto und Neckermann verscherbelt. Zum Dumpingpreis. Die haben sich ein Loch in den Bauch gefreut.
Das Geld wurde nicht nur zur Versorgung der Bonzen gebraucht, sondern z.B. um Rohstahl zu Krupp zu karren und dort in Walzstahl zu verwandeln. Man hat es nicht geschafft, ein eigenes Walzwerk zu errichten, nur die Gebäude standen.
Es gab nicht zu viele Arbeiter. Es gab zu viele Funktionäre und Bürokraten. Geld in die Werbung und in bunte Tüten brauchtest du nicht stecken. Es gab keinen Absatzmangel. Bis knapp vor den letzten Jahren wurde überall eingestellt, weil die Automatisierung weit hinterherhinkte. Und das lag daran, dass man aufgrund der Patente und Sanktionen bei den meisten Technologien das Fahrrad neu erfinden musste, um sie zu umgehen. Eine Halbleiterindustrie aufzubauen, war eine schier unmögliche Herausforderung. Trotzdem "Hut ab" vor dem Erreichten!
Die Planwirtschaft konnte Pläne aufstellen, aber sie konnte nicht zaubern, dass diese auch erfüllt wurden. Überall fehlte der Nachschub. Was willst du dann mit einem Haufen Arbeitskräften? Man hat es versucht: Studenten brauchten 4 Wochen nicht zu studieren (wozu auch) und wurden quer durch die Republik gekarrt, um in der Landwirtschaft zu helfen. Aber sie haben keine Kartoffeln geerntet (per Hand), sondern wurden ins 3-Schicht-System eines Werkes gesteckt, was Zubehörteile für landwirtschaftliche Maschinen hergestellt hat. Dort wusste man mit den Leuten nichts anzufangen und hat die Sortiermaschine für Bolzen ausgeschaltet und jedem Studenten einen Messschieber in die Hand gedrückt, um die ganze Nacht von Hand zu sortieren ... Vollbeschäftigung.
Und wenn was zu gut lief, kam der Russe und hat sich Konkurrenz verbeten. Sich einfach mal von der Sowjetunion lösen? Auf welchem Planeten bist du denn geboren? Schon mal was von den Prager Aufständen gehört?
Mal eine kleiner, sehr wichtige Anmerkung: Der Sozialismus ist eine tolle Sache, wurde aber weltweit noch nie richtig umgesetzt. Die DDR war sehr sozial, aber nicht sozialistisch, so wie die BRD keine Demokratie ist, sondern eine Autokratie. Die Politiker entscheiden, was das Volk machen soll.
Es gab durch die BRD einige Wirtschaftsanktionen. Nicht zuletzt dadurch, wurde die DDR-Wirtschaft gering gehalten. Am Ende fiel die DDR auf die Schnauze, weil falsche politische Entscheidungen und die Insolvenz anstand. Von der UdSSR lösen, wäre bis 1985 gar nicht möglich, wiel die Russen den Machtverlust nicht hingenommen hätten. Und Wirtschaftlich war die DDR von den Russen abhängig. @WilliamDeWorde hat es gut erklärt. Ohne die Mauer, sind bis 1961 die West-Berliner in Ostberlin studieren gegangen (kostenloses Studium) und die Ostberliner sind in Westberlin arbeiten gegangen. Das konnte sich die DDR nicht leisten. Aber der wichtigste Punkt waren die fehlenden Investitionen, um die Betriebe zu modernisieren. Das Geld nahmen sich die Bonzen oder wurden in die Miltärausgabe gestopft. Das beste Beispiel war der PKW Wartburg. Alle Vorschläge zur Modernisierung wurden immer abgelehnt. Später entwickelte man in Eisennach einen 4-Takt-Motor, aber die DDR-Regierung nahm lieber den VW-Motor. Totales Mißmanagment der Regierung. Anderes Beispiel war der Commonrail-Diesel. Entwickelt in der DDR in Ludwigsfelde, aber die DDR hat die Entwicklung nie patentieren lassen (Kostengründe). So klaute sich Mercedes auch diese Idee (wie viele andere) und verdiente sich dumm und dusslig.
Deine ideen @Drpiggi, sind theoretisch gut, aber praktisch unmöglich. Versuche mal deine Schritte drei und vier, auf die BRD umzusetzen. Das macht kein Politiker mit. Eine Demokratie wäre heute wüschenswert, aber von der Politik nicht gewollt. Und die DDR-Regierung wollte vieles. Aber eine Demokratie gehörte weniger dazu, denn die DDR-Regierung wollte keinerlei veränderungen haben.
Ich schließe mal, mit einem allessagendem Zitat von E. Honecker: "Die Macht, das ist das allererste."
Wenn dort etwas stand, hat es nicht ausgereicht. Meine Informationen habe ich aus Dokufilmen. Da wurden nicht nur die Funktionäre und Beschaffer interviewt, sondern auch die Liegenschaften gezeigt.
Also, das Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf gab es, und es war mir von jeher ein Begriff. Google mal danach. Da finde ich auch Bilder der Stahlarbeiterproteste, als die Treuhand das Werk 1992 schließen wollte. Vielleicht hat es aber nicht ausgereicht.
Nach der Wende wurden auch viele Industrieanlagen abgerissen, weil sie veraltet waren und von Anfang an auf Verschleiß gefahren worden waren. Manche Fotos zeigen dann nur noch die Gerippe bzw. die Gebäude. Aber zuvor wurde dort gearbeitet. Wenn die Liegenschaften in der Doku gezeigt wurden, dann wohl im Zustand nach der Wende..
Ach ja, und was die Arbeiter betrifft: Man holte ja viele Vertragsarbeiter aus Vietnam, Kuba und Mosambik ins Land, da es bei uns nicht genug Arbeitskräfte gab.
vom Westen mit schweren Sanktionen belegt.
Das geschah in erster Linie in Form von Milliardenkrediten.
Es gab nur den einen Milliardenkredit in Höhe von genau 1 Milliarde DM, den Bayernkönig Strauß vermittelt hat. Der Kredit hatte so viele Auflagen, dass man ihn gar nicht zurückzahlen konnte - erst recht nicht in einem Land, wo der Geldumschlag so langsam war. Da mussten sehr viele Sachen aus dem Westen für das Westgeld gekauft werden, die einfach nur verbraten wurden und keine Einnahmen generiert haben, z.B. eine Menge Hollywoodfilme oder Italowestern. Wer hat da von dem Kredit profitiert?
Leider konnte man die Wirtschaftsminister des Osten immer wieder über den Tisch ziehen, weil sie nicht BWL studiert hatten, sondern M/L.
Was glaubst du denn, warum die DDR so viel Geld in den Aufbau einer eigenen Halbleiterindustrie gesteckt hat (FFO)? Natürlich, weil es keinerlei Sanktionen gab. Schlaf weiter ...
Dass mit der sowjet union war auch das wo ich am meisten gezweifelt habe, das mit den Arbeitern hat mir mein Opa erzählt dem er meinte das als seine damalige Firma mit einer aus der ddr zusammen arbeiten musste dort viel zu viele Arbeiter eingestellt waren und im Internet stand das auch
aber wenn die ddr mehr Geld gehabt hätte, sie es irgendwie geschafft hätte sich von der sowjet Union abzugrenzen und die westlichen Staaten die Sanktionen aufgehoben hätten, wäre der Plan dann umsetzbar gewesen
Vielleicht, wenn die DDR woanders gelegen hätte. Aber die Nachbarschaft zur BRD, wo man dieselbe Sprache sprach, und die Möglichkeit, Westwerbung zu empfangen, hat vieles vom Westen idealisiert und den Leuten hat der Zahn getropft nach allem, was bunt und nach Wirtschaftswunder aussah. Der Trabbi war nun wirklich kein Aushängeschild. Aber auch hier ein Beispiel: Man konnte nicht einfach Benzinpumpen einbauen, weil da ein westliches Patent drauf war. Also hat man auf die Archimedesschraube als Fördermittel zurückgegriffen.
Es gab massive ideologische Beeinflussung. Stichwort: RIAS. Das hat geklappt.
Um die Leute am Auswandern zu hindern, wurde der Staat repressiver. Das hat die Leute noch ablehnender gemacht. Es war also ein selbstverstärkender Mechanismus.
Man wollte am Ende nur noch, dass die Stagnation aufhört, man hatte es satt, sich nach allem anstellen zu müssen, und man wollte die Welt sehen dürfen. Wenn du etwas nicht darfst, konzentrierst du dich genau darauf, selbst wenn du vorher gar keine Lust dazu hattest.
Das Lohn-Preis-Gefüge war nicht realistisch. Der Staat hat überall zugebuttert, denn von den Mieten konnte nichts saniert werden (falls Material da war); Preise hat eine Kommission von oben angeordnet. Ein Farbfernseher hat ein Jahresgehalt gekostet, weil als Luxus eingestuft. Brötchen kosteten 5 Pfennige und konnten dafür nicht hergestellt werden. Löhne wurden nach Wichtigkeit festgelegt. Darum wollte keiner mehr des Geldes wegen studieren. Koksschaufeln im Schichtsystem hat mehr eingebracht.
Und die Betriebe, die Gewinne erwirtschaftet haben, durften sich damit nicht verbessern. Statt zu reinvestieren, wurde der Gewinn vom Staat abgeschöpft. Deshalb hatte es keinen Sinn, sich reinzuknien. Die Arbeit blieb schwer und dreckig.
ok danke für die aufschlussreiche Antwort👍
Die Schwerindustrie ist im Ruhrpott gewesen, die DDR musste sich erst ein Stahlwerk in Eisenhüttenstadt bauen, denn Brandenburg ist ja nur als Manufaktur in dieser Richtung zu nennen.
https://germany.arcelormittal.com/Standorte/Flachstahl/Eisenhuettenstadt/
Solche Träume sind da nicht schlecht, aber dagegen steht die Missgunst welche gleich nach der Gründung auf den Weg gebracht wurde, mit der Hallsteindoktrin z.B. Und das hätte sich auch jetzt noch wieder so ergeben, denn eine Zweistaatenlösung lag nie im Interesse der westlichen kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Bei freien Grenzen, wäre der arbeitswillige Teil der DDR dahin gegangen, wo er dann ein besseres Auskommen sich versprochen hätte, was wir ja auch jetzt noch erleben können.
wo er dann ein besseres Auskommen sich versprochen hätte
Von der Plan- zur Mangelwirtschaft - DDR
Das einzige woran in der DDR kein Mangel bestand waren Stasi -Mitarbeiter oder IM und politische Häftlinge.
Hallsteindoktrin z.B. Und das hätte sich auch jetzt noch wieder so ergeben, denn eine Zweistaatenlösung lag nie im Interesse
Hört deine Welt 72 auf zu existieren?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grundlagenvertrag
Zur Erinnerung, letztlich war es die Bevölkerung der DDR die auf Wiedervereinigung pochte.
Am 18. März 1990 fanden die ersten freien Wahlen in der DDR statt. Gewinner war die Allianz für Deutschland, die sich für eine schnelle Wiedervereinigung einsetzte.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/202873/die-erste-und-letzte-freie-wahl-in-der-ddr/
Die DDR wurde demokratisch abgewählt.
Richtig demokratisch? Ohne Wahlkampf und ohne Informatioen über Alternativen? Es war Hektik auf der einen Seite und Unerfahrenheit auf der anderen.
Man hat demokratisch nach der D-Mark gelangt und an Kohls Versprechen geglaubt.
Deine Antwort hat allerdings mit der Frage nicht das geringste zu tun.
Stimmt schon aber..
Nie wieder Sozialismus reichte den Wählern als Programm.
Bei der PDS als SED Nachfolger wusste man ja für was sie steht.
Nein, bei der PDS war schon ein deutlicher Unterschied zu bemerken. Natürlich schwenkte sie nicht von links nach rechts. Aber all die unehrlichen Socken, die nur Parteimitglied wegen Vorteilen waren, waren ja flugs zur CDU gewechselt. Übrig blieben Leute, die ehrlich waren und eine andere, erneuerte DDR bevorzugt hätten, also einen Neustart. Ob er in dieselbe Spur gegangen wäre, kann man nicht sagen. Zumindest hat man sich um eine Aufarbeitung bemüht - was keiner gedacht hätte. Aber klar: In dem Chaos hatten manche viel zu verlieren, zu vertuschen und auf die Seite zu schaffen. Seilschaften halt. Und gute Beziehungen braucht man im Westen auch.
An meiner Antwort gibt es nichts zu mäkeln, sie sagt es aus, wie es ist.
Hallo, nette These, aber ich denke deine Gedanken greifen zu kurz.
Ich empfehle dir mal diesen Dreiteiler über die DDR, dort werden alle Probleme und auch alle Erfolge sehr gut dargestellt und erklärt.
Nein, nicht der übliche Brei, sondern gut gemachte Recherche:
Das war die DDR - ZDFmediathek
Denke dort werden alle deine Fragen beantwortet. Lohnt sich wirklich.
Grüße
Nö, Planwirtschaft funktioniert einfach nicht. Ohne Marktwirtschaft fehlen Innovation und Ehrgeiz.
Aber auch nur solange wie es keine Monopole gibt oder wenn es nur wenige Unternehmen gibt die sich am ende absprechen. Aber trz funktioniert Planwirtschaft auf lange zeit nicht für denn Start ist die Planwirtschaft das beste.
Wieso würde sie im dem Fall den nicht funktionieren, und man könnte dann ja versuchen für mehr Innovation sorgen. Für später dann durch eine von Innovations getriebene Kultur
Das Kernproblem der DDR-Wirtschaft war die Versorgung mit Roh- und Halbfertigprodukten. Von Rohprodukten war man durch die schwache Währung abgeschnitten, zudem funktionierte die Materialwirtschaft nicht.
Betriebe mussten praktisch alles selbst produzieren. Beispielsweise Transistoren für Radios. Das ist einfach teuer. Und es wurden Waren produziert, die in Industrieländern wegen der Lohnkosten viel billiger im Ausland produziert wurden.
Dazu gab es Produktion auf Kommando, die Nachfrage spielte keine Rolle. Alte Männer aus der Partei entschieden, welche Kleidung für junge Frauen produziert werden sollte.
Es war nicht die Mauer, die Freiheitsrechte oder Reisefreiheit, die dem Großteil der Menschen in der DDR fehlten. Es war der Golf, die Jeans und richtiger Kaffee, den die Leute wollten.
Durch den Handel mit anderen Ländern wäre ost Mark ja wertvoller geworden und man hätte mehr von anderen Währungen gehabt wodurch man sich diese Sachen hätten leisten könnte
Das war wohl eine Zwickmühle. Es gab ja Abnehmer im Westen. Quelle und Ikea waren die bekanntesten. Aber man konnte nur Dumpingpreise verlangen. Und man war technisch oft nicht konkurrenzfähig. Oder man konkurrierte mit Billiglohnländern. Damals starb gerade die Modeindustrie in der Türkei, sie wanderte nach Asien.
Man hätte ja mehr in Innovation investieren können, die stasi und das Militär haben ja sehr viel Geld geschluckt das könnte man zumteil darein stecken. Dadurch würde man doch wieder Konkurrenz fähig werden
Das denke ich nicht. Letztlich hat die Marktwirtschaft ihre Vorteile. Genau wie sie Nachteile hat.
An welche Innovationen denkst du? Man hat natürlich das vorangetrieben, was Westgeld brachte, den Schwermaschinenbau z.B. Aber was denkst, du was da für Steuerungen drin waren, wenn es mehr als Hammer und Zange war? Da wurde alles nach russischem Vorbild mit Relais, viel Draht und dicken Knöpfen gebaut. Und dann war man auf der Leipziger Messe der billigste Anbieter und hat in Entwicklungsländer verkauft.
Innovation verlangt Investition. Außerdem Grundlagenforschung und einen soliden Warenkorb, aus dem man schöpfen kann. All das war nicht da. Immer nur auf Kredit und Geld drucken wertet die Währung eben ab und nicht wie du gehofft hast, auf. Aufgrund dieser Erfahrung hält man im Osten mehr von der Schuldenbremse als im Westen, wo man Neuverschuldung toll findet. Irgendwann ist nämlich Rückzahltag! Wenn man bereits alles Richtung Westen verkauft, kann man das nicht mehr steigern. (Nur das Uran wurde Richtung Osten verkauft)
Im Kalten Krieg kannst du das Militär an der Front nicht einfach zusammenstreichen. Außerdem war es hier und da sogar nützlich, wie heute das THW. Die meisten haben ihren Führerschein auf diesem Weg gemacht.
Also, das mit dem Walzwerk halte ich für ein Gerücht. Was war mit dem Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf? Stand da nur ein Gebäude ohne Funktion?