Haben E-Autos auf dem Gebraucht-Markt keine Chance?

steefi  09.09.2025, 10:06

was ist denn mit 20,270 Angebote gemeinte ? 20 Angebote oder 21 Angebote ?

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:30

sorry 20270 !

Hab das einfach abgeschrieben ohne zu denken

12 Antworten

Vielleicht ist auch einfach das Problem, das es vor 20 Jahren noch keine E Autos gab und deswegen auch keine auf dem Gebrauchtmarkt sind?


beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 09:51

Es geht, um den starken Abfall der bei älteren Autos immer größer wird.

Maddoc66  09.09.2025, 09:52
@beopro

ja es gab halt vor 6 Jahren noch kaum Elektro Autos, da können also auch kaum welchen auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 09:53
@Maddoc66

Stimmt nicht, die gibt es seit 2010 !

Maddoc66  09.09.2025, 09:55
@beopro

2018 wurden in Deutschland gerade einmal 60.000 E Autos zugelassen, also wo sollen da große Mengen auf dem Gebrauchtmarkt herkommen? Verbrenner waren es übrigens knapp 4 Mio.

Elektroheizer  09.09.2025, 10:21
@beopro

Viele der älteren Fahrzeuge wurde u.a. nach Norwegen exportiert, da es dort höhere Förderungen gab.

Woher sollen die gebrauchten E-Autos kommen, wenn die damals, als ihr in DE hohe Förderungen bekommen habt, fast alle nach Dänemark gingen und später auch nicht viele gekauft wurden?

Schau nach Norwegen, da hast du mehr als genug E-Autos am Gebrauchtwagenmarkt.


beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 09:51

aber dort ist der Strom sehr günstig, und auch dort halten die Akkus nicht länger als 10-12 Jahre, dann sinkt die Kapazität sehr schnell

Jack98765  09.09.2025, 09:55
@beopro

Man kann Zellen vom Akku tauschen, habe ich mir sagen lassen.

Was eher das Problem der gebrauchten E-Autos ist, ist der technische Fortschritt. Mit jedem technologischen Sprung, verliert die alte Technik an Wert. Sieht man v.a. bei älteren Gebrauchtwagen in Norwegen, wobei es auch auf die Marke ankommt.

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 09:56
@Jack98765

Tauschen ist sehr teuer und es hält nicht lange. Weil ein Gas im Akku drin ist, wenn man den aufmacht und repariert geht das Schutzgas raus....

Aber ein 10 Jahre alter Verbrenner verkauft sich noch gut - und der fährt noch 5 - 10 Jahre locker, manchmal sogar noch länger

Maddoc66  09.09.2025, 10:00
@beopro

Meiner Mutter ihre 450 E-Klasse von 2018 hatte diese Jahr bei 110.000 Km Motorschaden. Kosten ca. 30.000 Euro. Kannst du genau so wegwerfen. Die Verbrenner von heute taugen auch nichts mehr.

Jack98765  09.09.2025, 10:00
@beopro

Klar macht er das, aber auch in einen gebrauchten Verbrenner muss man, wenn man Pech hat, viel investieren.

Was aber in vielen Ländern jetzt mehr und mehr wird, sind Umweltzonen in die Verbrenner, v.a. (ältere) Diesel, nicht mehr rein dürfen.

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:01
@Maddoc66

Man nehme Verbrenner bis ca. 2010-2012. Und JAPANER !!!!

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:01
@Jack98765

Es geht nicht um Diesel, NUR um Benziner

Jack98765  09.09.2025, 10:07
@beopro

Naja, so haltbar sind aktuelle Benziner auch nicht mehr, v.a. die mit Turbo. Bei meinem Toyota mit Saugmotor mache ich mir weniger Gedanken.

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:31
@Jack98765

eben. Ohne Turbo, die älteren.

Jack98765  09.09.2025, 10:33
@beopro

Die werden aber auch immer weniger
Fahrzeuge die vor 2011 gekauft wurden, erkennt man daran, dass sie kein TFL haben. Ich sehe kaum noch welche davon.

Hast Du mal geguckt wieviel BEV vor 11 Jahren neu zugalssen wurden? Ist ja dann logisch, dass es dann auch sehr wenige als Gebrauchte gibt.

An Deinen Zahlen kann man aber gut erkennen, wie die Zulassungszahlen im Laufe der Jahre gestiegen ist.

Sie zeigen aber auch, dass die Fahrzeuge nicht sehr lange drin sind. Und wenn dann wegen überzogener Preisvorstellungen.

Habe letztes Jahr selbst die Erfahrung gemacht, wie schnell junge Gebrauchte weg sind. Mir ist es zweimal passiert, dass mir jemand ein frisch auf Mobile eingestelltes Fahrzeug vor der Nase weggeschnappt hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:32

Es geht nicht um junge gebrauchte, es geht um E-Autos ÄLTER als 8 Jahre - dann wenn die Akkugarantie weg ist.

Elektroheizer  09.09.2025, 10:34
@beopro

Habe voriges Jahr mein altes BEV in Zahlung gegeben. Das hatte 120Tkm drauf und war 7 Jahre alt. Lt. Händler, der den in Zahlung genommen hatte, hatte der Akku noch 95%. Und der wird sich ja wohl nicht selber Besch...

Ich denke der hält mindestens nochmal genauso lange.

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:36
@Elektroheizer

nein, die degradation ist NICHT linear. Deswegen gibt es ja auch 8 Jahre Garantie :-) Nach ca. 10 Jahren geht die Degradation schneller und schneller, die Kapazität nimmt stark ab.

Es gibt halt vermutlich etliche dumme, die ein E-Auto kurz vor ablauf der Akku Garantie kaufen.

Elektroheizer  09.09.2025, 11:14
@beopro

"Degradation schneller und schneller," Das weißt Du genau woher?

Das ist weder technisch nachvollziehbar noch wird das durch diverse Studien zur Lebensdauer von Akkus gestützt.

beopro 
Beitragsersteller
 09.09.2025, 10:38

aber der Unterschied ab 5 Jahren zu 3 Jahren ist sehr STARK.

Das sagt schon viel aus.

Elektroheizer  09.09.2025, 13:46
@beopro

Ja was sagt das denn aus? Das Autovermieter eher 3 Jährige als 5 Jährige verkaufen? Dass es 2022 eine Förderung gab, die es 2020 noch nicht gab? Oder was meist Du?

Das spricht aber eine ganz klare Sprache.

Ohne eine Gegenüberstellung mit den jeweiligen Zulassungszahlen für die Jahre und das dann in Relation mit Zulassungen/Angeboten für Verbrenner spricht das gar keine Sprache und sagt ganz genau nichts aus.

...weil keiner einem alten Akku vertraut.

Mein „alter” Enyaq hatte nach 3 Jahren ein SOH von 98% und der wurde fast nur am Schnelllader aufgeladen.

...weil gebrauchte Verbrenner 20 Jahre und älter werden

Schön und wie viel hat man dann für Motor/Getriebeöl, Kupplungsbelägen, Zylinderkopfdichtungen, Steuerketten Zünd/Glühkerzen usw. ausgegeben.

Ich hatte mal einen 10 Jahre alten Golf, an dem war ständig was dran.