Was haltet ihr von Diätfuttermitteln für Katzen und aus welchem Grund denkt ihr so darüber?
Mit Diätfuttermitteln meine ich Nass- und Trockenfutter zu folgenden möglichen Diagnosen:
- Diabetes
- Blasenentzündung/ Harnkristalle
- Niereninsuffizienz
- Übergewicht
- Magen-/Darmbeschwerden
- Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- ... u.m.a.
15 Stimmen
10 Antworten
Hallo DaLiLeoMishu, 👋
Was haltet ihr von Diätfuttermitteln für Katzen
überhaupt nichts!
MMn ist das Abzocke und für faule Leute, die sich
keine gr. Mühe mit ner Behandlung geben wollen.
und aus welchem Grund denkt ihr so darüber?
Mein Kater hatte aufgrund von Struvid-Kristallen
einen totalen Harnverhalt und ist beinahe daran
gestorben. Eine sofortige OP hat ihm das
Leben gerettet.
Das "verordnete“ und direkt in der TA-Praxis
angebotene, völlig überteuerte Diät-Futter
habe ich (und mein Kater auch) aber verweigert.
Das hat der Tierärztin natürlich nicht gepasst,
da sie ja kräftig an diesem Mist mitverdient!😡
Statt mir eine Alternative zu nennen, wollte sie
mir noch ein schlechtes Gewissen machen! 🤦🏻♀️
Ich habe mich stattdessen intensiv informiert….
belesen. Ich füttere seitdem nur noch getreidefrei
… habe GUARDACID + pH-Teststreifen gekauft
und meinen Kater damit sehr mühsam …
… aber erfolgreich behandelt.🥳👍😸😻🐾
~~~~~~~
LG 🙋🏻♀️🪶 🐾🐾🐾
Leider könnte ich das meinen Jungs nicht füttern (bei Bedarf), da dort Molkeerzeugnisse enthalten sind. :-(
Dann könntest du ja sowas geben… es geht ja nur um das Methionin …
Danke für den Link. :-)
Mein Mishu hat ja aktuell eine Zystitis, ohne Steine, oder möglichen Tumor (Ultraschall erfolgt). Es geht ihm mittlerweile super. Ich hab ihm folgende Suspension gegeben: FELURO - Unterstützung der Harnwege
Die scheint ihm echt gut zu helfen.
Sollte der Eiweißgehalt im Urin nicht sinken, dann checken wir die Nierenwerte via Blutentnahme.
Was hältst du von diesen Tabletten: https://amzn.eu/d/80Y11B2
KA. Es werden doch garnicht die Inhaltsstoffe angegeben! 🤦🏻♀️
Trockenfutter für nieren- oder blasenkranke Katzen ist eine spezielle Form von Perversion - aber sichert dem Tierarzt weiteres Einkommen...
Ganz allgemein würde ich einer Katze kein Trockenfutter geben - und schon gar nicht wenn sie auch noch krank ist - grade dann sollte sie ja ein Futter bekommen was bei der Genesung hilft und sie nicht noch kränker macht.
Also bei Gesundheitlichen Erkrankungen finde ich es gut, wenn es dafür entsprechendes Futter gibt, womit der Körper der Katze entsprechend besser umgehen kann wie z.B. bei einer Niereninsuffizienz.
Wobei dazu natürlich je nach Erkrankung auch noch einiges mehr kommt, da z.B. Katzen mit Diabetes am besten immer zu den gleichen Zeiten essen sollten mit mehreren kleinen Portionen, damit ihr Blutzuckerspiegel nicht plötzlich ansteigt, sprich trotz Spezialfutter muss man da auch noch etwas machen.
Bei Übergewicht finde ich es allerdings nicht all zu notwendig, da sich Gewicht auch mit Hochwertigem Futter und einer kontrollierten Fütterung langsam und gemächlich reduzieren lässt, dafür bedarf es eigentlich keinem Spezialfutter, sondern etwas mehr Aufmerksamkeit seitens Halters und Futter anzupassen dass eine Katze langsam abnimmt ist auch eigentlich kein großes Kunststück, wenn das Übergewicht nicht durch gesundheitliche Probleme verursacht wird.
Schwierig wirds natürlich wenn man einen Freigänger hat, der noch woanders gefüttert wird, aber dann hilft auch Diätfutter nicht wirklich, weil der ja trotzdem wo anders noch was bekommt und mit pech auch noch sowas wie Sheba oder so, was richtig auf die Hüften geht und da ist das mit der Anpassung schon schwieriger.
Wir selbst haben bisher zum Glück noch nie Spezialfutter gebraucht für unsere Katzen.
Bei Übergewicht finde ich es allerdings nicht all zu notwendig, da sich Gewicht auch mit Hochwertigem Futter und einer kontrollierten Fütterung langsam und gemächlich reduzieren lässt, dafür bedarf es eigentlich keinem Spezialfutter, sondern etwas mehr Aufmerksamkeit seitens Halters und Futter anzupassen dass eine Katze langsam abnimmt ist auch eigentlich kein großes Kunststück, wenn das Übergewicht nicht durch gesundheitliche Probleme verursacht wird.
Absolut!
Wobei eben spezielles Diätfuttermittel gegen Übergewicht auch hohe Faseranteile enthält, die man bei gängigem Futter möglicherweise substituieren müsste, um Hungerattacken zu vermeiden.
Schwierig wirds natürlich wenn man einen Freigänger hat, der noch woanders gefüttert wird, aber dann hilft auch Diätfutter nicht wirklich, weil der ja trotzdem wo anders noch was bekommt und mit pech auch noch sowas wie Sheba oder so, was richtig auf die Hüften geht und da ist das mit der Anpassung schon schwieriger.
Je nach Erkrankung (zum Beispiel CNI, oder Diabetes) müsste die Katze dann an gesicherten Freigang, oder an Wohnungshaltung gewöhnt werden.
Also bei Gesundheitlichen Erkrankungen finde ich es gut, wenn es dafür entsprechendes Futter gibt, womit der Körper der Katze entsprechend besser umgehen kann wie z.B. bei einer Niereninsuffizienz.
Wobei man auch hier bei hochwertigem Futter bleiben könnte und Phosphatbinder nutzt und Porus One. Vorausgesetzt die Katze verträgt die Supplemente. Sonst muss man zu Diätfutter wechseln, da phosphorreduziert.
Danke für deinen tollen Beitrag. :-)
Gar nichts. Ich kann jetzt zwar nur von meinem Hund reden, der hat eine IBD, aber der wäre mir mit Diätfutter elendig verstorben. Solange man nicht genau weiß, an was das Tier genau erkrankt ist, gerade im Verdauungstrakt, sollte man immer aufpassen. Da können ganz schnell auch mehrere Organe beteiligt sein und auch einen zuverlässigen Allergietest gibt es nicht! Oft reichen Kleinstmengen oder Konservierungsmittel, die der Hund nicht verträgt (oder die Katze) und da kann das Futter noch so gut sein, aber es wird nicht helfen... ich habe das letzte halbe Jahr bestimmt einen mittleren vierstelligen Betrag alleine für das Futter meines Hundes gezahlt. Darunter auch Diätfutter. Keine Kosten gescheut ... aber er verträgt nur selbst gekochte Hühnerbrust mit Karottensuppe... tierheim hat sich gefreut über so viel Futter...
ich habe das letzte halbe Jahr bestimmt einen mittleren vierstelligen Betrag alleine für das Futter meines Hundes gezahlt. Darunter auch Diätfutter. Keine Kosten gescheut ...
Das ist eben der Nachteil an industriell hergestelltem Futtermittel: Es sind fast immer Bindemittel oder Antioxidantien enthalten, auf die das Tier allergisch/ unverträglich reagieren kann. Oder eben, dass man keinen Einfluss auf die Menge der analytischen Bestandteile hat (und die können bereits an der einen, oder anderen Stelle für das entsprechende Tier zu hoch sublimiert sein).
aber er verträgt nur selbst gekochte Hühnerbrust mit Karottensuppe.
Wirklich klasse, was du alles unternimmst, damit es deinem Hund gut ergeht. :-)
Ja genau, ich schätze da liegt das Problem. Tierärzte und Ernährungsberater haben mir sämtliche Diätfutter empfohlen für Magen- Darm Beschwerden. Erst die Tierheilpraktikerin sagte mir, dass das Magen- Darm - Thema auch nur ein Symptom, bzw eine Folgeerkrankung sein kann und die Probleme in der Leber liegen, weil sie möglicherweise Toxine nicht mehr aufnehmen kann 🤷♀️ würde dann erklären, warum der kein Diätfutter verträgt. Das Diätfutter mag bestimmt seine Daseinsberechtigung haben, aber man sollte sich nicht blind darauf verlassen, ob man dem Tier etwas Gutes tut damit.
Sofern wirklich mit sinnvollen Futtermittel gefüllt und nicht nur mit inhaltsleeren Versprechungen, ist das durchaus mal nötig, je nach Katze.
Vielen lieben Dank für die Empfehlung GUARDACID Katze! :-) Gleich mal recherchiert. ;-)