Stimmt die Rentenberechnung?

Ungefähr schon 50%
Nein 34%
Ja 16%

32 Stimmen

17 Antworten

Nein

Einmal kannst du weder vorhersehen, wie hoch dein Einkommen über die Jahre sein wird (dein Wunschgehalt ist schon sehr ambitioniert und sicher nicht die Regel), noch wie die Rente in 40 Jahren berechnet werden wird. Ich fürchte, dass das anders sein wird als heute. Und kaum besser. Zumal 41 Jahre Arbeit auch etwas wenig sein könnten.


MataMata748 
Beitragsersteller
 28.05.2025, 08:51

Also...
Die Lohnpolitiik in der Wirtschaft kennt seit 19ten Jahrundert einen einizigen Trend. Die Löhne passen sich den Preisen an, um Kaufkraftverkust zu vermeiden.

Und ja, das ist mein Lohn. Du brauchst nur eine gescheite Ausbildung, eine Weiterbildung oder 2 und optonal eine Fortbildung. Ich habe den Informationstechnikermeister gemacht.

Beruflich schaffe ich als IT System Network Engineer

DerHans  28.05.2025, 11:51
@MataMata748

Dann solltest du aber auch privat vorsorgen für den Fall, dass deine beruflichen Ambitionen sich verflüchtigen. Es gibt genug private Situationen, die diesen ganzen schönen Plan auf den Kopf stellen können.

Finja7722  28.05.2025, 08:39

5400€ ist nicht anbitioniert. Das kann man schon verdienen

Othetaler  28.05.2025, 08:40
@Finja7722

Kann man schon. Aber die Meisten kommen nicht annähernd da hin.

Finja7722  28.05.2025, 08:48
@GedankenGruetze

Was ? Wenn Leute nicht in der Schule aufpassen und sich nicht über gehälter informieren dann sind sie selber schuld. Jeder ist seines glückes schmied

GedankenGruetze  28.05.2025, 08:49
@Finja7722

Wenn es also in einer Volkswirtschaft Menschen gibt, die mehr und die weniger verdienen, sind also die, die weniger verdienen, selber Schuld?

Aber wenn alle gut in der Schule sind, würde ja jeder für jede Arbeit ca. 65000 Euro bekommen. Wäre das realistisch?

Finja7722  28.05.2025, 08:52
@GedankenGruetze

Ja, das wäre realistisch, wenn jeder gut aufpasst und sich durchsetzt.jeder einzelne der heute nicht viel verdient ist selber schuld. (Ausnahmen bei Behinderungen)

GedankenGruetze  28.05.2025, 08:53
@Finja7722

Es können aber nicht alle viel verdienen, weil sonst alle gleich verdienen würden und das widerspricht einer freien Marktwirtschaft.

Finja7722  28.05.2025, 08:55
@GedankenGruetze

Es wire immer welche geben die nicht viel verdienen wollen. Von daher ist dieses was wäre wenn scenario nicht zielführend. Vom jetzigen Ausgangspunkt hat aber jeder die Möglichkeit viel zu verdienen

GedankenGruetze  28.05.2025, 08:58
@Finja7722

In der Praxis hat die Möglichkeit nicht jeder, nein. Denn wenn alle sich um gutbezahlte Berufe bewerben würden, würden am Ende dennoch Leute leer ausgehen. Eine Marktwirtschaft funktioniert nicht nach einem Nullsummenspiel, indem jeder könnte, wenn er wöllte. Allein die Tatsache, dass ja meist die, in den top Lohnberufen landen, die häufig aus Familien kommen, die diese Berufe vorher besetzt haben, zeigt, dass die Aussage nicht stimmen kann.

Außer man geht davon aus, dass Kinder aus nicht erfolgreichen und/oder reichen Familien keinen Ehrgeiz haben.

Finja7722  28.05.2025, 09:01
@GedankenGruetze

Ich meine damit nicht das 100% der Arbeiter das gleichzeitig haben können. Aber wenn wir von den jetzigen Bedingungen ausgehen kann einzeln betrachtet ohne andere einzubeziehen jeder es schaffen. Wenn mir jeder jede Person einzeln betrachtet wird.

GedankenGruetze  28.05.2025, 09:04
@Finja7722

Wenn es aber nicht 100% der Arbeiter schaffen können, dann wird es ja Limitierungen geben, die das verhindern. Es bleibt also immer jemand zurück, der nicht so viel verdient, selbst wenn derjenige super Leistungen erbringen würde.

Demzufolge kann es ja dann aber nicht am Einzelnen liegen, ob er viel verdient, wenn du ja schon selber die Prämisse aufstellst, dass es eben nicht alle schaffen können, unabhängig davon, wie gut sie in der Schule sind.

Finja7722  28.05.2025, 09:06
@GedankenGruetze

Wir reden aneinander vorbei.

Ich stimme dir zu das nicht all gleichzeitig jetzt sofort das schaffen können. Aber wenn wir zb jeden Menschen der arbeitet einen loszettel zu teilen und dann eine Person ziehen dann kann genau diese Person das schaffen. Und das meine ich mit jeder kann es schaffen.

Nein

Eine gewagte Prognose über einen langen Zeitraum.

Ich glaub nicht, dass das Renteneintrittsalter von 67 bis dahin Bestand haben wird. Es wird sich europaweit auf die 70 zubewegen wegen der umgedrehten Bevölkerungspyramide und weil immer mehr Menschen älter werden als in der Vergangenheit.


okieh56  28.05.2025, 18:13

Falls das so kommen sollte, hat er ja entsprechend mehr Arbeitsjahre und demnach auch eine höhere Rente zu erwarten.

Abgesehen davon muss kaum jemand bis zum 67. Lebensjahr arbeiten. Wer 35 Beitragsjahre (Wartezeit) vorweisen kann, hat schon ab dem 63. Lebensjahr einen Rentenanspruch und mit einer Wartezeit abschlagsfrei ab dem 65. Lebensjahr.

Ungefähr schon

Genau kann man es natürlich nicht sagen. Das eigene einkommen ändert sich, da durchschnitte einkommen ändert sich wodurch es bei gleichen einkommen weniger rentenpunkte gibt und auch die höhe der Rente pro rentenpunkt und die höhe der kranken Versicherungsbeiträge verändert sich.

aber von diesen Unwägbarkeiten ist die Berechnung der Rente vom Grundsatz her korrekt.

bei den Abzügen ist ein Fehler/Ungenauigkeit drin. es gibt bei der Einkommensteuer keine Steuerklassen. die höhe des Steuersatzes ist vom zu versteuernden einkommen abhängig. bei der recht hohen rente /einkommen wird der Steuersatz auch etwas höher sein. und die SV Beiträge werden aller Voraussicht auch deutlich steigen. ich würde eher von 25-30% statt 15-20% ausgehen.

darüber hinaus wird die rente nominal zwar steigen, aber vermutlich geringer als die Lebenshaltungskosten. Ich bin mir die Berechnung der Kaufkraft meiner späteren Rente davon ausgegangen, dass die Rente um jährlich 1% steigt, die kosten aber um 2%. Das gibt einen realistischeren Eindruck von dem was an privater vorsorge nötig ist.

Aktuell hast du ohne Sonderzahlungen bei 5400 brutto rund 3200 euro netto. eine ausgaben fallen im alter weg. angenommen du brauchst dann ca 2800 Euro um den Lebensstandard zu halten. das wären bei 2% Inflation in 41 Jahren ca 6300 Euro. Dem steht dann eine netto Rente in höhe von ca 3100 euro gegenüber

Ungefähr schon

Die grosse Unbekannte bei allen solchen Rechnungen ist die wirtschaftliche Entwicklung, das Durchschnitseinkommen, die Bevölkerungsentwicklung.

Wenn wir eine Stagnation erleben, weiter eine Überalterung und wenig Zuwanderung, dann gibt es nichts zu verteilen. Es sagt auch gar nichts aus, ob du dann 2000, 20.000 oder 2 Mio Euro im Monat bekommst, wenn das Schnitzel im Restaurant dann 200 oder 2000 kostet.

Wenn die Wirtschaft aber weiter wächst wie in den vergangenen 100 Jahren, durch Robotik, KI und Nutzen unendlicher Ressourcen nachhaltiger Energieerzeugung, dann ist es egal ob Unternehmen oder Erwerbseinkommen besteuert werden, dann ist genug da, damit alle versorgt werden, auch wenn nur noch eine Minderheit einer Erwerbstätigkeit nachgehen muss.

Darum sind solche Langzeitberechungen reine Fiktion.

Optimistisch sollte dich die Geschichte machen: Es bekommen bei uns noch viele Rente, die in einem Staat gelebt und eingezahlt haben, der pleite gegangen ist, dessen Währung nur noch Souvenircharakter hat. Drittes Reich, Weimarer Republik, DDR !!

Sinnvoll war und ist es aber, nicht auf die staatliche Versorgung allein zu vertrauen, nicht alles Geld auszugeben, was du heute verdienst, sondern Vermögen schaffst, eine eigene Immobilie, Geld nicht auf dem Sparbuch sondern in Unternehmensbeteiligungen (Aktien), oder Sachwerten (Gold).

Ungefähr schon

Wenn die Einzahlung so ist, wird auch die Rente so sein.

Wir allerdings tatsächlich in vierzig jahren aussieht kann niemand genau sagen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen

MataMata748 
Beitragsersteller
 28.05.2025, 08:54

Vor 40 Jahren in den 80ern war das auch ein Thema.... Und die Rente existiert immer noch. Sie wird aber auf eine Fondsrente reformiert werden müssen.

Das wird der Unterschied sein.