Seid ihr für eine Vermögenssteuer in Deutschland?
Mit Begründung, warum, oder warum nicht wäre gut.
43 Stimmen
11 Antworten
Wir haben kein Einnahmen- sondern ein Ausgabeproblem und man erst einmal aufhören sollte, immer weiter Geldschenke zu verteilen. Würde man Steuergeld nicht so verschleudern, bräuchte es es weder neue Steuern noch weitere Erhöhungen.
Ich bin für weniger Steuern (jeder Art), weniger Bürokratie und mehr Freiheit. Das ist nicht nur zu meinem persönlichen Vorteil, sondern kommt auch der gesamten Gesellschaft zugute. Sozialismus klingt verlockend, funktioniert aber auf lange Sicht nicht.
Wer gegen eine Vermögenssteuer ist, muss entweder schweinereich sein oder gegen seine eigenen Interessen abstimmen.
Es ist ja nicht so, dass keine kostenintensiven Probleme auf uns zurollen.
Die Boomer gehen in Rente und es müssen Billionen zur Modernisierung der Infrastruktur investiert werden.
Sollen diese Kosten - wie immer - die Armen finanzieren?
Die Boomer gehen in Rente und es müssen Billionen zur Modernisierung der Infrastruktur investiert werden.
Zur Rente, die Rente ist schon seit Schröder zeiten. Kaputt gemacht worden. Bzw. damit Leute, ne Normale rente haben. Müssen diese , Privat vorsorgen. Das Gilt für die meisten. Wer sich erhofft, von der Normalen Rente . Lebt heutzutage in ner Traumwelt. Sowie ja ich weiß, das können nicht alle. Aber es ist nunmal so
Sowie , die Infrastruktur und auch Schulen und Öffentliche Einrichtungen sind Marode. Das haben wir aber, der Merkel zeit zu verdanken. Bzw. Das wir bei Glasfaser hinterhängen , liegt sogar an Kohl. Der lieber auf Kupferkabel gesetzt hatte.
Sollen diese Kosten - wie immer - die Armen finanzieren?
Die Armen, also wirklich Armen . Zahlen fast keine Steuer.
Die Mindestlöhner haben quasi keine Steuerbelastung. Im vergleich zu den höheren Löhnen. Eigendlich Tragen,zumindestens die Besser verdiener , wie Anwälter/Richter/Manager/firmenbosse/vorstände etc. Die Meiste Last, ist nunmals so. Kannste googeln.
Ich bin dagegen
Klar, die würde kurzfristig mehr Geld einbringen, aber die meisten haben sie auch früher schon umgangen und werden die dann jetzt auch umgehen.
Die ganz reichen werden daher nie eine solche Steuer zahlen müssen und dann wird sie Vermögenssteuer nur von welchen gezahlt, die ein Vermögen von nur 3-10 Millionen haben und ehrlich gesagt, für die ist das auch sinnlos
Es besteht dann gar nicht mehr der Anreiz das Risiko einzugehen, noch mehr zu verdienen und Vermögen anzusammeln, wenn man z.B. kurz vor der Grenze steht
Ich komme aus reichen Verhältnissen, daher sehe ich das so. Die Aufrufe nach so einer Steuer kommen ja eher von Leuten, die evtl. Finanziell nicht so das Glück haben (nicht böse gemeint aber die sagen das eher als reiche 😂), aber die beschäftigen sich dann auch nicht damit, wen die wirklich trifft und wen nicht. Denen geht öfter nur der Gedanke durch den Kopf, die haben ja eh ging
Man merkt an den Antworten, dass sich kaum jemand mit der Vermögenssteuer befasst hat. Die haben alle Angst um ihr Mini-Einkommen von ein paar tausend Euro im Jahr - für solche Peanuts war und ist die Vermögenssteuer nicht gedacht.
Selbst die (Super)Reichen, die es betrifft, fühlen sich steuerlich "eher geschont" und 76 % von ihnen befürworten eine Vermögenssteuer! Erst dieses Jahr, beim Weltwirtschaftsforum in Davos, haben mehrere hundert (!) Reiche für eine Vermögenssteuer geworben mit dem Slogan "Proud to Pay More".
Die Wiedereinführungsdiskussion dreht sich um Einkommensvermögen oder Besitzvermögen. Befürworter schlugen vor, z.B. ab einem Einkommen von 1 Mio. pro Jahr zu versteuern (ca. 83.000 € pro Monat) oder ab 2 Mio. Besitzvermögen. Man denkt z.B. über eine Besteuerung von 1 % pro Jahr aus, was gut 150 Milliarden Euro zusätzlich in die Staatskasse spülen würde.
Aber hier regt sich klein-Uwe mit seinen 2.200 netto auf, weil er Angst hat, wenn er Oma's Kleinhäuschen erbt wäre er "reich".
Keine Sorge, die Vermögenssteuer beträfe beim Einkommen lediglich ca. 30.000 Personen in Deutschland. Hier leben ca. 2,8 Mio. Millionäre - rund 3 % der Bevölkerung, also 97 % werden nie etwas von dieser Steuer hören oder geschweige denn, etwas zahlen.
Das erste Modell wäre dann ja keine Vermögenssteuer, sondern eine besondere Einkommensteuer. Da gibt es ja schon einen Reichenzuschlag. Wer freiwillig mehr zahlen will kann das tun. Dafür gibt es sogar ein Konto: https://www.welt.de/wirtschaft/article239842627/Schuldentilgungskonto-Einige-Deutsche-zahlen-freiwillig-mehr-Steuern.html. Eine Vermögenssteuer halte ich aus den bereits genannten Gründen (siehe meine Antwort) für falsch.
Nein, wer sein Vermögen selbst erarbeitet hat, sollte nicht dafür bestraft werden.
Aber ich bin für eine deutlich höhere Erbschaftsteuer.