Hast du Jesus mal gefragt "wenn es dich wirklich gibt, dann zeig dich mir"?
und was ist danach passiert?
die Frage geht an alle Menschen, nicht nur die Christen
37 Stimmen
22 Antworten
Genau dazu gibt es mit der Geschichte des ungläubigen Thomas eine passende Bibelpassage.
Thomas wollte so lange nicht glauben, dass Jesus wiederauferstanden ist, bis er mit seinen eigenen Fingern die Narben an dessen Händen berührt hat. Jesus erschien ihm und er glaubte schließlich. Doch Jesus sagte: Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben.
Glaube hat mit empirischen Beweisen nichts zu tun.
LG
Im Gegenteil: dadurch wird Zweifeln und Hinterfragen legitimiert. Denn Thomas wird dafür nicht diskreditiert in der Bibel, die Urgemeinde hat sich nicht moralisch über ihn gestellt.
Thomas wurde zu einem wissenschaftlichen Schutzpatron.
Und trotzdem wurde das Thomas-Evangelium nicht in die Bibel aufgenommen, weil man darf ja nicht zu viel darüber sprechen, was es alles am Christentum zu kritisieren gibt. Sonst merken Menschen wirklich noch, dass Unglaube eine Berechtigung hat.
Ich bin Christ und ein großer Kritiker des Christentums.
Ich glaube nicht an die Institution Kirche, weder an das Papst- noch an das Patriarchentum, ich glaube nicht an Misogynie, Missionierung und setze mich für Abtreibungsrechte und für LGBTQ*-Menschen ein.
Das ist möglich.
Für mich beweist sich Gott uns schon in der Schöpfung und vor allem in seinem Wort, der Bibel (ein paar Argumente dafür schreibe ich mal in den Kommentar)!
Dazu gibt es eine viel größere Verheißung:
- "Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!" (Johannes 20,27-29).
Das ist doch wunderbar!
Ein paar Argumente dafür, dass die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung ist:
Nein, habe ich nicht.
Glaube bedeutet ja nicht Wissen.
Wenn er sich mir zeigte, dann wüsste ich es ja, dann hätte es mit Glauben nichts mehr zu tun.
In mener Jugend habe ich oft "den Himmel" bestürmt nach einem Zeichen.
Null hat sich getan.
Nun verachte ich den Himmel so wie er mich verachtet.
Ich bat Gott, mir die richtige Religion zu zeigen, und dann sah ich in meinem Traum Jesus am Kreuz.
Hallo. Ich habe eine Frage an dich: hast du im Traum sein Gesicht gesehen?
So kann man religiöse Glaubenswahrheiten natürlich auch rechtfertigen.