Glauben nur dumme Menschen an Gott?
62 Stimmen
15 Antworten
Es gab und gibt eine bedeutende Zahl an naturwissenschaftlich hoch gebildeten Menschen, die christlichen Glaubens waren bzw. sind. Beschäftige Dich gern mal mit dieser Liste: https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_Christians_in_science_and_technology
Auch wenn z.B. der bedeutende Astronom Galileo Galilei mit der römisch-katholischen Kirche in Konflikt geriet, blieb er doch Zeit seines Lebens ein gläubiger Christ.
Des weiteren möchte ich anmerken, dass Albert Einstein, ein Jude, nicht an einen personifizierbaren Gott glaubte, doch jene kritisierte, die ihn einen Atheisten nannten. Einstein äußerte sein Staunen über die höhere Intelligenz, die er in den Naturgesetzen entdeckte und über "die Gedanken, die vor ihm gedacht" worden sind.
Naturwissenschaften sind auch für mich persönlich die Suche nach den Gesetzen in der Schöpfung Gottes. Ich sehe und empfinde keinen Widerspruch und keine Konkurrenz zu meinem christlichen Glauben. Im Gegenteil! Ich finde Bestätigung.
Hallo anemoni,
Die Menschen denken, an Gott zu glauben ist Dummheit ...
... und Gott weiß: An ihn nicht zu glauben, dass ist Dummheit. 😉🙏💖
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Denn wer nicht glaubt, läuft ggf. wie ein blinder durch die Welt, und Menschen ohne Gott richten Unheil an, wählen schlechte Parteien, es geht nur ums Geld, sie achten nicht auf Klimaschutz, es gibt ständig Kriege, usw. 🙏
Die ganze Welt geht "vor die Hunde" weil die Menschen den Rat von Gott nicht hören wollen.
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Wer aber doch an Gott glaubt, und wer auf die Weisungen Gottes achtet, der weiß Frieden zu halten, richtig zu handeln, und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Er kann sich beherrschen und Menschen beruhigen, statt einen Aufruhr zu verschlimmern.
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Also wer ist der Dumme? Der Gläubige der Weise wird?
Oder der Ungläube der alle anderen für Dumm hält, aber selbst ggf. der schlimmste ist? 😉🙏
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PS: Es gibt natürlich auch FRIEDLICHE und kluge und weise Atheisten, und es gibt genauso böse und streitsüchtige "Fake-Christen". Meine Antwort soll nicht alle in eine Schublade stecken, es geht mir nur ums Grundprinzip, weshalb Glaube vorhanden ist. 🙏💖
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Ich würde diese Menschen nicht als dumm bezeichnen.
Es gibt eine eindeutige Korrelation zwischen Intelligenz bzw Bildung & dem Glauben an Gott. Atheisten sind da im Schnitt tatsächlich gebildeter.
Aber... natürlich gibt es auch intelligente Menschen, die an Gott glauben. Ich kenne es selber einige. Manche haben sogar einen Doktor bzw. Professor Titel.
Bei Weitem nicht😄🙋🏻♀️
LGuGS ♡
Es gibt sehr gebildete und intelligente Menschen, die an einen Gott glauben und genauso auch eher ungebildete und einfältige Menschen, die Atheisten sind – und eben auch anders herum.
Grundsätzlich sehen einige Studien eine Korrelation zwischen höherer Intelligenz und Atheismus. Wir reden da aber über einen Unterschied von „nur“ etwa 6-8 IQ-Punkten und eine tatsächliche Kausalität (nicht Korrelation) zwischen niedriger Intelligenz und Gottglaube konnten diese Studien bislang nicht feststellen.
Siehe beispielsweise diese Metastudie der University of Rochester, die gerne zu diesem Thema zitiert wird.
Hallo anemoni,
viele hochgebildete Leute, darunter Ärzte und Wissenschaftler, glauben an Gott. Ein Beispiel von vielen ist Dr. Irène Hof Laurenceau, Fachärztin für Orthopädische Chirurgie.
In ihrer Jugendzeit zweifelte sie zwar an Gott und glaubte, das Leben sei durch evolutive Prozesse entstanden. Doch im Laufe der Jahre überdachte sie ihre Einstellung und besonders aufgrund ihrer medizinischen Erkenntnisse kam sie schließlich zu dem Schluss, dass der menschliche Körper durch einen Schöpfer ins Dasein gekommen sein muss. Das war in der Zeit, als sie sich besonders mit der Kniechirurgie beschäftigt hat. Sie sagt:
"Den komplizierten Kniemechanismus hat man erst ab Ende der 1960er-Jahre besser verstanden. Man hat erkannt, dass sich das Knie nicht nur wie ein Scharnier um eine Achse dreht, sondern es laufen auch Roll- und Gleitbewegungen ab — eine geniale Kombination, durch die wir mehr Bewegungsmöglichkeiten haben: Wir können gehen, tanzen, skaten und viele andere Dinge tun.
Seit über 40 Jahren versucht man nun schon, künstliche Kniegelenke herzustellen. Doch das menschliche Knie ist derart komplex, dass es sich nicht so leicht kopieren lässt. Außerdem sind künstliche Gelenke vergleichsweise schnell verschlissen. Trotz verbesserter Materialien ist man heute froh, wenn sie 20 Jahre halten. Unser Knie besteht natürlich aus lebenden Zellen, die ständig erneuert werden. Für mich ist das Knie ein Beweis für Gottes Weisheit und nicht für ungerichtete evolutionäre Prozesse" (Zeitschrift "Erwachet", August 2013).
Ein anderes Beispiel ist das von Dr. Céline Granolleras, Fachärztin für Nierenheilkunde in Frankreich. Lange Zeit war sie überzeugte Atheistin. Auf die Frage, ob es ihr als Ärztin schwerfiel, an einen Schöpfer zu glauben, sagte sie:
"Nein. Ich habe immer bewundert, wie genial unser Körper funktioniert. Zum Beispiel wie die Nieren die Menge der roten Blutkörperchen steuern. Da kann man nur staunen. Die roten Blutkörperchen transportieren ja Sauerstoff. Wenn man viel Blut verliert oder sich in große Höhe begibt, entsteht ein Sauerstoffmangel im Blut. Die Nieren stellen das durch spezielle Sensoren fest und kurbeln die EPO-Produktion an. Der EPO-Spiegel kann so bis zu tausendfach erhöht werden.
Das EPO wiederum regt die Produktion von roten Blutkörperchen im Knochenmark an, die den Körper dann mit mehr Sauerstoff versorgen. Das ist einfach fantastisch! Seltsamerweise habe ich das alles zehn Jahre lang erforscht, bis mir aufging, dass hinter so einem ausgeklügelten System nur Gott stehen kann" (Zeitschrift "Erwachet", September 2013).
Diese beiden Berichte zeigen, dass oftmals auch naturwissenschaftlich denkende Menschen zu der Überzeugung gelangen können, dass es einen Gott gibt. Enrique Hernandez Lemus, theoretischer Physiker an der Universidad Nacional Autónoma de México, bemerkte dazu:
"Die Lebewesen sind einfach zu kompliziert aufgebaut, als dass sie durch Zufall ins Dasein kommen konnten. Man betrachte zum Beispiel den ungeheuren Informationsgehalt des DNA-Moleküls. Die rechnerische Wahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung eines einzigen Chromosoms ist geringer als 1 zu 9 Billionen, ein Ereignis, das so unwahrscheinlich ist, dass es als unmöglich bezeichnet werden darf. Ich halte es für absurd, zu glauben, dass ungelenkte Kräfte auch nur ein einziges Chromosom entstehen lassen konnten, geschweige denn die erstaunliche Komplexität, die allen Lebewesen innewohnt.
Beim Studium des hochkomplexen Verhaltens von Materie — von Phänomenen auf mikrophysikalischer Ebene bis zur Bewegung riesiger Sternwolken im All — beeindruckt mich die verblüffende Einfachheit der Gesetze, denen ihre Bewegung folgt. Für mich lassen diese Gesetze nicht bloß auf einen überragenden Mathematiker schließen — sie tragen den Schriftzug eines überragenden Künstlers" (Zeitschrift "Erwachet", September 2006).
Das sind nur drei Beispiele von vielen, die zeigen, dass Wissenschaft und Glaube durchaus miteinander vereinbar sind. Je mehr man in die Details vordringt, umso faszinierter ist man von dem Aufbau und der Komplexität lebender Strukturen.
Die Frage ist eigentlich nur, welchen Schluss man persönlich daraus ziehen möchte. Letztendlich kann niemand einen unumstößlichen Beweis dafür unterbreiten, dass Gott das Leben in all seinen Formen ins Dasein gebracht hat. Doch zahlreiche Indizien in der Natur sprechen ziemlich eindeutig für die Existenz eines Schöpfers!
LG Philipp
Das darf jeder, dem so Unsinn auffällt und der lieber lacht als zu heulen deswegen...
Tut mir leid, wenn der Ton etwas harsch ist, aber ich höre solches Zeug seit Jahrzehnten und muß mir als studierter, promovierter Naturwissenschaftler anhören, was Zahnärzte und Busfahrer so alles für neue Erkentnisse zur Evolution hatten - über die natürlich "noch nie jemand nachgedacht hat".
Bitte höre bei solchen Themen nicht auf Leute, die keine Ahnung (von diesem Thema) haben. Du gehst ja auch nicht zum Heizungsinstallateur wenn Du Zahnschmerzen hast... egal wie bekannt der ist und wie gut er deine Heizung eingestellt hat.
Man braucht nicht unbedingt Evolutionsbiologe sein, um zu erkennen, dass wesentliche Erklärungslücken in der ET klaffen. Das haben nicht nur die obig zitierten Wissenschaftler, sondern viele andere ebenfalls erkannt.
Es gibt viele renommierte Naturwissenschaftler, die selbst gläubig sind und keinen Konflikt darin sehen. Einstein sagte einmal, ‚Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.‘ Es geht also nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern beide Perspektiven als Teile eines größeren Bildes zu respektieren.
Es gibt viele renommierte Naturwissenschaftler, die selbst gläubig sind und keinen Konflikt darin sehen.
Stimmt. Aber die Reden keinen Unsinn von "Evolution gibt es nicht", die sagen höchstens sowas wie "Gott hat die Evolution erfunden".
Einstein sagte einmal, ‚Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.‘
Und Einstein sagte später im Leben auch 'Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens.". Ganz schlechtes Beispiel und neben her ein Argumentationsfehler an Authorität zu apellieren.
Es geht also nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern beide Perspektiven als Teile eines größeren Bildes zu respektieren.
Das funktioniert halt nur, solange Religion da wirklich was beitragen will / kann. Fakten leugen bringt niemanden weiter.
Man braucht nicht unbedingt Evolutionsbiologe sein, um zu erkennen, dass wesentliche Erklärungslücken in der ET klaffen.
Wenn ich jetzt frage "welche" kommst Du mit einer langen Liste seit Jahrzehnten widerlegtem Unsinn nehme ich an? Bitte schau zu erst hier: https://talkorigins.org/ Wenn es da auch nichts gibt was dem Argument das dir auf der Zunge liegt ähnlich klingt, dann her damit, wäre mal was neues...
Stimmt. Aber die Reden keinen Unsinn von "Evolution gibt es nicht", die sagen höchstens sowas wie "Gott hat die Evolution erfunden".
Die von mir zitierten Wissenschaftler sagen ja nicht, dass keine Evolution stattgefunden hat. Es überzeugt sie nur nicht, die Evolutionstheorie als alleinige Erklärung für die Entstehung komplexer Strukuren in der Natur heranzuziehen.
Wenn ein Naturwissenschaftler sagt, dass allein evolutive Vorgänge die Erklärung sind, dann kann er nicht auf handfeste Beweise zurückgreifen, sondern sich steckenweise nur auf die Folgerungen stützen, die sich aus der Evolutionstheorie ergeben.
Und Einstein sagte später im Leben auch 'Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens.". Ganz schlechtes Beispiel und neben her ein Argumentationsfehler an Authorität zu apellieren.
In diesem Zitat kritisiert Einstein vor allem die dogmatischen und institutionalisierten Aspekte der Religionen, die er für Ausdruck eines primitiven Aberglaubens hielt. Er sah diese Formen der Religion als rückwärtsgewandt und wenig hilfreich für die geistige Entwicklung der Menschheit an.
Seine Auffassung von Religion war folgende: Er verwendete diesen Begriff häufig als Synonym für eine Art spirituelles Staunen oder eine tiefe Ehrfurcht vor der Ordnung und Schönheit der Natur. Er sprach von einer „kosmischen Religiosität“, die sich durch das Streben nach Wissen und das Gefühl der Verbundenheit mit dem Universum auszeichnet. Allerdings glaubte er in der Tat an keinen personalen Gott. Daher 1:0 an Dich!
Wenn ich jetzt frage "welche" kommst Du mit einer langen Liste seit Jahrzehnten widerlegtem Unsinn nehme ich an? Bitte schau zu erst hier: https://talkorigins.org/ Wenn es da auch nichts gibt was dem Argument das dir auf der Zunge liegt ähnlich klingt, dann her damit, wäre mal was neues...
Glaubst Du wirklich, ich würde diese Seite danach durchforsten, zumal ich im Englischen nicht so bewandert bIn? Machst Du Dir es nicht ziemlich einfach?
Es überzeugt sie nur nicht, die Evolutionstheorie als alleinige Erklärung für die Entstehung komplexer Strukuren in der Natur heranzuziehen.
...
kann er nicht auf handfeste Beweise zurückgreifen,
Unsichtbare Geisterkräfte die da magisch eingreifen sind nun leider die schlechtere Erklärung, denn die werfen mehr Fragen auf, als sie lösen und decken sich nicht mit dem was wir über die Realität beobachten können. Das sind noch viel, viel weniger "handfeste Beweise".
Meiner Erfahrung nach gibt es da zwei Sorten Menschen. Die, die nicht tief genug in die Materie eingestiegen sind und auf so Unsinn wie "Eine Stechmücke hätte sich nie entwickeln können, weil so viele Sachen auf einmal zusammenkommen müssen" reinfallen und die Leute, die es besser wissen könnten, aber es sich aus Religiösen Gründen versuchen ander hin zu biegen, damit in irgend eine Ritze doch noch ein Gott paßt.
Glaubst Du wirklich, ich würde diese Seite danach durchforsten, zumal ich im Englischen nicht so bewandert bIn? Machst Du Dir es nicht ziemlich einfach?
Sieh es bitte mal aus meiner Perspektive, ich höre seit 3 Jahrzehnten (!) immer wieder den selben Schmarn...
Ich denke, unsere unterschiedlichen Standpunkte sind deutlich genug geworden. Und wer die Überzeugungen eines anderen einfach als "Schmarrn" abtut, kann nicht eine ernsthafte Diskussion erwarten. Dazu braucht es mindestens auch den Respekt vor dem anderen!
und wer die Überzeugungen eines anderen einfach als "Schmarrn" abtut, kann nicht eine ernsthafte Diskussion erwarten.
Es macht die Diskussion nicht einfacher, stimmt. Aber wenn die Überzeugungen eben in starkem Kontrast zur beobachtbaren Realität stehen, dann gibt es da noch ein ganz anderes Problem.
Die "beobachtbare Realitiät" steht aber grundsätzlich nicht im Widerspruch zu der Überzeugung, dass es eine intelligente Ursache gibt.
Nur wenn man postuliert, daß diese sich so für die Realität schämt, daß sie sich nicht-erkennbar versteckt hat. Denn in jeder Beobachtung bisher - egal ob wir da unvoreingenommen ran gehen oder sogar danach suchen - war keine vom Zufall unterscheidbare "intelligente Ursache" erkennbar. Aber klar, Gott & Co könnten ein Universum erschaffen haben, in dem man nicht sieht, daß es sie gibt.
Nur wenn man postuliert, daß diese sich so für die Realität schämt, daß sie sich nicht-erkennbar versteckt hat.
Wieso sollte sich Gott versteckt haben? Weil man ihn nicht direkt in der Natur finden kann? Ein Beispiel: Wenn man durch die Galerie eines Künstlers geht, der aber nicht anwesend ist, würde man ja auch nicht daran zweifeln, dass es diesen Künstler gibt.
Genauso wie dieser Künstler, hat sich Gott durch sein Werk, also das, was wir die Natur nennen, geoffenbart. Oder um es mit einem Bibelwort zu sagen:
Denn was es über Gott zu wissen gibt, ist für sie deutlich erkennbar, da Gott es ihnen deutlich gemacht hat. Schließlich sind seine unsichtbaren Eigenschaften seit Erschaffung der Welt klar zu erkennen, denn sie sind in den Schöpfungswerken wahrnehmbar, ja seine ewige Macht und Göttlichkeit! (Römer 1:19,20).
Die Natur offenbart zahlreiche Schöpfungsindizien, die durchaus auf eine intelligente Ursache von belebten und unbelebten Dingen schließen lassen.
Die Natur offenbart zahlreiche Schöpfungsindizien, die durchaus auf eine intelligente Ursache von belebten und unbelebten Dingen schließen lassen.
Ich kann keine Anzeichen erkennen, im Gegenteil, vieles spricht dafür, das es da keinen Schöpfer gibt. Oder es ein sadistischer Verrückter ist der sich (zu Recht) so versteckt, daß man seine Spuren nicht entdecken kann.
Essen und Luft holen durch die gleiche Öffnung, so das immer mal wieder Leute, vor allem Kinder dran sterben - obwohl das bei anderen Spezies besser gelößt ist?Generell Krebs bei Babys? Ein Sexualtrieb zur Erhaltung der Art und Spaß am Sex, aber dann sexuell übertragbare, tödliche Krankheiten? Designfehler im Auge, das Du jede Handykamera die so bilder macht zurückgeben würdest, ... die Liste ist endlos.
Es ist nicht so, daß Wissenschaft das nicht versucht hätte anzuschauen. Leute aus der Zeit von Linnee, Newton, etc. waren mal der Meinung da den "Bauplan Gottes" zu erkunden. Aber je mehr wir drüber gelernt haben, desto mehr mußten wir von der Idee aufgeben, weil sie eben nicht haltbar ist, nicht in der Realität begründbar...
Ich kann keine Anzeichen erkennen, im Gegenteil, vieles spricht dafür, das es da keinen Schöpfer gibt. Oder es ein sadistischer Verrückter ist der sich (zu Recht) so versteckt, daß man seine Spuren nicht entdecken kann.
Hier sind ein paar Beispiele für die sog. Schöpfungsindizien:
Naturkonstanten wie die Gravitationskonstante, die elektrische Ladung des Elektrons oder die Stärke der Kernkräfte. Schon kleine Abweichungen dieser Konstanten hätten ein lebensfreundliches Universum unmöglich gemacht.
Die Erde befindet sich genau in der richtigen Entfernung von der Sonne, um flüssiges Wasser und damit Leben zu ermöglichen. Viele Wissenschaftler verweisen auf das anthropische Prinzip, wonach wir existieren, weil das Universum lebensfreundlich ist.
DNA und Informationsspeicherung: DNA enthält codierte Informationen, ähnlich wie eine Software. Die Frage, wie eine solche kodierte Information ohne einen „Programmierer“ entstehen konnte, bleibt offen.
Die immense Schönheit in der Natur – von mathematischen Mustern (wie der Fibonacci-Sequenz) bis hin zur Ästhetik der Kunst, die Menschen erschaffen – scheint über das hinauszugehen, was für bloßes Überleben notwendig ist. Warum entwickeln Lebewesen wie Vögel prachtvolle Farben oder Gesänge, die keinen klaren Überlebensvorteil bringen?
Das sind nur wenige Beispiele von vielen weiteren.
Essen und Luft holen durch die gleiche Öffnung, so das immer mal wieder Leute, vor allem Kinder dran sterben - obwohl das bei anderen Spezies besser gelößt ist?Generell Krebs bei Babys? Ein Sexualtrieb zur Erhaltung der Art und Spaß am Sex, aber dann sexuell übertragbare, tödliche Krankheiten?
Krankheiten sind kein Beweis für die Unzulänglichkeit eines Schöpfers! Hier ist zu bedenken, dass die Schöpfung bei weitem nicht mehr das ist, was sie ursprünglich einmal war. Von der anfänglichen Vollkommenheit sind wir Menschen und die Natur inzwischen weit abgewichen. Warum das so ist, beantwortet die Bibel.
Designfehler im Auge, das Du jede Handykamera die so bilder macht zurückgeben würdest, ... die Liste ist endlos.
Nehmen wir den "blinden Fleck" in der Netzhaut. Die Netzhaut ist so organisiert, dass der Sehnerv durch die Netzhaut hindurch zum Gehirn führt, wodurch ein Bereich entsteht, in dem keine lichtempfindlichen Zellen vorhanden sind. Dies führt zu einem blinden Fleck. Andere Organismen, wie Tintenfische oder Kraken, haben eine invertierte Netzhautstruktur und keinen blinden Fleck. Was ist zu diesem "Designfehler" des menschlichen Auges zu sagen?
Viele der scheinbaren Schwächen des Auges werden durch andere Mechanismen ausgeglichen. Zum Beispiel wird der blinde Fleck durch das Gehirn effektiv ausgeblendet, sodass Menschen ihn im Alltag nicht wahrnehmen.
Das Auge ist in der Lage, eine erstaunliche Bandbreite an Lichtintensitäten zu verarbeiten und sich schnell an unterschiedliche Helligkeitsbedingungen anzupassen. Es kann Farben und Bewegungen mit hoher Präzision erkennen.
Und was ist zu Deinem Vorwurf zu sagen, das Auge sei schlechter als jeden Handykamera?
Das Auge kann Details mit einer unglaublichen Genauigkeit wahrnehmen, vergleichbar mit hochmodernen Kameras. Es hat etwa 120 Millionen Stäbchen für Schwarz-Weiß-Sehen und 6 Millionen Zapfen für Farbwahrnehmung.
Es kann sich in Bruchteilen von Sekunden auf unterschiedliche Entfernungen fokussieren (Akkommodation). Das Auge passt sich an enorme Helligkeitsunterschiede an, von schwachem Sternenlicht bis hin zu grellem Sonnenlicht.
Es kann Millionen von Farben unterscheiden, indem es Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen verarbeitet. Die Zapfen in der Netzhaut sind darauf spezialisiert, verschiedene Farbbereiche zu erkennen (Rot, Grün, Blau).
Das Auge ist eng mit dem Gehirn verknüpft. Die Netzhaut verarbeitet Lichtsignale und wandelt sie in elektrische Impulse um, die dann im Gehirn zu Bildern zusammengesetzt werden. Der Sehvorgang ist ein komplexes Zusammenspiel von Auge und Gehirn.
Schon kleine Abweichungen dieser Konstanten hätten ein lebensfreundliches Universum unmöglich gemacht.
Für Leben so wie wir es kennen und aus unserer - sehr Menschlichen Sicht - definieren. Aber wo muß das eine Schöpfende Kraft begründen? Kann ein großer Zufall sein. Kann eines von zig Universen sein und hier ist es nun mal so? Sorry, aber die Pfütze die denkt, das ihr Loch im Wald für sie gemacht wurde weil es so perfekt paßt und es deswegen einen Pfützenmacher geben muß... das kauf ich nicht. Aber hier ist auch "Schöpfung" unglaublich weit gefaßt, wenn wir über Evolution reden, redest Du am Thema vorbei.
DNA und Informationsspeicherung: DNA enthält codierte Informationen, ähnlich wie eine Software. Die Frage, wie eine solche kodierte Information ohne einen „Programmierer“ entstehen konnte, bleibt offen.
Nicht so offen wie Du es hier hinstellst. Es sind durchaus viel einfachere Moleküle denkbar, sogar herstellbar, die sich selbst reproduzieren. DNA als stabiler Speicher ist vermutlich erst später dazu gekommen. Aber auch hier: Das ist die Abiogenese Theorie - im weitesten Sinne, nicht die Evolutionstheorie die nur beschreibt wie aus dem Leben das es gab die Vielfalt von heute entstand.
Die immense Schönheit in der Natur
Würdest Du ganz anders beschreiben, wenn unser Tageslicht eine andere Farbe hätte. Läßt sich teil über ganz simple mechanismen wie symmetrie im Körperbau bei der Partnerwahl erklären. Ist eine sehr subjektive und kulturelle Sache.
Warum entwickeln Lebewesen wie Vögel prachtvolle Farben oder Gesänge, die keinen klaren Überlebensvorteil bringen?
Das tun sie. Wenn dir nicht klar ist warum Vögel bunte Federn haben oder zur Paarungszeit singen empfehle ich, mal ein Mittelstufe-Biobuch in die Hand zu nehmen, denn das sind großartige Beispiele für Evolution.
Krankheiten sind kein Beweis für die Unzulänglichkeit eines Schöpfers! Hier ist zu bedenken, dass die Schöpfung bei weitem nicht mehr das ist, was sie ursprünglich einmal war. Von der anfänglichen Vollkommenheit sind wir Menschen und die Natur inzwischen weit abgewichen.
... und zwar genau in der Art und weise wie es der allwissende, allmächtige Schöpfer geplant hat? Oder ist er nicht allwissend? Oder allmächtig? Oder... ist er vielleicht sogar bösrartig? Wie dem auch sei, der heutige Zustand ist mit den Üblichen Gottesattributen sehr wohl seine Schuld.
Viele der scheinbaren Schwächen des Auges werden durch andere Mechanismen ausgeglichen. Zum Beispiel wird der blinde Fleck durch das Gehirn effektiv ausgeblendet, sodass Menschen ihn im Alltag nicht wahrnehmen.
Du erzählst mir als Neurobiologen da nichts neues... Aber einen eindeutigen Designfehler zu reparieren in dem man ihn in der Wahrnehmung vertuscht wenn es eigentlich auch ganz anders und simpler geht? Come on, war der Schöpfer betrunken? Inkompetent? Nein!
Die erheblich bessere Erklärung ist, daß sich das Auge aus anderen Vorläuferstrukturen ergeben hat deren Organisation in Schichten nun mal so war wie sie heute ist. Das komplett über den Haufen zu werfen, so daß es danach auch funktioniert ist für die Evolution schwierig, für einen Schöpfer hätte das ein Klacks sein sollen.
Das Auge ist in der Lage, eine erstaunliche Bandbreite an Lichtintensitäten zu verarbeiten und sich schnell an unterschiedliche Helligkeitsbedingungen anzupassen. Es kann Farben und Bewegungen mit hoher Präzision erkennen.
Ja, nur kann jeder Goldfisch und Flußkrebs mehr unterschiedliche Farbrezeptoren als Du und ich, bei jeder Stubenfliege sind die Bilder höher zeitlich aufgelößt und es gibt Tiere die sehen noch was im dunkeln, da siehst Du die hand vor Augen nicht. Es fehlt ein Sinn für NIR und UVA - was wir sogar sehen könnten, wäre die Linse nicht so doof designt das UV Licht zu filtern. Einfachste Illusionen mit Buntstift gemalt verwirren unser Auge heillos. Nee. das schreit Designfehler... sorry.
P.S.:
Das Auge ist eng mit dem Gehirn verknüpft.
Falsch. Das Auge IST ein Teil des Gehirns, eine Ausstülpung des Zwischenhirns...
Wir gelangen in unserer Diskussion immer mehr in die verschiedensten Detailfragen hinein. Um auf all Deine Einwände angemessen und kompetent zu antworten, bräuchte es eine Menge an Zeit.
Auch ist deutlich geworden, dass Du -- genauso wie ich -- einen absolut feststehenden und unverrückbaren Standpunkt hast. Ließe sich Gott mathematisch beweisen, dann wäre es durchaus sinnvoll, die Diskussion fortzuführen, um diesen Beweis zu erbringen. Das ist aber nicht der Fall. Letztendlich ist es immer auch eine Sache des Glaubens und nicht der absoluten Beweisbarkeit.
Um auf all Deine Einwände angemessen und kompetent zu antworten, bräuchte es eine Menge an Zeit.
Genau. Deswegen hatte ich auch talkorigins verlinkt oben. Vielleicht hilft google-translate? Es gibt auch das ein oder andere Buch zum Thema, auf Deutsch? Aber teure Fachliteratur und wie das so ist, wenn da 10 Sachen in Monatelanger kleinarbeit widerlegt sind dauert es keine 20 sekunden sich nummer 11 auszudenken und einfach in den Raum zu werfen, leider. Daher weiß ich nicht ob die dich weiterbringen würden?
dass Du -- genauso wie ich -- einen absolut feststehenden und unverrückbaren Standpunkt hast.
Was die Evolutionstheorie angeht sicher nicht, die wird ständig erweitert wenn wir neue Details lernen. Was die Existenz von Göttern angeht? Vielleicht. Ich gebe mir Mühe offen zu sein, aber da ich in mehreren Jahrzehnten nichts gehört habe, was mich auch nur annähernd überzeugen konnte, jegliche Indizien fehlen, wenn man genau hinschaut... wird es da sicher schwer mich eines anderen zu belehren, ja.
Mathematisch beweisen läßt sich im praktischen Leben fast nichts, alles sind wahrscheinlichkeiten. Aber das beduetet nicht, daß die immer 50:50 sind. Manchmal ist die Realität da ziemlich eindeutig.
Aber teure Fachliteratur und wie das so ist, wenn da 10 Sachen in Monatelanger kleinarbeit widerlegt sind dauert es keine 20 sekunden sich nummer 11 auszudenken und einfach in den Raum zu werfen, leider. Daher weiß ich nicht ob die dich weiterbringen würden?
Ganz verstehe ich nicht, was Du damit meinst. Was meinst Du mit "sich nummer 11 auszudenken und einfach in den Raum zu werfen"?
Ich gebe mir Mühe offen zu sein, aber da ich in mehreren Jahrzehnten nichts gehört habe, was mich auch nur annähernd überzeugen konnte, jegliche Indizien fehlen, wenn man genau hinschaut... wird es da sicher schwer mich eines anderen zu belehren, ja.
Das kann ich nachvollziehen. Die Evolutionstheorie liefert zwar für viele Vorgänge wissenschaftliche Erklärungen, die nicht anzuzweifeln sind, doch wie beispielsweise komplexe Informationen in den Genen entstehen konnten, ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, der m.E. eher Auslegung ist als ein belegbarer Vorgang.
Mathematisch beweisen läßt sich im praktischen Leben fast nichts, alles sind wahrscheinlichkeiten. Aber das beduetet nicht, daß die immer 50:50 sind. Manchmal ist die Realität da ziemlich eindeutig.
Mit "mathematisch beweisen" meinte ich die eindeutige Beweisbarkeit, die im Fall eines Schöpfers allerdings nicht gegeben ist. Manchmal hilft aber der normale Hausverstand weiter.
Was meinst Du mit "sich nummer 11 auszudenken und einfach in den Raum zu werfen"?
Man kann sich viel schneller Dinge ausdenken und einfach behaupten als man jemals Behauptungen sachlich und fundiert widerlegen kann.
Manchmal hilft aber der normale Hausverstand weiter.
Genau :)
nein. allerdings ist der Gottesglaube von den meist sehr klugen Theologen ein ganz anderer Glaube als der der naiven Märchengläubigen. Du würdest dich wundern...
Hey,
falls du noch antwortest, würde es mich freuen, wenn du das mal erläuterst und wo man da sich ein wenig schnell informieren kann, wo da Glaubensunterschiede sind?
Wobei "dumm" ein sehr hartes, abwertendes Wort ist.
Viele Menschen bekommen von Ihren Eltern im Kindesalter irgendwelche Götter eingeredet und nehmen sich nie die Zeit mal unvoreingenommen drüber nach zu denken ob das alles wirklich so sein kann. Selbst wenn man kritisches Denken gelernt hat und sich etwas mit Philosophie, usw. auskennt, das ist ein Akt der Anstrengung überhaupt über sowas nachzudenken und im Alltag der meisten Menschen vollkommen irrelevant, es sei denn es geht drum das Weihnachtsessen so zu planen, daß man seinen einen Kirchenbesuch im Jahr gut eingetaktet bekommt...
... da ist es doch verständlich, das viele den Aufwand gar nicht erst machen und es Ihren Kindern einfach so weiter erzählen wie sie es erzählt bekamen?
Mit Sicherheit nicht.
Es gibt eine dumme Art zu glauben und eine kluge Art zu glauben.
Ebenso gibt es eine kluge Art, nicht zu glauben, und durchaus auch eine dumme Art, nicht zu glauben.
Hier in dieser GF-Rubrik finden sich alle 4 Varianten, größtenteils leider die beiden dummen Versionen.
Hm...
Wie man es nimmt (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).
Hierzu empfehle ich neben der Recherche über den Glauben von Isaac Newton und Albert Einstein den Film "Contact" mit Jodi Foster. Da spielt dieses Thema eine grössere Rolle.
Denn ohne Glaube ist es unmöglich Gott zu gefallen.
Wer zu Gott kommen will muss glauben und ihm vertrauen.
Es glauben mehr intelligente und hochintelligente an Gott als umgekehrt :)
Dumm ist das falsche Wort, eher naiv.
... und wie qualifiziert jetzt eine Ausbildung in Orthopädie dazu etwas über Götter zu wissen? Weil Fußpilz vom Teufel kommt?! Und nein, zu wissen wie man an Gelenken rumschnippelt qualifiziert auch nicht, sich mit Evolution auszukennen. Was das Beispiel nur zeigt ist, daß auch gebildete Leute fürchterlich daneben liegen können bei den Dingen mit denen sie sich nicht auskennen.