Frage an Christen: Nimmt es Gott einem Übel ein Skeptiker zu sein?

Nein, solange du an die Auferstehung glaubst, ist alles gut 69%
Nein... dein Glaube reicht nicht aus 31%

13 Stimmen

12 Antworten

Zweifel sind ganz menschlich bzw. irdisch. Durch den Heiligen Geist wird uns aber, wenn wir wollen (!), Stück für Stück Erkenntnis geschenkt.

Das Nachfragen selbst ist nicht nur wichtig, es ist auch richtig. Der christliche Glaube ist kein blindes 'Es könnte so sein'. Der christliche Glaube ist eine begründete Hoffnung. Eine Beziehung mit Gott. Um seinen Gegenüber besser kennenzulernen, stellt man Fragen, hört ihm zu usw.usf.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Reddington98 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 19:08

Ich glaube du hast schon sehr viel "Erkenntnis durch den Heiligen Geist"(falls es das gibt)

Deswegen will ich dich fragen:

Warum legt ein gerechter und Liebevoller Gott fest das die Hölle niewieder aufhört? Wie kann das sein?

Epilz  17.10.2024, 19:56
@Reddington98

Ich danke dir vielmals, auch wenn ich das nicht wirklich beurteilen kann.

Aber ich erkläre dir dieses Thema einmal so, wie ich es verstanden habe:

Gott legt nur fest, dass das Leben ewig ist. Er selbst ist das Leben und der Mensch wurde dazu geschaffen mit Gott Gemeinschaft zu verbringen. Der Mensch war nie dazu bestimmt, zu sterben, das wideespricht Gottes Plan.

Durch den Sündenfall hat sich der Mensch gegen das Leben/gegen Gott entschieden und die ganze Schöpfung ist unweigerlich mitgefallen. Deshalb gibt es auf dieser Erde beispielsweise Leid, Schmerz, Katastrophen, Krankheit usw. -> Den Tod.

Denn der Tod ist eben das, was Gott nicht ist, du erinnerst dich, er ist das Leben. Jesus sagt sogar: Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Die Sache ist: Gottes Plan war jetzt nicht plötzlich weg. Gott will immer noch, dass der Mensch dieses richtige Leben, diese Ewigkeit haben kann und mit ihm verbringt.

Und dafür hat er sich hingegeben, um allen eine Befreiung aus der Sklaverei der Sünde und Macht des Todes anzubieten, die das wollen. Also die Hölle ist perse für den Satan und seine Dämonen da. Der Mensch, so Gottes Wunsch, für das Paradies.

Gott zwingt dieses aber nicht auf. Er bietet jedem Einzelnen an (und hofft, dass er es annimmt), die Ewigkeit mit ihm zu verbringen.

Das kann man jedoch auch ablehnen und die Ewigkeit ohne das Leben ist eine Ewigkeit voller Sterben.

Der Mensch ist dazu bestimmt, die Ewigkeit mit Licht, Liebe, Hoffnung, Freude, Vergebung, Leben usw.usf. zu verbringen.

Wenn man das aber ablehnt, bleibt leider nicht mehr viel übrig. Man darf das ablehnen, aber alles, was dann noch ist, ist Dunkelheit, Hass, Hoffnungslosigkeit usw.

...

Ich hoffe, das war verständlich erklärt🤔🙋🏻‍♀️

DerEineHalt08  20.10.2024, 18:10
@Epilz

Sehr gut erklärt👍🏻 Vielen Dank für den Gedankenanstoß

Nein, solange du an die Auferstehung glaubst, ist alles gut

Eher im Gegenteil, Gott will das wir alles prüfen und zur Erkenntnis kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierend im christlich spirituellen Glauben

Rosenduft895  12.11.2024, 00:35

Deshalb hat er uns auch einen Verstand gegeben ,ihn zu benutzen.

Sonst würden wir imner noch Hexen verbrennen und Wissenschaftler/Astronomen ins Gefängnis werfen. Blinder Glaube ist gefährlich meiner Meinung nach.

Nein, solange du an die Auferstehung glaubst, ist alles gut

Wenn wir den Evangelien glauben wollen, dann hatten sogar die Apostel Zweifel - und das, obwohl sie Jesus noch direkt bei sich hatten und seine Worte aus seinem eigenen Mund hörten. Wir heute lebenden Menschen haben nur zweitausend Jahre alte schriftliche Berichte, und sollen alles ohne jeden Vorbehalt glauben? Sprich: wir sollen "gläubiger" sein, als es Jesus' direkte Begleiter und Jünger waren?

Ich denke, dass Zweifel und Unsicherheit Teil eines wahren, aufrichtigen Glaubens sind. Denn sie zeigen, dass man sich innerlich mit dem Thema auseinandersetzt, anstatt alles blind zu schlucken, was einem vorgesetzt wird.

Nein, solange du an die Auferstehung glaubst, ist alles gut

jeder Mensch darf auch in der Bibel etwas in Frage stellen.

Ich komme mit den vielen Toten im Alten Testament nicht klar.

Doch fühle ich mich als gläubiger Mensch in Wort und Tat.


Reddington98 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 19:04

Ist dir die Gefahr eigentlich bewusst(als Gläubiger Mensch)

Dir ist schon klar das es eine Ewige Hölle geben könnte oder?

Scheiß auf die ganzen Toten im alten Testament, der Zweite tot ist es(was uns sorgen machen sollte)

Nein, solange du an die Auferstehung glaubst, ist alles gut

Wir dürfen durchaus hinterfragen und prüfen. Das ist im Grunde genommen vollkommen richtig.

Du wirst, wenn du weiter im Bibelstudium bleibst, wirst du mit der Zeit erkennen wie wahr der Inhalt der Bibel ist ☺️

Als kleine Stütze (weil sie auch mir geholfen hat) ist oftmals das in Kontext setzen, der Verse. Dies hilft bei vielen stellen durchaus weiter.

Als kleines Beispiel:

Jesu berühmter Satz "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen" (Mt 27:47)

Während viele Menschen diesen Satz nicht einordnen konnten, sieht man im Kontext, dass es ein Psalm Davids ist, den Jesus da zitiert.

Auch ich habe länger über diesen Satz gegrübelt und bin erst später auf den Psalm gestoßen und habe dies realisiert.

LG 🙏🏼

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.

berloff  23.10.2024, 20:21

" Du wirst, wenn du weiter im Bibelstudium bleibst, wirst du mit der Zeit erkennen wie wahr der Inhalt der Bibel ist ☺️"

Lügen haben es so an sich das sie auch " wahr " sind wenn man sie als Lügen entlarvt, solange das aber nicht geschieht hält man sie für die Wahrheit und die Wahrheit für Lüge 🤔

Ich hoffe das war keine zu schwere Kost für dich. LG

Bibelbube  23.10.2024, 20:53
@berloff

Die Lüge an und für sich ist wahr, das stimmt, aber der Inhalt bleibt immer falsch 😊👍🏼

Was am Ende wahr ist, weis ich selbst nichts, dafür brauche ich Gottes Hilfe, denn irgendwelchen Lügen liegen wir (denke ich) alle auf 🙏🏼

Ich (für mich) bin mir sicher, dass ich noch nicht alle Lügen in meinem Leben entlarft habe, ganz zu schweigen von denen die ich mir selber einrede 🫣

lg 🙏🏼

berloff  23.10.2024, 21:09
@Bibelbube

" Die Lüge an und für sich ist wahr, das stimmt, aber der Inhalt bleibt immer falsch "

🙄 Ich rede aber von den Lügen die wahrhaft in der Bibel stehen und die man für die Wahrheit hält. LG

Nein... dein Glaube reicht nicht aus

Man kann an Jesus Leben und Lehre glauben und zugleich entspannt wissenschaftlich unterwegs sein. Ich denke, so einiges was in der Bibel steht ist eher symbolisch zu verstehen als denn präzise Wirklichkeitsbeschreibung. Und das schmälert in keiner Weise die Figur Jesus. Selbst wenn er gemäss der Skeptiker eine Art "rebellischer, esoterischer Querdenker" seiner Zeit war, so war er eben auch ein Mystiker, Wissender, Weiser. Ein Sucher. Und das ist mehr als genug Vorbild für uns heimatlose, angepasste, unsichere Verkehrtdenker und Gottlosen...

Ich weiß nie so ganz was ich glauben soll und was nicht was in der Bibel steht...

Eigentlich garnichts. DIE Bibel ist kein Glaubensbuch für Christen. Christen vertrauen der Botschaft Jesu, welche im NT enthalten ist. Natürlich glauben sie an Gott , die Göttlichkeit von Jesus und seine Wirken, seine Auferstehung. Ansonsten hat es sich mit "Glauben". Das christliche Glaubensbekenntnis beinhaltet keinen Schriftglauben.


Reddington98 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 19:14

Genau. Du sprichst mir aus der Seele.

Das heißt Glaube an Jesus Christus ist das Entscheidende und nicht "Bibelglaube" oder?

Viktor1  17.10.2024, 19:20
@Reddington98
Das heißt Glaube an Jesus Christus ist das Entscheidende

ja - aber im Sinne von Paulus " in Jesus Christus gilt ...der Glaube der durch die Liebe tätig ist " (Gal.5,6) - einfach nur "glauben" geht garnicht.

berloff  23.10.2024, 20:30
@Reddington98

" Das heißt Glaube an Jesus Christus ist das Entscheidende und nicht "Bibelglaube" oder? "

🙄 Kann es sein das du`s endlich begriffen hast ? Dann rufe ich Halleluja, Preis dem Herrn. Dann kannst du ja endlich mal verschnaufen und anfangen zu leben und musst nicht unaufhörlich Fragen stellen die mit der Bibel zu tun haben. 😉

Letztlich kommt es darauf an, wie gut du die Gebote gehalten hast, danach wirst du beurteilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

DerEineHalt08  20.10.2024, 18:12

Das stimmt nur so halb. Das wichtige ist, Jesus als seinen Heiland anzuerkennen. Wir Menschen machen Fehler, doch das Suchen nach Vergebung und der Versuch der Besserung zählt im Glaube an ihm.

Agnos2  20.10.2024, 18:24
@DerEineHalt08

Die Anerkennung ist nun wirklich kein Problem, es heißt in der Bibel, wenn du mit dem Mund bekennst

Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Römer 10

DerEineHalt08  20.10.2024, 18:29
@Agnos2

Ja korrekt, dieses Anerkennen. Was dann folgt ist die Ausrichtung des Herzens nach dieser Anerkennung. Was am Ende aber zählt ist nicht, wie viele Gebote man gebrochen hat, sondern wie man damit umgegangen ist, nachdem man ein Gebot gebrochen hat.

Klar es zählt auch, dass man gewisse Dinge garnicht erst tut, aber Gott wiegt am Ende gewiss nicht die Zahl der Übertretungen auf, denn er richtet in Gnade und dennoch in Gerechtigkeit

Agnos2  20.10.2024, 18:38
@DerEineHalt08

Für mich sind die Gebote halten das ausschlaggebende,wie das Urteil lautet.

Offenbarung 14,12 :: ERF Bibleserver

12 Hier ist die Geduld der Heiligen, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!

Unsere Liebe zu Gott zeigt sich nämlich im Befolgen seiner Gebote. Und seine Gebote zu befolgen ist nicht schwer. Einheitsübersetzung 2016 Denn darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

1.Johannes 5,3 :: ERF Bibleserver
DerEineHalt08  20.10.2024, 21:27
@Agnos2

Das die Gebote wichtig sind, das will ich keinesfalls bestreiten. Sie alle sind wichtig und vor allem die Konkretisierung durch Jesus hat sie nocheinmal bedeutsamer gemacht.

Was ich eigentlich meine ist, dass der Glaube an Jesus über den Geboten steht, quasi die Basis bildet. Wer Jesus als seinen Herrn und Retter anerkennt, in dem entwickelt sich das Verlangen danach so zu leben wie er, also mit den Geboten. Wenn wir also einmal zu Jesus gefunden haben, dann wollen wir automatisch mit den Geboten leben.

Doch es gibt bestimmte Sonderfälle und genau wegen diesen ging Jesus ans Kreuz. Nehmen wir als Beispiel einen Christen und einen drogenabhängigen Christen her. Der drogenabhängige Christ begeht z.B. Diebstahl, Gewalttaten und Lügen aufgrund der Sucht, weiß aber, da er Christ ist, dass das falsch ist. Deswegen kämpft er jeden Tag hart gegen die Sucht, was allerdings extrem schwer ist und erst nach Jahren wirklich gelingt.

Nach diesen Jahren hat er tausende Sünden begangen, sucht aber bei seinen Opfern nach Vergebung und ändert sein Leben. Diesen Weg ist der andere Christ nicht gegangen und dennoch wird Gott beide willkommen heißen. Warum? Hat nicht einer viel mehr Gebote übertreten? Ja hat er! Aber das zählt bei Gott nicht!

Er hat die Sünde erkannt und er hat Jesus als seinen Heiland erkannt und richtete so sein Leben neu aus und er hat es geschafft. Auch wenn er tausende Male Gebote übertreten hat.

Was ich sagen will ist, dass Gott ein liebender Gott ist. Ja er gab Gebote um das Leben auf Erden zu unserem Besten zu regeln. Doch dank Jesus dürfen wir (natürlich nicht vorsätzlich) unser Leben auf deutsch gesagt in die größte Sch**** fahren, am Ende zählt Jesus. Wenn wir ihn erkennen und an ihn glauben, dann sind wir gerettet. Denn wenn das geschieht und wir ihn als Retter erkennen, dann legen wir los, bekommen unser Leben in den Griff, suchen Vergebung, versuchen die Gebote zu halten und richten unser Leben zu ihm aus.

Also ja, die Gebote sind wichtig, doch es zählt nicht, wie oft wir sie gebrochen haben, dafür sind wir zu verschieden um so richten zu können. Was zählt ist er, Jesus. Er ist die Basis, Anfang und Ende, Er ist Jesus unser Mittelpunkt...

Nein, Gott möchte keinen blinden Glauben; Skepsis ist überall angebracht. Skepsis bedeutet doch, dass man sich mit einer Sache ernsthaft beschäftigt und sich nicht so einfach abspeisen läßt.

Schau dir den Apostel Thomas an. Der war ein Skeptiker par exelance. Oder Nathanael.

...aber den Tod und Auferstehung von Jesus Christus würde ich niemals leugnen da ist die Ehrfurcht wirklich extrem.

Da gab es doch mal jemand, der sein Maul ganz weit aufgerissen hatte und dann, als das Bekenntnis gefordert wurde, gelogen und geleugnet hat. Der Name dieses Apostels geht mit "Pe" an und hört mit "trus" auf. Klingelt bei dir was?

Meinst du wirklich, dass dein Glaube stärker ist als der dieses Apostels?

Nein... dein Glaube reicht nicht aus

Gott verzeiht jeden, aber dafür müssen die Menschen auch was tun.

Gott vergibt uns, wenn wir Buße tun✝️🙏🏻

Nein, das nimmt dir Gott nicht übel solange du diese " Ehrfurcht " vor ihm hast.

LG

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