An die Ungläubigen: Wenn es einen Gott gäbe, wärst du sauer auf ihn?
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20 Antworten
Wenn es jemanden oder etwas gäbe, das Knochenkrebs, Hirntumore, Erbkrankheiten bei kleinen Kindern verursacht? Eine Entität, die es zulässt, dass sich Menschen gegenseitig in ihrem Namen abschlachten, Familien zerstören, grauenhafte Taten begehen – ja. Ich würde, was auch immer es ist, ins Gesicht spucken und ihr ins Gesicht sagen, dass es verachtenswert, widerlich und in jeglicher Weise abartig ist und ich froh bin, nie daran geglaubt zu haben. Danach kann es mich auch gerne in das tiefste Loch schmeißen und den Schlüssel wegwerfen, das sollte es auch. Denn ansonsten werde ich einen Weg finden, dieser Perversion den Arsch aufzureißen.
Ich lebe ein super Leben, Traumjob, Traumfrau. Ich könnte nicht glücklicher sein. Aber das hab ich mir selbst zuzuschreiben und eben keinen Gott.
Generell kann ich nicht sauer auf eine imaginäre Figur sein.
Eher enttäuscht. Der müsste ja entweder extrem sadistisch oder einfach nur schwach sein.
Wenn ich die Bibel auf den Tisch lege und das deutsche Strafgesetzbuch daneben und Strichliste führe, da gibt kaum ein Verbrechen, das der Gott der Bibel nicht vielfach begangen hätte.
Dazu unterlassene Hilfeleistung in Millionen von Fällen. Wo war der angeblich allmächtige und allgütige Gott beispielsweise in Auschwitz?
Wie sagte der Philosoph Hans Jonas: "Die einzige Entschuldigung für Gott nach Auschwitz ist, dass es ihn nicht gibt."
Ich bin kein Mörder. Gäbe es Deinen Gott, er wäre ein Massenmörder.
Wäre Dein imaginierter Gott allmächtig, könnte er diesen imaginierten Gegner mit einem Fingerschnipp aus der Welt zaubern
ICH würde am Ende der Tage mit so einem Gott ins Gericht gehen und die Hölle vorziehen.
Ja, das ist Dein gutes Recht es so zu sehen und so zu wollen. 😊🙏
Wenn wir streng urteilen, wird auch er streng urteilen.
Du willst über Gott urteilen? Na dann lies nach bei Hiob, am besten Kapitel 40:
Sollte jemand, der nach Fehlern sucht, mit dem Allmächtigen streiten? Derjenige, der Gott zurechtweisen möchte, soll antworten.“ 3 Da sagte Hiob zu Jehova: 4 „Wer bin ich schon? Was kann ich dir erwidern? Ich habe meine Hand vor den Mund gelegt. 5 Ein Mal habe ich geredet, aber ich werde nicht mehr antworten, zwei Mal, aber ich werde nichts mehr sagen.“ 6 Jehova erwiderte Hiob dann aus dem Sturm: 7 „Mach dich bitte bereit wie ein Mann. Ich werde dich befragen und du unterrichte mich. 8 Willst du meine Gerechtigkeit infrage stellen? Willst du mich verurteilen, damit du im Recht bist?
Ja, Gott tötete Hiobs Frau und seine Kinder. Als er die Prüfung bestand, bekam er eine neue Frau, die ihm neue Kinder gebar. Wir lernen, Frauen und Kinder sind Verbrauchsmaterialien.
Geht es noch perverser? Gäbe es Deinen Gott, jeder Mensch mit nur einem Funken Anstand müsste gegen ihn kämpfen.
Seine einzige Entschuldigung ist die Tatsache, dass es ihn nicht gibt.
"In dem Buch des Lebens wirst Du auch sehen, WARUM Gott keine Hilfeleistung erbracht hat, nämlich immer dann, wenn die Menschen Gott im Herzen zuvor abgewiesen haben."
Aha, kleine Kinder von zwei, drei Jahren, die an Krebs erkranken haben also vorher Gott abgelehnt? Glaubst Du sowas?
In dem Buch des Lebens wirst Du auch sehen, WARUM Gott keine Hilfeleistung erbracht hat, nämlich immer dann, wenn die Menschen Gott im Herzen zuvor abgewiesen haben.
Wer so narzisstisch denkt und handelt, hat nicht das Recht, über andere zu urteilen oder zu richten. Schon gar nicht, wenn er sich selbst rausnimmt, so ziemlich jedes Verbrechen das man sich nur ausdenken kann, selbst mehrfach begangen zu haben.
Das als Doppelmoral zu bezeichnen, wäre noch freundlich.
Das Buch Hiob, Atheisten und Agnostiker haben die Bibel meist genauer gelesen als "bibeltreue" Christen, ich kann hier nicht das ganze Buch zitieren, aber einen Ausschnitt (Lutherbibel)
18 Als der noch redete, kam einer und sprach: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken im Hause ihres Bruders, des Erstgeborenen, 19 und siehe, da kam ein großer Wind von der Wüste her und stieß an die vier Ecken des Hauses; da fiel es auf die jungen Leute, dass sie starben, und ich allein bin entronnen, dass ich dir’s ansagte.
Wo steht, dass Gott Hiobs Frau und Kinder tötete?
Du misst Gott mit deinem eigenen menschlichen Maßstab. Du sagst: „Wenn ich allmächtig wäre, würde ich es anders machen.“ Aber Gott ist nicht du; er ist der Schöpfer, nicht eine moralisch fehlerhafte Kreatur wie wir. Du sprichst von Liebe, verstehst aber nur die halbe Wahrheit: Liebe ohne Gerechtigkeit ist weichlich, Gerechtigkeit ohne Liebe ist hart – Gott vereint beides vollkommen.
Wenn du ihn wirklich verstehen willst, musst du aufhören, ihn wie einen schlechten Menschen zu beurteilen. Wenn du wirklich suchst, wirst du verstehen: Gottes Wege sind manchmal schwer zu fassen – aber sie sind nicht lieblos, sondern heilig.
Du stellst eine absolute Forderung: "Ich glaube es nur, wenn es sich mir logisch und moralisch sofort erschließt." Aber wer Gott nur akzeptiert, wenn er in sein eigenes Weltbild passt, will keinen Gott ,sondern wohl einen Spiegel. Gott erklärt sich aber nicht auf Knopfdruck. Wer wirklich sucht, bekommt Antworten.
Gott lässt das Böse zu, aber nicht in dem Sinne, dass er die Erlaubnis dafür gibt, es zu praktizieren; er läßt nur zu, dass der Mensch seine Willensfreiheit missbraucht, was Böses zur Folge hat. Interessanterweise wird in Prediger 7:29 gesagt „Gott [hat] den Menschen rechtschaffen gemacht ..., sie selbst aber haben viele Pläne ausgesucht.“
Möchten die Menschen, die Gott kritisieren, weil er das Böse zulässt, wirklich, dass er eingreift? Möchten sie, dass er dem Bösen, das sie verüben, Einhalt gebietet oder nur dem, das andere verüben? Was wäre, wenn Gott den Lungenkrebs ausmerzen würde, indem er ihnen die Zigarette aus der Hand nähme, oder die Leberzirrhose, indem er ihren Schnaps in den Ausguß schüttete, oder die Geschlechtskrankheiten, indem er unsittlich Handelnde voneinander trennte? Wären sie damit einverstanden, oder würden sie energisch protestieren und diesen Eingriff als eine Beeinträchtigung ihrer Willensfreiheit verstehen?
Würden sie sich freuen, wenn Gott die Fabriken schließen würde, die die Umwelt verschmutzen und Krankheit und Tod verursachen, wenn sich auch die Fabrik darunter befände, in der sie ihr Geld verdienen? Und was würden sie davon halten, wenn Gott ihre Lebensmittelvorräte zwischen ihnen und den Hungernden teilte und ihren Reichtum zwischen ihnen und den Armen?
Wieviel von dem Bösen soll Gott nach ihrer Meinung beseitigen? Vielleicht möchten sie das Böse gar nicht beseitigt sehen, sondern nur seine Folgen, zum Beispiel, dass man trotz vielen Trinkens keinen Leberschaden bekommt und trotz vielen Rauchens keinen Lungenkrebs.
Möchten sie, dass sie die Konsequenzen des Bösen, das sie säen, nicht ernten müssen? Doch das ist so unmöglich, wie von Unkraut Äpfel oder von Dornen Trauben pflücken zu können.
Heute müssen viele Unschuldige leiden. Darüber ist manch einer beunruhigt. Wir lernen jedoch daraus, dass durch korrupte Systeme Millionen leiden müssen.
Wichtig ist, dass wir uns die Lektion, die uns das Böse lehrt, solange es besteht, zu Herzen nehmen: Wenn wir Böses säen, werden wir auch Böses ernten. Geschieht das auf nationaler Ebene, dann müssen Millionen leiden. In den vergangenen 6 000 Jahren hat es der Mensch mit vielen verschiedenen Regierungsformen versucht. Keine hat ihm Frieden und Glück gebracht. Immer und immer wieder hat es sich gezeigt, wie wahr die Worte sind: „Es steht nicht bei dem Manne, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jeremia 10,23). Politiker, Militärs, Geldleute und Geistliche — alle haben die Menschheit enttäuscht. Lehren uns nicht die Jahrtausende, in denen wir nur Böses geerntet haben, dass wir etwas anderes säen müssen und dass mehr als menschliche Bemühungen erforderlich sind? Wir müssen offen werden für das Königreich Gottes. Nur mit einem neuen System, einer neuen Gesellschaftsform, kann das Böse dauerhaft ausgemerzt werden.
Es ist ganz simpel: Von Eltern erwartet man, dass sie ihren Kindern die Moral vorleben, die sie von ihnen erwarten. Erziehen durch Vorbild.
Im Betrieb erwartet man von einem Vorgesetzten, dass er das vorlebt, was er von seinen Mitarbeitern erwartet, eher sogar noch mehr. Führen durch Vorbild
Wollte ich nach dem Vorbild Deines Gottes leben, so wie es in der Bibel steht, wäre ich nicht nur ein gesellschaftlicher Outcast, sondern ich säße im Gefängnis - zu Recht
Dein allmächtiger Gott hat bei dem Seenotfall nämlich nicht geholfen, sondern ich habe es getan, als Segler. Dein allmächtiger Gott hat bei der Frontalkollision auf nächtlicher Landstraße nicht geholfen, ich habe es getan, als Autofahrer und Ersthelfer.
Hätte ich wie Dein Gott die Augen zugekniffen, ich hätte nicht nur moralisch schäbig gehandelt, sondern mich sogar wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar gemacht.
Wo ist Dein allmächtiger und allgütiger Gott etwa auf der Kinderkrebsstation eines Spitals? Da kommt nur frommes Säuseln "Ach, die armen Kleinen sind ja bald erlöst und bei den Engelein!"
sondern ich habe es getan,
Hast du einen Vorsatz gefasst ähnlich dem, der in Epheser 1 beschrieben ist und dafür deinen Sohn geopfert?
indem er uns das heilige Geheimnis seines Willens bekannt gemacht hat. Es hat mit seinem Wunsch und Vorhaben zu tun, an der Grenze der festgelegten Zeiten eine Verwaltung aufzubauen, um alles im Himmel und alles auf der Erde in dem Christus wieder zusammenzubringen.
Da kommt nur frommes Säuseln "Ach, die armen Kleinen sind ja bald erlöst und bei den Engelein!"
Sind sie das? Mein Verständnis bezüglich der Bestimmung der Menschheit ist ein anderes.
"Du misst Gott mit deinem eigenen menschlichen Maßstab."
Ich messe gar nichts, schon gar nicht Gott, da ich wie gesagt Atheist bin. Ich schilderte lediglich welche Gedanken mir damals auf besagter Kinderkrebsstation durch den Kopf gingen.
Wenn ich das Traktat Deines Glaubens durchlese, drängt sich mir der Gedanke auf, dass Du Dich bei Gott noch bedanken würdest, wenn eines Deiner Kinder (so Du welche hast) schwer erkranken würde. Sollte es so sein, dann bitte schön. Ich respektiere jeden Glauben und vielleicht erfahren wir es irgendwann. Wenn ich recht habe, erfahren wir es nie...
Das mit dem "Sohn opfern" ist doch nachgerade albern!
Wenn ein Bauhandwerker an meinem Haus Pfusch baut, dann erwarte ich ich, dass er seinem Pfusch nachbessert, nicht, dass er seinen Sohn opfert.
Dein Gott - gäbe es ihn dann - hat bei seiner Schöpfung - hätte er sie denn geschaffen - so viel Pfusch gebaut, wie es der unbegabteste Handwerker nicht leisten könnte
Er darf sich gern bei mir melden, dann bekommt er eine kilometerlange Mängelliste mit den abzustellenden Mängeln. Das angebliche Opfer seines angeblichen Sohnes bringt mir gar nichts!
Wenn ein Bauhandwerker an meinem Haus Pfusch baut, dann erwarte ich ich, dass er seinem Pfusch nachbessert, nicht, dass er seinen Sohn opfert.
Das Haus wurde bestens übergeben. Die Mieter haben es verbockt.
Ach ja? Was hat ein Kind "verbockt", das qualvoll an Krebs stirbt?
Wo ist Dein Held auf der Kinderkrebsstation?
Sauer? Ich würd ihn den Arsch aufreissen, warum er so einen schlampigen Job gemacht hat. Allerdings müsste dieser Gott ziemlich minderbemittelt sein, vielleicht wäre eher Mitleid angebracht.
Oh je, das nenne ich Gotteslästerung.
Galater 6,7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht verspotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Kehrt um und tut Buße 🙏🙏🙏🙏
Wem erzählst du das, es bringt eh nichts. Besser die Zeit mit Leuten verbringen, die wirklich den Wunsch haben den christlichen Weg zu gehen
Offensichtlich stört es Ihren "Gott" nicht (da "er" nicht handelt/eingreift), nur sein selbsternanntes Bodenpersonal dreht am Rad. 😜
Ich hoffe und bete das wenigstens einer das zu Herzen sich nimmt und umkehrt.
Ich verstehe, aber wenn jemand nicht will, dann macht es einfach keinen Sinn
Ich denke, was Friese da macht ist völlig okay 😊
Der eine säht, der andere bewässter, doch Gott lässt gedeien.
Dieser Saulus hier wäre ein guter Pauluskandidat 😁
lg
Negativ. Wenn du dich in das Bienennest setzt beschwer dich nicht 😊
Gottes Segen auch dir 😊🙏🏼
Wobei, diese Frage hier geht ja bewusst an ungläubige, dann bin ich mal so höflich und ziehe mich zurück.
lg
Ja genau so (ähnlich) wird es bei Gottes Gericht kommen: Du legst die Bibel auf den Tisch, und das deutsche Strafgesetzbuch daneben und führst eine Strichliste nach Deinem Ermessen, was Gott falsch gemacht haben soll, aus Deiner Sicht. 🙏
Und dann legt Gott das "Buch des Lebens" auf den Tisch, wo drin steht, was die Menschen (auch Du und ich) in Deinem Leben getan hast, und dann wird ER eine Strichliste führen. Und er wird in dem GLEICHEN MAß wie Du es getan hast, (barmherzig oder streng) in seinem Urteil über uns sein. Wenn wir barmherzig sind, wird er auch barmherzig über uns urteilen. Wenn wir streng urteilen, wird auch er streng urteilen.
Und Gott wird einem jeden Menschen SEINEN individuellen Lohn geben. 🙏
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In dem Buch des Lebens wirst Du auch sehen, WARUM Gott keine Hilfeleistung erbracht hat, nämlich immer dann, wenn die Menschen Gott im Herzen zuvor abgewiesen haben.
Wenn Menschen Gott nicht wollen + ihn ablehnen + von ihm in Ruhe gelassen werden wollen, dann lässt Gott auch sie in Ruhe, wie sie es wollten, aber dann auch in Notzeiten. 🙏
In dem Buch des Lebens ist jede Emotion / Entscheidung im Herzen eines jeden Menschen aufgezeichnet, und Gott kann in jede Situation zurück spulen und nachträglich kann jeder sehen was die Person gefühlt / gedacht hat.
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Und wenn Du mir einen persönlichen Gedanken an Dich erlaubst, Segler94? 🙏
Deine Wut auf das schreckliche und Böse ist berechtigt! 💖 Aber der Schuldige an all dem Übel ist nicht Gott, sondern sein Gegner. 🙏
Und der Gegner ist es, der die Menschen belügt, verführt und nachher auch noch so unverschämt ist, zu Gott zu gehen und die Menschen vor Gott zu verklagen, dass sie den Tod verdienen würden...