70% der Europäer glauben ihr Land hat Vorteile bekommen von der EU Mitgliedschaft - eure Meinung dazu?

Gut 73%
Schlecht 19%
Hm... 8%

48 Stimmen

matrix791  08.10.2024, 06:29

was ist die Europäische Föderation ?

MataMata748 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 06:34

Ein Staat mit eine Verfassung und gemeinsame Staatsbürgerschaft für alle Europäer

5 Antworten

Gut

Alleine schon die Freiheit einfach in ein anderes EU Land reisen oder dort auch arbeiten zu können (Schengen) ist eine grandiose Sache.

Eine einheitliche Währung vereinfacht darüber hinaus auch ganz vieles.

So etwas wie ein "einheitliches Europa" mit nur einer Regierung wird es aber nie geben. Dafür ticken die Menschen dann doch zu patriotisch ^^

Alleine die sprachliche Barriere wird sich nur schwer überbrücken lassen, wenn Sprachen im Allgemeinen als schützenswerte UNESCO Weltkulturerben verstanden werden.

D.h. es ist viel wahrscheinlicher, das auch in 500 Jahren Deutsch im DACH-Raum gesprochen werden wird , als Englisch , Denglisch oder Esperantodenglisch .

Gut

Aber könnte noch besser sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs
Gut

Finde ich gut

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eigene Erfahrungen gesammelt

Meine Meinung?

Klingt wahrscheinlich ein bisschen stumpf und naiv, aber das Hauptproblem sehe ich in der sprachlichen Barriere. Es ist sehr wichtig, dass man sich verstehen kann, um sich verstehen zu können.

Erst danach würde ich den Nationalstolz anbringen. Viele Völker halten es vielleicht für vorteilhaft, in der EU zu sein, aber sie sehen das Besondere in ihrer Geschichte und würden es als Identitätsverlust betrachten, würde alles in einen Topf geschüttet werden.

Als dritten Grund dafür, dass wir noch nicht für einen Staat "Europa" bereit sind möchte ich die unterschiedlichen Lebensstandards anbringen. Der Wohlstand und die Wirtschaft müssen mehr homogenisiert werden.

Vielleicht könnte man es im ersten Schritt so lösen wie in den USA. Dann wäre jeder heutige Staat so etwas wie ein Bundesstaat Europas. Anders als in den USA bliebe aber immer noch die sprachliche Barriere, um sich wie eine Einheit zu fühlen.

Ironischer Weise käme als beste Sprache, die der Vereinheitlichung dienen könnte, Englisch in Frage, einfach aus dem Grund, weil sie am leichtesten zu erlernen ist. Aber die Engländer sind gar nicht mehr in der EU.


MataMata748 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 07:47

Danke erstmal für die offene Meinung :).

Ich bin natürlich realistisch und siehe das Projekt auf zweistellige Jahresbasis erfüllbar.

Aber die Spracbarrieren siehe nicht unbedingt als Problem. In sehr vielen Schulen der Allgemeinschulpflicht in der EU wird Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch oder Spanisch unterrichtet. Manche Gymnasien unterrichten noch Griechisch. Ich kann 8 Sprachen dank der pan europäische Sprachpolitik.

Was Nationalstolz angeht, definitiv Ja. Ich zumindest als Rumäne habe ein Dualismus entwickelt. Ich bin stolz auf die Geschichte Rumäniens. Ebenfalls auf Deutschlands Aufstieg aus den Ruinen nach WW2 und stolz unter EU Flagge zu stehen. Es ist eine Mentalitätssache die sich mit Bildung und Altersweisheit entwickelt.

Für die Homogenisierung geht man langsam die nächste 10 Jahre (hoffe ich zumindest) in gemeinsame Wirtschaftspolitik, Kapitalmarktunion und Investitionen.

Suboptimierer  08.10.2024, 07:55
@MataMata748

Ja, wenn du 8 Sprachen sprichst, ist es klar, dass DU darin kein Problem siehst.

Wenn sich zwei Menschen auf englisch unterhalten, obwohl sie keine Engländer sind, dann reden sie zwar miteinander, aber der jeweils andere ist immer noch der Fremde und zwar anders fremd, als wenn ein Hamburger sich mit einem Wiener auf Deutsch unterhält.

Das mit der Sprache sollte auch die Kernproblematik beim Thema Integration von Migranten sein.
Die Hautfarbe und die Sprache sind die markantesten Unterschiede zu Ausländern. Die Hautfarbe kann man nicht ändern. Die Sprache vielleicht, mit der Zeit.

Mit der einheitlichen Sprache Englisch meinte ich nicht Englisch als Zweitsprache. Es müsste die Muttersprache werden und da halte ich zweistellige Jahreszahlen für ein sportliches Ziel.
Wahrscheinlich ist es am besten, es zu lenken und Raum für die Entwicklung zu lassen, jedenfalls besser, als die Holzhammermethode. Die macht nur Kopfschmerzen oder löst Abwehrreaktionen aus.

Hm...

Die Europäische Union brachte und bringt den Vorteil, Frieden zu stiften und die Wirtschaft zu fördern, aber sie brachte und bringt de Nachteil, die Souveränität der Mitgliedsstaaten abzubauen und die Mitgliedsstaaten der EU nicht mehr als Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, die Niederlanden usw., sondern als Europa zu sehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kenntnis über Gesellschaft 👥 und aktuelle Ereignisse 🌍

MataMata748 
Beitragsersteller
 19.11.2024, 06:59

Weil der Abkommen aus Rom das so vorsieht.

An ever closer Union

Also eine weiterführende Integration der Länder

Antoni1925  19.11.2024, 15:14
@MataMata748

Keine Integration, sondern Abbau der Souveränität und des Nationalbewusstseins, welche sich die Deutschen, Franzosen, Italiener, Spanier und so weiter über Jahrhunderte erkämpft haben!

Antoni1925  21.11.2024, 15:02
@MataMata748

Das denke man sich eher bei dir.

Die Leute bei GuteFrage werden im Bereich Meinungsakzeptanz immer schwächer...ich habe nur keine Position verteidigt.