70% der Europäer glauben ihr Land hat Vorteile bekommen von der EU Mitgliedschaft - eure Meinung dazu?
In dem Fall würde ich sagen, lass uns die grobe Mehrheit in den einigen EU Ländern noch stärken, dann könnte man den freien Weg für die Europäische Föderation machen! 😄🇪🇺
48 Stimmen
was ist die Europäische Föderation ?
Ein Staat mit eine Verfassung und gemeinsame Staatsbürgerschaft für alle Europäer
5 Antworten
Alleine schon die Freiheit einfach in ein anderes EU Land reisen oder dort auch arbeiten zu können (Schengen) ist eine grandiose Sache.
Eine einheitliche Währung vereinfacht darüber hinaus auch ganz vieles.
So etwas wie ein "einheitliches Europa" mit nur einer Regierung wird es aber nie geben. Dafür ticken die Menschen dann doch zu patriotisch ^^
Alleine die sprachliche Barriere wird sich nur schwer überbrücken lassen, wenn Sprachen im Allgemeinen als schützenswerte UNESCO Weltkulturerben verstanden werden.
D.h. es ist viel wahrscheinlicher, das auch in 500 Jahren Deutsch im DACH-Raum gesprochen werden wird , als Englisch , Denglisch oder Esperantodenglisch .
Aber könnte noch besser sein.
Finde ich gut
Meine Meinung?
Klingt wahrscheinlich ein bisschen stumpf und naiv, aber das Hauptproblem sehe ich in der sprachlichen Barriere. Es ist sehr wichtig, dass man sich verstehen kann, um sich verstehen zu können.
Erst danach würde ich den Nationalstolz anbringen. Viele Völker halten es vielleicht für vorteilhaft, in der EU zu sein, aber sie sehen das Besondere in ihrer Geschichte und würden es als Identitätsverlust betrachten, würde alles in einen Topf geschüttet werden.
Als dritten Grund dafür, dass wir noch nicht für einen Staat "Europa" bereit sind möchte ich die unterschiedlichen Lebensstandards anbringen. Der Wohlstand und die Wirtschaft müssen mehr homogenisiert werden.
Vielleicht könnte man es im ersten Schritt so lösen wie in den USA. Dann wäre jeder heutige Staat so etwas wie ein Bundesstaat Europas. Anders als in den USA bliebe aber immer noch die sprachliche Barriere, um sich wie eine Einheit zu fühlen.
Ironischer Weise käme als beste Sprache, die der Vereinheitlichung dienen könnte, Englisch in Frage, einfach aus dem Grund, weil sie am leichtesten zu erlernen ist. Aber die Engländer sind gar nicht mehr in der EU.
Ja, wenn du 8 Sprachen sprichst, ist es klar, dass DU darin kein Problem siehst.
Wenn sich zwei Menschen auf englisch unterhalten, obwohl sie keine Engländer sind, dann reden sie zwar miteinander, aber der jeweils andere ist immer noch der Fremde und zwar anders fremd, als wenn ein Hamburger sich mit einem Wiener auf Deutsch unterhält.
Das mit der Sprache sollte auch die Kernproblematik beim Thema Integration von Migranten sein.
Die Hautfarbe und die Sprache sind die markantesten Unterschiede zu Ausländern. Die Hautfarbe kann man nicht ändern. Die Sprache vielleicht, mit der Zeit.
Mit der einheitlichen Sprache Englisch meinte ich nicht Englisch als Zweitsprache. Es müsste die Muttersprache werden und da halte ich zweistellige Jahreszahlen für ein sportliches Ziel.
Wahrscheinlich ist es am besten, es zu lenken und Raum für die Entwicklung zu lassen, jedenfalls besser, als die Holzhammermethode. Die macht nur Kopfschmerzen oder löst Abwehrreaktionen aus.
Die Europäische Union brachte und bringt den Vorteil, Frieden zu stiften und die Wirtschaft zu fördern, aber sie brachte und bringt de Nachteil, die Souveränität der Mitgliedsstaaten abzubauen und die Mitgliedsstaaten der EU nicht mehr als Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, die Niederlanden usw., sondern als Europa zu sehen.
Weil der Abkommen aus Rom das so vorsieht.
An ever closer Union
Also eine weiterführende Integration der Länder
Keine Integration, sondern Abbau der Souveränität und des Nationalbewusstseins, welche sich die Deutschen, Franzosen, Italiener, Spanier und so weiter über Jahrhunderte erkämpft haben!
Das denke man sich eher bei dir.
Die Leute bei GuteFrage werden im Bereich Meinungsakzeptanz immer schwächer...ich habe nur keine Position verteidigt.
Danke erstmal für die offene Meinung :).
Ich bin natürlich realistisch und siehe das Projekt auf zweistellige Jahresbasis erfüllbar.
Aber die Spracbarrieren siehe nicht unbedingt als Problem. In sehr vielen Schulen der Allgemeinschulpflicht in der EU wird Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch oder Spanisch unterrichtet. Manche Gymnasien unterrichten noch Griechisch. Ich kann 8 Sprachen dank der pan europäische Sprachpolitik.
Was Nationalstolz angeht, definitiv Ja. Ich zumindest als Rumäne habe ein Dualismus entwickelt. Ich bin stolz auf die Geschichte Rumäniens. Ebenfalls auf Deutschlands Aufstieg aus den Ruinen nach WW2 und stolz unter EU Flagge zu stehen. Es ist eine Mentalitätssache die sich mit Bildung und Altersweisheit entwickelt.
Für die Homogenisierung geht man langsam die nächste 10 Jahre (hoffe ich zumindest) in gemeinsame Wirtschaftspolitik, Kapitalmarktunion und Investitionen.