Europäische Föderation 🇪🇺 oder nationale Staaten ohne EU?

Nationalstaaten ohne Überstaatlichkeit 58%
Europe number one!!! 🇪🇺👊 42%

24 Stimmen

3 Antworten

Weder noch, sondern weiterhin EU. Ein Vertragswerk zwischen souveränen Nationen.

Wir brauchen nach außen Geschlossenheit, Durchsetzungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, aber wir brauchen im Innern weiterhin die Vielfalt. Solche Vielfalt an Nationen und demzufolge Kulturen auf so engem Raum ist eine weltweit einmalige Kostbarkeit. Diese würde durch gesamteuropäische Gesetze verboten und damit zerstört. Eines tausender Beispiele wär z.B. die Art und Weise, wie man auf griechischen Inseln Fähren be- und entlädt. Ob das verboten gehört, da lebensgefährlich, geht doch Deutsche überhaupt nichts an, das ist eine rein griechische Angelegenheit.


BenniXYZ  08.01.2025, 21:08

Genau wie der %Satz Salz im Brot.

Annat75pyz  09.01.2025, 00:47

Volle Zustimmung, nur nicht zu dem Beispiel. Jeder Mensch hat das Menschenrecht auf Leben, deshalb dürfen trotzdem unter dem Deckmantel der Vielfalt keine lebensgefährlichen be- und entlademanöver durchgeführt werden. 😅

Und verschiedene kulturelle Konzerte orientieren sich nicht nur an den Staatsgrenzen der Mitgliedsstaaten..

Weder noch!

Europa ist ein Kontinent der Vielfalt. Die EU ist ein Konstrukt "Sui generis" - ein Konstrukt eigener Art.

Europa hat eine Tradition andere einzuladen mitzumachen, das müssen wir weiter ausbauen. Probleme die die ganze Welt gemeinsam hat, können wir auch nur gemeinsam miteinander - auf Augenhöhe - lösen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Meinungen 🤗

MataMata748 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 20:10

Ein Punkt den ich respektiere.

Jedoch siehe ich, dass nur ein Superstaat die Macht auf "equal" umkippen kann, von der grade die USA sehr profitiert.

Und die Europäer haben gezeigt was sie drauf haben.

Annat75pyz  09.01.2025, 00:32
@MataMata748

Nein, gerade an den Groß-Amerika-Phantasien von Trump, den grauenhaften Russische-Welt-Phantasien und den damit verbundenen Kriegen und an den Großdeutschland-Phantasien der Nazis sieht man, dass das Zusammenwachsen unbedingt freiwillig passieren muss, sonst kommt es zum Zerfall und zu inneren Konflikten. Ein erzwungenes Zusammenketten bewirkt auf lange Sicht das Gegenteil der Absicht. Es vergiftet den Wunsch.

Nationalstaaten ohne Überstaatlichkeit

Man sieht gerade am Beispiel der Vereinigten Staaten von (Nord-)Amerika, wie schwierig ein solchen Staatenbündnis ist - und dort spricht man auch noch eine gemeinsame Sprache und hat eine gemeinsame Kultur.

In Europa hingegen spricht man x-unterschiedliche Sprachen und hat x-unterschiedliche Kulturen. Diese Barrieren zu überwinden, sind mehr als nur problematisch - und sie werden sich vermutlich niemals überwinden lassen.

Denn (nur als Beispiel): Die Kultur Italiens ist extrem weit entfernt von der Kultur Norwegens. Da kommen wir einfach nicht drum herum.

Was wir brauchen sind Abkommen zur Zusammenarbeit, zum Abbau von Hindernissen - aber wir benötigen KEINE gemeinschaftliche Regierung und vor allem keine überstaatlichen Regierungen, welche für die Bürger nicht mehr erreichbar sind.

Der Normalbürger im Hinterland von Apulien oder in einem norwegischen Fjord hat jetzt schon kaum bis gar keinen Kontakt zu seinen Landes- und Bundesregierungen - geschweige denn nach Brüssel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!