Zukunft – die neusten Beiträge

Schwierig loszulassen?

Es ist immer aufs Neue eine Tragödie, wenn ich vor all dem Personen wohl nicht mehr wieder sehen oder hören darf. Auch in der Vergangenheit hatte mich das häufig viel zu denken gebracht.

Der Gründe dazu sind dabei aber ganz einfach. Einmal war ich viel zu nervös um eine Person etwas eigentlich belangloses zu Fragen, dabei hatte ich zwei Tage und eine Chance.

Ein anderes Mal war es eine liebevolle Person, mit der ich mich gut verstanden hatte. Jedoch kannte man sich aber auch nicht persönlich, sondern tatsächlich nur über dieses Forum. Es gab da leider auch einst ein Wort das falsch verstanden wurde oder auch ein ungewolltes Missverständnis. Dabei war es nie mein Wille die Person zu beleidigen oder etwas zu sagen, was die Person möglicherweise etwas anders verstehen könnte.

Zu Ende habe ich mir zu sehr den Kopf zerbrochen und dem ganzen viel hinterher getrauert, mich nicht getraut mich überhaupt erneut zu entschuldigen. Nun ist es sicherlich sowieso zu spät, aber das klingt auch ein wenig pessimistisch. Einerseits wäre ich doch bereit mich irgendwann vielleicht nochmal zu entschuldigen oder vielleicht lasse ich die Person doch lieber in Frieden.

Aber irgendwo denke ich über all diese Dinge und so vieles mehr immer viel zu viel nach. Nun stellt sich die Frage, wie kann man das aufhalten? Wie lasse ich am besten los, um vielleicht auch zu vergessen oder mich innerlich schlecht zu reden?

Ich entschuldige mich wirklich sehr für diesen halben Roman, in Zukunft werde ich versuchen meine Texte ein wenig zu verkürzen.

Zukunft, Angst, Menschen, Loslassen, Vergangenheit

GenZ - Fluch oder Segen?

„Wir sind Schüler von heute, die in Schulen von gestern, von Lehrern von vorgestern, mit Methoden aus dem Mittelalter, auf die Probleme von übermorgen vorbereitet werden.“

Die Probleme von Übermorgen stehen jetzt vor der Tür für all jene die den Arbeitsmarkt betreten und diejenigen die ihn verlassen (Stichwort: Rente):

Inflation, Krieg, unmögliche Immobilienpreise, Anstieg der sozialen Ungleichheit, Politische Instabilität und unkontrollierte Einwanderung und damit verbundene Migrationsprobleme, Demografie am Limit, Technologie Konkurrenz aus Ost...also Endstufe Kapitalismus quasi.

Das bekannte Versprechen des Wohlstands sofern man einer geregelten Arbeit nachkommt und seine Steuern zahlt, zieht nicht mehr.

Frage 1: Wie soll man so den jungen Leuten ein schönes Über-übermorgen verkaufen und sie davon überzeugen weiterhin Teil dieses Systems zu sein?

Macht es für GenY&Z überhaupt noch Sinn den selben Arbeitseifer und Opferbereitschaft an den Tag zu legen wie ihre Vorgänger obwohl man dafür faktisch den Wohlstand im Austausch eines hochen Preises gerade Mal erhält statt noch mehr zu gewinnen?

Die Politik wird für Rentner gemacht, das Vertrauen in die Boomer seitens der jüngeren ist also nicht wirklich gegeben. Es ist ja auch ein Meme überhaupt noch an eine staatliche Rente zu glauben als GenZ:

Die Wirkung:

Die jungen Leute leben nicht ohne Grund im Hier und Jetzt. Die Zukunft ist einfach ungewiss. Der Spatz in der Hand ist den neuen Generation offensichtlich viel wichtiger als die Taube auf dem Dach:

Work-Life balance, 4Tage Woche, guter Stundenlohn, Zeit mit Freunden und Familie, mentale und körperliche Gesundheit, Erfüllung der individuellen Träume und Selbstverwirklichung abseits des Jobs.

Die äußere Wahrnehmung:

Das Verhalten der GenZ wird aber auch gerne andersrum von vielen Arbeitsgebern negativ aufgefasst:

Viel bekommen – doch nicht zu viel leisten müssen. Die nehmen sich viel zu viel raus.

Frage 2: Stimmt ihr dieser Aussage als "ältere Generation" zu? Findet ihr die Azubis, Neueinsteiger, Praktikanten, etc faul und unfähig? Fordern die von Grund auf zu viel ein?

Obwohl man aktuell auf GenZ so viel schimpft, muss man sagen, dass sie im Kern zumindest einiges wenn nicht sogar mehr zu bieten hätte als ihre Vorläufer Modelle:

  • Körperliche Fitness und Ernährungsbewusstsein
  • Digitale Kompetenz: Ahnung von Technik und Software
  • Anpassungsfähig an technologische, kulturelle und Gemeingesellschaftliche Veränderungen
  • Multitasking im Alltag
  • Globales Denken durch Internationale Vernetzung
  • Kreativität und Denken außerhalb der Norm
  • Selbstständiges Erlernen neuer Skills mit Tutorials, etc
  • Individualität- und Authentizitätsdrang
  • Rollenbilderfreies Gedankengut

Leider schaffen es die meisten Unternehmen nicht, diese Eigenschaften abzurufen, zu fördern und zu nutzen. Viele Strukturen sind noch auf die alten Hasen abgestimmt nach dem Motto "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder "Das wurde schon immer so und so gemacht". Kein Raum für Modernisierung heißt ja auch kein Raum für Menschen mit modernen Lösungsansätzen und frischen Ideen. So setzt sich am Ende nur solche Eigenschaften durch:

  • Resignation
  • Trägheit
  • Motivationslosigkeit

Die persönliche und charakterliche Selbstverwirklichung passiert dann eben nach der Arbeit.

Wie holt man die Jugend ab? Wir sollten anfangen Zukunft zu versprechen indem wir die Zukunft nutzen. Bereits im Bildungssystem verlieren wir unsere Kinder da wir seit über 80 Jahren auf die didaktischen Durchbruch "Schwarz Weiß Doppelseite" setzen. Sind wir in Deutschland einfach "veraltet"?

Frage 3: Muss sich die Arbeitswelt verändern um noch an neues Personal zu kommen oder sollten die neuen Arbeitnehmer mehr die Zähne zusammen beißen? Oder irgendwas dazwischen?

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Forderung der FDP, das Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge zu streichen?

Zugegeben, der eigentliche Vorstoß kam bereits vor einer Weile von der Union. Doch durch die eindeutige Positionierung der FDP rückt die Thematik nun wieder mehr ins Zentrum der Diskussionen. Anders als andere Flüchtlinge bekommen Ukrainer in Deutschland nämlich Bürgergeld – wenn es nach der FDP geht, soll das künftig wegfallen. 

Deshalb bekommen ukrainische Flüchtlinge derzeit Bürgergeld 

Martin Rosemann, der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erläutert, dass durch den Bezug von Bürgergeld die Arbeitsaufnahme keinesfalls verhindert würde. Vielmehr würde durch das Bürgergeld und die Arbeit der Jobcenter überhaupt erst möglich gemacht werden, dass ukrainische Flüchtlinge Zugang zu einer arbeitsmarktpolitischen Unterstützung hätten. 

Ukrainische Geflüchtete haben seit April 2022 einen Sonderstatus – in ihrem Fall wird ein „Rechtskreiswechsel“ vorgenommen. Somit ändern sich die Verfahren weg vom Asylbewerberleistungsgesetz hin zu den Strukturen des Sozialgesetzbuches. Geflüchteten aus der Ukraine wird entsprechend befristet ein Aufenthaltstitel erteilt, sie müssen zuvor kein Asylverfahren durchlaufen. Der Grund dafür ist der Massenzustrom, bürokratisch wäre die Bearbeitung vieler zeitgleich eintreffender Asylverfahren ukrainischer Flüchtlinge kaum möglich gewesen. 

Massive Kritik und der Vorwurf von „Ungleichbehandlung“ 

Michael Stübgen (CDU), Brandenburgs Innenminister, spricht sich für ein Umdenken aus. Die Bürgergeldzahlungen an ukrainische Flüchtlinge hält er generell für falsch. Die sofortige Auszahlung habe sich in seinen Augen als „grundsätzlicher Fehler erwiesen“. Zu dieser Schlussfolgerung kommt er, so führt er seine Argumentation weiter aus, da die Beschäftigungsquote von Ukrainern verschwindend gering sei. Das Bürgergeld bremse also die Arbeitsaufnahme aus. Auch Thorsten Frei (ebenfalls CDU), welcher der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag ist, fordert ein Ende der Bürgergeldzahlungen. Sie setzen seines Erachtens nach falsche Anreise und es sei nicht zu unterstützen, dass sich wehrfähige Ukrainer in Deutschland weckducken würden. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stimmt dem zu. Für ihn müsse ebenfalls etwas dagegen unternommen werden, dass mehrere zehntausend Männer, die in der Ukraine der Wehrpflicht unterliegen, in Deutschland Bürgergeld beziehen – besonders, da auch hierzulande über eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert wird. 

Auch der Deutsche Landkreistag hatte sich bereits für ein Ende des schnellen Bürgergeld-Bezugs ausgesprochen. Es käme dadurch zu einer Ungleichbehandlung im Vergleich zu Gruppen anderer Geflüchteter. 

SPD und Grüne weisen die Forderungen bisher zurück.

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was denkt Ihr über die Bürgergeldzahlungen an ukrainische Geflüchtete?
  • Wie steht Ihr zu dem Argument mit der Wehrpflicht? 
  • Sollte unterschieden werden in wehrpflichtig und nicht-wehrpflichtig? 
  • Denkt Ihr, dass der Bezug von Bürgergeld den Prozess der Jobsuche und auch die Motivation tatsächlich verlangsamt? 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-ukraine-fluechtlinge-104.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-ukraine-fluechtlinge-100.html

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Ukrainer sollten kein Bürgergeld mehr bekommen, weil ... 75%
Ukrainer sollten weiterhin Bürgergeld beziehen, denn ... 17%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar ... 8%
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