Meinem Neffen (16,m) ging es einige Tage sehr schlecht und er wollte es erst nicht erzÀhlen, dann habe ich mich gestern mit ihm hingesetzt um zu reden.
Ich sagte, dass ich ihn liebe und immer fĂŒr ihn da sein werde und derjenige sein will, dem er sich zu 100% anvertrauen kann. Denn das war ich immer als sein ,,bester" Onkel. So nannte er mich immer.
Dann hab ich einfach paar Fragen gestellt, da er nicht reden konnte. Ich hab dann z.B. gefragt ob er gemobbt wird und sowas, er sagte immer nein.
Dann habe ich ihn gefragt:
,,Bist du schwul ?"
Und er hat dann bitterlich angefangen zu weinen, und es hat mir so schrecklich leid getan, dann habe ich ihn erstmal in den Arm genommen und wir haben uns minutenlang nur schweigend umarmt und er hat geweint.
Dann habe ich ihm gesagt, dass ich das zwar nicht gut finde (ich bin glĂ€ubiger Christ), dass ich ihn aber trotzdem liebe weil er wie mein Sohn ist und, dass das nichts Ă€ndern wird, und ich ihn akzeptiere wie er ist. Und es war auch sehr liebevoll, er war dann dankbar und hat sich hinterher wieder sehr wohl gefĂŒhlt.
Es geht ihm besser đ
Aber ich habe jetzt innerlich Probleme damit das so zu realisieren. Ich finde sowas einfach unnatĂŒrlich und nicht von Gott gewollt. Was nicht heiĂen soll, dass es etwas an meiner Liebe zu ihm Ă€ndert !
Aber ich weiĂ noch nicht wie ich das fĂŒr mich innerlich realisieren soll. Aber ich hĂ€tte darauf kommen sollen, er hatte noch nie eine Freundin ...
Was soll ich tun ?