Karriere – die neusten Beiträge

Wie findet ihr die Entscheidung meiner Eltern?

Ich komme aus einer wirklich wohlhabenden Familie und werde eine sehr hohe 6 stellige Summe von meinen Eltern bekommen für ein eigenes Leben und den Aufbau einer Existenz. Allerdings bekomme ich die Summe erst mit 30. Das Geld ist derzeit in einem sicheren Portfolio.

Derzeit studiere ich und bin ungefähr von 8 Uhr Morgens bis 20 Uhr Abends studieren, lernen und Geld verdienen weil ich keine Hilfe von meinen Eltern bekomme außer zwischendurch mal Sachgeschenke. (Teure Wohnungseinrichtung wie gute Möbel aus richtigem Holz, mal ein Oberklasse Handy, Klamotten etc).

Ich bin sehr dankbar dafür aber wenn ich ehrlich bin hätte ich lieber Anstatt den ganzen sehr teuren Sachgegenständen etwas mehr finanzielle Luft im Studium damit ich weniger arbeiten muss. Ich könnte mich dann besser auf das lernen konzentrieren und meine Noten wären wahrscheinlich noch besser. Wäre auch gut wenn ich beim einkaufen nicht extrem auf die Preise achten muss.

Meine Eltern sind locker drauf und die Beziehung könnte besser nicht sein aber das Prinzip bleibt.

Wie findet ihr das? Ich bekomme teure Möbel, teure Ausstattung , teure Elektronik und teure Kleidung von meinen Eltern aber von einem Drittel von dem Geld was meine Eltern dafür ausgeben um mir die Sachen zu schenken hätte ich mehr Zeit zum lernen plus Luft beim einkaufen und weniger Arbeitsstress. (Studentenjob)

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Krankmelden auf der Arbeit - unglaubwürdiger Zeitpunkt?

Ich absolviere ein duales Studium und wechsle im Moment bei der Arbeit von Abteilung zu Abteilung (das wird gemacht, um überall mal einen Einblick zu kriegen, man ist jeweils knapp drei Monate in einem Bereich) . So auch im Moment, von Anfang Oktober bis Weihnachten bin ich in der aktuellen Abteilung. Diese schwärmen mehr oder minder von meiner Arbeit und ich habe scheinbar einen positiven Eindruck hinterlassen können.

Das Ding ist, dass ich in jeder Abteilung in welcher ich tätig bin, eine Prüfung ablegen muss die sehr stark gewichtet wird (15 Credits). Das ist der einzige Leistungsnachweis, die Arbeit die man in den drei Monaten dort absolviert ist unbedeutend, die Note entscheidet sich alleine anhand dieser einen Prüfung. Diese Prüfung hatte ich letzte Woche Dienstag, welche ich mit einer sehr guten Note abgeschlossen habe.

Bedeutet: Theoretisch gesehen kann ich mich nun vollkommen zurücklehnen bis Weihnachten, da ich meine Note schon habe und mir nichts mehr passieren kann.

Seit gestern habe ich Corona und die Symptome treten nun vermehrt auf, sodass ich nächste Woche sehr wahrscheinlich nicht arbeiten kann. Ich war bislang keinen einzigen Tag dort krank und ich finde, dass es auffällig wirkt dass ich sofort in der Woche nach der Prüfung krank bin - es könnte so wirken als hätte ich nach dem Einsacken einer guten Note keine Lust mehr.

Wie seht ihr das?

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Ausbildung Opfern für eine bessere?

Ich befinde mich aktuell in einem schwere Dilemma. Nämlich bin ich momentan im 3 Ausbildungsjahr zum Verfahrensmechaniker (Stein-Erde Industrie).

Meinen Karriereweg möchte ich dieser Branche nicht widmen da selbst der beste Arbeitgeber in der Branche (in dem Falle die Xella GmbH) auch gleichzeitig mein Arbeitgeber ist und die Zukunft in dem Beruf langfristig gesehen nicht gut ausschaut ( Kurzarbeit, schlechte Tarife und deren Verhandlungen, Unzufriedener Gehalt etc).

Die Arbeit macht mir leider in keiner Weise Spaß bzw. Ist für mich uninteressant. Mit großer Entschlossenheit bin ich an einem Punkt angekommen das ich mir sicher bin selbst nach erfolgreichen Abschluss der Ausbildung mit dieser Branche nichts zu tun haben zu wollen. Und meinen Beruf zu wechseln. Darunter fällt auch die Option für eine neue Ausbildung.

Dementsprechend habe ich mich für die Ausbildung zum Chemikanten entschieden die momentan auch im Bewerbungsprozess gut verläuft (online Test, Vor-Ort Test, Ärztliche Untersuchung, bestanden). Jetzt warte ich nur noch auf die Antwort vom Vorstellungsgespräch (was auch sehr gut ablief). Außerdem ein Top Arbeitgeber in seiner Branche. Nämlich BASF.
meine Motivation ist schulische für die aktuelle Ausbildung im Keller, was sich auch zeigt aufgrund der schlechten Noten im 3 Jahr. (1 Jahr notentechnisch super, das 2te jahr auch in Ordnung).

es besteht die Möglichkeit das ich vielleicht die Ausbildung nicht Vertragsfristgerecht schaffe und somit dann ein halbes Jahr verlängern müsste, was dann bedeuten würde das ich die Ausbildung bei BASF zum Chemikanten nicht anfangen könnte.
Leider ist die Durchfallquote in dieser Ausbildung bzw. auf dieser Schule auf der ich grade bin sehr hoch ist ( die letzten 4 Jahre zwischen 45-55%) Das leider nicht ohne Grund. Die Abschlussprüfung ist in der Theorie als auch in der Praxis nicht leicht weil die praktische in der Schule gemacht wird statt im Betrieb. Außerdem ist das Problem das die Lehrer keine Altklausuren zur verfügung stellen können weil der Beruf viel zu spezifisch ist.

Ich gebe mein bestes die Ausbildung zu schaffen aber wenn nicht, sollte ich mir die Chance bei BASF eine Ausbildung zum Chemikanten zu machen entgehen lassen für einen Beruf der mir absolut nicht gefällt und keine Zukunftssicherheit bietet? Außerdem verspricht BASF beim bestehen der Ausbildung eine 100% Übernahme.

die besten 50% kriegen direkt einen Festvertrag und die unteren 50% Jahresverträge. ( natürlich mit außnahmen wenn die unteren 50% auch gute Schüler sind ist die Anzahl der Festveträge sogar höher.

Danke Im Voraus

Job, Berufswahl, Karriere, Ausbildungsvertrag, Azubi, Berufsschule

Ausbildung?

Hey, also ich beende nächstes Jahr meine mittlere Reife und wollte mich eigentlich schon mal um eine Ausbildung kümmern. Sich mindestens viele Monate vorher zu kümmern ist ja so eine ungeschriebene Regel.

Ich möchte eigentlich sehr gerne was mit Wirtschaft machen, weil ich sehr gut darin bin und mich schon lange dafür interessiere. Auf jeden Fall soll das ein kaufmännischer Beruf werden, wo man sich weiterbilden kann. Weiterbildung und Zukunft ist für mich das wichtigste.

Ich habe jetzt aber schon überall gehört, dass eine Ausbildung eigentlich outdated ist und man mit einer Ausbildung nicht mehr weit kommt, weil man vom System einfach rausgeschmissen wird und keine Perspektive bekommt, wenn man nicht studiert hat.

Aus Gründen möchte ich aber eine Ausbildung machen und selbstständig werden und erst mal ein eigenes Leben anfangen. Sind Ausbildungen wirklich wertlos? Höre immer damit kriegt man später gar keinen Job. Kann ich mit Ausbildung + Weiterbildung in einem wirtschaftlichen Bereich das Studium irgendwann ersetzen?

Mir geht es darum das ich jetzt erst mal ein eigenes Leben anfangen kann. Darum möchte ich jetzt nicht noch das Abitur machen und warten bis ich neben dem Studium mein Leben finanzieren kann, was alles viele Jahre dauert. Möchte wirklich erst mal unabhängig von meinen Eltern werden.

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Wen würdet ihr eher wählen?

Fiktive Frage. Ihr habt die Wahl zwischen 2 Bundeskanzlern mit extrem hoher politischer Kompetenz, jedoch mit kleinen Unterschieden.

Kanzler 1: Ist menschlicher, offener, verständnisvoll, weitsichtig. Er ist sehr nahbar, tritt immer äußerst locker auf, wirkt im Auftreten fast wie der beste Kumpel mit den gleichen Problemen wie ihr selbst, der euch immer unterstützt. Er versteckt kaum etwas, Ihr könnt euch mit ihm besser identifizieren. Er hatte vor der Politik aber eine ziemlich "einfache" berufliche Laufbahn. (zum Beispiel "nur" eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, Kaufmann, Erzieher etc.)

Kanzler 2: Wirkt leicht abgehoben, teilweise Autoritär und nicht wirklich nahbar, wirkt ziemlich distanziert und weit weg. Im Auftreten wirkt er nicht so, als könnte man mit ihm sprechen. Er hat aber eine äußerst starke, beeindruckende, berufliche Laufbahn in einem oder mehreren angesehenen Berufen (zum Beispiel Arzt, Anwalt, Richter oder Ökonom), was auf dem Papier darauf schließen lässt, dass er vielleicht eine bessere Wahl ist, dies konnte er jedoch bereits nicht beweisen und ist eine reine Spekulation.

Nicht vergessen: Die grundlegende politische Kompetenz ist nahezu gleich, in ihrer Vergangenheit haben beide Kanzlerkanditaten vergleichbar gute Erfolge geleistet und vertreten nahezu die gleichen Ansichten.

Kanzler 1 88%
Kanzler 2 13%
Europa, Arbeit, Beruf, Finanzen, Freundschaft, Geld, Wirtschaft, Menschen, Bildung, Deutschland, Politik, Alltag, Karriere, Europäische Union, Gesellschaft, Wahlen

Wie mach ich es am besten?

Hallo Leute,

ich bin M20 und haben mittlerweile sehr viele Beiträge zu diesem Thema geschrieben. Kurz gefasst ich habe schon eine abgeschlossene Ausbildung zum Milchtechnologen und danach mein Fachabi gemacht im Bereich Gesundheit (alles in Bayern). Anfang September diesen Jahres habe ich mich dazu entschieden noch eine Ausbildung zu machen zum Automobilkaufmann. Ich habe in den ersten Monaten gemerkt das mir die kaufmännische Tätigkeit sehr liegt und spaß macht im gegensatz zu der ersten Ausbildung. Autos sind schon cool aber dafür brennen tu ich jetzt nicht. Jedoch hab ich das Gefühl das mich diese Ausbildung nicht erfüllen wird da ich schonmal eine Ausbildung gemacht habe und mit meinem Alter auf einem Stand bin, wenn ich nach links und rechts im Berufsschulunterricht gucke (nicht böse gemeint) mit 16 Jährigen zusammenhocke was ich schon vor 4 Jahren gemacht habe. Ein Studium nach dem Abi kam auch in frage aber dafür hab ich mir während dem Abi und nachdem Abi zu wenig Gedanken gemacht. Ich mache mir selber seitdem ich in der ersten Klasse war sehr viel Zeitdruck weil ich Stand jetzt alles beim ersten Anhieb geschafft habe bzw. ohne einen zwischenstopp sei es die Klasse zu wiederholen, ein Auslandsjahr oder was weiß ich. Ich konnte daraufhin einfach noch keine Gedanken bilden was ich jetzt genau will. Mir ist Geld wichtig im Beruf genauso auch der Spaß. Die Frage die sich jetzt stellt ist was kann ich am besten tun. Die Ausbildung gefällt mir wie gesagt aber das kann jeder beliebige in meinem Alter machen selbst als Quereinsteiger oder einem „schlechteren Abschluss“. Ich hab einfach das Gefühl in dem Alter wo ich gerade Stecke kann ich noch so viel mehr aus mir machen da ich noch bereit bin zu lernen. Tut es mir vielleicht mal gut etwas abzubrechen und einfach mal darüber nachzudenken was ich wirklich will oder die Ausbildung durchziehen und dann studieren. Das sind alles Entscheidungen, die wenn ich sie nicht richtig treffe sehr bereuen werde ich weiß das. Aber allein das ich mir schon so viele gedanken mache obwohl die Ausbildung Spaß macht und ich gut dabei bin, heißt doch einfach ich bin nicht zufrieden mit dem was ich grade mache. Bzw. an wen kann ich mich wenden? Jemand Professionellen oder ist das ein Kampf mit mir selbst?

Zukunft, Karriere

Ist das Konzept Ausbildung veraltet?

Im Moment ist in einigen Medien der Fachkräftemangel und der Rückgang an Lehrlingen das Thema. Seit 2006 ist die Zahl der Erstsemester expotentiell angestiegen und hat sich auf dem hohen Niveau stabilisiert. Seit 2008 ist die Studentenanzahl von 1,9 auf 2,8 Millionen gestiegen, die Zahl der Lehrlinge ist von 2,0 Millionen, auf 1,2 Millionen gefallen. Die Quelle dazu ist ein Artikel der Welt.

Die Rede ist von einer Universitätsblase und unsinnigen Studiengängen, die keinen Nutzen bringen bzw. überlaufen sind.

Ich gehöre selbst zur Gen-Z und bin Student. Ich vermute nicht, dass die jüngeren Generationen keine Lust auf eine Ausbildung haben, ich sehe ein Image-Problem, dass zu recht auf reale Problematiken zurückzuführen ist. Viele beginnen ein Studium aus Unwissenheit.

Menschen aus meiner Generation, haben beim Stichwort Ausbildung und Lehrling oft folgendes im Kopf: Die Hierarchie im Lehrling / Chef Verhältnis ist extrem hoch, der Chef steht diskriminierend an der Spitze, die Verhältnisse sind primitiv, der Chef schaut auf andere herab, man ist sozusagen ein Sklave vom Chef, wird während der Lehre ausgenutzt und rumgeschubst und hat selbst nach der Lehrer nur Perspektive auf Mindestlohn.

Beim Studium ist das Bild oft folgendes: Man studiert weil man etwas für sich selbst tut und lernt während des Studiums für sich selbst. Man studiert nicht für einen Chef, der undankbar ist und von dem man ggf. noch herumgeschubst wird, sondern für sich und das Wohlbefinden. Nach dem Studium hat man eher Aussicht auf eine gute Verhandlungsposition und die Chance auf einen Arbeitsplatz, der modern ist. Gleitzeit, Work-Life-Balance, Wertschätzung, angemessene Bezahlung, Boni die über einen Obstkorb hinaus gehen etc.

Unabhängig davon, wie stark die Vorstellungen nun der Realität entsprechen, ist das eben eine Ansicht die viele in meiner Generation haben. Nach dem Motto: Warum von einem arroganten Chef ausnutzen lassen, wenn ich lieber den moderneren Weg gehen kann?

Meiner Meinung nach bringt es dort von den Boomern auch nichts, auf die jüngeren Generationen einzutreten und sie faul zu nennen. Wandel findet immer statt und die Verhältnisse die viele sich als Lehrling vorstellen, sind nicht mehr Zeitgemäß. Da bringen dumme Sprüche wie "früher hat man die Lehrlinge noch richtig in die Mangel genommen, da haben die noch Respekt gelernt" von irgendwelchen 50 oder 60 jährigen auch nichts, außer dass man sich noch weiter davon distanziert.

Man könnte dem Fachkräftemangel entgegen wirken, indem die Unternehmen dem Konzept "Ausbildung" einen neuen und modernen Anstrich verpassen. Viele Unternehmen verstehen immer noch nicht das Konzept von Social Media. Zum Beispiel sind Konzepte wie Gleitzeit, Work-Life-Balance und firmeninternes Mental-Health-Care schon lange modern und gesellschaftlich gewünscht. In den nordischen Ländern ist das schon lange der Mindeststandard, der gesellschaftlich vorausgesetzt ist. Da bringt es nichts, wenn man als Firma sagt: Du bekommst eine Raucherpause, einen Obstkorb und einen O-Saft, früher hatten wir auch nicht mehr.

Ich komme selbst aus einer erfolgreichen Unternehmerfamilie und gehöre zur Gen-Z. Laut meines Vaters sind die Gen-Zler bei uns aber alles andere als Arbeitsfaul, solange sie respektiert werden und man sich an die moderne Zeit anpasst. Man muss neuen Konzepten gegenüber offen sein. Die Probleme worüber andere Unternehmer immer jammern, kennt mein Vater nicht. Er hat das Konzept der Neuzeit verstanden und baut darauf auf. Früher Wandel, statt Angst vor neuem und Stillstand, bis man vom Markt gezwungen wird.

Wer nicht mit der Zeit geht, der wird eben verschluckt. Da kann man hinterher noch so viel heulen und Boomer-Sprüche bringen. Das war schon immer so.

Das Konzept Ausbildung braucht einen neuzeitlichen Anstrich. Eure Meinung?Chapeau, wenn ihr euch meinen Beitrag ganz durchgelesen habt und euch für die Gesellschaft interessiert.

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