Was für Nachbarschaftsgeräusche muss man eigentlich alles ertragen?

Ich wohne jetzt knapp ein halbes Jahr in einem hellhörigen Haus und versuche mich an gewisse Geräusche zu gewöhnen. Leider geht dies aber nicht bei allen Geräuschen. Das Hauptproblem ist eigentlich auch nur eine Mietpartei, welche neben mir wohnt. Man könnte diese Nachbarn als genaues Gegenteil von den perfekten Nachbarn sehen. Sie haben einen Subwoofer und stellen den auch gerne auf volle Lautstärke, das aber außerhalb der Ruhezeiten (ist das ok?). Dann hat die Frau die Angewohnheit 4-6 Mal am Tag gründlich die Wohnung zu saugen (auch in der Mittagsruhe...). Naja wegen dem Lärm innerhalb der Ruhezeiten führe ich ein Lärmprotokoll (zum 5.mal schon) , da es nicht nur das saugen ist , es ist auch Türen knallen und durchs Treppenhaus rennen und einfach ein lautes Gepolter... Naja soviel dazu, nun liegt mein Schlafzimmer an deren Badezimmer an und höre im Bad fast alles. Sei es ,wenn sie wieder zu laut rum gröhlt oder auch zu laut redet, dann wenn geduscht wird klappert es so richtig laut bei mir und ich kann sogar das Wasser hören, wenn es bei denen in die Wanne fällt. Dann kann ich auch unangenehmere Geräusche wie pupsen und das stöhnen hören ,wenn sie sich auf dem Klo entleert ( andere sachen hoffe ich mal nicht^^). Dann hört man auch immer den Toilettendeckel sehr laut gegen meine Wand knallen und ein Quischten (ich vermute die Klopapierhalterung). Muss ich diese Geräusche so hinnehmen? Ich finde es schon sehr widerwärtig, dass ich sie 1 zu 1 bei ihrem "Geschäft" hören muss. Vielen Dank schon ma. :-)

Mietwohnung, Geräusche, hellhörig
Kinderlärm/Schritte in Altbauwohnung verringern?

Hallo Ihr Lieben, Ich wohne seit ca. einem halben Jahr mit meinen beiden Jungs (2 und 7 J.) in einer sehr hellhörigen Altbauwohnung mit Laminat. Unsere Nachbarn neben uns beschweren sich ständig, dass die Kinder zu laut sind, über den Flur (8m lang, lädt natürlich zum Rennen ein ;-)) toben, Rumkreischen etc. Es geht von an der Wand klopfen, bis hin zu Anschreien und bei der Vermieterin anrufen. (Die mich abmahnen will, wenn das so weitergeht!!!). Das was sie stört sind aber bei uns alles normale Wohngeräusche, es ist halt laut, wenn man auf dem Laminat geht. Dazu muss ich sagen, dass mein Kleiner eine Behinderung hat und nicht so gut laufen kann - eher halt so trampelig - und viel hinfällt. Deswegen hab ich schon den Flur mit Läufern ausgelegt, in allen anderen Zimmern hab ich eh große Teppiche liegen. Und das "Kreischen" ist einfach das Problem, dass der Kleine halt mit zwei grad so ne Trotzphase hat und auf jedes Verbot/Nein und so von mir mit lautem Protest reagiert. Letzte Woche hatte ich das erste Mal ein relativ vernünftiges Gespräch, in dem sie mir mal in Ruhe erklärt hat, dass sie schwerkrank ist und sie das besonders in den Abendstunden (bis so 21 Uhr) stört. Wir sind leider alle ziemliche Nachteulen, von daher ist bei uns leider nicht um sieben Ruhe, wie sie das gerne möchte. Das tut mir für sie natürlich alles auch Leid und ich verstehe auch, dass sie wohl Ruhe braucht und ihre Nerven am Ende sind. Meine Kinder sind aber wirklich eher ruhig und vor allem sind wir selten zu Hause, meist erst so Abends ab fünf, sechs Uhr. Toben etc. ist bei uns eh mittlerweile komplett verboten, ich habe auch alles aus der Wohnung verbannt, was Lärm verursachen könnte. Das hab ich ihr auch alles gesagt und ich hab ihr auch gesagt, dass ich die letzte bin, die keine Rücksicht nehmen möchte, aber leider auf das Laufen meines Kleinen keinen Einfluss habe und ja auch meine Erziehung nicht vernachlässigen kann und ihm alles durchgehen lassen kann, nur damit Ruhe herrscht.
Ich muss gestehen, ich setze die Kinder jetzt schon relativ viel vor den Fernseher, einfach weil dann totale Ruhe herrscht. Unsere Kommunikation besteht schon fast hauptsächlich aus "Pst, leise, langsam etc" und der Große entschuldigt sich sogar schon, wenn ihm mal was runterfällt z. B. Und ich bringe den Kleinen jetzt wieder früher ins Bett, so gegen acht. Früher gehts nicht, er schläft dann einfach nicht. :-( Habt Ihr vielleicht noch ein paar Tipps für mich, was ich noch machen kann? Meine Nerven liegen nämlich echt blank und ich habe bei jedem kleinsten Geräusch Angst, dass es wieder klingelt oder klopft. Oder wenn Post von der Vermieterin kommt, hab ich jedesmal Schiss, dass das nun die besagte Abmahnung ist... Ausziehen möchte ich ungerne, da die Wohnung einfach wunderschön ist und von der Lage so ideal mit Schule und Kita gleich um die Ecke. Ausserdem zahle ich für 3 Zimmer in HH nur 650 warm und was teureres kann ich mir leider nicht leisten :-( Danke & VG, Birte

Kinder, Lärm, Altbau, hellhörig, Nachbarn
Standardgeräusche oder hellhörige Wohnung?

Ich habe bisher mein ganzes Leben (18 Jahre) in einer Ein-Familien-Wohnung gelebt, noch dazu in einer ruhigen Lage. Da war es immer schön ruhig. Nun lebe ich in einer Wohnung mit fünf anderen Familien und bin zunehmend genervt von dem, was man hier so hört.

Es geht vor allem um die Familie über uns. Gott sei Dank sind die recht oft nicht da, aber wenn - vor allem am Wochenende - kann ich praktisch 1:1 an deren Leben teilnehmen. Man hört den Fernseher, Gespräche bis hin zum einzelnen Wort, Sex sowieso, und dann sind da hin und wieder bis zu vier Kinder. Die ganze Familie scheint ziemlich laut zu sprechen und telefoniert, spricht, streitet, ruft einfach sehr viel. Trittgeräusche hört man sowieso laut. Öfter wird eine Tür zugeknallt oder irgendwas fällt auf den Boden, teilweise auch noch bis 4 Uhr morgens.

Nun kann ich eh nur mit Ohrstöpseln schlafen, aber selbst da kommt manchmal noch ein Schrei oder Knallen von oben durch. Ich wohne hier jetzt seit nicht ganz einem Monat und bin mehr und mehr genervt. Ich werde zwar ausziehen, aber vermutlich erst im August oder September. Klar, das lässt sich schon noch aushalten.

Ich würde aber gerne mal wissen, ob so ein Geräuschelevel in einem Mehrfamilienhaus normal ist - oder ob es nur eine hellhörige Wohnung ist? Wenn das nämlich immer so ist, bin ich wohl zum Leben als Einsiedler verdammt :/ Ich mag meine Ruhe...

Lärm, hellhörig, Mehrfamilienhaus
Warum sind die Betonwände hellhörig?

Hallo,

ich bin jetzt 5 Mal in 4 Jahren umgezogen, weil ich einfach keine Ruhe kriege. 2 Jahre lang haben mich Arbeitskollegen damit genervt, warum ich denn nicht in Beton-Wände ziehe, sie hätten auch mal da gewohnt und nie irgendwas von irgend jemanden mitbekommen, selbst nicht nachts mit lauter Musik. 2 Jahre später hab ich es nun gemacht.

Ich habe mir sogar noch extra, weil ich es nicht glauben wollte, eine Bestätigung geholt und habe mir das Haus, wo die Arbeitskollegen drin gewohnt haben, selber mal angesehen bevor ich eingezogen bin. Auf der selben Etage am Ende vom Flur, hörte der Nachbar eine Etage drüber so brutal laute Musik, dass ich mal zum Nachbar drunter (also meine Etage) hingegangen bin und gefragt habe, ob er was von der brutal lauten Musik über ihm mitkriegt? Und ich selber konnte nicht mehr als leises Bass-vibrierendes-summen an der Decke von ihm hören.

Selbst mal unabhängig von Aussagen von Arbeitskollegen, steht es im Internet, dass Beton das beste Mittel gegen Hellhörigkeit ist, da das Geräusch/der Schall da bleibt wo es entsteht.

Hab meinen Boden mit 100 Teppichen ausgelegt/gedämmt aber selbst mittags bei offenen Fenstern und offener Balkontür können die die Maus klicken hören, dass sie darauf selber mit irgendwelchen Klickgeräuschen reagieren. Ich bin mal durch so gut wie jeden Elektromarkt gegangen und hab keine leisere Maus gefunden.

Ich kann mittags hören wenn sie Spülwasser anmachen oder auf Toilette gehen.

Was mach ich anders? Was mach ich falsch? Das einzige was ich zugeben muss, ist, dass ich so gut wie nichts in der Wohnung stehen habe. Nur Bett und PC im 24²m Raum. Der ganze Rest (also Waschmaschine, Kühlschrank) ist in der Küche. Also ziemlich kahler 24²m Raum. Deswegen?

Haus, Wohnung, Wand, Beton, hellhörig, Nachbarn

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