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Welche Chromium basierten Browser für GNU/Linux und Android sind gut?

Derzeit verwende ich Firefox, aber leider kann Firefox bei der Sicherheit nicht mit Chromium mithalten. Die Entwickler von GrapheneOS schreiben dazu Folgendes:

Chromium-basierte Browser wie Vanadium bieten die stärkste Sandbox-Implementierung und sind den Alternativen weit voraus. Es ist viel schwieriger, aus der Sandbox zu entkommen, und sie bietet viel mehr als nur eine Barriere, um den Rest des Betriebssystems zu kompromittieren. Die Standortisolierung setzt die Sicherheitsgrenzen um jeden Standort, der die Sandbox nutzt, durch, indem jeder Standort in eine isolierte Sandbox gesetzt wird. Dies erforderte eine umfassende Überarbeitung des Browsers, da er diese Regeln für alle IPC-APIs durchsetzen muss. Die Standortisolierung ist aufgrund von Seitenkanälen auch ohne Kompromiss wichtig. Browser ohne Site-Isolation sind sehr anfällig für Angriffe wie Spectre. Auf mobilen Geräten gibt es aufgrund des geringen Speichers, der den Anwendungen zur Verfügung steht, verschiedene Modi für die Site Isolation. Vanadium schaltet die strikte Standortisolierung ein und entspricht damit Chromium auf dem Desktop, zusammen mit der strikten Ursprungsisolierung.
Im Gegensatz zu den verfügbaren Alternativen verfügt Chromium über eine anständige Schwachstellenabwehr. Dies wird in Vanadium noch verbessert, indem weitere Abhilfemaßnahmen aktiviert werden, einschließlich solcher, die im Vorfeld entwickelt wurden, aber aufgrund von Codegröße, Speicherverbrauch oder Leistung noch nicht vollständig aktiviert sind. Zum Beispiel ermöglicht es typbasierte CFI wie Chromium auf dem Desktop, verwendet eine stärkere SSP-Konfiguration, initialisiert Variablen standardmäßig mit Null usw. Einige der Abschwächungen werden vom Betriebssystem selbst übernommen, was auch auf andere Browser zutrifft, zumindest, wenn sie keine Dinge tun, die sie kaputt machen.
[...]
Vermeiden Sie Gecko-basierte Browser wie Firefox, da sie derzeit sehr viel anfälliger für Angriffe sind und von Natur aus eine große Angriffsfläche bieten. Gecko hat keine WebView-Implementierung (GeckoView ist keine WebView-Implementierung), so dass es neben dem Chromium-basierten WebView und nicht anstelle von Chromium verwendet werden muss, was bedeutet, dass man die Angriffsfläche von zwei separaten Browser-Engines hat, anstatt nur einer. Firefox / Gecko umgehen oder lähmen auch einen großen Teil der Upstream- und GrapheneOS-Härtungsarbeit für Anwendungen. Am schlimmsten ist jedoch, dass Firefox auf Android keine interne Sandbox hat. Und das trotz der Tatsache, dass die semantische Sandbox-Schicht von Chromium auf Android über das OS-Feature isolatedProcess implementiert ist, das eine sehr einfach zu verwendende boolesche Eigenschaft für App-Service-Prozesse ist, um eine starke Isolierung zu bieten, die nur die Möglichkeit bietet, mit der App, die sie ausführt, über die Standard-Service-API zu kommunizieren. Selbst in der Desktop-Version ist die Sandbox von Firefox noch wesentlich schwächer (insbesondere unter Linux) und bietet keine vollständige Unterstützung für die Isolierung von Websites voneinander, sondern nur für den Inhalt als Ganzes. Die Sandbox hat sich auf dem Desktop allmählich verbessert, aber für den Android-Browser ist das noch nicht der Fall.

Quelle

Da mir meine Sicherheit schon wichtig ist, und ich meinen Browser eben auch für Dinge wie Paypal oder Onlinebanking verwende, bin ich auf der Suche nach einem sicheren, Chromium basierten Browser. Vanadium kommt nicht in Frage, da er leider nur für GrapheneOS verfügbar ist.

Meine Anforderungen:

  • Chromium basiert
  • verfügbar für GNU/Linux und/oder Android
  • Unterstützung für Erweiterungen (vor allem Ublock Origin)
  • (für Android) Implementierung der Android Autofill API, um Passwörter automatisch auszufüllen
  • Open Source
  • keine Datenkrake
  • möglichst kein Bloat (Ich brauche keine Kryptowallets, VPNs oder ähnlichen Unsinn. Das vergrößert nur die Angriffsfläche)
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Linux MX integrierter Bootloader?

Hallo zusammen,

ich möchte mir erneut Linux MX KDE installieren und nutzen. Mittlerweile kann ich ja Steam ebenfalls problemlos unter Linux nutzen so das ich von MS langsam weg möchte.

Ich habe MX auf mein alten Laptop genutzt und war super zufrieden. Mit Rufus installiert und Spaß gehabt.

Nun möchte ich MX erstmal auf meine zweite Platte auf meinem Mini-PC (Minisforum UM690) installieren und habe ein paar Fragen:

  1. Wenn ich mit Rufus ein Stick erstelle, dieser die Platte in ext4 formatiert und MX installiert, erkennt die Installationsdatei das Windoof installiert ist und erzeugt automatisch ein Bootmanager? Habe mal gelesen, dass man GNU Grub braucht?!
  2. Ich nutze unter Windows FAN Control, ergo ich kann meinen einzigen verbauten Lüfter individuell steuern und die Geschwindigkeit anpassen (Dieser ist von Haus aus ziemlich laut). Leider habe ich im Netz keine Linux Version gefunden. Gibt es eine GUI Version für Linux oder etwas ähnliches?
  3. Kann ich unter MX meine Win10 Pro Partitionen (exFAT) nutzen und verwalten, wenn ich diese unter Win frei gebe?
  4. Stimmt das, das Linux exFAT erkennt?
  5. Nutze Office365 (Berufsbedingt). Kann ich dies unter Linux weiter nutzen? Möchte nicht LibreOffice, komme mit Office ganz gut zurecht.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Euer Sonic

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Würdet ihr Linux als Desktop Betriebssystem eine Chance geben?

Schönen guten Morgen, Mittag, Abend, Nacht.

Meine Frage bezieht sich an all jene welche Linux als Betriebssstem noch keinen Kontakt hatten.

Es sind auch Antworten erwünscht von jenen welche Erfahrungen mit dem Betriebssystem oder auch anderen haben und einen Umstieg gewagt oder vollzogen haben und von eventuell umstiegsschwierigkeiten, komplikationen oder der Nutzung Berichten können.

Was hindert einen explizit daran dies nicht auszuprobieren ?
Gibt es eventuelle Anlaufschwieirigkeiten ?
Besteht kein Bedarf oder Interesse an einem anderem System ?
Gab es bereits versuche oder Interesse dieses mal auszuprobieren, ist jedoch an der Umsetzung gescheitert ?
Gibt es Erwartungsstellungen an das System ?

und viele viele weitere kleinen Fragen welche man als Anstoß mit einfließen lassen könnte, aber dies würde im gesamtem wohl den Rahmen sprengen.

Bild zum Beitrag
Ja würde ich und nutze es bereits! 53%
Nein bin zufrieden mit meinem Windows / MacOS. 19%
Würde ich gerne, jedoch gibt es Dinge die mich stören. 13%
Interesse besteht, nutze / habe es noch nicht ausprobiert. 6%
Das Interesse besteht, aber es scheitert an .... 4%
Sehe keinen Mehrwert / Nutzen bei einem Umstieg. 4%
sonstiges 1%
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KDE: Bildschirm flackert?

Ich nutze Arch GNU/Linux. Gestern habe ich alles geupdatet (hatte ich leider 2 Wochen lang versäumt) und seitdem flackert in KDE der Bildschirm. Ich kann den PC kaum benutzen, weil alles flackert. Testweise habe ich Xfce installiert und das funktioniert ohne Probleme. Also kann es schon mal nicht an Xorg liegen.

Das Problem kann ich temporär beheben, indem ich den Compositor mit ALT+SHIFT+F12 neu starte. Dadurch verschwindet das Flackern, aber beim nächsten Neustart fängt es wieder von vorne an. Natürlich könnte ich nun bei jedem Start ALT+SHIFT+F12 drücken, doch viel lieber wäre mir eine dauerhafte Lösung. Vor dem Update hat es schließlich auch irgendwie funktioniert...

Meine Compositor-Einstellungen sehen so aus:

Ich habe aber schon mehrere verschiedene Einstellungen ausprobiert. Es hilft nichts. Diese beiden Fixes habe ich ebenfalls erfolglos probiert: https://wiki.archlinux.org/index.php/NVIDIA/Troubleshooting#Avoid_screen_tearing_in_KDE_(KWin)

Und auch hier habe ich alles durchprobiert: https://askubuntu.com/questions/672007/flickering-in-kde-plasma-5-4

Letztendlich habe ich immer noch keine dauerhafte Lösung gefunden. Der KDE-Log sieht so aus: https://pastebin.com/1nzL7ZAS

Richtig schlau werde ich daraus nicht. Der Xorg-Log ist nicht viel interessanter: https://pastebin.com/GjPj0dZY

Wie man sieht ist der Noveau-Treiber in Gebrauch. Mit diesem hatte ich bisher keine Probleme gehabt.

Was könnte ich jetzt noch tun? Falls noch weitere Informationen benötigt werden, bitte angeben. Vielen Dank!

Bild zum Beitrag
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Kann man einen Read-only-Stick reparieren?

Ich nutze Arch. Die Sache ist so: Ich weiß es ist dumm und ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen, aber ich habe beim Formatieren den Stick herausgezogen. Seitdem ist dieser read-only und kann deshalb nicht mehr verwendet werden, weder unter Arch noch unter Debian.

Es ist jetzt schon eine Weile her, aber nun möchte ich meinen Stick doch irgendwie reparieren, falls das möglich ist. Damit ich ihn wieder verwenden kann, möchte ich gerne wieder eine Partitionstabelle mit GParted erstellen, denn diese gibt es nicht mehr. Die Daten sind mir egal. Es sieht aber so aus:

https://ibb.co/1Ygntqr

https://ibb.co/DRRzY1W

Der Stick wird immer als read-only erkannt. Einen Schreibschutz gibt es nicht, es hängt, wie gesagt, damit zusammen, dass ich den Stick beim Formatieren herausgezogen habe. Der Stick muss wieder rw werden, damit ich ihn benutzen kann. Ich habe schon versucht, das mit

hdparm -r0 /dev/sde

zu fixen. Der Command wird erfolgreich ausgeführt, bringt jedoch keine Besserung.

fdisk liefert trotzdem:

fdisk: /dev/sde kann nicht geöffnet werden: Das Dateisystem ist nur lesbar

journalctl liefert:

https://pastebin.com/p327RFVT

Ich habe gelesen, dass diese Symptome auf einen Hardwaredefekt hindeuten und in der Regel irreversibel sind. Aber wie kann denn bitteschön durch das Formatieren ein Hardwaredefekt verursacht werden? Es werden doch nur Bits verändert... Das erschließt sich mir nicht ganz.

Ich habe auch schon mit einem Magneten versucht, das alles zurückzusetzen, aber eigentlich ist das ja keine Festplatte, sondern ein Flash-Speicher. Daher sollte das ja nichts bringen.

Aber kann man denn nicht irgendetwas tun, ohne teures Geld zu bezahlen? Man muss doch etwas tun können...

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