Dürft ihr bei der Arbeit euer Betriebssystem selbst wählen?
Die Frage richtet sich vor allem an Menschen mit IT Jobs (z.B. Softwareentwickler).
Ich würde mir im Arbeitsvertrag zusichern lassen, dass ich auf meinem Arbeits PC/Laptop Arch Linux verwenden darf. Sonst würde ich dort nicht arbeiten.
20 Stimmen
13 Antworten
Auch in IT-Jobs arbeitet man nicht isoliert am eigenen Rechner, sondern in der Regel in einer Netzwerkumgebung. Auch deshalb, weil Softwareentwicklung immer mehr und öfter kommunikativ-kooperative Arbeitsmethoden enthält, also auch direkt mit anderen Menschen zusammen!
Da kannst du also nicht verlangen, dass du mit Betriebssystem A arbeiten willst, während das Netzwerk im Unternehmen auf Basis von Betriebssystem B läuft. Da musst du mit dem leben und arbeiten, was intern verwendet wird!
Du kannst dann maximal Vorschläge machen, auf Betriebssystem A zu wechseln. Bedenke aber dabei, dass das dann ein unternehmensweites Großprojekt wird, mit entsprechenden Kosten und allerlei anderen Problemen. Sprich, es ist äußerst unwahrscheinlich, dass es dazu kommen wird.
Auch deshalb, weil Softwareentwicklung immer mehr und öfter kommunikativ-kooperative Arbeitsmethoden enthält, also auch direkt mit anderen Menschen zusammen!
Der Industriestandard ist git. Auf welchem OS der git Client läuft, kann ja egal sein, solange die Line Endings richtig konfiguriert sind. Und sonst passiert eh fast alles im Browser, da ist das OS auch egal.
Klar, wenn man z.B. Windows Software entwickelt, geht das vermutlich am besten wenn man auch selbst Windows verwendet. Aber bei Android wäre es völlig egal, da läuft die IDE auf jedem vernünftigen OS.
Das hat mit der arbeitssicherheit und performance zu tun- jeder muss gleich ausgeruestet sein auch wenn wir eig nur virtuelle maschinen nutzen
Als Systemadministrator bestimme ich, was für ein System genutzt wird.
Der Konzern hat ein eigenes System entwickelt und weiterentwickelt für die im Betrieb nötigen Funktionen und Datenerfassungen.
Wir nutzen fast alle Windows, ein Kollege nutzt aber sein privates Notebook mit Linux.
Bei uns ist generell nicht so wichtig, worauf und womit wir arbeiten, hauptsache die Arbeit wird in der Zeit fertig und wir kümmern uns um Firmengeheimnisse. Wenn wir die Notebooks der Firma nutzen, ist das natürlich einfacher, denn dann ist die Firma "schuld", wenn was nicht läuft.
Ich persönlich nutze meinen Privat-PC mit Windows 11 und WSL.
Besagter Kollege und ich nutzen auch als einzige in der Firma JetBrains Rider, der Rest nutzt Visual Studio 2022 - vermutlich aus Faulheit.
Wir achten aber auch penibel darauf, dass unsere Arbeit die Kollegen nicht stört - was aber dank der Art, wie Rider tickt, kein Problem ist. Außerdem ist der Fakt, dass wir beide die technische Orientierung beinahe im Alleingang bestimmt, ziemlich hilfreich ^^
Ich würde mir im Arbeitsvertrag zusichern lassen, dass ich auf meinem Arbeits PC/Laptop Arch Linux verwenden darf
Frag nach, hab ich auch.
Für mich stand von Anfang an fest: Homeoffice + Privat-PC.
Wenn was nicht läuft, dann muss ich mich aber auch selber darum kümmern und die Zeit dann irgendwann nachholen oder wenn ich dadurch eine Deadline nicht einhalten konnte, muss ich das auch ausbauen, das ist die andere Seite der Medaille.