Verwendet ihr für ip6tables DROP als Default Policy?
Bei IPv4 hat man ja meistens NAT, wodurch Zugriffe von außen erschwert werden, aber mit IPv6 sind IP Adressen grundsätzlich öffentlich.
Habt ihr diesen Umstand in eurer Firewallkonfiguration berücksichtigt?
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3 Antworten
Es sollte immer alles verboten sein, was nicht explizit erlaubt ist. So arbeiten auch alle professionellen Firewalls.
Lediglich Heimrouter (FritzBox o.ä.) weichen in der Standardeinstellung davon ab, weil ausgehender Datenverkehr (FORWARD to Internet) erlaubt wird.
Ne, da ich kein ipv6 nutze. Hab noch nen alten Vertrag mit der Telekom für eine exklusive ipv4.
Gar nicht. Hab jedenfalls noch nie bewusst welche genutzt.
Also sowas wie ein IPv4 Tunnel, der einem virtuellen Interface eine öffentliche IPv6 Adresse zuweist? Dann nutzt man ja IPv6, nur eben nicht nativ über seinen ISP.
Ich glaube, die sind noch relativ selten, werden aber immer mehr.
Ja, das ist ein Tunnel, mit dem man v6 über v4 übertragen kann.
aber mit IPv6 sind IP Adressen grundsätzlich öffentlich.
Bulshit, es gibt auch private ipv6 adressen.
Ja, die gibt es zwar, aber da es keine Adressknappheit mehr gibt, lohnt es sich nicht, die zu verwenden (außer Link Local Adressen). Von NAT wird unter IPv6 ja sogar abgeraten, stattdessen ist IPv6 PD weit verbreitet, wodurch Endgeräte eben öffentliche Adressen erhalten.
Wie erreichst du IPv6 only Dienste?