Keine reale Liebeswelt: Simulationsspiel als Platzhalter 🕹️
Wer kennt es nicht?
Damals, ja, ist schon extrem lange her bei mir, da hatte man sich in Sims 2 seine perfekte kleine Welt gebaut.
Zum Thema: Liebe und Erfüllung finde ich es schwierig. Man muss sich vorstellen, egal ob jung oder alt, Spiel ist Spiel. Man ist in einer Welt, wo man alles hat: tolle Familienkonstellation, Heirat und alles andere.
Schaltet man den PC aus, kommt man in die reale Welt, wo alles ganz anders ist und eventuell auch unrealistisch. Ich persönlich finde solche Momentaufnahmen eher unangenehm. Sich zu sehr im Spiel zu verlieren, bringt eigentlich dieses Gefühl von unerfüllten Bedürfnissen wieder hoch. Die Stimmungskurve geht steil nach unten.
Ich würde zum Beispiel in meiner jetzigen Phase (Wurde hintergangen) nicht auf so etwas zurückgreifen, weil es mich an das erinnert, was ich nicht habe. Es verschlimmert einfach die Sehnsucht nach dem, was hätte sein können und gescheitert ist.
Ich finde das Thema spannend, kenne viele die das auch zur Verarbeitung von Gefühlen nutzen – und ihr? Nur meine Perspektive hat sich nach so vielen Jahren tatsächlich geändert. Gibt ja viele Meinungen dazu.