Lösen fiktive Figuren ähnlich Gefühle aus wie reale Personen?
z.B. aus Filmen, Büchern, Computerspielen etc.
Falls ja, wieso, obwohl sie nur ausgedacht sind und in der Realität nicht existieren?
Würde man als Beispiel von Super Mario ein bestimmtes Gefühl bekommen, was man so ebenfalls mit in dem Schlaf nimmt, das man Träume mit Thema Super Mario bekommt, aber es ebenfalls alles Assoziationen zu Eindrücken und Erfahrungen aus der Vergangenheit sind.
Bei Gefühlen von ausgedachten Aliens aus dem Bereich Science Fiction würde man in dem Träumen auf einen fernen Planeten leben.
Hätte man ein Gefühl von einen MMORPG Charakter, das man sich im Traum mitten in einen MMORPG befindet und man muss eine Quest oder man macht irgendetwas anderes.
Was meint Ihr?
Bei realen Personen ist klar, wenn man sich Fotos anschaut, was ist mit fiktiven Figuren, die nur in der Fantasie existieren? Falls so etwas ebenfalls klappt, liegt das vielleicht an dem Gesicht und dem Augen?
2 Antworten
Es hat nichts mit den Gefühlen zu tun, ob eine Person real ist oder nicht. Man kann genauso eine innere Verbundenheit zu einer Person aufbauen, wenn sie nicht real ist.
Deswegen verlieben sich auch so viele Leute in diese Chat-KIs von Apps (z.B. "Replika"), oder bauen eine Art Freundschaft auf, worauf diese dann natürlich mehr Geld ausgeben um alle Funktionen haben zu können.
Es gibt auch Objektliebe.
Ob das ein Stück weit Realitätsflucht ist, ist Auslegungssache. Natürlich kann einem ein Objekt oder eine nicht reale Person nicht enttäuschen und ist immer berechenbar. Es gibt in der Regel auch keine Konflikte, die Grenzen sind von Anfang an klar gesteckt und verschieben sich nicht. Aber viele schwören auch drauf, vielleicht sogar auch deswegen. In der Regel gibt es auch fest definierte Eigenschaften. Das gibt einem auch vollständige Kontrolle. Ob das jetzt psychisch krankhaft ist oder die Basis eine psychische Erkrankung ist, kann man sicherlich auch diskutieren. Aber darum gehts ja auch bei der Frage nicht.
Generell ist es aber natürlich auch von Vorteil, wenn eine Person real ist, das macht alles etwas plastischer. Generell zumindest.
Ich hatte da jetzt eher mal einen Beitrag im Fernsehen im Kopf, in welcher ein Mann mit Plastikfiguren "geschlafen" hat und diese als seine Lebensgefährten bezeichnet hat. Deswegen sollte das jetzt auch nicht nur auf Träumereien oder Schwärmereien begrenzt werden. Ich denke es ist schon auch normal, dass man sich ab und zu mal was vorstellt oder träumt.
Beim Lesen kann es auch passieren das man sich so stark mit der Figur identifiziert,das man länger gedanklich dabei ist als nur beim direkten lesen
Thomas Richter
Wie meinst Du das mit plastischer und wieso?
Wieso psychisch krank? Wenn man davon träumt, bleibt es eigentlich in der eigenen Fantasie, egal ob es tatsächlich so ist oder nicht.
Bei realen Personen genauso, also hätte ich als Beispiel ein Foto von Dir, wodurch ich Dein Gefühl bekomme, was ich mit in dem Schlaf nehme. Träume ich in dem Beispiel rein zufällig von Deiner Wohnung und würde auch Dinge erfahren, von der ich eigentlich nichts weiß, wäre ich noch lange kein Stalker, da ich Dich auch nicht kenne.
wirklich psychisch krank ist, wenn man z.B. ein Foto der Ex Freundin hat, man geht immer mit dem Gefühl der Ex Freundin schlafen, man träumt sogar von ihr, wenn man von etwas träumt, was man in der Realität eigentlich nicht weiß, aber die Ex Freundin weiß etwas davon und man stalkt sie damit, so etwas macht man nicht und ist strafbar.