Fantasy – die neusten Beiträge

Was mit 10 Jahre altem Manuskript machen?

Ich habe vor zehn Jahren in etwa ein Romanmanuskript fertiggestellt (da war ich so ca. 16 Jahre alt).

War eine Fantasy-Story, die ungefähr 110 000 Wörter umfasste. Ich bin im Nachhinein nie zufrieden damit gewesen und habe daher nichts mehr damit gemacht. Ich weiß noch, wie ich ein paar Jahre später im Gaming Jargon eine Art "Remaster" davon machen wollte, also eine Version, bei der vor allem der sprachliche Ausdruck und die erzählerische Tiefe gesteigert sein sollte (wie in einer Art höheren Auflösung).

Teilweise sogar eher ein Remake (manche sagen komplett neu geschrieben).

Letztlich habe ich das Projekt irgendwann nicht mehr weiterverfolgt.

Jetzt weiß ich noch immer nicht, was ich damit machen soll und ehrlichgesagt habe ich zum großen Teil viel von meiner eigenen Geschichte vergessen.

Soll ich das einfach weiter in meinen Dateien verrotten lassen oder soll ich nochmal versuchen etwas damit anzustellen? Vielleicht nochmal lesen und einen neuen Remaster ausarbeiten oder ein komplettes Remake? Das hätte sogar den Vorteil, dass ich die Perspektive des unwissenden Lesers besser einnehmen könnte, was plotholes und ähnliches eher offenbart.

Oder abschließen und nochmal versuchen etwas zu schreiben?

Nach meinem ersten Roman habe ich es nie wieder geschafft, eine Geschichte zu schreiben, mit der ich zufrieden genug war, um sie ansatzweise fertigzustellen. Ich glaube, das weiteste was ich gekommen bin waren noch so 70 Seiten in einer anderen Geschichte, die inhaltlich so viel abgekupfert war, dass ich anscheinend sogar das Dokument irgendwann endgültig gelöscht habe.

Ich habe noch ein paar Konzeptpapiere zu anderen Geschichten rumliegen und eigentlich hätte ich schon wieder Lust, irgendwas zu schreiben, aber irgendwie traue ich mich nicht. Was sollte ich tun?

Buch, Fantasy, Manuskript, Roman, Zweifel

Wie findet ihr diese WaCa Fan-fiction?

Ein kühler Wind streift durch das SchattenClan-Lager. Ich sitze am Rand und starre in die Dunkelheit, ein seltsames Gefühl der Unruhe in mir. Diese Nacht fühlt sich anders an – eine Spannung liegt in der Luft, und mein Herz klopft schneller, als hätte es eine Vorahnung.

Plötzlich durchbricht ein lauter Schrei die Stille, gefolgt von hektischem Rascheln und dem aufblitzenden Fell fremder Katzen. Eindringlinge! DonnerClan-Katzen springen über die Lagermauer, ihre Augen funkeln entschlossen, und die Nacht verwandelt sich in einen Tumult aus Rufen und Krallen.

„Angriff!“ höre ich die vertraute Stimme meines Mentors, Fuchsherz. Das Lager erwacht zum Leben, und SchattenClan-Krieger strömen herbei, um die Eindringlinge abzuwehren. Meine Pfoten kribbeln, doch ich bleibe wie angewurzelt stehen, beobachte die Kämpfenden. Die Luft ist erfüllt vom Duft fremder Katzen und dem Klang klappernder Zähne und Krallen.

Da sehe ich meine Mutter, Rauchschweif, mitten im Getümmel. Ihr graues Fell schimmert im Mondlicht, und ihre Augen strahlen Entschlossenheit aus, als sie sich auf einen großen DonnerClan-Kater stürzt, der auf einen unserer Ältesten zugeht. Sie bewegt sich sicher und stark, wie sie es mir beigebracht hat – eine wahre Kriegerin.

„Düsterpfote, bleib bei den anderen Schülern!“ ruft sie mir zu, während sie den DonnerClan-Kater abwehrt. Doch kaum hat sie sich ihm entgegengestellt, stürzt eine weitere Katze aus dem Schatten auf sie zu. Ich sehe nur, wie der Gegner meine Mutter trifft, und in einem einzigen schrecklichen Moment sehe ich sie zu Boden gehen, das graue Fell plötzlich regungslos.

„Mutter!“ Meine Stimme bricht in der kühlen Nacht. Ich spüre, wie meine Pfoten mich wie von selbst zu ihr tragen, doch als ich ankomme, hebt sie nur noch schwach den Kopf. Ihr Blick sucht meinen, und trotz des Schmerzes liegt ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen.

„Düsterpfote…“ flüstert sie, ihre Stimme leise und brüchig. „Sei stark… schütze den Clan…“

Mit einem letzten, schwachen Atemzug schließt sie die Augen. Die Stille umhüllt mich, während ich dort sitze, das Herz schwer und den Schmerz tief in mir spürend. Doch dann kommt ein anderes Gefühl auf – ein brennender Entschluss. Meine Mutter hat ihren letzten Kampf für den Clan geführt, und jetzt ist es an mir, diesen Schutz fortzuführen.

Ich wische mir die Tränen ab und blicke auf das Chaos um mich herum. Der Clan braucht mich, braucht jede Pfote im Kampf. Mit klopfendem Herzen erhebe ich mich und stürze mich in den Kampf, bereit, die DonnerClan-Katzen zurückzudrängen. Meine Krallen sind ausgefahren, und mein Blick ist fest auf die Eindringlinge gerichtet. Für meine Mutter. Für den Clan.

Neben mir kämpfen meine Clan-Gefährten mit derselben Entschlossenheit, und gemeinsam gelingt es uns, die Eindringlinge zurückzudrängen. Die DonnerClan-Krieger beginnen sich zurückzuziehen, und bald kehrt Stille ein.

Ich lasse mich schwer atmend nieder, erschöpft, aber erfüllt von einem neuen Gefühl der Stärke. Diese Nacht hat mir gezeigt, was es bedeutet, ein Krieger zu sein. Es bedeutet, alles für den Clan zu geben – so wie meine Mutter es getan hat.

PS: Sorry, aber ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, wann es stattfindet und ob es chronologisch irgendeinen Sinn ergibt. Eins noch: Es ist nicht von ChatGPT geschrieben! Das haben schon andere Leute hinterfragt.

Buch, Fantasy, Erin Hunter, Fanfiction, Warrior Cats

Hat George R.R. Martin sein Momentum verloren?

George R.R. Martin hat die Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" geschrieben, was die Vorlage zu Game of Thrones war. Als die Serie extrem im Hype war beim Herauskommen war natürlich das Interesse vieler auch an dem umfangreicheren und inhaltlich leicht abweichenden Quellwerk bei vielen geweckt, so auch mir.

Es gab nur ein Problem: Die Reihe ist lang und die Bücher kamen wirklich langsam raus.

  1. Die Herren von Winterfell. 1997, ISBN 3-442-24729-2.
  2. Das Erbe von Winterfell. 1998, ISBN 3-442-24730-6.
  3. Der Thron der Sieben Königreiche. 2000, ISBN 3-442-24923-6.
  4. Die Saat des goldenen Löwen. 2000, ISBN 3-442-24934-1.
  5. Sturm der Schwerter. 2001, ISBN 3-442-24733-0.
  6. Die Königin der Drachen. 2002, ISBN 3-442-24734-9.
  7. Zeit der Krähen. 2006, ISBN 3-442-24350-5.
  8. Die dunkle Königin. 2006, ISBN 3-442-24416-1.
  9. Der Sohn des Greifen. 2011, ISBN 978-3-7645-3104-1.
  10. Ein Tanz mit Drachen. 2012, ISBN 978-3-7645-3102-7.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer#Deutsch

Danach kam lange erstmal nix. Die Serie lief weiter, überholte die Bücher und endete nicht unbedingt im Gefallen der Fans. In All der Zeit kein neues Buch.

Angeblich könnte irgendwann demnächst der 11. und der 12. deutsche Band (also der 6. Amerikanische) erscheinen, aber Martin hängt viele Jahre hinterher.

Und selbst mit diesen Büchern wäre die Reihe nicht abgeschlossen.

Findet ihr, Martins Langsamkeit hat ihm die Chance genommen, etwas ganz großes an Buchreihen zu schaffen? Viele haben ihr Interesse an der Reihe schon verloren.

Buch, Fantasy, Autor, Fantasy-Bücher, Literatur, Verlag, Buchreihe, george rr martin, Game of Thrones

Meistgelesene Beiträge zum Thema Fantasy