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Keine Gefühle für echte menschen?

Es ist ganz komisch zu beschreiben aber ich habe keine Gefühle für echte Menschen. Ich habe noch nie meine Mutter geliebt obwohl sie früher gut zu mir war ( das ist vermutlicherweise der Grund warum sie jetzt nicht mehr gut zu mir ist). Ausserdem führe ich auch nur Beziehungen für aufmerksamkeit und nicht aus liebe weil ich die garnicht empfinden kann. Wenn die Jungs in der Beziehung dann lust auf Sex bekommen mache ich sofort Schluss. Ich bin total herzlos und wenn es meinen Freunden nicht gut geht dann ist es mir insgeheim Scheiss egal. Ich kann mich für sie einfach nicht schlecht fühlen... Ich tu nur so als würden sie mir leid tun. Ich mag es auch nicht wenn Menschen mich berühren. Die einzige Person die ich lieben konnte war meine Oma und sie war die einzige die mich umarmen durfte. Sie ist jetzt leider tot und seitdem fühle ich mich einsam. Seitdem ich denken kann konnte ich nur liebe für fiktive charaktäre empfinden (zb. Aus Serien, filmen oder spielen). Ich bin sogar seit einem Jahr in einen Charakter aus einen Horror Spiel verliebt und denke ohne Ende an ihn. Ich Weine sogar weil es mich traurig macht das er nicht echt ist. Ich bin sogesehen in einer Beziehung mit dem Charakter und werde ihn nicht betrügen auch wenn er nicht echt ist. Ich weiss ich habe ähnliche Fragen über sowas geschrieben aber meine Therapeutin nimmt es einfach nicht ernst. Bin ich verrückt? Bin ich krank? Muss ich in die Psychiatrie? Ich habe nur Probleme mit Menschen

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Ist die Diagnose meines Therapeuten falsch?

Hi zusammen.

zu mir: ich habe diagnostizierte Depressionen und eine soziale Phobie. Mein Therapeut meint allerdings, dass ich ein vermindertes Empathie-empfinden habe, er hat sogar einen Asperger-Test mit mir gemacht, welcher aber negativ ausgefallen ist.

Jetzt meint mein Therapeut, dass ich eventuell eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung habe. Es gibt schon Punkte, die auf mich zutreffen, also ich war schon immer ein „Rebell“ haha also ich spraye, habe auch schon die ein oder andere Droge konsumiert, war in der Schule ein Problemkind, ich lüge SEHR häufig... nur was meiner Meinung nach nicht passt: der angebliche Empathie-Mangel!! Ich habe früher immer gesagt bekommen, dass ich ein sehr empathischer Mensch bin, außerdem geht es mir oft schlecht, wenn ich daran denke, dass es geliebten Menschen schlecht geht. Ich dachte eigentlich immer, dass ich sehr einfühlsam und sensibel bin, weil ich immer weinen musste als Kind, wenn ich von einem Unglück oder einer Naturkatastrophe gehört habe, außerdem liebe ich Tiere und kann nicht einmal Insekten umbringen, weil mir das dann leid tut für das Tier. :(

wie sich herausgestellt hat, habe ich ein Problem damit, meine eigenen Gefühle zu erkennen und mit ihnen umzugehen, aber eigentlich kann ich immer gut erkennen, wie andere sich fühlen.

Außerdem passen Depressionen+Soziale Phobie und asps doch überhaupt nicht zusammen, wenn ich das richtig verstanden habe, da (Achtung, ich bin ein Laie und habe das aus dem Internet) doch beides mit der Aktivität der Amygdala zu tun hat und Angst und asps sich doch gegenseitig ausschließen, weil das eine eine Überfunktion und das andere eine Unterfunktion der Amygdala ist, wenn ich das richtig verstanden habe, oder nicht?

ich bin im Internet auf den Begriff der schizoiden Persönlichkeit gestoßen und ich möchte mich nicht selbst diagnostizieren, aber kann es vielleicht sein, dass ich eher das habe? (Also ich weiß, dass eine fremd-Diagnose per Internet nicht funktioniert, also eher die Frage: wird das häufig mit den Anzeichen einer asps verwechselt?) Denn die „Symptome“ klingen schon sehr nach mir, meint ihr, ihr sollte meinen Therapeuten einfach mal darauf ansprechen, dass das vielleicht eher passen würde? (Ich bin übrigens auch asexuell und war noch nie verliebt.)

vielen Dank!

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Warum sind manche Menschen in sozialen Beruf so gemein?

Hey 😊

ich musste als Kleinkind zur Ergotherapie und hatte 2 Ergotherapeutinnen : eine war unfreundlich und die andere war erst richtig schlimm : sie hat mich auf gut deutsch gesagt behandelt wie ein Stück S, mir das Gefühl gegeben, ich könnte nichts und das Abschlussgespräch am Ende war auch ganz unmöglich und niedermachend, hat meine Mutter gesagt. Warum arbeitet so eine Frau in dem Beruf ? Später in der Schule hatte ich zwar noch motorische Probleme, aber keine kognitiven, ich musste zur Ergo wegen einer Entwicklungsverzögerung

Eine Grundschule hat mich eine Sportlehrerin mal richtig vor der Klasse bloßgestellt : Wir sollten ein Spiel spielen, wo wir zu so Hütchen rennen mussten, worunter Kärtchen mit Bildern drauf versteckt wurden. Die Lehrerin :“ so ihr geht jetzt mal alle raus - außer Betty ( Name geändert) die bleibt hier, die hat doch Raumlageprobleme ( hatte ich nicht aber egal). Ich habe dann geweint. Obwohl das schon 10 Jahre her ist, kann ich mich noch genau erinnern. Wisst ihr, wie sich das anfühlt ( wenn man schon mit Brille, Straßenköterfarbenen Haaren, hässlichen Klamotten aus Armut, ADS - Schüchternheit und motorischer Entwicklungsverzögerung bestraft wurde), von solchen Leuten so behandelt zu werden ?

Mich prägen diese schlechten Erfahrungen aus meiner Kindheit noch heute.

Ich habe auch gelesen, das z.B. mal Heilerziehungspfleger oder Altenpflegerin ihre zu Betreuenden gedemütigt haben...indem sie Ihnen z.B. einen Hitlerbart aufgemalt haben oder im Stringtanga tanzen lassen und das dann gefilmt haben ? Auch Menschen mit „Beeinträchtigungen“ fühlen, wenn sie jemand herabschätzend behandelt.

Als ein älterer Verwandten nach Schlaganfall im Krankenhaus den Sozialdienst aufsuchte, waren diese allzu „beschäftigt“ und haben sich nicht um meinen Großonkel gekümmert, aber immer als ich da war, habe ich eine von denen in der Cafeteria gesehen.

Warum arbeiten solche Menschen in sozialen Berufen ? Wo bleibt ihre Empathie ?

Klar, es gibt auch viele wirklich tolle Menschen, die in diesen Berufen arbeiten, versteht mich bitte nicht falsch.

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Künstliches lautes Lachen anstelle einer Antwort

Mir fällt es in letzter Zeit immer häufiger auf, dass "Freunde" anstelle einer Antwort in ein lautes, schallendes Lachen verfallen, selbst wenn es sich um eine traurige, bzw. ernste Angelegenheit handelt. Eine meiner "Freundinnen" empfängt mich bereits an der Haustür mit einem schallenden Lachen, wenn der Grund meines Besuches das Klären einer Verstimmung ist. Sie öffnet auf mein läuten die Tür, steht da und lacht laut, umarmt mich und will mir damit offensichtlich den Wind aus den Segeln nehmen. Es kommt dann zu keiner Aussprache, alles geht weiter wie vorher. Obwohl z.B. gerade dieses empathielose Lachen der Hauptgrund meiner Verstimmung ist. Vor Kurzem war ich mit einer Bekannten in einem Konzert, zu dem sie mich eingeladen hatte, weil ich ziemlich unmusikalisch bin strengt es mich an und entspannt mich nicht.. In mir kommen Erinnerungen an Situationen in meiner Kindheit auf, wo während eines Radiokonzerts gestritten wurde, feindliche Stimmung zwischen den Eltern herrschte, der Sender gestört eingestellt war, und ich am liebsten weggelaufen wäre. In der Ruhe eines Konzertsaals mit dem "Weinen" der Violinen kommen bei mir immer traurige Gedanken auf, denen ich nicht entkommen kann. In einem Popkonzert geschieht mir das nicht, weil ich da mehr abgelenkt bin durch die allgemeine Stimmung, Menschen schwenken Lichter, tanzen im Stehen, Pfeiffen, es herrscht mehr Fröhlichkeit im Raum. Als meine Bekannten in der Pause mich lachend fragte, wie gefällt Dir dieses Konzert, und ich sagte gut, strahlte sie mich übertrieben fröhlich an und sagte, ich bin wie im Rauschzustand, ich schwebe auf Wolke sieben..... Ich gab darauf hin zu, was mir dabei durch den Kopf geht, und ich mich schwer entspannen kann. Darauf lachte sie schallend, tätschelte mich, wie man das bei einem Kleinkind macht und hörte nicht auf zu lachen. Dieses Lachen in Situationen wo es mir überhaupt nicht nach Lachen ist, fällt mir in letzter Zeit, und besonders bei Menschen ohne jeglichem Mitgefühl und sonstiger Fröhlichkeit, sehr gravierend auf. Ist es ein neues gesellschaftliches Verhalten? Man ist immer mehr ungeübt in ernsthaftem Dialog, man geht Gesprächen aus dem Weg um nichts von sich und seiner eigenen Stimmung preis zu geben und gibt sich nach aussen übertrieben fröhlich, damit die Umwelt einem so positiv erlebt. Bei mir hinterlässt das ein Gefühl der Befremdung, und ich weiss nicht, wie ich reagieren soll. Eigentlich möchte ich mich von solchen Menschen trennen, weil sie kein Problem besprechen können und wollen, weil sie sich nicht in andere Probleme einfühlen wollen, man sich nicht wirklich kennen lernt, sich bei ihnen auch nicht öffnen will. Andererseits nachdem sie immer so fröhlich erscheinen, komme ich mir so schwerfällig vor, habe ein schlechtes gewissen, warum ich in ihre "Fröhlichkeit" nicht einstimmen kann. Meine Frage: Hat es einen Sinn dieses Problem zu besprechen oder soll man sich trennen mit Ausreden - wie z.B. keine Zeit!

Gefuehlskaelte, Empathielos

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