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Verdienen Schiedsrichter zu wenig - Handball vs Fußball?

Moin!

bekommen die Schiedsrichter beim Handball vergleichsweise zu wenig Geld (Bundesliga)? Ich meine halt in dem Fall, dass man als Schiedsrichter beim Handball eben nicht von der Schiedsrichterei an sich leben können. Sie bekommen halt 750€ + anfallende Kosten, kein Grundgehalt o.ä.

und dabei ist das Leben als Schiedsrichter (zumindest in der Bundesliga) fast ein Vollzeitjob.

Und da frage ich mich, warum zahlt dann der DHB eben nicht mehr Geld, um den Schiedsrichtern auch Stress zu nehmen?
Ich stehe regelmäßig im Austausch mit einem Schiedsrichter aus der ersten Bundesliga, der da eben sagt, dass er halt morgens um 6 aufsteht, bis 12 arbeitet, dann zum Spiel fährt und dann erst ganz spät Abend oder am nächsten Tag zuhause ankommt. Am Tag davor muss er sich intensiv vorberieten, am Tag danach hat er eine 5-7 Stündige Besprechung des Spiels, daneben bekommt er einen strikten Sportplan, den er ebenfalls verfolgen muss, er sagt, er arbeitet in seinem Job und mit dem SR dann zusammen knapp 60 Stunden..

Beim Fußball hat man den gleichen Zeitaufwand, bekommt aber 80.000€ Grundgehalt und pro Spiel 6.000€…

Mir ist bewusst, dass Fußball medial auch mehr nachgefragt ist, man auch ganz andere Summen bewegt. Aber dennoch sind auch beim Handball die Schiedsrichter das A und O und da finde ich ja ein angemessenes Gehalt eigentlich wichtig.

Oder wie seht ihr das? Was ist euere Meinung?

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Wieso bekommt der DFB-Pokal nicht die Wertschätzung, die er eigentlich verdient hätte?

Heute habe ich ein Punktspiel meines Heimatvereins TuS Zeven in der Kreisliga Rotenburg angeschaut. Die Zevener kamen gegen den FC Nordheide trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 hinaus. Jedenfalls: Auf der Tribüne redete ich mit zwei Leuten. Einer ist Anhänger des FC Bayern, der andere ein HSV-Fan. Ich habe darüber philosophiert, dass er wohl nicht auf der Welt war, als sie ihren bisher letzten Titel feierten. Als er fragte, wann der HSV den letzten Titel feierte, antwortete ich 1987 und dass es der DFB-Pokal war (3:1 im Finale gegen die Stuttgarter Kickers). Er kam dann aber mit Meisterschaft und da antwortete ich mit 1983. Ich entnahm dann, dass er mit dem Wort "Titel" wohl nur die Meisterschaft meinte und er sagte, dass die Meisterschale wichtiger oder bedeutender sei als der DFB-Pokal.

Wieso kriegt der "Pott" eigentlich nicht die Wertschätzung, die er meiner Meinung nach eigentlich verdient hätte? Selbst von vereinzelten HSV-Fans?

Ich bin selbst ein HSV-Anhänger und ich wäre wohl einer glücklichsten Fans, wenn der HSV nächstes Jahr, im Mai 2026, im Finale im Berliner Olympiastadion gewinnen würde. Dann würde ich den Tag als Feiertag in meinem Kalender markieren. :-D

Mein Mitbewohner und guter Freund ist Fan von Hannover 96. Die Hannoveraner sind der einzige Zweitligist, der den Pott gewinnen konnte. Er war zwar damals (1992) nicht auf der Welt, aber für ihn hat der Pokalsieg einen größeren Stellenwert als die zwei Meistertitel (1938 und 1954).

Ich kannte mal in meinem Wohnort im Kreis Minden-Lübbecke (NRW) mal einen Kurgast, der behauptete, dass der DFB-Pokal kein Titel sei, weil er in nur sieben Spiel entschieden werde. Aussagen wie diese sprechen Bände.

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