Sollte Bayer Leverkusen 04 rechtliche Maßnahmen gegen den 1. FC Köln einleiten??

9 Antworten

Es gibt im Weltfußball die vertraglichen Regelungen, dass Ausbildungsvereine von Spielern prozentuale Anteile an späteren Transfers erhalten. Florian Wirtz hat von 2011-2020 beim 1.FC Köln gespielt und somit hat der FC einen Anspruch auf einen gewissen Ablöseanteil, vermutlich 1%, was eben diese 1,5Mio wären. Das ist die Regel und die gilt, egal was du davon hältst.

Köln hat ihn ausgebildet. Entsprechend gibt es internationale Regularien, die dem Ausbildungsverein einen Anteil aus solchen Ablösen zusprechen. Das sollte man eigentlich auch als Anhängers eines Pillen-Vereins wissen.

Rein rechtlich darf Köln Ausbildungsentschädigungen fordern, wenn sie Wirtz mit ausgebildet haben – das ist im FIFA-Reglement so vorgesehen. Moralisch kann man darüber streiten, aber aus juristischer Sicht hat Köln das Recht dazu. Ein Rechtsstreit wäre unnötig teuer und würde dem Image von Bayer Leverkusen eher schaden als nützen.

📚 Quelle: FIFA-Reglement zur Ausbildungsentschädigung, Artikel 20 (S. 27)

📌 Leverkusen hat Wirtz mit 16 geholt – in dem Alter greift das Entschädigungsprinzip, selbst wenn Köln keinen Profivertrag hatte.

Wirtz wurde vom 1. FC Köln ausgebildet, deshalb bekommt der Verein von jedem Transfer einen Anteil ab.

BTW: Köln ist in die erst Bundesliga aufgestiegen.

Köln hat einen gewissen Anspruch darauf, denn sie sind der Ausbildungsverein.

Außerdem nerven deine doofen, an den Haaren herbeigezogenen Fragen. Sorry.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für die Geschichte der Bundesliga