Wie ihr vielleicht wisst, haben sich 200.000 Menschen dem Pride-Parade-Verbot widersetzt und sie trotzdem abgehalten.
Unter dem Vorwand des „Kinderschutzes“ wurden Gesetze und die Verfassung geändert, um die seit 30 Jahren alljährlich in Budapest gefeierte Pride-Parade zu vereiteln. Die oppositionelle Budapester Stadtregierung machte sich daraufhin zum Mitveranstalter der Parade, damit sie trotz Verbots stattfinden konnte.
Regierungssprecher Zoltán Kovács bezeichnete den Protestmarsch am Samstagabend als „auf Befehl Brüssels“ initiiert.
Während des Umzugs am Samstag griff die Polizei nicht ein. Das novellierte Gesetz sieht aber vor, dass Teilnehmer einer für „illegal“ erklärten Versammlung mit Geldstrafen von umgerechnet 500 Euro belangt werden können. Das Gesetz erlaubt außerdem den Einsatz von Gesichtserkennungs-Software, ihr könnt ruch also denken, was denen blüht.
Was haltet ihr von der Abhaltung dieses Großereignisses und den möglichen Konsequenzen?
Für mich ist es ein typisches Zeichen für einen autokratischen Staat.