Vater – die besten Beiträge

Darf ich sauer auf mein Vater sein?

Ich hatte nie eine richtige Bindung zu ihm. Seit meiner Geburt war er kaum präsent in meinem Leben. Wenn überhaupt, war er einmal im Jahr für ein, zwei Tage da, dann war er wieder weg. Ich habe ihn nie so wirklich kennengelernt

Er hat mir nie direkt etwas Schlechtes getan aber indirekt hat er mir sehr viel genommen. Und ich frage mich Darf ich mich deshalb wütend fühlen?

Als meine Mutter mit mir schwanger war hat mein Vater sie mit ihrer Schwester betrogen. (so haben es mir meine Brüder erzählt)

Seitdem war sie auf sich allein gestellt mit drei Kindern. Mein Vater hat ihr nie geholfen, weder emotional noch finanziell. Er hat nie Unterhalt gezahlt, er hat sich nie um uns gekümmert.

Meine Mutter musste alleine für uns drei Kinder arbeiten, uns versorgen, uns großziehen. Sie hatte mehrere Jobs gleichzeitig, war kaum zu Hause. Ich habe meine Mutter oft vermisst, obwohl sie da war. Und das liegt eben auch daran, dass mein Vater nie seinen Teil übernommen hat.

Ich vermisse nicht ihn ich vermisse die Idee von einem Vater. Jemand, mit dem ich über Dinge reden kann. Jemand, der mir zeigt, wie man mit Werkzeug umgeht, wie ich Dinge repariere, wie ich mit Autos umgehe. Ich hätte so vieles gebraucht, was ich nie bekommen habe.

Und was auch dazu kommt: Meine Mutter hatte selbst keinen Kontakt mehr zu ihrer eigenen Familie. Ich bin also komplett ohne Großeltern, Tanten, Onkel usw. aufgewachsen. Es war immer nur meine Mutter, meine Brüder und ich. Sie selbst hatte niemanden, der sie entlastet hat

Ich weiß, dass mein Vater psychisch krank ist, aber das entschuldigt nicht alles Meine Mutter hatte es auch schwer, wahrscheinlich noch schwerer. Aber sie war da.

Deswegen frage ich euch:

Ist es okay, dass ich Wut spüre, obwohl mein Vater mir nie direkt etwas angetan hat?

Ich habe das Gefühl, ich darf diese Gefühle nicht haben, weil „es ja nicht so schlimm war“

Mutter, Vater, Trennung, Familienprobleme

Vater geht seit Jahren nicht zum Arzt - Was ist am wichtigsten?

Hallo,

ich bin eine 17 jährige Frau und besorgte Tochter. Mein Vater ist 60 Jahre alt und weigert sich zum Arzt zu gehen.

Er geht nur zum Arzt, wenn er ein Problem hat, das so akut ist, dass es ungemütlicher ist es auszuhalten, als sich den Stress eines Arzttermins anzutun. Weder mag er es, Termine zu machen, noch beschäftigt er sich gerne mit irgendetwas medizinischem, weil er sich davor ekelt. Super… Wie gesagt, nur wenn seine akuten Probleme schlimmer sind, als der Arzttermin selbst, macht er es.

Das heißt in der Praxis:

  • Hautarzt, wenn er wegen seiner empfindlichen Haut etwas hat, das zu unangenehm ist, um zu warten
  • Als er vor 2-3 Jahren einen Unfall beim heimwerken hatte, ist er, nachdem sein Bein massiv angeschwollen ist, tatsächlich nach einigen Wochen ins Krankenhaus und hat dort (seiner Aussage nach) auch Blut abgenommen bekommen und hatte scheinbar sehr gute Werte
  • Zahnarzt, wenn er Zahnschmerzen hat
  • Betriebsarzt für Grippeimpfung

Seit Monaten schiebt er auf, sich seinen (ungefährlichen) Hautkrebs weglasern zu lassen. Er geht nie zum Allgemeinarzt oder Urologen. Und auch ein Kardiologe und Endokrinologe wären sicher mal sinnvoll, da er 20kg Übergewicht hat, zwar eigentlich frisch kocht, aber halt täglich Fleisch und abends ordentlich Chips/Erdnüsse/etc. zu sich nimmt, täglich sicher 10 Kippen raucht und 2,5 Liter Bier am Tag trinkt. Zudem liegt in seiner Familie eine genetisch bedingte Hypercholesterinämie vor. Seine Geschwister nehmen beide Medikamente und passen ihre Ernährung daran an, und auch ich muss demnächst wahrscheinlich mit Medikamenten dagegen vorgehen (selbst als ich Vegetarierin war und kaum Milchprodukte zu mir genommen hab, hatte ich hohe Werte). Bei ihm? Fehlanzeige.

Er ist Privatpatient und findet, dass die Ärzte ihn eh nur ausnehmen wollen, weil sie mit Privatpatienten mehr Geld verdienen. Zudem argumentiert er, dass er in meiner Kernfamilie am seltensten krank ist (er hatte zB nie Corona, meine Mutter, Schwester und ich hatten es alle mindestens einmal, er hat selten Erkältungen und war, als er noch bei uns gewohnt hat, der einzige der sich nie angesteckt hat, etc.). Damit begründet er seinen “gesunden Lebensstil”. 🙄

Ich sehe langsam keinen anderen Weg mehr, als eigenständig Termine für ihn zu machen und ihn zum Arzt zu zwingen. In anderen Bereichen muss ich seit der Trennung meiner Eltern auch mehr Verantwortung übernehmen (er vergisst Termine, wenn ich ihn nicht erinnere, er ist unordentlich im Haushalt und ich helfe, er schiebt Sachen auf, er ist sehr sensibel und ich höre ihm zu und versuche ihn zu unterstützen). Meine Mutter hat einige Jahre vor der Trennung aufgegeben, ihn zu Arztterminen, Sport, etc. zu zwingen, weil er es ihr immer nur übel genommen hat. Aber mich könnte er doch nicht dafür hassen, oder? Ich bin sein Kind… Und wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es mir lieber, dass er mich für den Rest seines Lebens hasst, wenn dieses Leben dafür nicht in 5 Jahren zu Ende ist.

Das einzige was mich beruhigt, ist, dass sein Vater mit dem gleichen Lebensstil immer noch lebt und in 2 Jahren 90 wird (trotz Herzproblemen, überstandenem Krebs und x anderen Sachen). Ebenso dessen Geschwister. Die Mutter meines Vaters ist jedoch mit 78 oder 79 an Herzproblemen verstorben. Da kann man nur hoffen, dass er die väterlichen Gene bekommen hat… Kp von wem die Cholesterinprobleme kommen.

Mit einer Antwort wie “Es ist sein Leben” kann ich mich leider nicht zufriedengeben. Ich vertrete keine solch individualistische Weltanschauung und dass die Lebensentscheidungen meines Vaters auch sein Umfeld beeinflussen und er, vor allem als Vater, eine große Verantwortung trägt und seinen Lebensstil daran anpassen sollte, empfinde ich als offensichtlich. Ohne ihn würden nicht nur unsere Finanzen zusammenbrechen, vor allem würde ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben verlieren.

Damit kann ich mich nicht abfinden.

Was kann ich tun? Welcher Arztbesuch wäre am wichtigsten?

Medizin, Gesundheit, Kinder, Familie, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Cholesterin, Endokrinologie, Internist, Kardiologie

Problem mit meiner mutter?

Hallo

meije Mutter und ich haben seit meiner Geburt nicht so ein gutes Verhältnis miteinander. Ich hab ihr als Kind mal aus Versehen gesagt das ich meinen Papa mehr mag. Sie ist bis heute nachtragend und ich spüre das sie mir damals geglaubt hat aber sie will es nicht zugeben. Meine Mutter und ich haben heutzutage immernich richtig heftigen Streit seit mein Vater sich von ihr getrennt hat. Sie schreit mich grundlos an und beleidigt mich mich mit schlimmen Wörtern (ihr wisst schon) und ich bin dagegen auch respektlos zu ihr weil ich wirklich merke das ich meinen Vater mehr mag als sie. Sie ist so anstrengend nachtragend und undankbar und mein Vater ist das Gegenteil von ihr. Nett hilfsbereit dankbar und nicht anstrengend. Mein Vater wowing allerdings 20 km entfernt und meine Mutter sagt bei jeder einzigen Kleinigkeit die ich falsch mache ja geh doch zu deinem Vater.

jetzt wollte ich mit meinem Vater in ein paar Tagen in den Urlaub und ich hab sie vorsichtig gefragt ob ich meinen Handy mit in den Urlaub mitnehmen dürfte weil, ich es seit 6 Monaten nicht mehr in meiner Hand hatte und mir grundlos weggenommen wurde von ihr, sie hat dann gesagt nein du respektlose … und jetzt bitte ich ums eure Hilfe. Wie kann ich mein Handy kriegen und somit mein Urlaub verbringen ohne Stress und ohne einer Mutter? Wie kann ich mich beruhigen weil sie so anstrengend ist?

Ich will nicht ins Heim und zu meinem Vater kann ich wegen privatlichen Gründen nt ziehen.

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